Forum: Offtopic Wo liegen die entscheidende Vorteile für Tischmultimeter ?


von Thomas D. (thomasderbastler)


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Frage also wie oben beschrieben.

Momentan benutze ich 2 PeakTech Multimeter mit denen ich recht zufrieden 
bin.

Daher die Frage, ab "wann" lohnt sich eine Anschaffung ? Wo liegen die 
Vorteile ?

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Der Hauptvorteil besteht in meinen Augen darin, dass die Tischmultimeter
netzbetrieben und somit immer verfügbar sind. Beim Handmultimeter ist
immer, wenn man es braucht, die Batterie leer ;-)

Des Weiteren sind die Tischmultimeter i.Allg. (aber nicht immer) genauer
als die Handmultimeter, wobei ich persönlich extrem selten Bedarf an
zusätzlicher Genauigkeit habe.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Naja Batterieprobleme habe ich selten, so ein guter 9V Block hält lange.

Also fast der 3 fache Preis gute Handmultimeter und und Tischmultimeter 
wegen Versorgungssoannung ist nicht zu rechtfertigen.

Genauigkeit. Für Hobbyzwecke, ob es 5.01 oder 5.02 Volt sind ???

Irgendwas muss noch sein, wenn der Preis fast 3 mal höher ist..

von Joachim .. (joachim_01)


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Tischmultimetr und Handmultimeter unterscheiden sich ähnlich wie Auto 
und LKW.
Du hast sechs oder sieben Stellen Auflösung, die, wenn der 34401A nach 
ner Stunde stabil ist, praktisch immer stimmen. Tischmultimeter lassen 
sich gut fernsteuern, du kannst sie in ein Rack bauen und als Teil einer 
vollautomatischn Meßeinrichtung in Serie produzierter Boards nutzen in 
dem du ihnen zB. entsprechende Pass-Fail Parameter schickst. Der HP-IB 
ist da optimal für, die neuen lassen sich übers Netz steuern. Der 34410A 
ist superschnell, hat eine einstellbare "Blende" (Ergebnisbildung als 
statistisches Mittel über n Messungen/sec), und hat zusätzlich noch nen 
Datenlogger.

Kurzschlüsse lassen sich gut mit sechsstelliger Auflösung einkreisen 
ansonsten bräuchteste nen Milliohm-Meter. Sonst fällt mir aber im mom. 
kaum ein Fall ein wo du so viel Auflösung brauchst.

Für Hobbyisten gibts streng genommen eigentlich kein Kriterium das mMn 
den Kauf eines 800..1200 EUR teuren Marken-Multimeters rechtfertigt. Sie 
sind groß, sperrig und teuer.
Ich benutze für meinen Handmultimeter am liebsten die 
nur-zwei-Stellen-hinterm-Komma Konfiguration, das flackert nicht und 
reicht in 95% aller Fälle aus. Für nen 6 1/2 stelligen Tischmulti hätt 
ich aufm Schreib-Basteltisch eh kein Platz.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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Platz wöre kein Problem, aber wie ich aus dem Beiträge lese, lohnt sich 
der "Aufwand" nicht

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Ja, für einen Bastler lohnt das nicht.

Wir haben hier auch ein älteres Philips-Tischmultimeter für genaue 
Messungen (7 Nachkommastellen). Das habe ich vor ein paar Jahren günstig 
(120€) in der Bucht erworben. Nachdem es neu kalibriert war, hat es 
wirklich exzellente Parameter - war damals (1990) aber auch richtig 
teuer - irgendwas um die 8000 DM.

Wie schon geschrieben, ist es schön für sehr genaue Messungen 
(Vierleitermessungen) oder Langzeitmessungen via PC bei Driftanalysen.

Aber wirklich oft brauchen wir es nicht. Für 99,9% reicht unser altes 
Metex 4650.

Das Geld würde ich als Hobbymensch mit Sicherheit in ein gutes 
Multimeter (ordentliche Gummierung, sauberer Aufbau: Spannungsschutz!, 
eventuell Netzteilanschluss und ein Klickverschluss, um es auch fest 
irgendwo anbringen zu können) investieren.

