Ich habe einen Versandvertrag mit GLS, schon ein paar Jahre nun und ich bin an und für sich recht zufrieden gewesen. Die Preise sind zwar auch stetig gestiegen aber man konnte damit immer noch recht problemlos die "MWSt Lücke" zur Dt. Post/DHL überbrücken. Jetzt kam ein Schreiben, das zum 1.4. neue Preise aktuell werden. Einer der neuen Punkte ist ein Betrag von 2,50 Euro (Netto) einer sogenannten Servicepauschale. Diese Pauschale wird für das Erheben einer Rechnung mir gegenüber erhoben. Hmm. Grübel. Wenn ich so darüber nachdenke lege ich eigentlich keinen gesteigerten Wert auf eine Rechnung von GLS, kann ich dann einfach auf diese Art Service verzichten? Es gibt bei GLS Rechnungen sowieso schon eine Merkwürdigkeit, eine Vorfinanzierungspauschale. Die komplette Rechnung enthält diesen Posten gefolgt von einem kleinen Sternchen mit einer Fußnote weiter hinten, die besagt das man diesen Betrag bei der Zahlung auslassen kann, wenn man bis zum xx.xx. bezahlt (14 Tage) Das Ding ist also das Gegenteil von Skonto. Bei der Buchung und Zahlung ist das lustig, weil man die neue Rechnungssumme erst mal selbst ermitteln muß. Alles in Allem belaufen sich jetzt im ungünstigsten Falle die Kosten für Abholung eines Paketes von bis zu 2Kg Gewicht und Versand innerhalb D auf über 10 Euro, womit dieser Laden für mich seine Berechtigung eingebüßt hat. Das kann ich keinem Kunden vermitteln. Spinnen die Alle? Das mit der Rechnung läuft bei Vodafone ja genauso, für das erstellen einer Papierrechnung erheben die einen von den Zahlungsmodalitäten abhängigen Betrag.... für an sich Nichts? Meine Mutter bekam auch schon den Hinweis das der Betrag für die Rechnung entfällt wenn diese nur Online gestellt wird, ja doch, alles klar, meine Mutter hat so gut wie Nichts was einen Computer enthält, Glotze, Handy und Waschmaschine mal ausgenommen, am Internet hängt da Nix. Sind das jetzt die Auswirkungen der neuen Servicegesellschaft in Deutschland? Wie kann man auf die abstruse Idee kommen die Bekanntmachung seiner eigenen Forderungen einem Kunden gegenüber in Rechnung stellen zu wollen? Sollte ich das Bezahlen der Rechnung dann im Gegenzug auch als Servicepauschale deklarieren und diesen Betrag in Abzug bringen? Nachdenklich, Holm
Holm Tiffe schrieb: > Sind das jetzt die Auswirkungen der neuen Servicegesellschaft in > Deutschland? Aber klar doch. Service muss bezahlt werden. Der Service, umweltschädliches Papier (alle die Bäume!) zu versenden, muss selbstredend gebührend bedacht werden. Das sind die Auswirkungen von "man wirds doch noch probieren dürfen". Bis doch mal jemand wegen 1,50€ pro Monat klagt und das bis Ultimo durchzieht. Die Ösis waren da schneller.
Holm Tiffe schrieb: > Wie kann man auf die abstruse Idee kommen die > Bekanntmachung seiner eigenen Forderungen einem Kunden gegenüber in > Rechnung stellen zu wollen? Sollte ich das Bezahlen der Rechnung dann im > Gegenzug auch als Servicepauschale deklarieren und diesen Betrag in > Abzug bringen? Das kannst Du gerne versuchen, aber sei darauf gefasst das solche Unternehmen nicht ganz fair spielen! Es wird dann vermutlich darauf hinaus laufen, dass sie Dir wegen 1,50€ nen Schufa-Eintrag anhängen. Da haben die wirklich Spaß daran!
Jeffrey Lebowski schrieb: > Es wird dann vermutlich darauf hinaus laufen, dass sie Dir wegen 1,50€ > nen Schufa-Eintrag anhängen. Damit zu drohen scheint recht beliebt zu sein. Aber m.W, bekommt man wegen einer noch strittigen Forderung keinen Eintrag, sondern erst, wenn ein entsprechenden Rechtstitel existiert. Und da stellt sich die Frage, ob (1) einem selbst der Ärger es Wert ist und (2) das Unternehmen wirklich in einer solchen Frage klagen will. Denn Letzeres könnte locker in die Hose gehen, wenn sich diese Forderung bei bestehenden Verträgen ohne entsprechende Klausel als ungerechtfertigt herausstellt.
