Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Als berufsunerfahrener Elektroingenieur zu Bechtle?


von mike (Gast)


Lesenswert?

Welche Chance für eine Anstellung hat man als unerfahrener 
Elektroingenieur bei Bechtle? Wird man beim Berufseinstieg unterstützt, 
hat man eine Einarbeitungszeit? Hat man auch ohne 1ser-Diplom und ohne 
Rekordstudiendauer eine Chance?
Privates Interesse und (logischerweise nicht nachweisbare, d.h. ohne 
Zertifikate oder Papiere) Grundkenntnisse in Netzwerkadministration 
(vorzugsweise Linux) sind selbstverständlich vorhanden.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Marx W. schrieb im Beitrag #3077416:
> mike schrieb:
>> Bechtle
>
> Wer ist den das?

Ist das nicht ein Informatik-Dienstleister?

von Hier Name hindenken (Gast)


Lesenswert?

Bewirb dich doch einfach.

So elitär wie es sich in deinem Posting las ist der Laden nicht.
Siehe Jobangebogte auf der HP:
http://www.bechtle.com/karriere/professionals/Job/2575

"Zertifizierungen im Microsoft-Umfeld bringen Sie idealerweise mit." ist 
ja kein k.o. Kriterium, wenn der Rest stimmt.

von Peter (Gast)


Lesenswert?

Marx W. schrieb im Beitrag #3077457:
> Ah, gut die nehmen jeden der sich gut verkauft!
> Da sind dann die Soft-Skills gannnzzzzzz wichtig!

Dir Kellerkind ist das natürlich ein Dorm im Auge!

von Michael S. (technicans)


Lesenswert?

mike schrieb:
> Welche Chance für eine Anstellung hat man als unerfahrener
> Elektroingenieur bei Bechtle?
Wird wohl von dem seinem Kunden abhängen was der so an Ansprüche hat.
> Wird man beim Berufseinstieg unterstützt, hat man eine
> Einarbeitungszeit?
Man nimmt dich, oder nicht, mehr wird den keiner Wert sein, weils
wahrscheinlich genug Bewerber gibt.
> Hat man auch ohne 1ser-Diplom und ohne
> Rekordstudiendauer eine Chance?
Sicher, ist nur die Frage in welche Richtung die Reise geht.
> Privates Interesse und (logischerweise nicht nachweisbare, d.h. ohne
> Zertifikate oder Papiere) Grundkenntnisse in Netzwerkadministration
> (vorzugsweise Linux) sind selbstverständlich vorhanden.
Wenn die Nachfrage vorhanden ist, ist es zunächst mal kein Fehler
es anzugeben, aber ich würde auch erst mal selbst ein paar Fragen
stellen. Werden die nicht beantwortet, obwohl die Fragen zumutbar
sind, würde ich schnell Tschüss sagen.

von Ich (Gast)


Lesenswert?

mike schrieb:
> Welche Chance für eine Anstellung hat man als unerfahrener
> Elektroingenieur bei Bechtle? Wird man beim Berufseinstieg unterstützt,
> hat man eine Einarbeitungszeit?

Da musst Du Dich einfach bewerben und bei einem Vorstellungsgespräch 
nachfragen.

Selbstständig denken und arbeiten ist aber bei den meisten Jobs eine 
Voraussetzung.

von Paul (Gast)


Lesenswert?

mike schrieb:
> Hat man auch ohne 1ser-Diplom und ohne
> Rekordstudiendauer eine Chance?

Mit den richtigen Beziehungen sicherlich. Fachkenntnisse zählen 
heutzutage nicht mehr viel. Je "höher" der Job, desto wichtiger sind 
Beziehungen und desto unwichtiger sind Kenntnisse und Papiere.

von Oliver (Gast)


Lesenswert?

mike schrieb:
> Welche Chance für eine Anstellung hat man als unerfahrener
> Elektroingenieur bei Bechtle? Wird man beim Berufseinstieg unterstützt,
> hat man eine Einarbeitungszeit? Hat man auch ohne 1ser-Diplom und ohne
> Rekordstudiendauer eine Chance?
> Privates Interesse und (logischerweise nicht nachweisbare, d.h. ohne
> Zertifikate oder Papiere) Grundkenntnisse in Netzwerkadministration
> (vorzugsweise Linux) sind selbstverständlich vorhanden.

oh mein Gott bitte gehe nicht zu Bechtle als ET Ingenieur ! überlasse 
diesen Job irgendwelchen Informatikern die nicht mehr können als 
bisschen    frickeln ! Bechtle zahlt so mies schlecht, da kriegt jeder 
Facharbeiter in der ET Branche schon mehr. Außerdem das was man da als 
Informatiker etc. können muss, dafür braucht man kein Studium !

