Hallo, für ein aktuelles Projekt muss ich erkennen, ob ein Stecker in einer Buchse steckt. Zudem muss ich verschiedene Stecker unterscheiden können, möglichst ohne aktive Elemente. Als Controller auf dem Board kommt ein Atmega48 zum Einsatz. Da mir jedoch nur 1 Pin dazu zur Verfügung steht, GND und +5V aber mitführe, kam mir die Idee, das ich auf dem freien Pin mittels eines Spannungsteilers eine "Rückmelde-Spannung" ausgebe. Das ganze könnte ich passiv mit Widerständen im Stecker aufbauen. Ich müsste mindestens 5 versch. Stecker unterscheiden können + kein Stecker eingesteckt. Die 5 versch. Zustände kann ich ja durch verschieden Spannunge realisieren, doch wie mache ich das am besten mit kein Stecker eingesteckt? Ein offener ADC liefert ja keinen festen Wert. Und den ADC auf GND zu legen ist auch dämlich da ich dann im Stecker ja keinen Spannungsteiler mehr einbauen kann. Wäre nett wenn ihr da einene Tipp für mich hättet ;) Viele Grüße Julian
mach doch einfach einen pulldown in der Größenordnung ein paar MOhm an den ADC. Die Spannungsteiler im Stecker entsprechend niederohmiger (~faktor 1000), dann gibts da keine Beeinflussung mehr.
Julian W. schrieb: > Die 5 versch. Zustände kann ich ja durch verschieden Spannunge > realisieren, doch wie mache ich das am besten mit kein Stecker > eingesteckt? Du könntest zb. deinen Spannungsteiler '2-teilen'. Einer der beiden Widerstände sitzt im Gerät und verbindet Eingang mit Masse. Ist kein Stecker eingesteckt, dann arbeitet er als Pulldown. Kommt ein Stecker dazu, dann hat der lediglich einen Widerstand (der nach +5V verschaltet ist) und mit dem fix eingebauten Widerstand einen Spannungsteiler bildet. Vcc --------------------o o-----+ | +-+ | | R1 +-+ | zum µC ----------+-------o o-----+ | +-+ | | R2 +-+ | GND ---------+-------o R1 + R2 ergeben den Spannungsteiler. R2 alleine ist ein Pulldown, der den Einang auf 0 hält. Wenn die eingebauten Pullup Widerstände im Tiny über die Serie gesehen einigermassen konstante Werte aufweisen, dann kann man auch umdrehen und aus dem Pulldown einen Pullup machen.
mrc schrieb: > mach doch einfach einen pulldown in der Größenordnung ein paar MOhm an > den ADC. Die Spannungsteiler im Stecker entsprechend niederohmiger > (~faktor 1000), dann gibts da keine Beeinflussung mehr. Das teste ich mal auf einem Steckbrett aus. Das klingt schonmal sehr gut ;) Karl Heinz Buchegger schrieb: > Du könntest zb. deinen Spannungsteiler '2-teilen'. Das Problem an der Sache ist dann nur das ich sehr eingeschränkt im Spannungsbereich bin oder? Angenommen ich nehme 10kOhm und möchte noch max 10kOhm verbauen (größer sollten die Widerstände nicht werden oder? Damit der ADC das noch sauber erkennt), dann kann ich ja nur noch 50% der Auflösung nutzen. Probleme mit der Referenzspannung dürfte ich keine habe da ich mich ja jeweils auf VCC beziehe. Aber 5 bit Auflösung um quasi 6 Zustände (kein Stecker + 5 versch. Stecker) zu unterscheiden ist mir etwas unsicher da noch rauschen, Störungen etc. hinzukommen.
Julian W. schrieb: > 5 bit Auflösung um quasi 6 Zustände Und wieviele verschiedene Zustaende kann man in 5 Bit unterbringen? Das reicht also locker. fonsana
fonsana schrieb: > Und wieviele verschiedene Zustaende kann man in 5 Bit unterbringen? 32 aber das war eh ein Denkfehler ;) Mit der Variante von Karl Heinz Buchegger stehen noch 9 Bit zur Verfügung. Ich glaube das dürfte reichen um Widerstands-Toleranzen, Rauschen, ... vernachlässigen zu können.
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