Bis es soweit ist, dass jeder Bundesbürger / Erdenbewohner eine eindeutige online-Anschrift erhält, ist es nunmal so, dass günstige Vertriebswege (also online) immer nur als Option nutzbar sind und die Wirtschaft solche Kunden eben belohnt. Der Staat ist der Wirtschaft mal wieder einige Jahrzehnte hinterher. Anderenfalls hätte er die Post nicht privatisiert sondern verbindliche Online-Anschriften für jeden Bürger eingerichtet. Das wäre mal eine Innovation gewesen.
Großes Fragezeichen schrieb: > Anderenfalls hätte er die Post nicht privatisiert sondern verbindliche > Online-Anschriften für jeden Bürger eingerichtet. Das wäre mal eine > Innovation gewesen. Yup, vor allem weil dadurch die Notwendigkeit bestünde, jedem Bürger einen kostenfreien, rechtssicheren und Oma-tauglichen Online-Zugang in die Bude zu stellen. Oder meintest du die Variante, Emails an nicht selbst Online-fähige Adressaten vorsorglich schon bei der Post auszudrucken und per Snailmail zuzustellen? Was der Spottbezeichnung "Internetausdrucker" eine neue Wendung gibt.
Also fassen wir mal zusammen, auch wenn nur wenige eine Meinung abgegeben haben: Die Deutschen akzeptieren problemlos Preiserhöhungen, auch solche die keinerlei Gegenwert haben. Man kann "Service" und "Leistung" gewissermaßen frei erfinden und in Rechnung stellen. Selbst das " Du ich bekomme jetzt 50 Euro von Dir weil ich was für Dich gemacht habe" ist 2,50 plus Mwst wert. Habe ich Recht? Gruß, Holm
Da kann man nur raten, einen anderen Dienstleister zu suchen oder eben den Online-Fraß mitzumachen. Wenn die auch nur 20.000 Kunden haben, die auf die monatliche Papierrechnung verzichten, macht das 10.000 Ömn pro Monat weniger Porto. Das genehmigt sich die GF lieber gerne selbst als Bonus.
Holm Tiffe schrieb: > Habe ich Recht? Sehr doppelsinnige Frage. ;-) Es läuft möglicherweise auf den Unterschied zwischen "man kann" und "man darf" hinaus. Weil man auch etwas kann was man nicht darf und solange niemand Letzteres geklärt hat...
man bekommt so eine Rechnung Monatlich, oder ???? also 2,50€ Monatlich mehr? die wollen damit vermutlich einfach die "kleinen fische" loswerden (weil unrentabel)
Pakete selbst im DPD-Paketshop einliefern? klein (bis 35 cm Kantenlänge) netto 3,35 mittel (47 cm) netto 4,89 groß (55 cm) netto 7,49 sehr groß (max 176 cm) netto 9,99. Gewicht egal, aber kleiner 35 kg. Das sind jedenfalls die Preise im DPD-Paketshop bei der Metro Berlin Ostbf. Die Preise können variieren, da DPD ein Franchiseunternehmen ist.
Robert L. schrieb: > man bekommt so eine Rechnung Monatlich, oder ???? > > also 2,50€ Monatlich mehr? > > die wollen damit vermutlich einfach die "kleinen fische" loswerden (weil > unrentabel) Wenn man sich als Firma über zweifuffzig pro Monat Gedanken machen muß, läuft betriebswirtschaftlich was falsch. Ob nun gerechtfertigt oder nicht, sei dahingestellt. Unterm Strich wirds bei der Konkurrenz auch nicht billiger, außer vielleicht Hermes, wenn man auf schnellstmögliche Zustellung keinen Wert legt. Wenn man den Gesamtaufwand betrachtet, der hinter der Logistik steckt, muß man sich ohnehin stark wundern, daß ein 40kg-Paket für nur 10€ seinen Bestimmungsort erreicht. Wer weiß, vielleicht dienen die 2,50 sozialen Zwecken, sprich GLS reicht sie an seine unterbezahlten Fahrer weiter...
Das mit der Online-Rechnung hat die Telekom doch schon vor Jahren abgezogen: "Sie bekommen eine Prämie, wenn sie keine Papierrechnung mehr wollen. - Wie, Sie brauchen doch wieder eine Papierrechnung, weil das FA die Online-Rechnung nicht akzeptiert? Können wir machen, kostet dann 50ct extra."
Icke ®. schrieb: > Wenn man sich als Firma über zweifuffzig pro Monat Gedanken machen muß, > läuft betriebswirtschaftlich was falsch. Das ist doch nicht der Punkt. Rechnungen erstellen gehört zum Geschäftsablauf dazu. Ich schreib doch auch nicht die Tasse Kaffee, die ich beim Programmieren trinke, extra auf die Rechnung. Man könnte Deine Aussage auch rumdrehen: Wenn die schon Rechnung schreiben in Rechnung stellen müssen, läuft bei denen betriebswirtschaftlich was falsch.
