Guten Abend Zusammen! Ich habe eine Frage an die Elektronikfreaks. Folgendes zur Ausgangsituation: Ich habe einen Handyakku mit 3,7V und 1500mAh, dort ist ein Step Up Wandler angeschlossen der mir eine Spannung von 12V liefert. An diese Energiequelle schließe ich mal rein theoretisch eine Lampe 12V / 50mA an. Wie kann ich nun berechnen wie lange die Lampe leuchten wird? T=Q/I T=1,5Ah/0,05A T=30h Stimmt die Berechnung? Gibt es Verluste am Step Up Wandler und wie viel Strom zieht er wenn er ohne Last betrieben wird? Danke schonmal für eure Antworten!
Brian Welz schrieb: > Stimmt die Berechnung? Gibt es Verluste am Step Up Wandler und wie veil > Strom zieht er wenn er ohne Last betrieben wird? Nein, ja, steht im Datenblatt. Bei einem angenommenen Wirkungsgrad von 100% (in der Realität ist es natürlich weniger 90% wäre SEHR SEHR gut) leuchtet deine Lampe 9,25 Stunden. Beachte in deiner Rechnung die Maßeinheiten.
Eumel schrieb: > leuchtet deine Lampe 9,25 > Stunden. > Beachte in deiner Rechnung die Maßeinheiten. Wie kommst du auf die 9,25std?
Berechne den Ergiegehalt deines Akkus. Das teilst du dann durch den Verbrauch deiner Lampe pro Zeiteinheit.
Hab' jetzt gerade das Datenblatt von deinem Handy-Akku nicht hier... 1. Die Ladung gilt normalerweise nur für einen maximal entnehmbaren Strom. Brauchst du mehr, passt der Wert nicht mehr, evtl. fliegt dir der Akku um die Ohren. 2. Du willst 600mW verbrauchen, also musst du die auch zur Verfügung stellen. Daraus kannst du jetzt ermitteln, welcher Strom durchschnittlich aus dem Akku gezogen werden muss. 3. Jetzt kommt's darauf an, wie genau es sein muss... :-) Natürlich gibt's überall Verluste. Steht im Datenblatt des Reglers deiner Wahl.
Ralf G. schrieb: > 1. Die Ladung gilt normalerweise nur für einen maximal entnehmbaren > Strom. Brauchst du mehr, passt der Wert nicht mehr, evtl. fliegt die der > Akku um die Ohren. Ich glaube solche Feinheiten sollten wir erstmal ignorieren. Hier hapert es doch an elementareren Dingen.
Ralf G. schrieb: > Steht im Datenblatt des Reglers deiner Wahl. Bei Eigenbau geht natürlich nur Messen.
Eumel schrieb: > Berechne den Ergiegehalt deines Akkus. Das teilst du dann durch den > Verbrauch deiner Lampe pro Zeiteinheit. W = 1/2*q*U W akku= 1/2*1,5Ah*3,7V= 2,775 W lampe= 1/2*0,05A*12V = 0,3 2,775 / 0,3 = 9,25 Danke =)
Eumel schrieb: > Ralf G. schrieb: >> 1. Die Ladung gilt normalerweise nur für einen maximal entnehmbaren >> Strom. Brauchst du mehr, passt der Wert nicht mehr, evtl. fliegt die der >> Akku um die Ohren. > > Ich glaube solche Feinheiten sollten wir erstmal ignorieren. Hier hapert > es doch an elementareren Dingen. Dann zeig doch bitte mal deine Rechnung! Die würde mich sehr interessieren. Will ja immer noch was Neues lernen.:-)
Brian Welz schrieb: > W = 1/2*q*U Frank O. schrieb: > Will ja immer noch was Neues lernen.:-) Kann man sich auch ganz einfach herleiten: 12V * 50mA = 600mW 600mW /3.7V = 162.162.....mA 1500mAh / 162.162.....mA = 9.25h [ im Vakuum ;-) ]
Frank O. schrieb: > Dann zeig doch bitte mal deine Rechnung! Die würde mich sehr > interessieren. > Will ja immer noch was Neues lernen.:-) (1,5Ah*3,7V)/(0,05A*12V) = 9,25h Ich glaube auch, dass ein Handyakku mit der Entnahme von 200mA (das dürfte ein realistischer Wert sein) keine Probleme haben wird.
Deine Formel stimmt so nicht, das Ergebnis passt aber zufälligerweise ;-) Rechnung: Du berechnest mit deiner Formel die in einem Kondensator gespeicherte Energie, wobei U die Spannung angibt und q die elektrische Ladung. Du hast aber einen Akku, etwas anderes. Von dem hast du zwei Angaben, Spannung U, und dessen Kapazität angegeben in Ampere*Stunde. Ausführlich gerechnet
Wir wissen U = 3.7V, wir wissen den Strom und die Zeit 1.5A für eine Stunde, also beide Formeln zusammen, gibt uns die Enegrie im Akku, angegeben in Wattstunde: -->
Du ziehst nun 50mA bei 12V innerhalb von 1 Stunde -->
Verluste: Verluste entstehen im Wandler. Das sind hauptsächlich Verluste durch den Widerstand der Spule, durch den Widerstand der MOSFETs, Leiterbahnsverluste, dann benötigt der Wandler an sich noch Energie zum Betrieb, ... Wie Effizient dein Step-Up Wandler maximal sein kann, steht im Datenblatt. Vorraussichtlich um die 80%. D.h. bei 50mA @ 12V verbrauchst du am Ausgang P = U*I = 0.6W. Am Eingang kommen aber die Verluste durch den Wandler dazu, d.h. die 0.6W sind 80% von der Leistung die am Eingang verbraucht wird. Kurzes Prozentrechnen: (schlampig aufgeschrieben) Anteil / Gesamt = teil*100 = Prozentualer Anteil Ergibt: Gesamt = Anteil / (Prozentualer Anteil * 100) = 0.75W am Eingang Mit dem Wert dann nochmal die Laufzeit berechnen:
unter Berücksichtigung der Verluste durch den Wandler. Willst du wissen wieviel Strom am Eingang fließt:
Ralf G. schrieb: > Brian Welz schrieb: >> W = 1/2*q*U > > Frank O. schrieb: >> Will ja immer noch was Neues lernen.:-) > > Kann man sich auch ganz einfach herleiten: > 12V * 50mA = 600mW > 600mW /3.7V = 162.162.....mA > 1500mAh / 162.162.....mA = 9.25h [ im Vakuum ;-) ] Klingt irgendwie viel richtiger als meine Rechnung. Gut, ich rechne bei meiner Arbeit immer mit der selben Spannung und das was ich da rechne, das passt auch immer. Na ja, wieder was gelernt. Mathematik ist schon was Feines.:-)
Ralf G. schrieb: > Kann man sich auch ganz einfach herleiten: > 12V * 50mA = 600mW > 600mW /3.7V = 162.162.....mA > 1500mAh / 162.162.....mA = 9.25h [ im Vakuum ;-) ] Mich würde interessieren was hier das Vakuum zu tun hat? Was würde sich deiner Meinung nach denn in einem nicht Vakuum an der Rechnung ändern?
Frank M. schrieb: > Mich würde interessieren was hier das Vakuum zu tun hat? Was würde sich > deiner Meinung nach denn in einem nicht Vakuum an der Rechnung ändern? Gerade erst aufgestanden oder schon müde? > 1500mAh / 162.162.....mA = 9.25h [ im Vakuum ;-) ] ^^^
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