Hallo, ich habe 2 gebrauchte Eppendorf Reference mit 1000µl (1ml) Fassungsvermögen (1µl Auflösung). Zudem sind noch über 75 "Pipetten-Aufsätze" vorhanden und ein Gehäuse zur Lagerung dieser. VHB: 80€ inkl. Versand für alles Viele Grüße Julian
Horst schrieb: > Die sehen aber versifft aus :-/ Keine Sorge, sind sicher einmal mit Sagrotan abgewischt - stammen halt aus dem Proktologielabor von Dr. Kalter-Finger ;)
Naja die sehen auf den Bildern ehrlich gesagt schlimmer aus wie sie sind... gibt bei Lieferung dann halt ne positive Überraschung^^ Edit: neues Bild
Woher bekommt man sowas, Chemielabor überfallen? ;-)
Aaaalso, die Dinger sind neu echt krass teuer, das weiß ich. Aber gebraucht (undefiniert lange) und somit nicht mehr kalibriert und in DEM Zustand quasi nicht verkäuflich, das kann ich dir versprechen. Woher man sowas bekommt? Sieht wie Material aus dem Praktikum an einer Uni/FH aus. Noch ein Minuspunkt für unpflegliche Behandlung.
Wie kann so etwas eigentlich dermaßen versiffen wenn in sauberer Umgebung mit Handschuen gearbeitet wird? Habe noch nie so dreckige Laborgeräte gesehen. Ich tippe auf irgendetwas semiprofessionelles oder Hobby...
Tim . schrieb: > wenn in sauberer > > Umgebung mit Handschuen gearbeitet wird? Stell dir mal vor, es gibt auch Labors wo nicht mit Handschuhen gearbeitet wird und es nicht so "klinisch" rein wie in Biochemischen Labors zugeht. Wobei versiffte Pipetten natürlich nicht sein müssen, aber solange diese die Spezifikationen einhalten ist das das kleinste Problem.
Wenn man an den Schwund denkt, der in manchen Laboren bei solchen Dingern herrscht, weiterhin daran, das die Dinger eigentlich nur aussortiert werden, wenn sie unbenutzbar sind und letztlich daran, daß du offenbar Null Ahnung von den Teilen hast ("Pippetten-Aufsätze", "Stopfen"...), dann fragt man sich doch schon, wo die eigentlich herkommen...
Julian W. schrieb: > Naja die sehen auf den Bildern ehrlich gesagt schlimmer aus wie sie > sind... gibt bei Lieferung dann halt ne positive Überraschung^^ > > Edit: neues Bild Ah, Du meinst sicher es gibt dann eine gram-positive Überraschung? Obwohl eine eventuelle Kontamination mit Wasauchimmer noch nicht bedeutet, dass das Pipettiermedium auch gleich kontaminiert wird - was ja der große Vorteiler dieser Dosierpipetten ist. Dennoch, für derartiges Labormaterial gilt eigentlich, dass man angeben/wissen muss wo es vorher in gebrauch war - evtl. ist es eben auch nach dem Einsatz in einem Laborumfeld der jeweiligen Risikoklasse unverkäuflich und gilt als kontaminierter Müll - ich jede jetzt nicht hochgestochen von Biowaffenlaboratorien oder so, da reicht auch schon der ganz normale Einsatz in einem Krankenhauslabor. Wenn man dann noch sieht wie versifft die Dinger sind und wie sie scheinbar im Laboralltag aufbewahrt werden (ein Baumwollhandtuch als Unterlage - WIRKLICH?!?!) kann ich nur hoffen, dass es sich um ein Labor für Petrochemie handelt oder so und auf garkeinenf*ckingfall irgendewas mit Biologie... Im letzten Satz sei vielleicht noch erwähnt, dass mk.net wohl nicht die beste Anlaufstelle für solch ein Angebot ist - selbst 0201 Bauteile lassen sich allgemein nur schlecht pipettieren... Versuchs mal auf versuchschemie.de (ö.Ä.) - wobei Dir die dortigen Leute diese Pipetten sicher auch um die Ohren hauen werden (oder vielleicht schon haben - vielleicht kommst Du ja gerade deshalb auf mk.net zurück?!). Hau sie einfach in den Müll, so versifft wie die Dinger sind gehören sie nirgendwo anders hin!