Kleinvieh macht auch Mist. Das lässt sich gut bei den Banken beobachten. Da wird ja auch für jeden (elektronischen) Vorgang kassiert (z.B. 6Ct. für eine Online-Überweisung). Aber eine ordentliche, den Anforderungen des Finanzamtes genügende, Onlinerechnung reicht ja eigentlich aus. Die völlig überzogenen Anforderungen wurden übrigens schon 2011 gesenkt: http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=vereinfachung%20der%20elektronischen%20rechnungsstellung%20zum%201.%20juli%202011%20durch%20das%20steuervereinfachungsgesetz%202011%20gz%20iv%20d%202%20-%20s%207287-a%2F09%2F10004%20%3A003&source=web&cd=1&ved=0CDMQFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.bundesfinanzministerium.de%2FContent%2FDE%2FDownloads%2FBMF_Schreiben%2FSteuerarten%2FUmsatzsteuer%2FUmsatzsteuer-Anwendungserlass%2F2012-07-02-Vereinfachung-der-elektronischen-Rechnungsstellung.pdf%3F__blob%3DpublicationFile%26&ei=C2E_UfvqL7CL4gSL5oGQDA&usg=AFQjCNFyJD1BH6qS25dG1eWQaF1kIShlfA&bvm=bv.43287494,d.bGE Es reicht wenn man sie mit anderen Papieren abgleicht (z.B. Lieferscheine, Bestellungen usw.). Wenn ich eine Rechnung per Mail bekomme wird sie ausgedruckt und wie die per Schneckenpost angekommenen paginiert und verbucht. Icke ®. schrieb: > Wer weiß, vielleicht dienen die 2,50 > sozialen Zwecken, sprich GLS reicht sie an seine unterbezahlten Fahrer > weiter... Schön wär's.
Timm Thaler schrieb: > Das ist doch nicht der Punkt. Rechnungen erstellen gehört zum > Geschäftsablauf dazu. Ich schreib doch auch nicht die Tasse Kaffee, die > ich beim Programmieren trinke, extra auf die Rechnung. Ist ja richtig. Trotzdem würde ich mich jetzt nicht maßlos drüber aufregen. Extra Kosten für Papierrechungen sind auch bei einigen meiner meiner Lieferanten Usus. Da druck ich halt das PDF selber aus und gut. Den Posten "Gebühr für das Ausstellen der Rechnung" habe ich übrigens schon vor vielen Jahren mal bei einer Lieferantenrechnung eines meiner Kunden gesehen. Lag glaub ich bei 1,50. Pro Rechnung wohlgemerkt.
Gerade der Tage hat mich einer meiner Kunden durch seinen Generaleinkäufer mit der Forderung nach monatlichen Unbedenklichkeitsbescheinigungen von Finanz und SVA beglücken lassen, was für mich als selbsständigen Einzelunternehmer ohne angestelle Dienstnehmer bedeut, dass ich dies monatlich kostenpflichtig beantragen muss um die gewünschten Dokumente weiterzuleiten, obwohl ich bei beiden nur zu Quartalsweiser Abrechnung verpflichtet bin. ..... Ich habe nun mit Bedauern angekündigt die Zusammenarbeit aufzugeben sollte es dabei bleiben. Zwei mal jährlich kann ich das akzeptieren, öfter nicht. Alternativ habe ich eine deutlich kostendeckende Aufwandsentschädigung pro weiterem einzelnanzufordenden Dokument angeboten. Jetzt will man Zeit zum Nachdenken. ... gern doch. Namaste
@Robert: der größte Teil der versendeten Pakete wiegt weniger als ein Kilo und ist der (geringe) Durchsatz von ein Bisschen Ebay und einem Webshop mit gebrauchten Röhren und so.. das bedeutet das die Versandkosten sich direkt auf der Rechnung des Kunden wiederfinden und erfahrungsgemäß sind die empfindlich. Es sind ja auch nicht nur die 2,50 die hier neu dazu kommen, sondern die Paketpreise selbst gehen auch nach oben, bisher gegebene Rabatte sind auch vollständig weggefallen. Ich bin auch nicht der unbequeme Kleinkunde, denn die Liste die mir zugegangen ist ist ein Massenartikel aus einer Druckerei. Ein Paket innerhalb D bis 2K kostet jetzt 4,24 bzw. 4,54 wenn ich wie bisher handgeschriebene "Nicht Online" Frankierung verwende. Netto selbstverständlich, Brutto wären das 5,04 bez. 5,40 Euro. Bei einem 10Kg Paket sind wir schon bei 6,42 bzw. 6,72 Euro Netto.. das sind 7,63 bzw. 7,99 Euro. Da ist es zu den 8,21 die ich bei Postversand berechnen muß (Post mehrwertsteuerbefreit, d.h. ich kann diese nicht ziehen) nicht mehr weit. Dazu kommen dann noch Diesel und Mautzuschläge und die niedlichen 2,50 pro Rechnung als Servicepauschale. Ich werde in Zukunft Hermes zusätzlich anbieten, ich weiß was die Kunden wählen werden. BTW: Ich verwende gebrauchte Kartons und Füllmaterial, bezahle dafür jährlich lt. Verpackungsverordnung Lizenzgebühren ohne die bisher den Kunden zu berechnen, das hört mir jetzt auch auf.. Gruß, Holm