Bechtle stellt sich nach aussen super toll da von wegen wie toll die 
sind, aber zahlen halt extrem schlecht.

von Oliver (Gast)


Lesenswert?

Autor schrieb im Beitrag #3077695:
> Noch nie was von Bechtle gehört. Wie wärs wenn du es mal versuchst
> anstatt hier jeden Scheiss zu fragen? Mit deiner Eigeninitiative klappt
> das bestimmt!
>
> Man man man was hier mittlerweile für Dünnschiss durchgekaut wird.

halt ein IT Dienstleister, schlimmer als viele Ing Dienstleister. Da 
steigst mit 30 tsd + Bonus ein. Brutto natürlich, im Jahr. Darum sag ich 
ja, das kriegt in der ET Branche mit IG Metall Vertrag schon ein 
Facharbeiter zum Einstieg bzw. teilweise schon mehr. Und mal ehrlich an 
irgendwelchen Netzwerken rumzufrickeln oder Mail Server zu migrieren, 
braucht man dafür studiert haben ? das ist doch ein langweiliger Job und 
dazu auch noch mies bezahlt.

von ach (Gast)


Lesenswert?

Besser einen angeblich schlecht bezahlten Job als gar keinen. Als 
Elektroingenieur kann man es sich leider nicht aussuchen! Außerdem frage 
ich mich was an 30 tsd + Bonus schlecht sein soll. Mag ja sein, dass 
irgendwelche Überflieger bei einem großen IGM-Konzern mehr bekommen. 
Aber wer bekommt solche Jobs?

von Oliver (Gast)


Lesenswert?

ach schrieb:
> Besser einen angeblich schlecht bezahlten Job als gar keinen. Als
> Elektroingenieur kann man es sich leider nicht aussuchen! Außerdem frage
> ich mich was an 30 tsd + Bonus schlecht sein soll. Mag ja sein, dass
> irgendwelche Überflieger bei einem großen IGM-Konzern mehr bekommen.
> Aber wer bekommt solche Jobs?

sorry, selbst gute DLs zahlen im Süden erheblich mehr als 30 k !!! ich 
bitte dich. Außerdem hast als ET Ingenieur bessere Aufstiegchancen als 
bei solchen Frickler IT Jobs. Selbst mancher Dienstleister zahlt schon 
50 k zum Einstieg. Bin selbst Informatiker und wenn ich nochmal vor der 
Wahl stünde, würde ich ET studieren. Jeder fähiger ETler im Süden landet 
auf kurz oder lang bei einem IG Metall Gehalt.

von Oliver (Gast)


Lesenswert?

Horst schrieb im Beitrag #3077719:
> Tja Heiner, dumm gelaufen was!

 Ich habe einen langweiligen Job, aber wenigstens für IT Verhältnisse 
noch gut bezahlt. Bekomme bei Dienstreisen gute Hotels, Frühstückbüffet, 
meist mit Pool, Fitness usw, mindestens 3 Sterne meist 4.
 Bechtle, das ist ein langweiliger Job und auch noch scheisse bezahlt.
Da biste quasi der IT "Leiher".


30 k, da gibt es Vollidioten die nicht mal richtig lesen können und in 
einem Konzern irgendwo Aufkleber drauf kleben und so viel verdienen.
 @ach : woher kommst du aus dem Östen oder so ? bzw. aus 
Dunkeldeutschland ? weil 30 k das ist doch kein Geld. Das ist ein 
Trinkggeld. Da kriegen Prolls mit Bierflasche in der Hand die Asphalt 
auf die Straße kippen, schon mehr.

und ja, ich habe keinen Sinn für einfache Arbeiter.

von Horst (Gast)


Lesenswert?

Oliver schrieb:
> Horst schrieb:
>> Tja Heiner, dumm gelaufen was!


ja, wir kennen deine Geschichten, damit beeindruckst du aber niemanden.


