Hallo, wir sind grade mit einer Gruppe an einem Projekt einer CNC-Fräse. Momentan werden unsere Daten in Form von Gerber Files von einer SD Karte entnommen. Jetzt möchten wir eine USB Schnittstelle mit einpflegen und die Programme direkt vom Laptop aus laufen lassen. Weiterhin aber auch die SD Karte nutzen damit die Fräse auch ohne Laptop laufen kann. Wenn beides angeschlossen ist soll die USB-Schnittstelle so zusagen der Master sein. Hätte dazu jemand einer eine Idee wie das umzusetzen ist und was für Hardware man dafür bräuchte?
Hallo Dennis, willkommen hier! Ein paar Fragen wären für mich aber noch offen: Wie groß sind die Gerber-Dateien im Schnitt? Welche Übertragungsgeschwindigkeit wird benötigt? Wie wird die Fräse angesteuert?
Die Gerber Files liegen umgefähr bei 100 KB. Die Übertragungsgeschwindigkeit muss nicht unbedingt hoch sein. Wir wollen immer so viel einlesen wie in den Speicher des Microcontrollers (AT Mega 128) passen. Der EEPROM liegt dort ca. bei 4KB. Gesteuert wird die Fräse wie gesagt über den AT Mega 128 der drei Achsplatinen (CNC Router Single Axis 3A TB6560) ansteuert.
Nimm USB HID. Das reicht alle mal. Hier ist auch gleich ein Treiber für die PC-Seite: http://embedded24.net/deutsch.html Wie verträgt sich USB mit der Sicherheit an der CNC-Fräse? Ich dachte die Anschlüsse müssen gegen Abzug gesichert sein? Gruß Klaus
Vielen Danke erst mal für den Treiber Klaus Das mit der Sicherheit ist zwar wichtig aber ehrlich gesagt erst mal Sekundär für uns, erst mal soll es funktionieren. Wie bindet man die Schnittstelle auf dem Controller ein oder wird ein extra geschriebenes Programm auf dem PC benötigt?
Ja hast Du schon irgendwas an Hardware oder ist alles noch offen? Ein paar Infos wären nicht schlecht. Zum USB: Du brauchst erstmal einen USB-Controller. Sehr einfach geht das z.B. mit einem PIC18F14K50. Microchip hat sehr gute Beispiele zum USB. U.a. ein Generic HID Demo, welches Du ohne Änderung direkt nutzen könntest. Das gleiche gilt für die C++/C# oder VB Demos von http://www.embedded24.net. Je nachdem, was Du im Einzelnen vor hast, wirst Du schon etwas programmieren müssen. Aber gut an dem Genannten ist, daß es zunächst mal alles 'Out of the Box' - also ohne Änderungen - sofort schon mal funktioniert. Da gibt es auch ein günstiges Demo-Board von Microchip. Der Compiler/Linker ist eh kostenlos. Gruß Klaus
Dennis Bergmann schrieb: > Die Gerber Files liegen umgefähr bei 100 KB. Die > Übertragungsgeschwindigkeit muss nicht unbedingt hoch sein. Wir wollen > immer so viel einlesen wie in den Speicher des Microcontrollers (AT Mega > 128) passen. Der EEPROM liegt dort ca. bei 4KB. Ihr verwendet hoffentlich nicht das EEPROM als Pufferspeicher... :-) Den Mikrocontroller könnt ihr als HID ansprechen, wie Klaus richtigerweise vorschlägt, oder ihr nehmt auf dem PC die usblib und verwendet auf dem ATmega128 V-USB von obdev.at. Das geht allerdings nur dann gut, wenn ihr während des Einlesens der Daten keine komplexen Rechenoperationen durchführen müsst. V-USB ist ja emuliertes USB, da hat der Mikrocontroller ein bisschen zu tun. Dafür ist es sehr preisgünstig, weil es mit einem Wald-und-Wiesen-Mikrocontroller funktioniert und kaum zusätzliche Bauteile benötigt werden. Alternative wäre ein Controller mit einer "echten" USB-Schnittstelle. Z.B. der hier: http://www.ehajo.de/Bausaetze/Atmega8u2-Breakout-Board?source=2&refertype=1&referid=5 Nur als Beispiel, die 8 MB werden euch wahrscheinlich nicht reichen.
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