Ach is ja nett, ich lese gerade: "Die Rechnungslegung erfolgt halbmonatlich mit 10 Tagen Zahlungsziel per Abbuchungsverfahren oder Überweisung" Also völlig unübliches Zahlungsziel, Vorfinanzierungskosten und Servicepauschale von FÜNF Euro pro Monat da die Servicepauschale ja pro Rechnung anfällt, Mwst kommt noch drauf.. Ich hatte indessen auch einen Anruf von einer Marketingtussi von GLS, die 2,50 sind nicht nur die Pauschale für die Rechnung sondern auch für das führen eines Kundenkontos. Die lassen sich also auch nicht durch PDF ausdrucken umgehen (würde ich gerne machen).. Nee, ist gut nu.. Tschüß GLS. Gruß, Holm
Holm Tiffe schrieb: > Nee, ist gut nu.. Tschüß GLS Ziel erreicht, der aufwendige Kleinkunde verzieht sich wenn man das Angebot nur unattraktiv genug macht. ;)
Ja, haste Recht, hat die Deutsche Bank genauso gemacht, mit bekanntem Ergebnis.. Gruß, Holm
Georg W. schrieb: > Es reicht wenn man sie mit anderen Papieren abgleicht (z.B. > Lieferscheine, Bestellungen usw.). Wie heisst es so schön: "es muss Plausibilität vorliegen" :-) Aber das war ein längst überfälliger Schritt. > Wenn ich eine Rechnung per Mail bekomme wird sie ausgedruckt und wie die > per Schneckenpost angekommenen paginiert und verbucht. Machen wir auch so, ABER: Auf jeden Fall die E-Mails/PDFs mit aufheben - denn die sind das eigentliche Dokument. Der Ausdruck ist nett, um alles in einem Ordner zu haben aber rein steurrechtlich ist die entsprechende E-Mail das Original, NICHT der Ausdruck. Es reicht genaugenommen nicht einmal, die Anhänge rauszukopieren und in eigenen Verzeichnissen zu speichern. Es ist die gesamte E-Mail. Nur, falls man mal einen pissigen Prüfer haben sollte ;-) > Icke ®. schrieb: >> Wer weiß, vielleicht dienen die 2,50 >> sozialen Zwecken, sprich GLS reicht sie an seine unterbezahlten Fahrer >> weiter... > > Schön wär's. Dewegen gibt es hier nur DHL oder UPS. Ich sehe ja fast täglich die Unterschiede vor unserer Tür: DHL: seit Jahren derselbe Mensch, maximal seine Vertretung, vernünftige Wagen, ordentliche Kleidung, gute Zähne, riechen halbwegs gut ;-), nicht ganz so gehetzt. Hält auch mal mitten in der Stadt, wenn er etwas für mich hat. kennt uns und unsere Nachbarn und weiss, wo was wann abzugeben ist. UPS: ebenso, wenig gehetzt DPD: ungepflegt, Transporter ebenso, verraucht, aber immerhin seit Jahren derselbe GLS: zweiter Zusteller, Wagen ok, Pakete regelmäßig ekelhaft verraucht. Hermes: Katastrophe - bestimmt schon 7-8 Zusteller, teilweise Auslieferung mit Frau und Kind im Wagen, ein Wunder, dass die Karren noch fahren. Pakete oft zerdrückt und zerrissen. Schon mehrmals Bruch reklamiert, der dann aber problemlos reguliert wurde. Dinge werden einfach abgestellt, wenn man nicht da ist. Meine Beobachtung: man sieht ganz deutlich, welche Pakete mehr kosten ...
Der Thread glänzt mal wieder mit ganz viel keine Ahnung. Dann will ich das mal beheben: http://www.frag-einen-anwalt.de/Darf-eine-ordentliche-Rechnung-kostenpflichtig-sein-__f3160.html Zitat: 'Wenn es vertraglich vereinbart ist, dass die Rechnung auch elektronisch erstellt werden kann, ist der Provider wiederum "aus dem Schneider". ... Aber auch wenn die AGB wirksam vereinbart worden sind, dürfte die Pauschale von 5,00 EUR sowohl überraschend als auch unangemessen hoch sein.' Jetzt könnt ihr euch noch über die Höhe streiten. Was kostet das versenden von Brief mit Inhalt, der vorher noch gedruckt werden muss? Also Kosten für Druck, Papier, Brief, eintütteln, Versand. Kuckt man mal bei diversen Dienstleistern und stellt fest, dass 2,50 zu viel sind. Ergänzend: http://www.dsl-magazin.de/news/vodafone-auch-bestandskunden-zahlen-jetzt-fuer-rechnung-per-post_31488.html http://www.test.de/Leserfrage-Gebuehr-fuer-Papierrechnung-4333884-0/
Andi $nachname schrieb: > Der Thread glänzt mal wieder mit ganz viel keine Ahnung. Endlich mal einer, den den Fuzzies hier zeigt, wo der Barthel den Most holt...
