Forum: Platinen Schaltung so korrekt?


von Tobias E. (cptiglo)


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Guten morgen,

um eine Flip-Dot-Matrix zu steuern, habe ich folgende Platine in Eagle 
entworfen.
Ich bin absoluter Neuling auf dem Gebiet generell und habe mir das 
meiste "Wissen" über das Forum hier angeeignet.

Die Schieberegister dienen dazu, den Mangel an Ausgängen des 
Mikrocontrollers (hier Arduino Uno) auszugleichen. Die Matrix benötigt 
für die Ansteuerung 12V. Da die Selektion der Spalten über einen auf der 
Flip-Dot-Matrix integrierten Chip (FP2800A) erfolgt, der auch mit einer 
Versorgungsspannung von 12V direkt angeschlossen werden kann, musste ich 
jedoch noch eine Ansteuerung für die Zeilen bauen. Das ganze jetzt aber 
zu erklären, ist glaube ich sehr umständlich bzw. trägt nicht zum 
Verständnis bei.

Kurz: Ich möchte, dass bei dem 20-Poligen Ausgang, der sich auf der 
mittleren Höhe der Platine befindet -12V (Oder halt 0V, je nach Signal) 
"herauskommen" und bei dem unterem +12V (oder 0V).

Habe ich die ICs richtig gewählt? Funktioniert die Schaltung?

Da ich die Platine nur einseitig herstellen lassen möchte, verbinde ich 
die "Endstellen" jeweils mit "Kabelbrücken" im nachhinein.

Ich hoffe, das war soweit nachvollziehbar.

Liebe Grüße
Tobias

von mrc (Gast)


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auf den ersten Blick:
- keine 90°-Knicke, besser 2 mal 45°
- nimm besser runde vias, nicht die eckigen
- 100nF füe jedes Vcc-Gnd-Paar jedes ICs

von Tobias E. (cptiglo)


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mrc schrieb:
> auf den ersten Blick:
> - keine 90°-Knicke, besser 2 mal 45°
> - nimm besser runde vias, nicht die eckigen
> - 100nF füe jedes Vcc-Gnd-Paar jedes ICs

Super, danke schonmal! :-) Das mit den Kondensatoren habe ich gerade 
erst nachlesen müssen, war mir neu. Wie gesagt, bin halt ein Anfänger.

von halwüchsiger (Gast)


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mrc schrieb:

> - keine 90°-Knicke, besser 2 mal 45°
> - nimm besser runde vias, nicht die eckigen

sind beides eher optische Gründe, hatn ichts mit der Funktionalität zu 
tun. Kannst also beides ignorieren wenn du willst.

Ich würde die V+ und GND Leitung so dick wie möglich machen. Mehr Kupfer 
auf der Platine kostet auch nicht mehr.

von Martin S. (sirnails)


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halwüchsiger schrieb:
> sind beides eher optische Gründe, hatn ichts mit der Funktionalität zu
> tun. Kannst also beides ignorieren wenn du willst.

Nicht ganz. Man macht keine Ecken, da sich in der Fertigung sonst 
Flussmittelseen bilden.

von Michael S. (technicans)


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Versorgungsleitungen sollte man doppelt so breit ausführen wie 
Signalleitungen. Mach dir zum Schluß noch etwas Text drauf,
damit das Leiterbild nicht versehentlich gespiegelt angefertigt
wird.
Das ist übrigens keine Schaltung, sondern das Layout davon.
Ob die Schaltung überhaupt tauglich ist kann man nur am Schaltplan
erkennen den du leider nicht veröffentlicht hast, dafür aber das
Layout gleich zweimal. Das lässt natürlich nur eine eingeschränkte
Beantwortung deiner Fragen zu.

von Stephan I. (steph77)


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ich würde noch die zackige Umkurvung auf der linken Seite sein lassen 
und lieber die Vias weiter auseinander machen. Das Gleiche gilt auch auf 
der rechten Seite. Da sollten die Leiterbahne geradne vorbei kommen, zur 
not das Via ein stück nach rechts Schieben

von Falk B. (falk)


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@  Tobias E. (cptiglo)

>Ich bin absoluter Neuling auf dem Gebiet generell und habe mir das
>meiste "Wissen" über das Forum hier angeeignet.

http://www.mikrocontroller.net/articles/Richtiges_Designen_von_Platinenlayouts


>Kurz: Ich möchte, dass bei dem 20-Poligen Ausgang, der sich auf der
>mittleren Höhe der Platine befindet -12V (Oder halt 0V, je nach Signal)
>"herauskommen" und bei dem unterem +12V (oder 0V).

Wie soll man dir folgen?

>Habe ich die ICs richtig gewählt? Funktioniert die Schaltung?

Ein Schaltplan sagt mehr als 1000 Worte, siehe Netiquette.

>Da ich die Platine nur einseitig herstellen lassen möchte, verbinde ich
>die "Endstellen" jeweils mit "Kabelbrücken" im nachhinein.

Dann layoute dies auf dem Top-Layer. Damit ist dein layout vollständig.

>Ich hoffe, das war soweit nachvollziehbar.

Nur bedingt.

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