Das ist wirklich vollkommen ausreichend :-)

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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In meinem Serverschrank (steht direkt am Basteltisch) sind zeri HP 
3456A, die ich für je ca. 150€ incl. Versand aus den USA gekauft habe. 
Die reichen auch gut aus.

von Frank X. (flt)


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Was ist mit den Messbereichen?
Ich habe hier mehrere Tischgeräte vom Gebrauchtmarkt.
Alle haben Messbereiche bis 2kV, eins sogar bis 2,5kV incl.
Überlastschutz.
Bei den Handgeräten steht zwar "1000V" drauf, ich habe aber Zweifel
ob die Dinger genügend isoliert sind.

von Reinhard S. (rezz)


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Vorteile sehe ich bei der Platzierung/Stabilität (es steht immer am 
gleichen Ort und stört nicht) und wie erwähnt bei der 
Fernsteuerung/Fernauslesung.

Ob man das jetzt braucht bzw. ob einem das den Aufpreis wert ist muss 
jeder selbst entscheiden. Aber ich persönlich hab auf Arbeit ein Hameg 
8012 aus den oben genannten Gründen immer einem "normalen" Multimeter 
vorgezogen. Auch wenn das maximal 4 Nachkommastellen hat.

von Icke ®. (49636b65)


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Reinhard S. schrieb:
> Vorteile sehe ich bei der Platzierung/Stabilität (es steht immer am
> gleichen Ort und stört nicht)

Jep, mein TMM steht auf einem Board in Augenhöhe und ist dort gut 
bedien- und ablesbar. Handmultimeter und ihre Strippen liegen irgendwie 
ständig im Weg und/oder der Ablesewinkel ist ungünstig.

von Gerd E. (robberknight)


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Ne VFD-Anzeige vom Tischmultimeter ist was schönes. Und die leuchtet 
auch den ganzen Tag ohne Probleme. Beim Handmultimeter kommt nach kurzer 
Zeit der Auto-Poweroff (wenn ich den nicht extra beim einschalten 
deaktiviere) und die Hintergrundbeleuchtung kann ich auch nicht ewig 
laufen lassen.

Ich mag es auch lieber wenn das Teil stabil an seinem Platz im Regal 
steht und nicht vom einhändigen Ziehen der Strippen davonfliegt.

Außerdem ist der Preis gar nicht so unattraktiv: qualitativ hochwertige 
Handmultimeter gibt es gebraucht selten zu guten Preisen. Neu zahlste 
z.B. etwas über 400 EUR für nen U1272A.

Nen gebrauchtes 34401A oder Keithley 2000 kriegst Du dagegen mit etwas 
suchen und ein paar Monaten Beharrlichkeit für knapp über 300. Und die 
Dinger halten noch viele Jahre.

von Joachim .. (joachim_01)


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>Ablesewinkel ist ungünstig
Das stimmt allerdings. Ich hab meinem Söhnchen fünf 
Fischertechnk-Elemente (weil isol. Kunststoff) geklaut und damit eine 
demontierbare Stütze zusammengesteckt.

>Und die Dinger halten noch viele Jahre.
Knapp über 300 EUR? Meiner Erfahrung nach eher für knapp unter 400EUR.
Ein Prob haste halt mit den älteren Geräten: Das VF-Display kann 
ausgenudelt sein.

von Harald W. (wilhelms)


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Icke ®. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Vorteile sehe ich bei der Platzierung/Stabilität (es steht immer am
>> gleichen Ort und stört nicht)
>
> Jep, mein TMM steht auf einem Board in Augenhöhe und ist dort gut
> bedien- und ablesbar.

Ich denke, das solche Tischmultimeter nur dann Sinn machen, wenn
sie wirklich in einem Regal oberhalb des Labortisches einen festen
Standplatz haben (Zusammen mit dem Labornetzteil, dem Oszi und dem
Funktionsgenerator). Ansonsten schiebt man sie nur hin und her,
weil sie ständig im Weg rumstehen. Dann macht auch die eingebaute
"Brotdose" Sinn, weil man nicht lange nach den Meßstrippen suchen muss.
Gruss
Harald

von Gerd E. (robberknight)


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Joachim ... schrieb:
>>Und die Dinger halten noch viele Jahre.
> Knapp über 300 EUR? Meiner Erfahrung nach eher für knapp unter 400EUR.