> und ja, ich habe keinen Sinn für einfache Arbeiter.

Liegt an deinem Vater, der ist für deine Pychosen verantwortlich. Auch 
wenn du eher deine Mutter hasst, das ist normal!

von nlhhl (Gast)


Lesenswert?

> Jeder fähiger ETler im Süden landet
> auf kurz oder lang bei einem IG Metall Gehalt.

Direkt nach Studienabschluss kann keiner was. Ist leider so. Die 
Hochschulen bilden ja nicht für die Industrie aus, sondern für die 
Bildung und für das zehntel Prozent an Absolventen, die in die 
Grundlagenforschung gehen.  Deshalb zählen am Anfang nur Glück und viel 
Beziehungen um einen ordentlichen Job zu finden, wo man sich entwickeln 
kann und etwas gefragtes lernt. Erst danach ist man vielleicht gut und 
fähig. Vorher kann das keiner beurteilen. Später in gewissen 
Führungspositionen zählen Fachkenntnisse dann immer weniger.

von D. I. (Gast)


Lesenswert?

nlhhl schrieb:
>> Jeder fähiger ETler im Süden landet
>> auf kurz oder lang bei einem IG Metall Gehalt.
>
> Direkt nach Studienabschluss kann keiner was. Ist leider so. Die
> Hochschulen bilden ja nicht für die Industrie aus, sondern für die
> Bildung und für das zehntel Prozent an Absolventen, die in die
> Grundlagenforschung gehen.  Deshalb zählen am Anfang nur Glück und viel
> Beziehungen um einen ordentlichen Job zu finden, wo man sich entwickeln
> kann und etwas gefragtes lernt. Erst danach ist man vielleicht gut und
> fähig. Vorher kann das keiner beurteilen. Später in gewissen
> Führungspositionen zählen Fachkenntnisse dann immer weniger.

Naja, alles relativ. Während sich mancher IG-Metall Jobinhaber schon für 
die Speerspitze der toitschen Ingenieurskunst hält ist doch so gesehen 
der Unterschied nicht so dramatisch. 50k oder 45k oder 43k, halb so 
wild. Im internationalen Vergleich ist das doch trotzdem maximal 3. Liga 
an gebotenen Konditionen.

von ach (Gast)


Lesenswert?

Oliver schrieb:
> @ach : woher kommst du aus dem Östen oder so ? bzw. aus
> Dunkeldeutschland ? weil 30 k das ist doch kein Geld. Das ist ein
> Trinkggeld. Da kriegen Prolls mit Bierflasche in der Hand die Asphalt
> auf die Straße kippen, schon mehr.

Blödsinn. Schau dir mal das Gehaltsniveau am Flughafen Frankfurt an.

von Oliver (Gast)


Lesenswert?

D. I. schrieb:
> Naja, alles relativ. Während sich mancher IG-Metall Jobinhaber schon für
> die Speerspitze der toitschen Ingenieurskunst hält ist doch so gesehen
> der Unterschied nicht so dramatisch. 50k oder 45k oder 43k, halb so
> wild. Im internationalen Vergleich ist das doch trotzdem maximal 3. Liga
> an gebotenen Konditionen.

ja in der Bay Area.

Sonst geh mal auf http://www.activetechpros.com/de/ da siehst was die 
meisten Ings kriegen !!!!!!!

da wundert man sich wie deutsche Ings überhaupt noch produktiv sein 
können.

Ein paar Auszüge von Ings mit 15 Jahren BE :

Italien : 40 k

Belgien 45 k
Frankreich 50 k
Niederlande 56 k

Ungarn 25 k

Indien : 10 k


noch fragen ? melde dich da an, dann hast zugriff auf alle Daten

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Also ich als doofer Absolvent mit 0 BE hätte keinen Vertrag unter 50k 
unterschrieben. Die Zahlen sind doch lächerlich. Und noch lächerlicher 
falls Bechtle tatsächlich ab 30k zahlt.

gruß cyblord

von Oliver (Gast)


Lesenswert?

cyblord ---- schrieb:
> Also ich als doofer Absolvent mit 0 BE hätte keinen Vertrag unter 50k
> unterschrieben. Die Zahlen sind doch lächerlich. Und noch lächerlicher
> falls Bechtle tatsächlich ab 30k zahlt.
>
> gruß cyblord

ja dann frag bechtle mit Glück kriegst 35 k, dann wollen die aber schon 
High Performance

ist auch klar, ist arbeit die jeder nicht-akademiker auch kann. Wozu 
mehr zahlen

von Christian B. (casandro)


Lesenswert?

