Hat jemand schon angeschaut ?
Wollte Eure Meinung hören...taugt das Zeug was ? oder ist es wieder typisch Elektor..
Spezifiziere mal "typisch Elektor". Das ist und bleibt ne Bastelzeitung, welche manchmal interessante Tips ider Projekte bringt, manchmal aber auch Schrott bis zum Himmel... Zum schmökern eignet sie sich allemal...
Hallo, also die Grundidee ist nicht schlecht. (Brückenschaltung und Bezug auf genaue Widerstände). Wobei "Stand alone Version" und "Stromversorgung aus USB" ein bischen widersprüchlich ist. Für den Anschluß an den PC würde ich mir eine galvanische Trennung der USB-Schnittstelle wünschen. Professionelle Geräte würden hier eine "floating unit" und eine "earth ground unit" mit jeweils eigenem Prozessor vorsehen. Bei der Genauigkeitsangabe werden 0.01% Widerstände als Voraussetzung verlangt. Im Schaltplan sind dann 0.05% Widerstände eingetragen. Beim Abgleich dürften dann die vielen Jumper eine Rolle spielen. Was denkst Du denn was der "Bausatz" (bestückte Leiterplatte + unbearbeitetes Gehäuse) wohl kosten wird? Außerdem braucht man auch noch passende Kelvin-Klemmen. Gruß Anja
Also, die Eingangsschaltung sieht ähnlich aus wie bei unserer Stanford Research SR715, allerdings fehlt die komplette Schutzbeschaltung, ein geladener Elko an den Klemmen dürfte dem Ding den Garaus machen. Und bisher habe ich noch keinen Schaltungsteil gefunden, mit dem sich ein Bias für die Messung von Elkos generieren lässt.
Gregor B. schrieb: > "ein geladener Elko" an den Klemmen dürfte dem Ding den Garaus machen. Wer macht denn sooo was??
Hallo, Gregor B. schrieb: > Und bisher habe ich noch keinen Schaltungsteil gefunden, mit dem sich > ein Bias für die Messung von Elkos generieren lässt. Dies wäre auch bei Keramikvielschicht-Chipkondensatoren interessant. Weiß jemand von Euch, ob man mit dem LCR-Meter von Elektor auch den ESR eines Elkos messen kann? Mit freundlichen Grüßen Guido
Guido C. schrieb: > Weiß jemand von Euch, ob man mit dem LCR-Meter von Elektor auch den ESR > eines Elkos messen kann? In der aktuellen Ausgabe konnte ich in diesem Artikel "ESR" nicht finden (PDF). Es gibt aber noch einen 2.Teil. Die Hoffnung stirbt dann im April.
Hallo Michi, vielen Dank für die Rückmeldung. Michi schrieb: > In der aktuellen Ausgabe konnte ich in diesem Artikel "ESR" nicht finden > (PDF). Es gibt aber noch einen 2.Teil. > Die Hoffnung stirbt dann im April. Es bleibt also spannend. Mit freundlichen Grüßen Guido
Anja schrieb: > Was denkst Du denn was der "Bausatz" (bestückte Leiterplatte + > unbearbeitetes Gehäuse) wohl kosten wird? Das ist zumindest jetzt schonmal klarer. Es wird nur bestückte und getestete Platinen geben. Preis unter 200€
elektor wird immer frecher: Auf deren Seite steht: schnipp------------------------------- Elektor-Credits sowie alle anderen kostenpflichtigen digitalen Elektor-Produkte sind vom Widerrufsrecht ausgenommen. Ein vorhandenes E-Credits-Guthaben kann nicht ausbezahlt werden. Wichtig: Wir werden zum 30.06.2013 den Download-Service mit Elektor-Credits einstellen. Vorhandenes Guthaben sollte bis zu diesem Stichtag aufgebraucht werden. schnapp-------------------------------
Hallo, ich habe heute die April Ausgabe der Elektor einsehen dürfen. Dort habe ich weiterhin nichts gefunden, was darauf hinweist, dass mit diesem Gerät/Bausatz der ESR-Wert von Elkos gemessen werden kann (eigentlich das wichtigste bei Elkos). Es gibt allerdings noch einen dritten Teil in der ;ärz-Ausgabe, der sich mit dem Aufbau/Platinen beschäftigen wird.
Guido C. schrieb: > Weiß jemand von Euch, ob man mit dem LCR-Meter von Elektor auch den ESR > eines Elkos messen kann? > Auf der Titelseite sind Fotos von dem Gerät abgebildet, die auch den Bildschirm zeigen. Dort sieht man das Symbol eines Kondensators in Reihe mit einem Widerstand, sowie Messwerte für Kapazität und Widerstand. Elektor ist viel zuzutrauen, aber es liegt zumindest die Vermutung nahe, dass bei Serienkomponenten C und ESR gemessen wird.