Ich sag ja: etwas suchen und Beharrlichkeit, nicht die nächstbeste 
ebay-Auktion. Ich hab etwa nen halbes Jahr die ebay-Auktionen beobachtet 
und hab dann fürs 34401a 330 EUR gezahlt und fürs Keithley 2000 315 EUR.

> Ein Prob haste halt mit den älteren Geräten: Das VF-Display kann
> ausgenudelt sein.

Da hilft Fotos anschauen, inkl. der EXIF-Daten. Wenn die Verschlusszeit 
zu kurz ist im Vergleich zur Wiederholrate des VFD, dann erscheinen 
manche Segmente zu dunkel obwohl sie eigentlich ok sind.

Und zur Not holt man halt nen neues VFD, war hier ja mal ne 
Sammelbestellung für so um die 50 EUR rum.

von Joachim .. (joachim_01)


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>Und zur Not holt man halt nen neues VFD, war hier ja mal ne
>Sammelbestellung für so um die 50 EUR rum.

Die war von mir. Wir hatten 6 Stück aus Taiwan bestellt, dann kamen wir 
so auf knapp 70 EUR. Eins alleine + Zoll kommt auf den gleichen Preis 
wie eine komplette Frontplatine für um die 100 EUR. Und, glaub mir, die 
Frontplatte runterzumachen ist ein Mordsgeschäft, da reißt schnell was 
ab. Wenn man den gesamten Aufwand + Risiko betrachtet war's im 
Nachhinein nicht wirklich preiswert.

von Gerd E. (robberknight)


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Joachim ... schrieb:
>>Und zur Not holt man halt nen neues VFD, war hier ja mal ne
>>Sammelbestellung für so um die 50 EUR rum.
>
> Die war von mir. Wir hatten 6 Stück aus Taiwan bestellt, dann kamen wir
> so auf knapp 70 EUR. Eins alleine + Zoll kommt auf den gleichen Preis
> wie eine komplette Frontplatine für um die 100 EUR.

tschuldigun, da hatte ich dann wohl den falschen Preis im Kopf. Ist dann 
im Verhältnis zum gesamten Gerät natürlich schon teuer. Dafür sollte es 
danach auch wirklich noch nen paar Jährchen laufen.

von Harald W. (wilhelms)


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Gerd E. schrieb:

> tschuldigun, da hatte ich dann wohl den falschen Preis im Kopf. Ist dann
> im Verhältnis zum gesamten Gerät natürlich schon teuer. Dafür sollte es
> danach auch wirklich noch nen paar Jährchen laufen.

Typisch für solche Voltmeter ist, das sie irgendwo mehr oder weniger
fest in einem Laboraufbau integriert werden und dort jahrelang laufen,
ohne das einer überhaupt auf die Anzeige sieht. Dem Voltmeter schadet
das normalerweise nicht; nur die Anzeige altert.
Gruss
Harald

von Paul M. (paul_m65)


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> Ich mag es auch lieber wenn das Teil stabil an seinem Platz im Regal
> steht und nicht vom einhändigen Ziehen der Strippen davonfliegt.

Dafür braucht man aber keine 300EUR ausgeben.
http://www.reichelt.de/Tischmultimeter-digital/UT-803/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=4059&ARTICLE=81996&SHOW=1&START=0&OFFSET=16&;
http://www.reichelt.de/Tischmultimeter-digital/UT-804/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=4059&ARTICLE=102151&SHOW=1&START=0&OFFSET=16&;

von Thomas D. (thomasderbastler)


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von G. C. (_agp_)


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Thomas der Bastler schrieb:
> Wenn man den UT gegen den vergleicht ?
>
> http://www.reichelt.de/index.html?ACTION=3;ARTICLE=110389;SEARCH=peaktech%2034

Das PEAKTECH 3430U ist eine Mogelpackung. 4 1/2 Stellen und dann eine 
grottenschlechte Grundgenauigkeit von 0,5 %. Reinstes Blendwerk.

von Wilhelm F. (Gast)


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Zu Postzeiten hatte der Fernsprechentstörer im Kundendienst das VmFEE 
dabei. Vielfachmeßinstrument für den Fernsprechentstördienst.