Chris D. schrieb: > Georg W. schrieb: > >> Es reicht wenn man sie mit anderen Papieren abgleicht (z.B. >> Lieferscheine, Bestellungen usw.). > > Wie heisst es so schön: "es muss Plausibilität vorliegen" :-) > Aber das war ein längst überfälliger Schritt. > >> Wenn ich eine Rechnung per Mail bekomme wird sie ausgedruckt und wie die >> per Schneckenpost angekommenen paginiert und verbucht. > > Machen wir auch so, ABER: > > Auf jeden Fall die E-Mails/PDFs mit aufheben - denn die sind das > eigentliche Dokument. Der Ausdruck ist nett, um alles in einem Ordner zu > haben aber rein steurrechtlich ist die entsprechende E-Mail das > Original, NICHT der Ausdruck. > > Es reicht genaugenommen nicht einmal, die Anhänge rauszukopieren und in > eigenen Verzeichnissen zu speichern. Es ist die gesamte E-Mail. > > Nur, falls man mal einen pissigen Prüfer haben sollte ;-) Natürlich bewahre ich die Email auch auf, die Frage ist nur mit welchem Aufwand man in ein paar Jahren da noch drankommt. Aus den Anfangszeiten habe ich noch eine riesige Outlook-Datei. Die damals eingesetzte Hardware ist irreparabel defekt, da noch mal dran zu kommen könnte schwierig werden. Zum Glück hatte ich wichtige Mails und ihre Anhänge jeweils in die Projektordner kopiert. Und dass die fragliche Rechnung niemals einen Briefumschlag von innen gesehen hat, darauf muss der Betriebsprüfer erst mal kommen. > >> Icke ®. schrieb: >>> Wer weiß, vielleicht dienen die 2,50 >>> sozialen Zwecken, sprich GLS reicht sie an seine unterbezahlten Fahrer >>> weiter... >> >> Schön wär's. > > Dewegen gibt es hier nur DHL oder UPS. Ich sehe ja fast täglich die > Unterschiede vor unserer Tür: > > DHL: seit Jahren derselbe Mensch, maximal seine Vertretung, vernünftige > Wagen, ordentliche Kleidung, gute Zähne, riechen halbwegs gut ;-), nicht > ganz so gehetzt. > Hält auch mal mitten in der Stadt, wenn er etwas für mich hat. kennt uns > und unsere Nachbarn und weiss, wo was wann abzugeben ist. Das hat auch eine Schattenseite: Der Fahre weiß dass bei uns im Gegensatz zur Nachbarschaft fast immer jemand zu erreichen ist. Deshalb sieht es hier manchmal aus wie im Abhollager. Wenn man online frankiert ist die Abholung ab vier Paketen umsonst. > > UPS: ebenso, wenig gehetzt Ist aber stark auf Geschäftskunden zugeschnitten, Samstags wird z.B. normalerweise nicht zugestellt. Die Preise setzen sich auch aus vielen Pauschalen sowie Zu- und Abschlägen zusammen. Es rechnet sich erst wenn man mehrere Sendungen pro Versandtag hat.Das dürfte für Holm interessant sein: Bei Zustellung an Privatadressen fällt ein Zuschlag an. > > DPD: ungepflegt, Transporter ebenso, verraucht, aber immerhin seit > Jahren derselbe Kann ich jetzt nichts negatives sagen, liefert bei mir aber nur selten etwas an. > > GLS: zweiter Zusteller, Wagen ok, Pakete regelmäßig ekelhaft verraucht. Zusteller ist immer noch der selbe, spricht aber immer noch kaum deutsch. > > Hermes: Katastrophe - bestimmt schon 7-8 Zusteller, teilweise > Auslieferung mit Frau und Kind im Wagen, ein Wunder, dass die Karren > noch fahren. Pakete oft zerdrückt und zerrissen. Schon mehrmals Bruch > reklamiert, der dann aber problemlos reguliert wurde. Dinge werden > einfach abgestellt, wenn man nicht da ist. Das sind i.d.R. Subunternehmer. Solche Geschäftsmodelle will ich mit meinem Geld nicht unnötig unterstützen. Fed Ex: Arbeitet auch gut. > > Meine Beobachtung: man sieht ganz deutlich, welche Pakete mehr kosten > ... Ein höherer Preis ist aber auch kein Garant für einen ordentlichen Umgang mit den Beschäftigten, siehe Apple und seine ausgelagerte Produktion.
