Hi. Ich habe gerade vom internen 4Mhz Takt in Avr Studio auf Ext. Clock mit Start-up time 64 ms umgestellt. Nun ist er leider nicht mehr programmier und ansprechbar. Mein 4 Mhz Quarz ist zwischen xtal1 und xtal2 geschaltet. Dazu 2 22pf Kondensatoren. Was habe ich falsch gemacht und kann man noch was retten?
Hallo, das ist halb so wild, passiert vielen bei den ersten Schritten mit diesen Controllern. Speise einen externen Takt ein, dann kannst Du ihn wieder umprogrammieren. MfG. Andreas
Hallo, kaputt ist er nicht, Ext. Clock heißt eben externer Takt und nicht externer Quarz! Da musst du dir jetzt was basteln, um zum setzten der richtigen Fuses, erst mal extern einen Takt einzuspeisen. Sascha
Das ist ja das Problem. Ich nutze ja schon einen 4 Mhz externen Takt. wie oben klar beschrieben.
Einen Quarz OSC mit dem Ausgang an XTAL 1 anklemmen und deine FUSES wieder ändern. Passiert halt... aber halb so wild.
Mario Xxx schrieb: > Was habe ich falsch gemacht und kann man noch was retten? Ext. Clock ist nicht geeignet für Oszillatoren oder Quarze. Da gibt es die passenden Einstellungen (Ext. OSC bzw. Ext. Full Swing OSC wäre hier richtig.). Du musst halt jetzt per Funktionsgenerator oder gebastelter Schaltung einen externen Takt bei XTAL1 einspeisen. gruß cyblord
> Ich nutze ja schon einen 4 Mhz externen Takt. wie oben klar beschrieben. Nein, tust du nicht. Oben steht: > Mein 4 Mhz Quarz ist zwischen xtal1 und xtal2 geschaltet. Das ist was anderes. Speise einen externen ∗Takt∗ ein, keinen ∗Quarz∗ dranhängen. Dann die Fuses auf ∗Quarz∗ umstellen.
Ah, f*ck, jetzt sehe ich es auch, ich hab das falsche im Menü ausgewählt. Danke. Nur habe ich keinen Taktgenerator und das wird auch nicht so einfach bei einer fertigen Platine.
Mario Xxx schrieb: > Danke. Nur habe ich keinen Taktgenerator und das wird auch nicht so > einfach bei einer fertigen Platine. Naja, als Taktgenerator reicht schon ein Hex-Inverter. Alle 6 Inverter in Serie und Ausgang mit Eingang rückkoppeln und du bekommst nen saftigen Takt am Ausgang. Und der Takt muss an XTAL1 also dort wo auch der Quarz hin soll. Und das nur kurz zum umprogrammieren. Kann nicht erkennen was da bei einer fertigen Platine dagegensprechen sollte. gruß cyblord
Kopfkratz Also hier im Forum und im pösen Internetz gibt es mehr als genügend Schaltungen für einen Rechteckgenerator, liegt im Euro-Bereich ... cyblord ---- schrieb: > Ext. Clock ist nicht geeignet für Oszillatoren Hm, der macht doch genau das: einen "Rechteck" auf einem Pin erzeugen ?
kopfkratzer schrieb: > cyblord ---- schrieb: >> Ext. Clock ist nicht geeignet für Oszillatoren > > Hm, der macht doch genau das: einen "Rechteck" auf einem Pin erzeugen ? 1.) Du plenkst (http://de.wikipedia.org/wiki/Plenken) 2.) Nein, tut er nicht. Von allein tut der gar nix, weil er passiv ist.
Letztendlich ist es mir egal was das Problem löst und wenn es der Hex-Inverter für 18 Cent von Conrad tut, dann ist das eine trolle Lösung. Nur noch mal zum Verständnis. Es werden alle 6 Inverter in Reihe geschaltet und der Ausgang vom letzten mit dem Eingang vom ersten rückgekoppelt? Dann dies mit Xtal1 verbinden?
Nimm n Funktionsgenerator und zwei Leitungen und gib Starthilfe... Kein Ding! Ingo
Müssen es nicht 5 Inverter sein? By the way: Ich nutze in solchen Fällen einen 4Mhz Quarz-Oszillator. Man könnte den Takt auch mit einem NE555 erzeugen, oder mit zwei Transistoren (Astabile Kippstufe), Oder einem Operationsverstärker, oder aus irgendeinem Gerät abzweigen. Es muss ja auch nicht unbedingt genau 4Mhz sein. 1Mhz geht sicher auch. Je nach Programmer geht auch deutlich weniger.
Mario Xxx schrieb: > Nur noch mal zum Verständnis. Es werden alle 6 Inverter in Reihe > geschaltet und der Ausgang vom letzten mit dem Eingang vom ersten > rückgekoppelt? > Dann dies mit Xtal1 verbinden? Wie Stefan schon sagte, ich denke auch die Anzahl sollte ungerade sein. Evt. wird der Takt zu schnell (hatte da bei meinem Aufbau damals so 20 MHz) dann nochmal 5 von nem 2. Baustein drann. Nen Oszi schadet bei sowas nicht zur Kontrolle. Ja den Ausgang an den Eingang und an XTAL1. Massen natürlich auch verbinden. Und die Inverter-ICs brauchen natürlich auch Versorgungsspannung. gruß cyblord
Mario Xxx schrieb: > Mein 4 Mhz Quarz ist zwischen xtal1 und xtal2 geschaltet. > Dazu 2 22pf Kondensatoren. > Was habe ich falsch gemacht und kann man noch was retten? du wirst mit 4mhz getaktet??? mit mehr nicht?!? spaß beiseite. was hast du an bauteilen im schrank?
