Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Spannungsreglung mit einem ATMega


von Peter L. (Gast)


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Ich würde gerne mit einem ATMega eine kleines Netzteil bauen wollen.
Dieses soll von 5Volt bis 12Volt regelbar sein.
Auch müsste es sehr schnell auf die gewünschte Spannung kommen.

Mit dem ATMega sehe ich das Problem nicht nur mit der analogen Seite. 
Gibt es einen Spannungsregler den ich über SPI oder ein PWM signal 
steuern kann.

Ach ja das ganze muss nicht mehr als 500mA aushalten. Wobei 
Kurzschlussfestigkeit schon von Vorteil wäre.

von STK500-Besitzer (Gast)


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Peter L. schrieb:
> Gibt es einen Spannungsregler den ich über SPI oder ein PWM signal
> steuern kann.

SPI? Eher nicht.
Beim STK500 wird die Spannung per PWM eingestellt, wobei das PWM-Signal 
noch durch zwei Filter geschickt wird, um wirklich eine analoge Spannung 
ohne Ripple zu bekommen.

von Thomas (Gast)


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Peter L. schrieb:
> Ich würde gerne mit einem ATMega eine kleines Netzteil bauen wollen.
> Dieses soll von 5Volt bis 12Volt regelbar sein.

Die eigentliche Regelung der Spannung ist bei einem Analogregler 
deutlich besser als bei einem µC aufgehoben. Der ATmega kann dafür 
sinnvoll die Sollspannung vorgeben, z.B. in Form eines 
tiefpaßgefilterten PWM-Signals, was dann allerdings nicht besonders 
schnell ist.

von Peter L. (Gast)


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Wie schnell ist nicht schnell?

Gerade das hier im Netz gefunden.

von c-hater (Gast)


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Peter L. schrieb:

> Ich würde gerne mit einem ATMega eine kleines Netzteil bauen wollen.

ATMega? Das ist eher ein Job für einen ATTiny.

> Dieses soll von 5Volt bis 12Volt regelbar sein.

Kein Problem.

> Auch müsste es sehr schnell auf die gewünschte Spannung kommen.

Was verstehst du unter "sehr schnell"? ns, µs, ms?

> Mit dem ATMega sehe ich das Problem nicht nur mit der analogen Seite.
> Gibt es einen Spannungsregler den ich über SPI oder ein PWM signal
> steuern kann.

Wozu sollte das gut sein? Wenn du schon einen AVR drinne hast, kann der 
gleich alles machen. Du brauchst nur ein hinreichend leistungsfähiges 
Schaltglied (Transistor oder FET), eine Speicherdrossel und eine Diode. 
Alles andere macht der AVR. Am Steuereingang des Schalters flanschst du 
einen PWM-Ausgang dran und hinter der Diode einen AD-Wandlereingang. Der 
Rest ist Software.

Für die versorgte Schaltung kann natürlich ein hübsches Filter zwischen 
der Diode und dem Versorgungseingang der Schaltung nicht schaden, in 
erster Näherung ein LC-Siebglied. Aber Vorsicht: das beeinflußt auch 
schon wieder das von dir so sehr gewünschte schnelle Einstellen der 
Spannung...

> Wobei
> Kurzschlussfestigkeit schon von Vorteil wäre.

Sogar das kann man rein in Software lösen ohne zusätzlichen Stromsensor. 
Kein Witz. Nur angewandte Physik.

von andy (Gast)


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von Peter L. (Gast)


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Und was ist von der Schaltung die ich im Internet gefunden habe zuz 
halten?

von Грясивыи цомби (Gast)


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Interessant waere auch der gewuenschte Strom. Falls er klein genug 
waere, koennte man sich einen DAC plus Power OpAmp vorstellen

von Helmut L. (helmi1)


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Peter L. schrieb:
> Und was ist von der Schaltung die ich im Internet gefunden habe zuz
> halten?

Nix.  Deine Ausgangsspannung ist immer um 1.4V (2 x UBE) kleiner als 
deine PWM Spannung. Da fehlt ein Regelverstärker.

von Walter S. (avatar)


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Helmut Lenzen schrieb:
>> Und was ist von der Schaltung die ich im Internet gefunden habe zuz
>> halten?
>
> Nix.  Deine Ausgangsspannung ist immer um 1.4V (2 x UBE) kleiner als
> deine PWM Spannung. Da fehlt ein Regelverstärker.

wäre ja nicht so arg schlimm, aber wie kommt man mit der Schaltung über 
3,6V?

von Helmut L. (helmi1)


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Walter S. schrieb:
> wäre ja nicht so arg schlimm, aber wie kommt man mit der Schaltung über
> 3,6V?

Da fehlt ein Regelverstärker (OP)

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