andy$nachnahme: Deine aufgeführten Geschichten sind veraltet. ... die Tante am Telefon hat mir ja gesagt die Pauschale wäre nicht nur für die Rechnung sondern auch das "führen meines Kundenkontos" ... bis dahin hatte ich ja das mit der 14 tägigen Rechnung und der damit 2x2,50 Euro noch gar nicht gelesen. Es ist egal, ich wollte nicht heraus bekommen ob das Rechtens ist oder nicht, ich wollte wissen wie Andere darüber denken und ob der "Deutsche an und für sich" sich solche Sachen immer bieten läßt.. @Georg: Im Geschäftskundenumfeld funktioniert UPS ganz gut, für Privatkunden würde mir das nicht einfallen. Ich hätte mit Sicherheit ein Problem weniger wenn DHL genauso wie alle Anderen die Mwst. ausweisen müßte, weiß einer wie aktuell diese Befreiung eigentlich noch begründet wird? Ich halte das einfach für unlauteren Wettbewerb. (Und weiß noch einer das die Erhöhung des Briefportos auf 1,10 DM damals "vorübergehend" war?) Gruß, Holm
Holm Tiffe schrieb: > (Und weiß noch einer das die Erhöhung des Briefportos auf 1,10 DM damals > "vorübergehend" war?) Passt doch, seit anfang 2013 kostet der Brief 0,58€. B-)
Holm Tiffe schrieb: > andy$nachnahme: Deine aufgeführten Geschichten sind veraltet. Außer das Problem der elektronischen Signatur, und dieses Problem gibt es nicht mehr, ist da rein gar nichts veraltet! Holm Tiffe schrieb: > die Tante am Telefon hat mir ja gesagt die Pauschale wäre nicht nur für > die Rechnung sondern auch das "führen meines Kundenkontos" Auf die Idee, mal nachzufragen, wo dieser Preis mit dir vereinbart worden sein soll, kommst du anscheinend nicht von allein. Und Gebühren für Kundenkonten haut man denen ohne mit der Wimper zu zucken um die Ohren! > ... bis dahin > hatte ich ja das mit der 14 tägigen Rechnung und der damit 2x2,50 Euro > noch gar nicht gelesen. Ach die haben das mal eben so eingeführt? Einseitige Vertragsänderung? Klatsch, Rücklastschrift. > Es ist egal, ich wollte nicht heraus bekommen ob das Rechtens ist oder > nicht, > ich wollte wissen wie Andere darüber denken und ob der "Deutsche an und > für sich" sich solche Sachen immer bieten läßt.. Na du lässt es dir doch auch bieten, sogar zwei Mal im Monat, und willst jetzt eine Meinung dazu hören, für wie "typisch deutsch" wir dich halten?
Holm Tiffe schrieb: > Ich hätte mit Sicherheit ein > Problem weniger wenn DHL genauso wie alle Anderen die Mwst. ausweisen > müßte, weiß einer wie aktuell diese Befreiung eigentlich noch > begründet wird? Ich halte das einfach für unlauteren Wettbewerb. > (Und weiß noch einer das die Erhöhung des Briefportos auf 1,10 DM damals > "vorübergehend" war?) Das hängt wohl (immer noch) damit zusammen, dass DHL in DE eben auch dort liefert, wo es sich eigentlich nicht lohnt bzw. wo sonst drastische Aufschläge genommen werden (z.B. Inseln). Gleichzeitig wird eben auch Samstags ausgeliefert und das Filialnetz muss Mindestanforderungen erfüllen. Nennt sich Universaldienst. Ziel ist es, wirklich für alle den Versand und Empfang von Paketen auf einem erträglichen Preisniveau zu halten. Die genauen Vorgaben für den postalischen Universaldienst finden sich im Postgesetz (PostG) und Post-Universaldienstleistungsverordnung (PUDLV). Z.B. die Voraussetzungen für Paketdienste: http://www.gesetze-im-internet.de/pudlv/__3.html Aber tröste Dich: selbst die Insider sind sich wohl nicht darüber im Klaren, was nun genau befreit ist und was nicht: http://www.dp-dhl.com/de/presse/pressemitteilungen/2012/deutsche_post_dhl_finanzbehoerden_entscheiden_umsatzsteuernachzahlung.html P.S.: Gab es nicht von DHL auch 2kg-Online-Pakete, die deutlich günstiger waren?
Mal ehrlich: Ich krieg meine Handy-Rechnung und auch meine Telefonrechnung elektronische, ebenso die Abrechnung über Strom&Wasser von den Stadtwerken. Ich bin FROH drüber, dass ich dadurch etwas weniger Papierkram abheften, sortierten & suchen muss.
