Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Oszillator(collpits, meissner etc.)


von mr oszi1 (Gast)


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Hi leute!

Ich versuche gerade den Meissner, Hartley und Colpittsoszillator zu 
verstehen. Dadurch das wir nicht wirklich hilfreiches, finde ich 
aufgeschrieben haben, frage ich hier. Ich muss das zum Test, der ca. 
20min. oder so dauert, d.h. ich kann jetzt nicht seitenweise über das da 
schreiben, sondern nur ein paar wichtige Punkte zu den jeweiligen 
Schaltungen.

Und da gibts doch eine Schwingbedigung:
-Das Produkt von Verstärkung und Dämpfung muss größer 1 sein, was hat 
das zu bedeuten?

-Man muss den Ausgang auf dem Eingang rückkoppeln. Also das 
Ausgangssignal muss gleichphasig sein wie das Eingangssignal. Und darum 
braucht man einen Trafo(bei Emitterschaltung, denn bei Basisschaltung 
ist eh immer phasengleich), das das Eingangssignal immer gleich mit dem 
Ausgangssignal bleibt bzw. umgekehrt auch.
Und durch dieses Rückkoppeln schwingt es immer, weil wenn jetzt nur RLC 
oder so wäre, dann würde es nach einer gewissen Zeit ausschwingen.

Das letztere ist die Phasenbedingung, oder? Es gibt ja eine 
Amplitudenbedigung auch, aber hab nix davon im Netz gefunden.

Stimmt das?

Meissner-Schaltung:
Hier ist die Emitterschaltung und das das Eingangs und Ausgangssignal 
phasengleich sind baut man statt einer normalen Spule einen Trafo ein, 
der das ganze wieder um 180° dreht. Was kann man noch wichtiges zur 
dieser Schaltung sagen?

Hartley-Schaltung:
Ja hier gibts nen LC-Schwingkreis. Wie funktioniert den die Spule da mit 
3 Anschlüssen? Was wäre wenn ich C2 und L vertauschen würde? --> 
Colpitts-Ähnlich dann? Ja und der C1 trennt halt Gleichspannung von 
Wechselspannung.
Aber welchen Eigenschaften hat die Schaltung noch, wir haben da fast nix 
dazu aufgeschrieben und im Netz ist das alles zu kompliziert erklärt 
finde ich. Ja hier gibts ne Basisschaltung, die nicht das Signal 
irgendwie phasenverschiebt und halt ne Rückkopplung zum richtigen 
schwingen, falls das stimmt was ich am Anfang gesagt habe.

Colpitts-Schaltung:
Hier fällt der kapazitive Spannungsteiler auf(Ca u. Cb). Aber was ist 
der Unterschied zum Hartley hier? Was machen die beiden Kondensatoren 
genau? Die sind doch nicht da um den Schwingkreis genauer einzustellen, 
oder etwa doch? Ja hier gibts ne Basisschaltung, die nicht das Signal 
irgendwie phasenverschiebt und halt ne Rückkopplung zum richtigen 
schwingen, falls das stimmt was ich am Anfang gesagt habe.

Danke im voraus!

mfg

von Peter R. (pnu)


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Ringverstärkung, am Meissner erklärt:

Das Signal durchläuft die Folge : Eingang, Verstärker mit vu, 
Transformator mit Teilungsfaktor k. Es wird Uaus = Uein  Vu  k

Zuerst denke man sich diese Kette von einem Oszillator angesteuert.
Wenn aber die Ausgangsspannung gleich der Eingangsspannung ist, kann man 
sich den externen Oszillator sparen und diese Kette "selbst" ansteuern 
lassen, also zum Ring schließen. Daher Ringverstärkung.

Damit die Schaltung diesen "Betrug" nicht erkennt, muss aber Uaus = Uein 
sein.

Da Spannung Uaus = Uein (vu * k) ist entspricht das der Forderung, dass 
(vu * k) = 1 ist, und zwar nach Betrag und Phase.

Meissner hat halt den aufwändigen Transformator, ist aber von der 
Funktion her übersichtlich. Auch die Zuführung von Basis-,Emitter- und 
Kollektorstrom geht da ganz einfach

Colpitts und Hartley unterscheiden sich vor Allem in der Möglichkeit, 
Die Gleichspannung an den Transistor /FET zu bringen.