Hallo, soul eye schrieb: > Elektor ist viel zuzutrauen, aber es liegt zumindest die Vermutung nahe, > dass bei Serienkomponenten C und ESR gemessen wird. Ich habe heute den 2. Artikel zu dem LCR-Meter (Ausgabe April 2013) beim Zeitungshändler kurz überflogen. Ich sehe das genauso wie Du. Allem Anschein nach kann man mit dem Gerät auch den ESR eines Kondensators messen. Mal sehen ab wann es das Gerät bzw. den Bausatz zu kaufen gibt und was es kosten wird. Mit freundlichen Grüßen Guido
Christian H. schrieb: > Es wird nur bestückte und getestete Platinen geben. > > Preis unter 200€ Leider wird es etwas teurer. Die Hauptplatine kostet normal 196,50€. Abzüglich 10% Rabatt bis Ende April 2014 kostet sie 176,85€. Zzgl. 19% MwSt. (33,60€) sind das 210,45€. Die LCD-Platine kostet normal 50,50€. Abzüglich 10% Rabatt bis Ende April 2014 kostet sie 45,45€. Zzgl. 19% MwSt. (8,64€) sind das 54,09€. Das Platinen-Bundle kostet normal 247,-€. Abzüglich 15% Rabatt bis Ende Juli 2013 kostet es 209,95€. Zzgl. 19% MwSt. (39,89€) sind das 249,84€.
GeraldB schrieb: > Leider wird es etwas teurer. Für soviel Geld kann man sich auch schon ein gutes Fertiggerät kaufen. :-( Gruss Harald
Nur weil da 0,05%-ige Abgleichwiderstände vorkommen, heißt das noch lange nichts. Die Panasonic-Typen aus der Stückliste (SMD, was für ein Witz!) sind garnicht driftspezifiziert! Nur der 100R von Vishay ist es. Doch selbst der zeigt bis zu 0,02% Lötwärmedrift, unter optimalen Bedingungen. Die Erfahrung lehrt, daß ein spitzenmäßiger 0,05% SMD-Präzisionswiderstand nach dem Löten gut und gerne 0,1% abweicht. Dazu kommt der endliche Temperaturgang der Widerstände von bis zu 0,02% und die natürliche Drift von mindestens 0,01...0,02% nach ein paar Wochen. Macht zusammen mit viel gutem Willen rund 0,15%. Also, in diesem Zusammenhang von einem 0,05%-LRC-Meter zu sprechen, ist schon ein Witz. Elektor vergleicht ihr LRC-Meter ja auch mit einem HAMEG 8118 (1500 Euro-Preisklasse!) und erhalten bei einer 100µH Induktivität eine Abweichung zwischen beiden Meßgeräten von 0,83%. Alles klar?? Wahrscheinlich bringt es das Elektor-LRC-Meter gerade mal auf 0,5% Genauigkeit, wenn überhaupt. Die neue Mai-Ausgabe von Elektor ist darüberhinaus eine Frechheit. Da steht ja garnichts mehr drin. Ein Artikel über einen Dreiecksoszillator mit OTA ohne eine konkrete Schaltung und Layout. Dann ein Artikel über die Nachteile des Wellenlötens, das mehrfach als Reflow-Verfahren bezeichnet wird. Und der Kracher: Ein Artikel über extrem gedriftete Kerkos, die das Löten im SMD-Ofen nicht vertragen haben. Wahrscheinlich haben sie die in ihrem eigenen SMD-Ofen gelötet und sind dann gleich in ihr LRC-Meter gewandert... Ich bin restlos von Elektor entäuscht. Jetzt haben sie wirklich Oberbastlerniveau erreicht. Und für diesen Müll soll ich auch noch 8 Euro pro Heft bezahlen?? Furchtbar. Wie kann man über die Jahre so abbauen. Ich denke, ich werde das langjährige Abo jetzt endlich kündigen.
Hierzu noch sowas, wieviel fehler in einem Plan stecken kann... Zitat aus dem Heft April : Updates und Korrekturen Digitaluhr mit Sound "Im Artikel wird zum Einstellen der Uhr Taster S0 erwähnt. Es handelt sich dabei um einen Tippfehler - man kommt mit Taster S2 wieder in den normalen Modus. Widerstand R1 (10 k) fehlt im Schaltplan. Über diesen Widerstand gelangt die zur Taktung verwendete 9-Volt-Wechselspannung an INT0 (PD2) des Controllers (siehe Schaltplan-Korrektur). Widerstand R2 (33 k) der Stückliste ist im Schaltplan versehentlich mit R21 beschriftet. Außerdem ist die Verbindung im Schaltplan falsch. R2 muss als Pullup-Widerstand mit +5 V und mit Reset (Pin 9) des Controllers verbunden werden. Der Widerstand R10 (100 Ω) fehlt in der Stückliste. Die 7-Segment-Elemente LD1...LD6 müssen in der Stückliste mit D2...D7 bezeichnet werden. Krass oder ?