cyblord ---- schrieb: > Nen Oszi schadet bei > sowas nicht zur Kontrolle. hat man natürlich als grundausrüstung im schrank.
dolf schrieb: > cyblord ---- schrieb: >> Nen Oszi schadet bei >> sowas nicht zur Kontrolle. > > hat man natürlich als grundausrüstung im schrank. Ja sicher, das richtige Werkzeug erleichtert vieles. Wer mit Controllern und Elektronik basteln möchte braucht eine gewisse Grundausrüstung an Messgeräten. Und wenns nur nen Soundkartenosszi und nen 5 Euro Multimeter ist. Aber ganz ohne gehts halt nicht. Jedes Hobby braucht seine Ausrüstung. gruß cyblord
dolf schrieb: > hat man natürlich als grundausrüstung im schrank. Auf dem Tisch. Was soll der im Schrank? Und ein heile Tastatur. Bei deiner ist die Shift-Taste kaputt. @Mario Xxx (grinderfx) Hast du denn nirgendwo noch einen Controller rumliegen? mfg.
Auf die Idee bin ich auch gerade gekommen, ich habe ja noch mehrere Atmega8s am laufen. Sogar schon aufgebaut auf meinem Steckbrett. Der läuft auch mit 4 Mhz. Nur was genau muss der erzeugen? Wie genau sieht der Takt aus?
Mario Xxx schrieb: > Nur was genau muss der erzeugen? Einfach einen Pin toggeln. Wie schnell ist egal. mfg.
Manche AVRs haben doch auch eine CLKOUT-Fuse welche den Takt direkt an einem Pin ausgibt. Die Tiny(2/4/8)5 Reihe sogar ganz sicher. Dann muss man noch nichtmal ein Programm reinladen. gruß cyblord
cyblord ---- schrieb: > Manche AVRs haben doch auch eine CLKOUT-Fuse Kann ich beim 8er nicht entdecken. Ausserdem soll er von Fuses die Finger lassen! mfg.
Mario Xxx schrieb: > Auf die Idee bin ich auch gerade gekommen, ich habe ja noch mehrere > Atmega8s am laufen. Sogar schon aufgebaut auf meinem Steckbrett. Der > läuft auch mit 4 Mhz. > Nur was genau muss der erzeugen? > Wie genau sieht der Takt aus? Pin high Pin low Pin high Pin low Pin high Pin low Pin high Pin low Pin high Pin low Pin high Pin low Pin high Pin low Pin high Pin low Pin high Pin low Pin high Pin low Pin high Pin low Pin high Pin low Pin high Pin low Pin high Pin low Pin high Pin low Pin high Pin low Reicht das als Anschaungsmaterial?
Jippi. Danke es hat geklappt. Nur um auf Nummer sicher zu gehen. Ich habe einen 4 Mhz Quarz und stelle das nun auf Ext. Crystal/Resonator Medium Freq start-up time 1K CK + 64 ms?
Mario Xxx schrieb: > Jippi. Danke es hat geklappt. > > Nur um auf Nummer sicher zu gehen. > Ich habe einen 4 Mhz Quarz und stelle das nun auf Ext. Crystal/Resonator Das ist der alles entscheidende Punkt > Medium Freq start-up time 1K CK + 64 ms? Der ist minder wichtig. Im Prinzip stellst du damit nur eine Verzögerungszeit ein, nachder der µC dann erst loslegt um dem QUarz Zeit zu geben eine stabile Schwingfrequenz aufzubauen.
1 | loop: |
2 | |
3 | sbi PORTD,0 |
4 | nop |
5 | nop |
6 | cbi PORTD,0 |
7 | rjmp loop |
so muss das programm auf einen anderen mega. Einfach jetzt port D0 an XTAL1 von dem anderen mega. Gerade Probiert geht wie nix. Die Frequenz dürfte 1/8 von dem mega sein.
Thomas Eckmann schrieb: > Und ein heile Tastatur. Bei deiner ist die Shift-Taste kaputt. ja chronisch in störung. wer fehler finndet-->behalt se.
cyblord ---- schrieb: > kopfkratzer schrieb: > >> cyblord ---- schrieb: >>> Ext. Clock ist nicht geeignet für Oszillatoren >> >> Hm, der macht doch genau das: einen "Rechteck" auf einem Pin erzeugen ? > > 1.) Du plenkst (http://de.wikipedia.org/wiki/Plenken) > 2.) Nein, tut er nicht. Von allein tut der gar nix, weil er passiv ist. http://de.wikipedia.org/wiki/Quarzoszillator Und was braucht der nun mehr als Strom um anzulaufen ?
Hi
>Die Frequenz dürfte 1/8 von dem mega sein.
Wenn man sich von den Oltimern verabschiedet kommt man auf 1/3 der
Taktfrequenz:
1 | ldi r16,0b00000001 |
2 | loop: out PIND,r16 |
3 | rjmp loop |
MfG Spess
kopfkratzer schrieb: > http://de.wikipedia.org/wiki/Quarzoszillator > > Und was braucht der nun mehr als Strom um anzulaufen ? > Im engeren Sinne ist ein Quarzoszillator eine fertig aufgebaute > Oszillatorschaltung, die zusammen mit dem frequenzbestimmenden Quarz in > einem Gehäuse eingebaut ist und als Standardbauteil erhältlich ist. Um so ein Bauteil gehts nicht. Es geht um normale Quarze. Ja ich habe Oszillator geschrieben was nicht ganz korrekt war. Aber der TE will einen stinknormalen 4 MHz Quarz anschließen. Denk doch mal mit.
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