Mir ist schleierhaft wie man diese Präzisionsgeräte so verdrecken kann. So sehen die Teile vielleicht aus, als wenn damit ein Jahrzehnt lang Studenten im Anfängerpraktikum gearbeitet haben. Die sind wohl kaum noch zu gebrauchen. Wenn ich so etwas sehen würde, dann auch noch mit völlig unbekannter Herkunft (und Kontamination), würde ich gute Einweghandschuhe nehmen und die Teile mit spitzen Fingern in der nächsten Sondermülltonne entsorgen.
Ensetzter schrieb: > als wenn damit ein Jahrzehnt lang > Studenten im Anfängerpraktikum gearbeitet haben Also wenn bei mir unsere Doktoranden so was hinterlassen würden, hätten sie ein größeres Problem mit mir. Wenn man halbwegs ordentlich pipettiert, und das können schon die wenigsten, ist eine innere Kontamination eigentlich ausgeschlossen. Angesehen davon sind die Reference 1000 wie auch die Research 1000 nicht gerade die Wunder an Präzision. Interessant wird es eigentlich erst bei den 2,5µl Pipetten. Da zeigt sich dann wer's kann und wer nicht. Torsten PS: Sind in meinen Laboren übrigens die meistgeklauten Laborgeräte. ;-)
Torsten, mal eine Frage aus purer Kuriosität: Wieviele Pipetten verschwinden denn so in welchem Zeitraum (und wieviele Mitarbeiter haben potentiell Zugriff)? Und was steht sonst noch so auf der Top-10-Liste der meistgeklauten Laborgeräte?! Finde ich schon irgendwie dreist, gerade weil sie so teuer sind - Aber klar, teuer und schön klein - quasi wie gemacht für die Jackentasche! So ein Inkubator oder 'ne Zentrifuge lassen sich schon schlechter in der Hose verstecken... Und dann noch die Tatsache, dass in eigentlich jedem Labor so ziemlich jeder Arbeiter ein hohes Maß an Verantwortungsbewußtsein haben sollte, da es eben für diese Arbeit Nötig ist und (je nach Ausrichtung des Labors) oftmals das Wohl von Menschen direkt davon abhängt - Das sind dann die selben Leutchen, die kein Problem haben die Arbeitsgeräte mitgehen zu lassen.
An meiner Uni wurde vor einiger Zeit einer vom technischen Hauspersonal - mit Generalschlüssel - dabei erwischt, Laborgerät auf eBay zu verticken. Auch in meinem Lab sind damals Eppis verschwunden.
@Sascha W. Wir sind ein relativ großes Laborgebäude mit vielen Instituten und Fremdarbeitsgruppen. Die sind nicht physisch voneinander getrennt, also ich kann durch das ganze Haus laufen. Viele Großgeräte nutzen wir kooperativ. Wozu soll sich z.B. jeder eine Ultrazentrifuge oder ein Flow-Zytometer kaufen. Dadurch kennt man aber öfters die Leute nicht die so vorbeikommen. Wenn es dann noch Doktoranden oder Praktikanten von irgendwelchen FHs sind sowieso nicht. Da ich natürlich nicht immer alle Labortüren abschließen kann ist der Zugang, also wenn kriminell bedingt, immer irgendwie möglich. Was wird so geklaut: Pipetten in aller Form und Farbe, gern auch gleich ganze Sätze. Verbrauchsmaterial wie Pipettenspitzen, Handschuhe, besonders teure Chemikalien, Ethanol sowieso.... Alle Versionen von Kabeln, Steckernetzteilen, Labortimer, Kleingeräte wie Vortexer, Pipettierhilfen. Selten auch mal Objektive aus Mikroskopen (Auftragsklau, da nur seltene teure Spezialobjektive fehlen die von Olympus auch gern mal aus der Ukraine wieder zurückgesendet werden). Da kurioseste war bisher flüssiger Stickstoff. Aller 4 Wochen war unser Vorratsbehälter übers Wochenende geleert. Bis wir rausbekommen haben das jemand aus dem Haus seinen Lagerbehälter regelmäßig aufgefüllt hatte. ;-) Torsten
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