Bei solchen Dienstleistern ist die Kompetenz in aller Regel nicht so 
wichtig. Bei besseren gibts Fortbildungen, bei schlechteren fällt das 
gar nicht auf.

Wenn Du Dir mal die Stellenanzeigen anschaust siehst Du ja, dass das 
Kompetenzniveau nicht so hoch ist.

von Ich (Gast)


Lesenswert?

Es ist keine Schande mit 0 Jahren BE mit einem kleinen Gehalt bei 
Bechtle & Co. einzusteigen, man muss ja nicht dort bleiben.

von D. I. (Gast)


Lesenswert?

Oliver schrieb:
> ja in der Bay Area.

Zum Beispiel, jo.

Oliver schrieb:
> Ein paar Auszüge von Ings mit 15 Jahren BE :
>
> Italien : 40 k
>
> Belgien 45 k
> Frankreich 50 k
> Niederlande 56 k
>
> Ungarn 25 k
>
> Indien : 10 k

Scheint also kein deutsches Problem zu sein, dass Ings sich verramschen.

von Schlumpfhausen (Gast)


Lesenswert?

Man muss sich nur mal Bechtles Marktstrategie anschauen, dann weiß man, 
wie dort die Uhren ticken.

von PP (Gast)


Lesenswert?

Nach welchen Kriterien werden hier Beiträge gelöscht?
Die gelöschten Beiträge enthielten keine anstößigen oder beleidigenden 
Inhalte.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

ach schrieb im Beitrag #3077854:
> cyblord ---- schrieb:
>> Also ich als doofer Absolvent mit 0 BE hätte keinen Vertrag unter 50k
>> unterschrieben.
>
> Also hast du dich für Hartz-IV entschieden.

Hehe das hättest du gerne.

von Sepp (Gast)


Lesenswert?

Ich schrieb:
> Es ist keine Schande mit 0 Jahren BE mit einem kleinen Gehalt bei
> Bechtle & Co. einzusteigen, man muss ja nicht dort bleiben.

suuuuuper, nach ein paar Jahren was biste dann ? ein Microsoft Exchange 
Server Migrations Spezialist ? das ist Arbeit die auch jeder 
Fachinformatiker ( FR Systemintegration ) kann, dafür braucht man nicht 
ET studiert haben. Für ETler gibt es viel anspruchsvollere und besser 
bezahlte Jobs.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Sepp schrieb:

> Für ETler gibt es viel anspruchsvollere und besser
> bezahlte Jobs.

Für Informatiker auch, keine Sorge. Bechtle scheint da wirklich unterste 
Stufe zu sein.

gruß cyblord

von Zocker_06 (Gast)


Lesenswert?

> Re: Als berufsunerfahrener Elektroingenieur zu Bechtle?

Mal ehrlich, zu denen würde ich nicht mal als Absolvent gehen geschweige 
denn als berufserfahrener.

Bei dem Verdienst must du wohl noch mit Hartz-IV aufstocken, damit du 
dir ein warmes Süppchen leisten kannst.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

PP schrieb:
> Nach welchen Kriterien werden hier Beiträge gelöscht?
Sie werden prinzipiell danach gelöscht, ob und wie oft sie von anderen 
Usern als (nutzlos/sinnlos/anstössig) gemeldet wurden. Und sie werden 
gelöscht, wenn eh' nur Stammtischpolitik verbreitet wird.

> Die gelöschten Beiträge enthielten keine anstößigen oder beleidigenden
> Inhalte.
Sie waren allesamt sinnlos, es wurde persönlich herumgezetert und ein 
Nutzen im Sinne einer Antwort auf die eigentliche Frage war nicht 
erkennbar. Das hier ist nicht der OFFTOPIC-Bereich.

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

cyblord ---- schrieb:
> Für Informatiker auch, keine Sorge. Bechtle scheint da wirklich unterste
> Stufe zu sein.

