Hallo, in den teilweise sehr hitzigen Thread bezüglich der Tonertransfermethode wurde auch kurz die Methode der Laserbelichtung erwähnt. Also belichten mittels Laser (nicht das Kupfer wegbrennen - die dazu notwendigen Laserleistungen und Sicherheitsmaßnahmen sind für eine Hobbyanwendung einfach viel aufwendig bzw. teuer). Hat jemand sowas (Laserbelichten) schonmal Privat gemacht, vielleicht ein anderes Gerät auf geeigneter Weise umgebaut? Die Laserleistung müsste sich doch im erträglichen Rahmen bewegen - und Sicherheitstechnisch sollte das auch noch mit Amateurmitteln machbar sein - letztendlich sowas ähnliches wie die Fräsmethode nur mit einen Laser und angepasster geschwindigkeit um die auftreffende Leistung auf die Photoschicht gleichmäßig zu halten. mfg Hobbyman
Bei eBay gibt es immer wieder Reprofilmbelichter für kleines Geld, in die man je nach Modell vielleicht auch Platinen einlegen könnte. Aber die Dinger sind gross und teuer und brauchen viel Strom und sie sind alt. Keine Ahnung, ob du dir so was hinstellen willst.
Hobbyman schrieb: > letztendlich sowas ähnliches wie die Fräsmethode nur mit einen Laser und > angepasster geschwindigkeit um die auftreffende Leistung auf die > Photoschicht gleichmäßig zu halten. Ich fürchte das überschreitet etwas die Möglichkeiten. Für eine brauchbare Auflösung müsstest du einen entsprechend kleinen Lichtpunkt verwenden, jedenfalls weniger als 1/10 mm. Folglich müsstest du den Laserkopf für eine LP mit 100mm mehr als 1000 mal hin und her bewegen, und zwar entsprehend präzise (professionelle Geräte haben 5 oder 10µ Auflösung). Für Filmbelichtung könnte man damit vielleicht noch leben, aber die Fotoschicht der LP braucht blaues oder UV-Licht, und davon viel viel mehr als ein Film. Allein ein ausreichend leistungsstarker Laser kostet wahrscheinlich mehr als 10 kEuro. Nicht umsonst kostet ein Laser-Filmbelichter für Fertigungsformate, z.B. 600 x 600mm, etwa 250 kEuro, ein Direktbelichter für Leiterplatten 1 bis 2 Mio. Gruss Reinhard
Reinhard Kern schrieb: > Hobbyman schrieb: >> letztendlich sowas ähnliches wie die Fräsmethode nur mit einen Laser und >> angepasster geschwindigkeit um die auftreffende Leistung auf die >> Photoschicht gleichmäßig zu halten. > > Ich fürchte das überschreitet etwas die Möglichkeiten. Für eine > brauchbare Auflösung müsstest du einen entsprechend kleinen Lichtpunkt > verwenden, jedenfalls weniger als 1/10 mm. Folglich müsstest du den > Laserkopf für eine LP mit 100mm mehr als 1000 mal hin und her bewegen, > und zwar entsprehend präzise (professionelle Geräte haben 5 oder 10µ > Auflösung). Schau Dir mal das obige Video an :-) Dort haben sie eine Lasereinheit aus einem Laserdrucker entsprechend umgebaut. Mit einem echten UV-Laser (dort wurde es mit Blau gemacht) sollte das noch deutlich schneller gehen. Tolle Sache - Respekt!
Vergiss nicht: Das sind keine 08/15 Laser wie sie in einem Pointer verbaut werden, mit einer Belichtungsfläche im mm-Bereich. Da gehört jede Menge Präzisionsoptik dazu. Die wiederum baut man nicht in einen Schlabberplotter ein. Also Ganz-schön-Teuer + Teuer = nix für Bastler.
Naja - es sind zwar oft keine Laserpointer, aber Laser aus BluRay-Brennern - und davon wird man nicht arm, da muss man einen Brenner notschlachten oder beim Chinaversand bestellen. Und wenn man einen Flachbettplotter herumzustehen hat, kann man den einmal fest auf die Plotfläche focussierten Laser mit der Ansteuerung des (deaktivierten) Hubmagneten an- oder abschalten und den Plotter die Outlines abfahren lassen. Dann muss man nicht gar so viel abzeilen - wenn man auf Ausräumen verzichtet. Möchte man die leeren Flächen ausgeputzt haben, dauert's eben entprechend länger. Ich selbst habe das nicht ausprobiert, ich plotte meine einfacheren Platinen mit Edding oder Acryl direkt auf die Kupferschicht und ätze dann, aber ich hatte schon mal Mailverkehr mit jemandem, der die o.a. Methode mit Erfolg ausprobiert hat. Edit: so ungefähr: http://www.roboternetz.de/community/threads/53364-Laser-Platinen-Plotter
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