@andy: nein, ich lasse es mir nicht gefallen, ab 1.4. machen die Ihr Ding ohne mich und nein, gefragt hat man mich nicht, es gelten neue AGB und neue Tarife, basta. @myfairtux: Das erklärt aber nicht die Mwst-Befreiung, es würde eine Förderung erklären, wie auch immer. Wie Du weißt kann man das dann nicht mehr als durchlaufenden Posten betrachten, wenn ich eine Transportleistung von der Post für 6,90 einkaufe, muß ich von Kunden 8,21 verlangen und die Differenz ans Finanzamt abführen. Ein erträgliches Niveau ist etwas Anderes, selbst wenn ich das durch reiche und nicht mal für die Verpackung und die Fahrt zur Post Etwas berechne (Lizenz für Verpackungsmittel, Sprit, Zeit, Pappe). Die Post hält auch die von Dir verlinkten Bedingungen nicht ein, hier wird definitiv nicht werktäglich geliefert. Montag ist meist überhaupt NJichts im Briefkasten ( Dorf 1km Entfernung zur Stadt mit ca 45k Einwohnern) @gajk: Man bist Du cool. Und wie erklärst Du den Finanzamt das bei Dir eine Steuerprüfung nicht möglich ist? :-) Wenn Du etwas gelesen hättest, wüßtest Du das ich das gewerblich mache und das FA will im Zweifelsfalle ALLES nachgewiesen haben und zwar auf Papier. Was ich will ist bei denen völlig irrelevant. Gruß, Holm
Holm Tiffe schrieb: > Das erklärt aber nicht die Mwst-Befreiung, Doch, denn genau das ist die Grundlage, auf der USt.-Befreiung gewährt wird. > es würde eine Förderung erklären, wie auch immer. Gegenüber Verbrauchern ist USt.-Befreiung eben genau das: eine Förderung > Wie Du weißt kann man das dann nicht > mehr als durchlaufenden Posten betrachten, wenn ich eine > Transportleistung von der Post für 6,90 einkaufe, muß ich von Kunden > 8,21 verlangen und die Differenz ans Finanzamt abführen. Ja, das ist so. > Ein erträgliches Niveau ist etwas Anderes, selbst wenn ich das durch > reiche und nicht mal für die Verpackung und die Fahrt zur Post Etwas > berechne (Lizenz für Verpackungsmittel, Sprit, Zeit, Pappe). Dann bist Du aber selbst schuld. Selbstverständlich muss man solche Dinge in den Versandkosten mit einpreisen. Aber (ganz ehrlich): wenn Dein Gewinn so dürftig ist, dass Dir schon 1,30 Euro ernste Probleme bereiten, dann würde ich in mir sicher nicht bei den Portokosten Gedanken machen ... BTW: Hast Du schon überlegt, einfach unversichert zu versenden? Mittlerweile machen das z.B. bei ebay viele Händler und berechnen dann entsprechend wenig Portokosten. Wir handhaben das hier bei kleinen Lieferungen auch so und haben damit bisher durchgehend positive Ergebnisse gehabt. Verlustige Sendungen gibt es praktisch nicht. 99,9% der Kunden sind einfach ehrlich und die Post zuverlässig - so wie Du und ich :-) Oder wenn Du "Schiss" ;-) hast: per Einschreiben - sind dann mit nem Maxibrief 2,40 + 2,05 = 4,45. Immerhin bis 1kg. > Die Post > hält auch die von Dir verlinkten Bedingungen nicht ein, hier wird > definitiv nicht werktäglich geliefert. Montag ist meist überhaupt > nichts im Briefkasten Ist kein Wunder, denn samstags wird auch kaum etwas eingeworfen. Und Pakete erhält man eben auch samstags. Wenn Dir Unregelmäßigkeiten auffallen, gibt es auch staatlich Beschwerdestellen, die die Auflagen kontrollieren. Nicht falsch verstehen: ich verteidige die Befreiung nicht. Du wolltest einfach wissen, auf welcher Grundlage das fusst. Jetzt weisst Du es :-) > @gajk: Man bist Du cool. Und wie erklärst Du den Finanzamt das bei Dir > eine Steuerprüfung nicht möglich ist? :-) > Wenn Du etwas gelesen hättest, wüßtest Du das ich das gewerblich mache > und das FA will im Zweifelsfalle ALLES nachgewiesen haben und zwar auf > Papier. Nein, nicht mehr. Wie ich oben schon schrieb: es zählt das Original. Das kann auch eine E-Mail oder ein PDF sein. Der Papierzwang ist gottseidank vorbei.