Das ist doch ein Anwendungsgrund für ein mobiles Gerät.

von Steffen K. (kormoran)


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>Für Hobbyisten gibts streng genommen eigentlich kein Kriterium das mMn
>den Kauf eines 800..1200 EUR teuren Marken-Multimeters rechtfertigt.

Nicht nur für Hobby:
Bei meinem Arbeitgeber haben ausser den Montage Leuten (die brauchen nur 
Schrauenschlüssel & Co.) und den Büroangestellten alle ein persönliches 
Handmultimeter (grösstenteils Fluke). Das sind sicher über 50Stk.
Demgegenüber git es noch 6 oder 7 Tischmultimeter die wirklich selten 
mal hervorgeholt werden.

Der Einzige nennenswerte Anwendungsfall wo es bei uns auf absolute 
Messgenauigkeit ankommt sind Wirkungsgradgeschichten. Da borgen sich die 
Leute entweder 4 identische Handmultimeter und starten den integrierten 
Datenlogger gleichzeitig oder sie greifen zum 3Phasen Poweranalyzer, der 
auch Messbereiche für kleine Spannungen und Ströme gut kann.
Schön das die Tischmultimeter da sind wenn man Sie mal wirklich braucht. 
Im Entwickleralltag ist das aber sehr selten.

>Tischmultimeter lassen sich gut fernsteuern, du kannst sie in ein Rack
>bauen und als Teil einer vollautomatischn Meßeinrichtung in Serie
>produzierter Boards nutzen...

Stimmt, die Freunde vom Prüfmittelbau sind da eifrige Nutzer wobei da 
auch gerne Messkarten im 19 Zoll Rechner verbaut werden.

fröhliches Messen
Hauspapa

von Lukas K. (carrotindustries)


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Paul M. schrieb:
>> Ich mag es auch lieber wenn das Teil stabil an seinem Platz im Regal
>> steht und nicht vom einhändigen Ziehen der Strippen davonfliegt.
>
> Dafür braucht man aber keine 300EUR ausgeben.
> 
http://www.reichelt.de/Tischmultimeter-digital/UT-803/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=4059&ARTICLE=81996&SHOW=1&START=0&OFFSET=16&;
> 
http://www.reichelt.de/Tischmultimeter-digital/UT-804/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=4059&ARTICLE=102151&SHOW=1&START=0&OFFSET=16&;

Von dem ersten kann ich nur abraten. Kurz nach Ablauf der Garantie 
begann die Hintergrundbeleuchtung zu flackern, nach dem Zerlegen (ein 
Krampf) zeigte das DMM nur noch O.L. an. Auch sonst ist das Ding 
praktisch ein Hand-dmm mit viel Luft und Netzteil. Ein gebrauchtes 
34401A oder Keithley 2000 bietet mehr für's Geld.

Kurz drauf gab's bei ebay ein Prema 5000 Tischmultimeter (6.5 Stellen) 
für 50€. Bei chronisch zu vollem Tisch ist es praktisch wenn das DMM 
einen festen Platz hat.

von Thomas D. (thomasderbastler)


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g. c. schrieb:
> Das PEAKTECH 3430U ist eine Mogelpackung. 4 1/2 Stellen und dann eine
> grottenschlechte Grundgenauigkeit von 0,5 %. Reinstes Blendwerk.

Alternative in der Preisklasse ?

von Michael S. (technicans)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Zu Postzeiten hatte der Fernsprechentstörer im Kundendienst das VmFEE
> dabei. Vielfachmeßinstrument für den Fernsprechentstördienst.
>
> Das ist doch ein Anwendungsgrund für ein mobiles Gerät.

