Hallo, ich hab gerade ein richtig beschissenes Problem. Ich hab vor einigen Wochen meinen B.Eng. fertig gemacht und wurde dann von einem meiner Profs als Halbtagskraft für ein eigenes Projekt eingestellt. Das passte mir sehr gut, da ich so schon mal Erfahrung sammle, Geld kriege UND nebenbei meinen Master machen kann. Nur war ich letzte Woche auf Skiurlaub und bin (nach einer Odyssee...) am Sonntag morgen wieder daheim angekommen. Und pünktlich mit dem Aufschlag in der Heime hat mich irgendeine Seuche flach gelegt. Ich war heute kurz in der HS um administrative Dinge zu erledigen und meinen Vertrag zu unterschreiben, allerdings hab ich mich gefühlt wie ein Wackelpudding auf zwei Beinen. Da ging gar nichts mehr. Mein Prof hat mich auch mit der Anweisung nach Hause geschickt, ich solle mich erst mal auskurieren und dann wieder kommen. Das stellte zu dem Zeitpunkt kein Problem dar, weil ich 80% meiner festgelegten Arbeitszeiten eh auf Donnerstag und Freitag gelegt hab (wegen dem Master-Stundenplan, die Vorlesungen sind nur montags bis mittwochs). Danach ging's allerdings derart bergab, dass ich mich noch mal zur Hausärztin meines Vertrauens aufgemacht hab (die Nachbarin meiner Eltern). Und die prognostizierte eine Grippe und hat mich für die ganze Woche krank geschrieben. Und das direkt am ersten Arbeitstag. Das ist totaler Scheiß. :( Was macht man nun bei sowas? Macht das nicht einen schlechten Eindruck, wenn ich direkt in meiner ersten Arbeitswoche krank bin? Aber arbeiten geht im derzeitigen Zustand definitiv nicht. Als ich wieder Zuhause war bin ich einfach nur noch wie ein nasser Sack in's Bett gefallen. Das ist auch das erste Mal in vielen, vielen Jahren, dass es mich so hart erwischt. Im Studium hab ich keine einzige Klausur wegen Krankheit verpasst, und jetzt sowas. :( Montag bis Mittwoch zum Auskurieren nutzen und dann am Donnerstag und Freitag arbeiten (sofern möglich) bringt ja sicherlich auch Probleme. Wenn ich bis Freitag einschließlich krank geschrieben bin, aber dennoch auf Arbeit aufkreuze und mir was passiert hab ich sicherlich den schwarzen Peter... Wie sollte man sich da am besten verhalten?
Ich würd sagen wenn du krank bist, bist du krank :) Da kann ja keiner was dafür, du am allerwenigsten. Wenn dir deswegen jemand ans Bein pinkelt ist er ein Idiot in meinen Augen. Und sich krank zur Arbeit schleppen und dort alle anstecken macht auch keinen so guten Eindruck.
Lu Ru schrieb: > Mein Prof > hat mich auch mit der Anweisung nach Hause geschickt, ich solle mich > erst mal auskurieren und dann wieder kommen. ich nehme mal an, dein Prof ist auch dein Chef. Wenn dem so ist hat er ja gesehen dass es Dir nicht gut geht. Außerdem arbeitest du im öffentlichen Dienst, da ist das meist nicht so arg mit Druck wie in der freien Wirtschaft. Klar es gibt bessere Einstiege, aber kuriere dich lieber erst mal aus, das wird schon
Mach dir mal keine Sorgen, ist doch "nur" an der Hochschule der Arbeitsplatz. Da wird das lasch gehandhabt, dein Prof hat doch schon gesagt Du sollst dich auskurieren. Und wenn es ne echte Grippe ist, dann bist du Freitag eh noch nicht fit. Zu früh wieder loslegen bringt auch nichts, damit verzögerst du die Genesung nur.
Okay, thx für 75% aller Antworten. :)
Claus M. schrieb: > Zu früh wieder loslegen bringt auch nichts, damit verzögerst du die > Genesung nur. ... und steckst am Ende noch die halbe Hochschule an.
Shit happens. Es hätte ja auch sein können, daß du nach dem Ski-Urlaub mit gebrochenen Knochen voll in Gips liegst. Was schlimmer ist, ein Knochenbruch oder eine Grippe? Mich warf eine Grippe zusammen mit einer anderen Schwächung vergangenes Jahr mal plötzlich bewußtlos zu Boden, wo ich mir dann auch noch Sturzschäden holte. Dann folgte sogar auch noch Krankenhaus. Krank ist und und bleibt nun mal krank.
