Hallo, will eine Platine in ein bestimmtes Gehäuse bauen, leider geht das auf die Größe nicht. Somit muss ich zwei Platinen aufeinander Stellen und mit einer Steckerleiste verbinden. Wie kann man das in Kicad umgesetzen? Habe den fertigen Schaltplan schon in Kicad nur ohne die geplante steckerleiste. wäre super wenn mir hier ein erfahrender Benutzer helfen könnte. danke
Was mir da spontan einfällt: Jedes Netz, welches das "Stockwerk" wechseln muss, mit einem Label kennzeichnen, und dann auf einer Extraseite die Steckleiste zweimal als Bauteil einfügen. Dann kannst Du im PcbNew zwei Platinen nebeneinander routen und mit Tracks die Steckerleisten verbinden, um den DRC ruhig zu stellen. wenn dann alles passt, musst Du nur noch die Platinen per Copy-Paste in ein neues Projekt packen und den Gerber-Satz erzeugen. Gruäss Simon
>...und mit Tracks die Steckerleisten verbinden, um den DRC ruhig zu stellen.<
Das hätte ich jetzt nicht ganz verstanden. Meinst du damit, dass an
beiden Leisten z.B. die Spannungsversorgung mit "VCC" gelabelt werden
soll? Damit müsstest du die beiden Kontakte der Leisten tatsächlich
miteinander verbinden, obwohl sich diese auf unterschiedlichen
Leiterplatten befinden.
Leiste 1 Leiste 2
-------| |-------
1 - VCC| <---> |VCC - 1
2 - xxx| |xxx - 2
-------| |-------
Damit würden dann Bahnen entstehen, die über die Leiterplattengrenzen
geführt werden müssen.
In solchen Fällen gebe ich dem Netz auf der "zweiten" Platine einen
anderen Namen. Damit muss aber dieses Netz auch im Schaltplan sauber
voneinander getrennt werden. In diesem Beispiel würde ich die
Spannungsversorgung einmal "VCC" nennen und auf der zweiten Platte
"VCC2". Solange beide Netze auf den jeweils gleichen Kontakten würde es
passen.
Jetzt ist meine Erklärung etwas kompliziert ausgefallen, glaube ich. ;)
LG, Timo
Timo schrieb: > Das hätte ich jetzt nicht ganz verstanden. Meinst du damit, dass an > beiden Leisten z.B. die Spannungsversorgung mit "VCC" gelabelt werden > soll? Jup, so meinte ich das. Weil der TO halt sagte, dass er den Schaltplan schon gezeichnet hat, halte ich das für eine etwas unsaubere, letztendlich aber vermutlich nicht mal so unelegante Lösung. Denn so hat man im im Pcb-Editor die komplette Freiheit. Man layoutet technisch gesehen eine einzelne Leiterplatte, die halt zweigeteilt ist. Nun kann man beliebig Bauteile auf die obere oder untere Platte legen, so lange, bis alles gelayoutet ist. Das einzige, was man dabei beachten muss, ist, dass die Stiftleiste, die je einmal oben und einmal unten vorkommen muss, an der gleichen Stelle platziert wird. Nun den DRC laufen lassen, und der darf nur "unconnected nets" liefern, wo die Verbindungen von oben nach unten gehen. Also die schnell hässlich über die Ränder hin zeichnen, und der DRC muss ruhig sein. Et Voilà, man hat ein Layoutfile mit zwei Leiterplatten drauf. Daraus kann man nun direkt einen Nutzen exportieren, oder halt mit Copy-Paste zwei Files generieren. (natürlich vorher die Leiterbahnen von "oben" nach "unten" wieder löschen.) Letztendlich läuft es daruaf hinaus, dass jede Leitung, die von oben nach unten geht, im Schemaeditor zwei Abgriffe erhält. Die Leitung geht also von der Quelle zur Senke, und zusätzlich zu zwei Stiftleisten. Im Layout ist eine Stiftleiste oben, eine unten, und die direkte Leitung von der Quelle zur Senke ist die, die nie in Kupfer existieren wird, jedoch die Tatsache repräsentiert, dass die Stiftleisten elektrisch verbunden sind. Deine Version ist sicher sauberer, aber: - Man muss alle direkt gezeichneten Signalleitungen, die nun über den Stecker gehen sollen, kappen und an die Leiste hängen. Das Schema muss also komplett neu gezeichnet werden (ich entnehme der Fragestellung, dass der TO eben das nicht will). - Man muss sich schemaseitig schon festlegen, was oben und was unten ist. - Das neue Schema zeigt zwar besser, was auf welcher Patine ist. Aber das Lesen der Schaltung könnte dadurch je nach Aufteilung der Komponenten recht erschwert werden. Gruäss Simon
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