Vor ein paar Jahren hab ich mir in der Bucht mal ein BBC Goerz
Metrawatt MA5D für Lau geschossen. Edles Gerät das ich noch
beruflich kannte, aber heute gibts ja bessere. Das besondere
daran war, das es mit einem edlen schwarzen Echt-Leder-Koffer
mit Trageriemen geliefert wurde, wo drauf "Post" eingeprägt ist.
Wenn es für die Post mal gut genug war, dann wird das schon ein
Schnäppchen gewesen sein. Funzt jedenfalls bis heute einwandfrei.
Für den Einsatz im Feld ist es jedoch zu sperrig. Da sollte man
die Ein-Hand-Geräte dann lieber nehmen. Schließlich braucht man
auch mal beide Hände frei um die Messspitzen zu führen und dann
sollte man das Schätzeisen auch irgendwo platzieren können. Bei
vielen Geräten könnte man in dieser Hinsicht noch einiges
verbesseren. Mit einem Messklotz kann man das jedenfalls vergessen.

von Ralph B. (rberres)


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Thomas der Bastler schrieb:
> Daher die Frage, ab "wann" lohnt sich eine Anschaffung ? Wo liegen die
>
> Vorteile ?

Ab dem Zeitpunkt wo du nach dem vierten Mal im Ohmbereich ausversehen 
230V messen wolltest, hat sich ein gebrauchtes HP34401 bereits 
amortisiert.

Das HP34401 überlebt das klaglos. Ob das ein Handmultimeter überlebt, 
habe ich so meine Zweifel.

Auserdem bietet es im Ohmbereich Vierleitermessung. Das ist bei Messung 
von Widerständen im 0,1 Ohmbereich ein nicht zu unterschätzender 
Vorteil.
Suche mal ein Handmultimeter mit Vierleitermessung im Ohmbereich.

Mein HP34401 ist übrigens Baujahr 1992 und hat seine ursprüngliche 
Genauigkeit immer noch ohne Einschränkungen. Das habe ich vor 2 Jahren 
in einen Calibrierlabor überprüfen lassen. Es lag alles weit innerhalb 
der Toleranz.

Ob man das bei einen Handmultimeter auch erwarten kann?

Hinzu kommt die Tatsache, das erst Handmultimeter höherer Preisklasse 
True-RMS Messung bei AC durchführen, davon nur ganz wenige im kompletten 
Hörbereicht.

In sofern relativiert sich der Preisunterschied zwischen einen 
gebrauchten HP34401 und einen guten Handmultimeter recht schnell.

Ralph Berres

von G. C. (_agp_)


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Thomas der Bastler schrieb:
> g. c. schrieb:
>> Das PEAKTECH 3430U ist eine Mogelpackung. 4 1/2 Stellen und dann eine
>> grottenschlechte Grundgenauigkeit von 0,5 %. Reinstes Blendwerk.
>
> Alternative in der Preisklasse ?

Alternativen gibt es immer :)

UT58E hat eine erstaunliche Genauigkeit (wenn auch kein Autorange etc.)
http://www.pinsonne-elektronik.de/pi2/pd37.html

UT70C mit 80mV Messbereich
http://www.tme.eu/de/details/ut70c/tragbare-digitalmultimeter/unit/#

BM815A mit einer recht hohen Genauigkeit für den Preis (jeweils ohne 
MwSt)
http://www.tme.eu/de/details/bm815a/tragbare-digitalmultimeter/brymen/#

von Lukas K. (carrotindustries)


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Ralph Berres schrieb:
> Ab dem Zeitpunkt wo du nach dem vierten Mal im Ohmbereich ausversehen
> 230V messen wolltest, hat sich ein gebrauchtes HP34401 bereits
> amortisiert.
>
> Das HP34401 überlebt das klaglos. Ob das ein Handmultimeter überlebt,
> habe ich so meine Zweifel.

Hand-DMMs von Fluke oder Agilent halten das durchaus aus.

von Falk B. (falk)


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@  Ralph Berres (rberres)

>Ab dem Zeitpunkt wo du nach dem vierten Mal im Ohmbereich ausversehen
>230V messen wolltest,

solltest du dich nach einem anderen Hobby umsehen . . .

Oder wenigstens nach einem VHS-Kurs "Grundlagen der E-Technik".

von Ralph B. (rberres)


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Falk Brunner schrieb:
>>Ab dem Zeitpunkt wo du nach dem vierten Mal im Ohmbereich ausversehen
>
>>230V messen wolltest,
>
>
>
> solltest du dich nach einem anderen Hobby umsehen . . .
>
>
>
> Oder wenigstens nach einem VHS-Kurs "Grundlagen der E-Technik".