Lu Ru schrieb: > Wie sollte man sich da am besten verhalten? Erstmal gesund werden, keine Frage. Wenn der Arbeitgeber Bescheid weiß dürfte es da keinerlei Probleme geben. Natürlich hat die Geduld da Grenzen aber wenn man sich wohl verhält wird einem das kaum zum Nachteil gereichen.
Kannst du etwas dafür, dass du mit der Grippe im Bett liegst? Nein? Also warum sollte dir dein Chef einen Strick daraus drehen? Ein erfahrener Chef weiß, dass die Mitarbeiter regelmäßig durch Krankheit ausfallen.
BLEIB ZU HAUSE! Wenn du halb krank zur Arbeit gehst, nichts wert bist und alle mit deinen Erkältungsgeräuschen ärgerst, dann ist das der erste Eindruck, den du hinterlässt. Wenn du hingegen zu Hause bleibst, dann bist du offiziell krank - der Prof hats gesehen, der Arzt hats bestätigt. Das nimmt dir niemand übel, das passiert jedem, das ist nichts anrüchiges. Dann trittst du eben nächste oder übernächste Woche deinen Job richtig an. Nach ein paar Wochen ist eh vergessen, ob du jetzt am Anfang zwei Wochen gefehlt hast, da bleibt kein schlechter Eindruck.
Interessanter Weise gibt es innerhalb der ersten vier Wochen keine Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall seitens des Arbeitgebers. In dem Fall zahlt die Krankenkasse sofort Krankengeld, dass sich aber vermutlich nach dem Verdienst im letzten Job bemisst. Komische Regelung ....
Arbeitsantritt: Von Zeitarbeitsfirmen erfuhr ich jedenfalls, daß ein wegen Krankheit nicht antretender AN nicht direkt Schaden anrichtet, und sie ihn auch nicht in der Ausfallzeit entlohnen müssen. Es gibt da eine 4-Wochen-Klausel, wobei die Sozialversicherungen das Entgelt für den AN übernehmen. Ansonsten ist der AG bei längerer Krankheit auch von Lohnzahlungen entbunden, denn die Lohnfortzahlung liegt hauptsächlich bei der Krankenversicherung.
Lu Ru schrieb: > Und die prognostizierte eine Grippe und hat mich für die ganze Woche > krank geschrieben. Und das direkt am ersten Arbeitstag. Das ist totaler > Scheiß. :( Keine Sorge, deine Krankheit zahlt die Krankenkasse, deinen Arbeitgeber kostet das keinen Cent. Das ist bei Neueinstellungen immer so, ich weiß nur nicht mehr wieviele Wochen das geht. > Was macht man nun bei sowas? Sich auskurieren! > Montag bis Mittwoch zum Auskurieren nutzen und dann am Donnerstag und > Freitag arbeiten (sofern möglich) bringt ja sicherlich auch Probleme. > Wenn ich bis Freitag einschließlich krank geschrieben bin, aber dennoch > auf Arbeit aufkreuze und mir was passiert hab ich sicherlich den > schwarzen Peter... Das ist schlecht. Wenn du krank bist und trotzdem arbeiten gehst riskierst du eine Abmahnung und Entlassung! Da gleiche gilt, wenn man Urlaub hat und dann dennoch arbeitet.
Hilfe! An meinem ersten Arbeitstag ist ein Feiertag. Soll ich trotzdem hin? Sonst macht das vielleicht einen schlechten Eindruck wenn man gleich mal frei hat. Ich rege hiermit eine Sammlung von Tips und Tricks für den Berufseinstieg an. Eventuell Unterforum mit Willem und Michael S. als Moderator und Mentor für Einsteiger in Personalunion. gruß cyblord
>...und trotzdem arbeiten gehst riskierst du eine Abmahnung und Entlassung! Du hast echt keine Hemmungen Schwachsinn zu verbreiten: http://www.sifa-news.de/inhalte/news/arbeitsschutzorganisation/64-arbeiten-trotz-krankschreibung-wie-es-dann-mit-dem-versicherungsschutz-aussieht
> Autor: cyblord ---- (cyblord) > Datum: 08.03.2013 00:42 > Eventuell Unterforum mit Willem und Michael S. als > Moderator und Mentor für Einsteiger in Personalunion. Du hast Backflow vergessen, den kann man ohne Hemmungen in die Reihe der Forumsgrößen einordnen. Fehlt nur noch doppeling! Zum Thema : Macht mit Sicherheit einen erstklassigen und vorallem bleibenden Eindruck. Ich hätte den Vertrag eine Woche später datieren lassen.
Und wenn du Weichflöte mal zwischendrin krank bist, lässt du den Vertrag ruhen, nech? Mei o mei - was bist du denn bitte für ein Muttersöhnchen? Komm mal raus aus deinem Keller, dann hast du es vllt auch iwann nicht mehr nötig, Geschichten im Forum zu erfinden.
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