Hallo, ich möchte mit meinem µC Solid State Relais schalten, welche 12 V benötigen. Ich dachte das am sinnvollsten mit Optokoppler zu erledigen. Die Anzahl ist leider etwas hoch: 14 Stück Bei Conr* gibt es 4 Optokopplern in einem Gehäuse, welche sich anbieten würden. http://www.conrad.de/ce/de/product/140246/Fototransistor-Optokoppler-Avago-Technologies-ACPL-847-30GE-DIP-16-SMD-Ausfuehrung-DC-FotoTX-Koppler-4-Kanal Da ich zum ersten mal mit den Dinger arbeite, möchte ich zur Absicherung nochmal nachfragen: [Datenblatt] Forward Voltage VF - 1.2 bis 1.4 V bei IF = 20mA (das ist die LED Spannung und der LED Strom, was eingangsseitig bereit gestellt werden muss) Collector Current IC - 50 mA Collector-Emitter Voltage VCEO - 70 V (ich kann Ausgangsseitig maximal 70 V schalten und dabei dürfen maximal 50 mA fließen) Habe ich das soweit richtig verstanden? Gibt es weitere wichtige Parameter, auf die ich achten muss? Was ist wenn ich einen 30 V -Pegel auf einen 5 V -Pegel bringen möchte. Muss der LED-Vorwiderstand dann einfach entsprechend dimensioniert werden, oder gibt es dafür spezielle Optokoppler? Treten im Optokoppler ausgangsseitig Verluste auf? Sodass, wenn ich einen 5 V -Pegel haben möchte 6 V anlegen muss, oder ist der Spannungsfall vernachlässigbar gering? mfg
Hi
>Ich dachte das am sinnvollsten mit Optokoppler zu erledigen.
Und warum nicht mit Transistoren? Zu einfach?
MfG Spess
3124 schrieb: > ich möchte mit meinem µC Solid State Relais schalten, welche 12 V > benötigen. > Ich dachte das am sinnvollsten mit Optokoppler zu erledigen. Solid-State-Relais SIND Optokoppler. Da müsste ein Transistor reichen... > Solid State Relais schalten Welche? Was hast du für Versorgungsspannungen? Wie ist dein uC versorgt? Woher kommen die 12V für das SSR? Hast du mal einen Schaltplan? > Was ist wenn ich einen 30V-Pegel auf einen 5V-Pegel bringen möchte. Dann nimm einen Spannungsteiler. Der ganze Knackpunkt am gesamten System ist immer der selbe: welches Bezugspotential hast du? Darfst du die "Massen" verbinden? EDIT: 3124 schrieb: > Dachte alles galvanisch zu trennen ist erstmal nicht verkehrt. Und hinterher die vielen unterschiedlichen Massen miteinander verbinden? Einen Schaltplan, bitte.
3124 schrieb: > Forward Voltage VF - 1.2 bis 1.4 V bei IF = 20mA > (das ist die LED Spannung und der LED Strom, was eingangsseitig bereit > gestellt werden muss) Das ist die Sendediode, die sich im allgemeinen genauso wie eine rote oder infrarote LED benimmt. Die Ansteuerung eines Optokopplers ist also genauso, als würdest du eine solche LED betreiben wollen. 3124 schrieb: > Was ist wenn ich einen 30 V -Pegel auf einen 5 V -Pegel bringen möchte. > Muss der LED-Vorwiderstand dann einfach entsprechend dimensioniert > werden, oder gibt es dafür spezielle Optokoppler? Siehe oben. Mit einem entsprechenden Vorwiderstand ist es möglich, den OK direkt an 30V zu betreiben. Du setzt in R= U / I für U (30 - VF) ein und für I den IF aus dem Datenblatt. 3124 schrieb: > Treten im Optokoppler ausgangsseitig Verluste auf? > Sodass, wenn ich einen 5 V -Pegel haben möchte 6 V anlegen muss, oder > ist der Spannungsfall vernachlässigbar gering? Die fehlen ein paar Grundlagen. Der Empfänger im Optokoppler ist ein Phototransistor, der im abgedunkelten Zustand zwischen Kollektor und Emitter recht hochohmig ist. Wird er durch die LED beleuchtet, sinkt dieser Widerstand beträchtlich. Der Phototransistor sollte also Teil eines Spannungsteiler sein, dessen Ausgang dein Ausgangssignal wird. http://www.mikrocontroller.net/articles/Optokoppler http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0411091.htm 3124 schrieb: > Dachte alles galvanisch zu trennen ist erstmal nicht verkehrt. Ist es auch nicht, aber dann darfst du die Massen ein- und ausgangsseitig natürlich nicht verbinden, das ist ja der Sinn von Optokopplern. Wenn das nicht nötig ist, tuts der gemeine, freilebende Transistor.
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