Dazu beim LRC-Meter noch das stümperhafte Herumbruzeln am Quarzgehäuse und der Schaltplan in Mikroschrift, für den man beinahe eine Lupe braucht.
Leute, mir ist schon klar, daß ein wirklich gutes LCR-Meter eine ganze Menge Vorüberlegungen braucht und nicht mal eben so dahergebastelt werden kann. Aber bei einer Preislage von mehr als 200 Euro für etwas, das keine wirklich sauteuren Spezialteile benötigt, würde ich viel eher an einen echten Selbstbau denken. Mit Sicherheit braucht man bei einem LCR-Meter auch keine 0.1% Genauigkeit, ich meine, für L und C reicht es aus, wenn man per Softwarekalibrierung auf so etwa 2..3% kommt - und 5% würde auch noch kein Beinbruch sein. Vor ca. 30 Jahren hatte unsereiner mal recht gute Erfahrungen mit dem russischen E7-8 RLC-Meßgerät gemacht. Das war eine Kiste, die komplett mit NF-Trafos und abertausend Anzapfungen arbeitete. Aber: Autorange und man konnte die U/C-Kennlinie von Kapazitätsdioden aufnehmen, ebenso die I/L-Kennlinie von Trafos und Drosseln. Vielleicht gibt's sowas bei Ebay und Konsorten? (siehe: "http://i830.photobucket.com/albums/zz227/cesoxa/okazii/e7-8011.jpg") W.S.
>Mit Sicherheit braucht man bei einem LCR-Meter auch keine 0.1% >Genauigkeit, ich meine, für L und C reicht es aus, wenn man per >Softwarekalibrierung auf so etwa 2..3% kommt - und 5% würde auch noch >kein Beinbruch sein. Es kommt letztlich darauf an, was du wirklich brauchst. Es ist in der Regel recht sinnlos mit einer komplizierten Multifunktionsschaltung alle möglichen Aufgaben auf einmal abdecken zu wollen. "Multi" ist immer Murks und schafft nichts richtig. Warum willst du ein und diesselbe Schaltung nehmen, um beispielsweise den ESR eines Tantals zu messen, die Kapazität eines Styroflex-Caps, die Induktivität einer Luftdrossel oder einen Präzisionswiderstand? Für die einzelnen Meßanforderungen kann man mit viel weniger aufwendigen Schaltungen viel genauere Ergebnisse erzielen. Und wenn es richtig genau sein soll, mußt du sowieso mit einem normkonformen Meßplatz arbeiten, weil die Ergebnisse sonst aussagelos sind.
Hab statdessen das neue von Peaktech gekauft. Reichelt, um die 200 Euro.
Das kann ähnlich viel, ist robust und tragbar und solange es um die 1-2%
genau ist, reicht mir das.
>langjährige Abo jetzt endlich kündigen.
So viele eute, wie hier schon ihr Abo "gekündigt" haben, hat Elektor gar
nicht als Subscriber.
tom schrieb: > Würdet ihr denn jetzt das Gerät kaufen oder lieber ein anderes? Ich habe mir das Voltcraft LCR 4080 (Konrad) = PeakTech 2165 Digital-LCR Messer mit USB (Raichelt, € 114) zugelegt. Das kann jedenfalls auch den ESR von Elkos messen. Bin zufrieden damit.
So, habe das Peaktech 2170 jetzt etwas testen können und bin sehr zufrieden. Genauigkeit - soweit ich das überprüfen kann - im Bereich von unter 1%. Es ist sehr komfortabel, hat massig Funktionen (Gütefaktor, ESR, 100 Hz, 120 Hz und 100 kHz neben 1kHz und 10kHz) und scheint relativ solide. Das Gehäuse ist etwas billig, keine Metallgewinde am Batteriefach und das Kelvinkabel sieht doch ein wenig sehr selbstgemacht aus, mit Schrumpfschlauch und Co. Die Klemmen sind auch nicht die präzisesten, aber schon ok. Gut ist auch die Displaybeleuchtung. Schade ist, dass teilweise nicht alle Infos zeitgleich angezeigt werden (ESR) und man eine Taste drücken muss, was kompliziert ist, wenn man die Klemmen mit beiden Händen hält. Alles in allem aber eine absolute Kaufempfehlung! Selberbasteln geht bei Reichelt ja doch nicht und wenn schon kaufen, dann richtig und billiger! Hier der Link aufs Gerät. http://www.reichelt.de/Induktivitaets-Kapazitaetsmesser/PEAKTECH-2170/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=4060&ARTICLE=113035&SHOW=1&START=0&OFFSET=500& [oldbug: Typos... ;)]
Hallo, hab mir das Uni-t UT612 gekauft. http://www.pinsonne-elektronik.de/pi8/pd136.html bin damit zufrieden. Ist noch etwas günstiger als das PEAKTECH 2170. Verwendet aber innen den gleichen Chip und hat gleichen Funktionsumfang. (ESR, 100Hz-100kHz, Betrieb über Batterie oder USB Anschluss mit PC usw.) mfG
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