Je nach Wertebereich von L und C wirken sich Streukapazitäten in den 
drei Schaltungstypen verschieden aus, sodass sich auch da Unterschiede 
ergeben. Oft kann bei Colpitts die Streukapazität vernachlässigt werden, 
da sie parallel zu den Kondensatoren liegt. Bei Meissner wären die C's 
eventuell problematisch.

von Glubsch (Gast)


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>Und da gibts doch eine Schwingbedigung: -Das Produkt von Verstärkung und Dämpfung 
muss größer 1 sein, was hat das zu bedeuten?


Tatsaechlich muss das Produkt, inklusive ausgekoppelter Leistung exakt 
gleich eins sein. Ist es kleiner, klingt die Schwingung ab, ist es 
groesser, wird die Schwingung groesser, resp enthaelt wenn es an die 
Speisung stoesst Harmonische.

von Rainer V. (rudi994)


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Siehe hier, jeweils suchen:
Colpitts-, Hartley-, Meißner-Oszillator, Mitkopplung, Rückkopplung

-> Webseite von DJ9TU: [http://www.kendelbacher-ms.de/seite-2.html]
-> Elektronik-Tutor v. Detlef Mietke: [http://www.elektroniktutor.de/]
-> Wikipedia.org

von mr oszi1 (Gast)


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Ok, danke leute!

Peter R. schrieb:
> Da Spannung Uaus = Uein (vu * k) ist entspricht das der Forderung, dass
> (vu * k) = 1 ist, und zwar nach Betrag und Phase.

Das wäre ja die Amplitudenbedingung richtig?
Und die Phasenbedingung lautet: Das Eingangssignal muss phasengleich um 
Ausgangssignal sein bzw. umgekehrt.
Beim Meissner-Oszillator in Emitterschaltung erreicht man das durch den 
Trafo und bei Hartley- und Colpitts-Oszillator in Basisschaltung braucht 
man nix mehr dazu machen, da eine Basisschaltung keine 
Phasenverschiebung macht.
Ist das so RICHTIG?

Ich weiß zwar jetzt wie im Prinzip diese 3 Schaltungen funktionieren, 
aber was is denn der Unterschied genau? Was Kann der Hartley, was der 
Meissner nicht kann? Was kann der Colpitts was der Hartley nicht kann?

Klar beim Hartley wird die Amplitude von der Spule angezapft und beim 
Colpitts bei den 2 Kondis. Man kann hier Amplitude sagen oder?

Und das periodische Signal hat die Resonanzfrequenz vom jeweiligen 
Schwingkreis, stimmt das auch?

Kurz noch zu den Quarz:

Ich kann ja beim Hartley und beim Colpitts einen Quarz in seine 
Rückkopplungsleitung schalten, dadurch kann ich genaure Frequenzen 
"herstellen", RICHTIG?

Welche Frequenz wird dann vom Signal genau genommen? Die Serienresonanz 
von Quarz oder wie läuft das hier ab?

Der Quarz hat ja Paralell- und Serienresonanz, was heißt da jetzt 
"Serien" und "Paralell", was ist besser? Ich weiß wie man diese 
Resonanzen berechnet die Impedanz des Quarz muss 0 sein, wenn ich 
Serienresonanz haben will und wenn ich Paralell haben will dann muss 
diese Unendlich sein. Aber was bedeutet das genau?


Danke im voraus!

mfg

von mr oszi1 (Gast)


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Bitte leute, wäre nett wenn ihr meine Fragen beantworten könnte. Würde 
mich freuen und kann so gut lernen für den Test, weil ich denke wenn ich 
die Fragen vom meinem letzten Beitrag verstehe bzw. wenn diese erledigt 
sind, wäre das perfekt :).

Danke!

von mr oszi1 (Gast)


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Kann mir jemand bitte helfen :)?

von alesi (Gast)


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mr oszi1 schrieb:
> ich kann jetzt nicht seitenweise über das da
> schreiben, sondern nur ein paar wichtige Punkte zu den jeweiligen
> Schaltungen.

Hier schon geschaut? Reicht das nicht?

http://de.wikipedia.org/wiki/Meissner-Oszillator

http://de.wikipedia.org/wiki/Hartley-Schaltung

http://de.wikipedia.org/wiki/Colpitts-Schaltung

http://de.wikipedia.org/wiki/Oszillatorschaltung

von mr oszi1 (Gast)


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Naja nicht wirklich :(.

Weil ich möchte eine Erklärung finden die zu meiner geposteten Schaltung 
exakt passt, rest verwirrt nur.

von Kai K. (klaas)


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>Weil ich möchte eine Erklärung finden die zu meiner geposteten Schaltung
>exakt passt, rest verwirrt nur.

Nee, wir lösen doch nicht deine Hausaufgabe...

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