Hallo, ich habe die FFT-Werte eines abgetastetet Signals vorliegen. Jetzt ist es so, dass diese komplexen FFT-Werte einen konstanten Phasenoffset enthalten, also alle FFT-Werte noch einmal mit e^(j*phi) multipliziert sind (Anmerkung: hat was mit dem Verschiebungssatz zu tun). Hat jemand eine Idee, wie ich dieses phi extrahieren könnte? Das phi ändert sich auch relativ langsam (steigt langsam an, kann daher nur pro Block als konstant angenommen werden), mir würde es auch schon reichen, die Phasenoffsetdifferenz zwischen zwei aufeinander folgenden Blöcken zu ermitteln. Wenn FFT_fd(t0) das komplexe FFT-Sample bei der diskreten Frequenz fd zur Zeit t0 bezeichnet, könnte man z.B. mit angle(FFT_fd(t0)) - angle(FFT_fd(t1)) die Phasendifferenz zwischen zwei zeitlich aufeinander folgenden FFT-Blöcken bei der Frequenz fd berechnen und hoffen, dass sich die sonstige Phase des Signals an der Stelle fd nicht allzu sehr verändert hat, so dass nur die Differenz phi(t0)-phi(t1) verbleibt. Dann hätte man zumindest näherungsweise die Phasenoffsetdifferenz, aber so eine tolle Lösung ist das noch nicht. Man kann das dann noch über alle Werte eines FFT-Blocks mitteln, um so robuster gegen die Änderung des Signals zu werden (von dem Signal können sich auch die Phaseneigenschaften ändern, allerdings auch relativ langsam). Keine Ahnung, ob das jetzt nicht geht oder ich da eine einfache Lösung übersehe, falls jemand da einen Vorschlag hat, bin ich sehr interessiert daran.
Hallo, ich habe die Problematik nur im Ansatz verstanden, da mir nicht klar ist auf welcher Basis die FFT durchgeführt wird. Aber vielleicht hilft dies weiter: http://www.adv-radio-sci.net/6/95/2008/ars-6-95-2008.pdf Gruß Marvol
fftphase schrieb: > Man kann das dann noch über > alle Werte eines FFT-Blocks mitteln, Kurve durchlegen und selektiv abziehen?
Klingt irgendwie nach Wellenpropagation und klassischem Radarproblem, aber dein Problem habe ich noch nicht ganz verstanden. Du nimmst also eine Sequenz von FFTs auf und willst quasi eine (oder mehrere) Gruppengeschwindigkeit(en) rechnerisch ermitteln? Wenn Du das Signal kennst, oder es einen "starken Träger" gibt, kannst Du ja die Phasendifferenzen, so wie Du sie oben rechnest, entsprechend gewichten und mitteln. Aber was anderes fällt mir nun auch nicht ein. Stellt sich auch die Frage nach der Fensterung, also Frequenzauflösung versus Zeitauflösung, und wie sich dein Signal (ev. gegenüber einem Referenzsignal?) ändert. Gruss, - Butze
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.