Für einen Einsteiger kann es trotzdem interessant sein. IT besteht nicht 
nur aus Maus schubsen und Etiketten ankleben. Es gibt auch gute Leute 
bei Bechtle. Die Firma Bechtle ist aus kleineren Einzelfirmen 
entstanden. Daher werden sie auch nicht überall das große Geld zahlen. 
Ob das in München auch für die Miete reicht wäre noch zu untersuchen.

von Kalle (Gast)


Lesenswert?

Sepp schrieb:
> Für ETler gibt es viel anspruchsvollere und besser
> bezahlte Jobs.

Klar gibt es die. Aber nur wenige haben die Chance dort angestellt zu 
werden. Da bleibt eben nur Hartz-IV oder Bechtle oder ähnliches.

von Ich (Gast)


Lesenswert?

Egal ob bei Bechte oder Ferchau&Co.:

Bewerben und weitersehen, man darf auch "tolle" Angebote ablehnen.

In Zeiten der Online-Bewerbung kann ich meine Unterlagen einfach 
raushauen.

von burgerwender im mcdonalds neben bechtle (Gast)


Lesenswert?

mike schrieb:
> Welche Chance für eine Anstellung hat man als unerfahrener
> Elektroingenieur bei Bechtle?
Sag erst mal als was du dort anfangen willst, dann gibts evt. ne 
sinnvolle Antwort.

Die brotdumme Ingenieurselite hier im Forum war ja gleich dabei 
abzuraten ohne zu wissen was du dort eigentlich machen willst.

von John (Gast)


Lesenswert?

bei Heilbronn ist Neckarsulm. Dort ist u.a. Audi. Ein Hilfsarbeiter am 
Band ohne Ausbildung und ggf. ohne Schulabschluss jedenfalls hat 
deutlich mehr Knete im Monat auf dem Konto ( bei 35 h Woche versteht 
sich ) als ein Ing / Inf bei Bechtle ... dazu auch noch langweilige 
Tätigkeiten wie "Outlook Migration" also ganz ehrlich, dann kann man als 
Ing ja gleich Versicherungen verklopfen gehen, da kann man wenigstens 
noch anständig bei verdienen und viel anspruchsloser ist das auch nicht.

Dann lieber zu Bertrand, wo die Bezahlung besser ist und man wenigstens 
anspruchsvollere Aufgaben bekommt.

von Wilhelm F. (Gast)


Lesenswert?

John schrieb:

> Dann lieber zu Bertrand, wo die Bezahlung besser ist und man wenigstens
> anspruchsvollere Aufgaben bekommt.

Das ist auch nur Cholera durch die Pest getauscht.

von Dr Tech (Gast)


Lesenswert?

Warum gönnst den wenigen sehr gut bezahlten Bandarbeitern nicht ihren 
hohen Lohn?

Bist du etwa so links?

von Wilhelm F. (Gast)


Lesenswert?

Konsevativ schrieb im Beitrag #3087646:

> ja, 40 - 45 k für einen Einsteiger mit Bachelor gibts bei Betrand, was
> ist schlecht daran ?
>
> kann man das noch als "Sklaventum" bezeichen ?

Im Umkreis von 30km Radius um die Haustüre herum würde ich das sofort 
machen.

> ein Hilfsarbeiter am Band liegt bei deutlich mehr als 33 k. Das ist
> vllt. sein Grundlohn, wo noch steuerfreie Zulagen oben drauf kommen.

Fließbandarbeit kann sehr stressig sein. Nicht in intellektueller Art, 
aber von Aufmerksamkeit und Konzentration her. Die Leute haben es 
verdient.

von Wilhelm F. (Gast)


Lesenswert?

John schrieb im Beitrag #3087707:

> im Video jedenfalls ist von Leuten die Rede, die Stapler fahren oder
> Materialwägen elektrisch durch die Halle fahren. Also weder körperlich
> noch geistig oder von der Aufmerksamkeit her schwer.

Sagt wer? Einer, der es selbst nie gemacht hatte. Soviel dazu.

von Wilhelm F. (Gast)


Lesenswert?

Dich hätte ich gerne im Winter bei -10°C den ganzen Tag in Rohbauten 
dabei gehabt, und auch noch richtig dreckig werden.

Das ist schon eine Entlohnung und Zuschläge wert.

von Wilhelm F. (Gast)


Lesenswert?

John schrieb im Beitrag #3087740:

> ich finde wie gesagt darum Leiharbeit gut, da landen solche
> Hilfsarbeiter nämlich beim Gehalt da, wo sie hin gehören

Ich würde da lieber einem, der den ganzen Tag am PC sitzt, und am warmen 
Ofen sitzt, das Gehalt kürzen.

