Hallo, für einen Feldversuch bräuchte ich einen HF-Testsender - einstellbar von ca. 800 MHz bis 6 GHz. Die Reichweite bräuchte nur gering zu sein. Gibt es so einen günstig zu kaufen oder eine einfache Schaltung, damit ich ihn mir selbst bauen kann? Für Eure Antwort schon einmal vielen Dank!
Ich würd ja nen 555er als rechteckgenerator vorschlagen Ca 10 bauteile und du bist am ziel
Alpha Bravo schrieb: > Gibt es so einen günstig zu kaufen oder eine einfache Schaltung, damit > ich ihn mir selbst bauen kann? "Günstig" ist relativ. Du kannst dich ja mal so bei den üblichen Herstellern umsehen, was sie für ältere Geräte nehmen. "Günstig" wäre vermutlich vierstellig. Prinzipiell kann man das selbst bauen, aber vermutlich willst du es ja sofort haben und nicht erst, nachdem du 1 oder 2 Jahre Erfahrungen im Aufbau von UHF-Schaltungen gesammelt hast. 555 schrieb: > Ich würd ja nen 555er als rechteckgenerator vorschlagen Der schafft nicht einmal mit den Oberwellen 6 GHz, der TE wollte aber sicher eine einigermaßen nebenwellenfreie Grundwelle der entsprechenden Frequenz haben.
Hallo, das kommt dem nahe. http://www.eisch-electronic.com/entwicklung/signalgenerator.html Wegen des resp. der VCOs viele Oberwellen. Das wurde hier auch schon diskutiert (ADF4350)an anderer Stelle. Sonst bleibt nur, einen YIG aufzutreiben. Für einen bis 6GHz könnte die 800 MHz Untergrenze knapp sein. Gruß, Schlaumeier
Alpha Bravo schrieb: > Hallo, > für einen Feldversuch bräuchte ich einen HF-Testsender - einstellbar von > ca. 800 MHz bis 6 GHz. Die Reichweite bräuchte nur gering zu sein. > Gibt es so einen günstig zu kaufen oder eine einfache Schaltung, damit > ich ihn mir selbst bauen kann? > Für Eure Antwort schon einmal vielen Dank! Hallo, günstig Kaufen ist relativ. Was soll den das Signal können, einfach nur ein CW-Signal? Komplexere Modulationen? Wie frequenzstabil? In welchem Abstand soll man die einzelnen Frequenzen einstellen können? Welches Phasenrauschen darf das Signal haben? Das günstigste gebrauchte Kommerzielle dürfte dürfte ein HP8620 oder HP8350 mit entsprechendem RF-Plugin sein, allerdings bist du dann schon bei 600-1000 Euro. Dazu kannst du Ebay oder die einschlägigen AFU Magazine durchsuchen/Flohmärkte abklappern.
---> Danke schon einmal für die vielen tollen Antworten. 6 Gigahertz sollten aber schon drin sein - vielleicht reichen aber auch nur 5,5 Gigahertz als Maximum. Was soll denn das Signal können, einfach nur ein CW-Signal? ---> Im Moment einfach nur einen einfachen Sinus produzieren. Dazu gehörende Oberwellen sind egal. Komplexere Modulationen? ---> Vielleicht später noch eine einfache FM-Modulation dazu. Wie frequenzstabil? ---> Für den Anfang muss das Signal nicht unbedingt superstabil sein. Es ist ja erst einmal ein Feldversuch. Zumindest auf dem Spektrumanalysator würde ich das Signal gerne wieder finden können (zwinker...). In welchem Abstand soll man die einzelnen Frequenzen einstellen können? ---> Einstellabschnitte von je 100 MHz wären ausreichend. Welches Phasenrauschen darf das Signal haben? ---> Weiß ich noch nicht.
Wenn du ein passenden Spektrumanalyser hast, kann man ja schon was Selberbauen und schauen, ob das was wird. Die schon erwähnte Eisch Baugruppe und dann einen passiven Verdoppler ala HMC189MS8E und eine MMIC hinten dran. Das lässt sich bei einen entsprechend HF gerechten Aufbau auf FR4 0.5mm noch realisieren, ohne das es zu sehr großen Verlusten kommt.
Also ich haette zwei YIG-Oszillatoren (gebraucht aber voll funktionstuechtig) von Wiltron, abstimmbar 0.5 - 2.5 GHz bzw. 1.9 - 8.7 GHz. In der Praxis kann man sogar noch jeweils etwas hoeher und etwas niedriger stimmen. Braucht im wesentlichen nur zwei oder drei Versorgungsspannungen und liefert passablen Sinus mit sehr ordentlicher Amplitude (einige Volt pk-pk). Eine der Versorgungen muss eine Konstantstromquelle sein, die bestimmt die Oszillationsfrequenz (Konstantspannung geht zur Not auch, dann bekommt man aber mehr Drift, wenn sich der Osziallator beim Betrieb erwaermt, weil Strom = Spannung / Spulenwiderstand, und letzterer aendert sich mit der Temperatur). Die Frequenzstabilitaet ist natuerlich ohne Lock auf eine Referenz nicht so berauschend, haengt halt davon ab, wie gut es fuer Deine Anwendung sein muss. Ausserdem musst Du natuerlich irgenwie die Frequenz messen, aber da die Abhaengigkeit vom Strom sehr linear ist, reicht zur Not auch die Messung im unteren Teil des jeweiligen Frequenzbereichs und fuer den Rest extrapoliert man - Frequenzzaehler bis ca. 3 GHz sind preisguenstig zu bekommen. Ich glaube, ich habe auch noch irgendwo selbstgemessene Eichkurven (Frequenz vs. Strom) zu den Bauteilen herumliegen.
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