Falk

Gelle dir ist das noch nie passiert?

Ralph Berres

von Timm T. (Gast)


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Falk Brunner schrieb:
> solltest du dich nach einem anderen Hobby umsehen

Das wollte ich auch schon schreiben. ;-)

von Asko B. (dg2brs)


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Haha

Ich wollte auch gerade fragen, ob Ralph den Kurs noch braucht ?

Gruss Asko. (kichert)

von Joachim .. (joachim_01)


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>Hand-DMMs von Fluke oder Agilent halten das durchaus aus.
Dazu gibt's was zu sagen.
Hat zu diesem Kapitel nicht Dave Jones mal nen Vid gemacht?
Ich meine mich erinnern zu können, daß alle, also auch die Preisklasse 
der Uni-T Multimeter 230V im Ohm-Bereich schadlos überstanden haben. 
Allerdings hat das Agilent am längsten gebraucht bis sich der statische 
Überspannungsschutz (nennt man den so?) wieder normalisiert hat. War 
glaub ich n paar Minuten, vorher war keine sinnvolle Messung mehr 
möglich. Hinzu kam der permanent leergenuckelte Akku des O-LED Displays 
und der Softwarefehler bei der Auswertung von 500 Meßwerten des Loggers: 
alle Daten sind während eines Absturzes bei der Übertragung verloren 
gegangen. Skandal.

Die Tisch-Multimeter von Agilent sind wirklich klasse, aber ob das auch 
uneingeschränkt für die Hand-Multimeter zutrifft...?

von Falk B. (falk)


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@  Ralph Berres (rberres)

>Gelle dir ist das noch nie passiert?

Doch, aber nicht viermal an 230VAC . . .

von (prx) A. K. (prx)


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Ich hatte mal ein Analogmessgerät, in dem für Widerstandsmessung keine 
Sicherung drin war, sondern gleich eine ganze Spule Sicherungsdraht. 
Wenn der durchbrannte, dann musste man nur einen Clip öffnen, 2cm Draht 
rausziehen und wieder festclippen.

von Asko B. (dg2brs)


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Wer noch nie im Strommessbereich mit
verkehrt gestecktem Kabel Spannungen (evtl. am 230V-netz)
messen wollte, der werfe den ersten Stein.
Ich behaupte glatt das passiert jedem (irgendwann) mal.

Gruss Asko.

von Rolf S. (miromac)


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Falk Brunner schrieb:
> solltest du dich nach einem anderen Hobby umsehen . . .

Timm Thaler schrieb:
> Das wollte ich auch schon schreiben. ;-)

Asko B. schrieb:
> Ich wollte auch gerade fragen,

Falk Brunner schrieb:
> Doch, aber nicht viermal

Jo mei!

Gibt's denn keine harten Männer mehr hier?

Es gibt doch auch Hobbyreiter,
die trotz vielfachen Lastabwurfs seitens ihres Gaules
diesem weiterhin die Treue halten ...
;-)

von Der M. (mhh)


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Rolf Schneider schrieb:
> Es gibt doch auch Hobbyreiter,
> die trotz vielfachen Lastabwurfs seitens ihres Gaules
> diesem weiterhin die Treue halten ...
> ;-)

In Form einer Lasagne?  :)

von Rolf S. (miromac)


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Der Mhh schrieb:
> In Form einer Lasagne?  :)

Der war gut!
:=))

von Ralph B. (rberres)


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Falk Brunner schrieb:
> @  Ralph Berres (rberres)
>
>
>
>>Gelle dir ist das noch nie passiert?
>
>
>
> Doch, aber nicht viermal an 230VAC . . .


Auch nicht im Laufe von über 20 Jahren? ( Solange besitze ich das 
HP34401 nämlich schon ).

Das nehme ich dir nämlich nicht ab.



Joachim ... schrieb:
> der Uni-T Multimeter 230V im Ohm-Bereich schadlos überstanden haben.

Wird das von Unit T auch im Datenblatt garantiert?

Bei dem HP34401 steht es im Datenblatt, das das Gerät im Ohmbereich bis 
1000V schadlos übersteht.

Ralph Berres

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