Die wissen gar nicht, wie gut sie sitzen. Ich kenne ja die anderen 
Seiten.

Also ich schätze auch harte unwirtliche Arbeit nicht am Ofen oder am PC 
sehr.

von alf (Gast)


Lesenswert?

Dafür bekommen die Sesselhocker Rückenschmerzen.
Ich kenne solche. Sind unter 35 Jahre alt, ungerechtfertigterweise in 
den Sessel befördert worden und haben dort Rückenschmerzen bekommen.

von Michael S. (technicans)


Lesenswert?

Wilhelm Ferkes schrieb:
> Ich kenne ja die anderen Seiten.

Nicht nur du.

von Wilhelm F. (Gast)


Lesenswert?

alf schrieb:

> Dafür bekommen die Sesselhocker Rückenschmerzen.
> Ich kenne solche. Sind unter 35 Jahre alt, ungerechtfertigterweise in
> den Sessel befördert worden und haben dort Rückenschmerzen bekommen.

In einem früheren Betrieb hatten wir einen kugelrunden Fettie, der schon 
mit unter 30 Bandscheibenvorfall hatte, und dort kaum noch gehen und 
stehen konnte. Der Mann war aber fachlich Top. Das hilft ihm 
wahrscheinlich aber nicht dauerhaft.

Dazu las ich heute einen Zeitungsartikel. Wenn so chronische 
Berufsbeschwerden in 2 Jahren nicht absehbar besserungsfähig sind, ist 
es auch ein berechtigter Kündigungsgrund. Der Fettie wird mit der 
Bandscheibe in naher Zukunft garantiert mal schwerer krank, daß er gar 
nicht mehr zur Arbeit erscheinen kann. Der ahnt es nur noch nicht.

Schön. Das Unternehmen hat den Mitarbeiter verschlissen, und kann ihn 
raus befördern. Wobei der Fettie natürlich selbst die halbe Schuld hat.

Ich selbst habe durch Sitztätigkeiten Beinvenenprobleme mit Schmerzen, 
da ist vernünftiges konzentriertes Arbeiten am PC auch gar nicht mehr 
möglich. Sowas gibt es in Zukunft bei mir also nicht mehr, mehr als 3 
Stunden an einem PC sitzen. Da sind 5% aller Menschen von betroffen, 
immerhin weniger als die Rückenprobleme. Ein Arbeitgeber müßte mir ein 
Fußbänkchen bzw. Hochlegemöglichkeit für die Beine anbieten, und auf 
Firmenkosten Kompressionsstrümpfe. Und das müssen sie sogar auch. Oder 
mich als Bewerber ablehnen.

Die Sache mit den Kompressionsstrümpfen ist kein Witz. Ich kenne 
mindestens zwei Leute, die an Beinthrombosen starben. Meine Tante mit 55 
Krampfadern in den Beinen und Lungenembolie dadurch. Irgendwann wandert 
ein Blutgerinnsel vom Bein in die Lunge, und verstopft dort eine 
Hauptader. Man erstickt dann einfach. Ich war ja wegen den 
Thrombosengeschichten vergangenes Jahr 10 Tage im Krankenhaus, und wurde 
da mit CT und MRT gründlich auf Blutgerinnsel-Wanderungen untersucht. 
Voran gegangen war, daß ich einfach mal aus dem Stand bewußtlos 
umkippte. Die Mitarbeiterinnen eines Orthopädieladens, wo ich Kunde bin, 
müssen auf der Arbeit alle Kompressionsstrümpfe tragen, bis runter zur 
15-jährigen Azubiene. Das ist nicht nur für 70-jährige. Prävention.

von ???? (Gast)


Lesenswert?

Wilhelm Ferkes schrieb:
> Die Mitarbeiterinnen eines Orthopädieladens, wo ich Kunde bin,
> müssen auf der Arbeit alle Kompressionsstrümpfe tragen, bis runter zur
> 15-jährigen Azubiene. Das ist nicht nur für 70-jährige. Prävention.

Das führt doch eher zur Verweichlichung. Der Körper sollte trainiert 
werden, auch ohne Prothesen auszukommen. Also lieber Gymnastik und 
Krafttraining als solche Prothesen!

von Wilhelm F. (Gast)


Lesenswert?

???? schrieb:

> Der Körper sollte trainiert
> werden, auch ohne Prothesen auszukommen. Also lieber Gymnastik und
> Krafttraining als solche Prothesen!

Das kann auch jemand machen, der es unentwegt möchte, und genug 
Feierabend vorhanden ist.

von Wilhelm F. (Gast)


Lesenswert?


von Wilhelm F. (Gast)


Lesenswert?

John schrieb im Beitrag #3087947:

> Hoffentlich schickt ihn die Arge mal zu nem 1 Euro Job wo er
> Drecksarbeit machen muss.

Das ist wenigstens ein gutes Aushängeschild für mein Land.

von ???? (Gast)


Lesenswert?

Wilhelm Ferkes schrieb:
>> Der Körper sollte trainiert
>> werden, auch ohne Prothesen auszukommen. Also lieber Gymnastik und
>> Krafttraining als solche Prothesen!
>
> Das kann auch jemand machen, der es unentwegt möchte, und genug
> Feierabend vorhanden ist.

Die Zeit dazu hast du ja.

von Wilhelm F. (Gast)


Lesenswert?

???? schrieb:

> Die Zeit dazu hast du ja.

Und?

von Ich (Gast)


Lesenswert?

Kurzer Hinweis:

Das Thema heisst:

Als berufsunerfahrener Elektroingenieur zu Bechtle?

Nicht:

Dr. Ing. schrieb im Beitrag #3088003:
> Weiß Mami, was du hier für Dünnschiss schreibst?

Mensch Jungs (Mädels sind hier eher selten),
Bewerbt Euch bei Bechtle, wenn die eine auf euch passende Stellenanzeige 
haben.
Falls die sich für euch interessieren, hört euch einfach an was die für 
euch bieten.
Laut lachend den Raum verlassen oder das Telefonat beenden mit dem Satz: 
"Sucht Euch einen anderen Idioten!" kann man immer noch.

Das es tolle Dienstleister gibt bei denen man am liebsten auf die 
Strasse koxxen möchte, weiß ich aus eigener Erfahrung.

Um einen Job guten Gewissens ablehnen zu können bedarf es einer 
Voraussetzung:

Man hat bereits einen Job (wenn auch beschixxen, unterbezahlt, mit einem 
XXXXXX Chef und noch xxxxxx Kollegen).


In der zB.: Sackeifel gibt es kaum gute Jobs.
Darüber kann man sich beschweren, hilft aber gar nichts.
Dienstleister bieten selten gute Jobs an, bzw. gut bezahlte.
Welche realistische Möglichkeiten habe ich dann?

Weiter rumärgern, Bedingungsfeindlichkeit anprangern, ...?
Einen Schiet-Job ( wobei bei Schiet steigerungsfähig ist) annehmen und 
sich möglichst schnell weiter bewerben, wobei das "Nein, Danke" deutlich 
leichter fällt.

Ich schlürfe mir jetzt noch ein alloholfreies Pils - Prost.
Allen die Arbeit haben ein schönes Wochenende.
Den anderen einen schönen und geruhsamen Samstag und Sonntag.

Träum was schönes.

von Wilhelm F. (Gast)


Lesenswert?

Ich schrieb:

> Ich schlürfe mir jetzt noch ein alloholfreies Pils - Prost.

Bääh. Lieber einen Tomatensaft, oder Sangrita.

von cheers (Gast)


Lesenswert?

Wilhelm Ferkes schrieb:
> Ich schrieb:
>
>> Ich schlürfe mir jetzt noch ein alloholfreies Pils - Prost.
>
> Bääh. Lieber einen Tomatensaft,


Auf jeden Fall! Den stellt man sich selbst her aus passierten Tomaten 
(im Tetrapak), Wasser, Salz und Pfeffer. Fertiger Saft enthält nichts 
anderes, kostet aber mindestens das dreifache. Ausserdem muss man keine 
schweren Flaschen schleppen.

von Wilhelm F. (Gast)


Lesenswert?

Die 0,5 Liter Tetrapak (Aldi) kosten 45 Cent. Da ist der selbe Inhalt 
drin, wie in Tomatensaft, nur billiger. Nur der Name und die 
Packungsoptik macht den Unterschied.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.