:-) Ich will das Gesicht Des Prüfers sehen, wenn ich dem ein Tape mit einem komprimierten Dump Abzug des Mailfolders überreiche: "hier die angefragten Rechnungen.." Ich habe einen Internetshop mit ein paar ollen Röhren und sowas, da zählen die Versandkosten bei den Kunden schon und ich bemühe mich halt den "Overhead" niedrig zu halten. An der Stelle ist das Einzelhandel und seit dem unsäglichen "Geiz ist geil!" bilden sich die Leute ein das wäre wirklich so und deshalb muß ich da aufpassen. Meine Kunden da sind Bastler und nach dem immer mehr von Privatleuten abgegriffen wird (Energie z.B.) bleibt in deren Budget nicht viel Platz. IRFP460 habe ich über Ebay auch im Großbrief 20 Stück weise verschippert, soweit keine Probleme, wie Du auch schreibst. Gruß, Holm
Holm Tiffe schrieb: > :-) > Ich will das Gesicht Des Prüfers sehen, wenn ich dem ein Tape mit einem > komprimierten Dump Abzug des Mailfolders überreiche: "hier die > angefragten Rechnungen.." Du wirst lachen: Der Prüfer wird die eventuell sogar explizit anfordern. Es ist seit dem Steuervereinfachungsgesetz 2011 kein Problem mehr, Rechnungen per E-Mail an Unternehmen zu versenden. Auch ohne Signatur kannst Du problemlos die Vorsteuer ziehen. Und das Original ist in diesem Fall in der Tat die E-Mail, das PDF oder auch die HTML-Datei, die Dir zugeschickt wurde - nicht der Ausdruck! Also: einen entsprechenden Ordner "Rechnungen" im E-Mail-Programm einrichten und vor allem regelmäßig sichern. Wenn es spitz auf Knopf kommt, sind das die Originale - dann hilft Papier nicht weiter. > Ich habe einen Internetshop mit ein paar ollen Röhren und sowas, da > zählen die Versandkosten bei den Kunden schon und ich bemühe mich halt > den "Overhead" niedrig zu halten. An der Stelle ist das Einzelhandel und > seit dem unsäglichen "Geiz ist geil!" bilden sich die Leute ein das wäre > wirklich so und deshalb muß ich da aufpassen. Meine Kunden da sind > Bastler und nach dem immer mehr von Privatleuten abgegriffen wird > (Energie z.B.) bleibt in deren Budget nicht viel Platz. Ja, ich habe gerade mal geschaut - die Ventilinseln würden mich interessieren - ein Röhrenfreak bin ich nicht ;-) > IRFP460 habe ich über Ebay auch im Großbrief 20 Stück weise > verschippert, soweit keine Probleme, wie Du auch schreibst. Siehste. Wenn das alles niederpreisiger Kram ist, würde ich wirklich überlegen, das so zu handhaben.
Chris D. schrieb: > Und das Original ist in diesem Fall in der Tat die E-Mail, das PDF oder > auch die HTML-Datei, die Dir zugeschickt wurde - nicht der Ausdruck! Das ist ungefähr so, als würde man verlangen, daß zu einer auf Papier verschickten Rechnung jeweils der Karton archiviert werden muße, in dem sie lag...
Uhu Uhuhu schrieb: > Das ist ungefähr so, als würde man verlangen, daß zu einer auf Papier > verschickten Rechnung jeweils der Karton archiviert werden muße, in dem > sie lag... Was willst Du, das ist das Finanzamt. Ich kann an jede Firma Anfragen, Angebote und Bestellungen per Email schicken. Eine Kopie mal schnell per Email ans Finanzamt: Geht nicht, sie wissen schon, wegen der Viren. Schicken sie doch bitte ein Fax. Die haben 2 Monate gebraucht, um mir mitzuteilen, dass sie die elektronischen Kontoauszüge (PDFs) der Spasskasse nicht anerkennen können, also muss ich die weiterhin in Papierform abholen oder mir zuschicken lassen. Das Finanzamt 20km weiter erkennt komischerweise die PDFs an, ist aber dummerweise nicht für mich zuständig.
Ich kann es gut verstehen, wenn jemand PDFs nicht akzeptiert. Adobe hat dieses Format und seinen Reader über Jahre hinweg von einem Dokumentenformat zu einer Virenschleuder entwickelt. Eine Feature hier, eine Feature dort, Klick hier drauf dann startet irgendwas usw. Und nun ist das Format gleichzeitig ein Standard und ein ernstes Problem geworden. Adobe eben - ist nicht deren einziges Produkt dieser Sorte.
Timm Thaler schrieb: > Was willst Du Daß die Idioten endlich das graue Zeug in dem Knubbel in Betrieb nehmen, den sie auf dem Hals tragen.
Chris D. schrieb: > Und das Original ist in diesem Fall in der Tat die E-Mail, das PDF oder > auch die HTML-Datei, die Dir zugeschickt wurde - nicht der Ausdruck! Und woher weiß der Prüfer, daß die vorliegende Papier-Rechnung nicht beim Lieferanten, sondern bei mir ausgedruckt wurde?
Icke ®. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Und das Original ist in diesem Fall in der Tat die E-Mail, das PDF oder >> auch die HTML-Datei, die Dir zugeschickt wurde - nicht der Ausdruck! > > Und woher weiß der Prüfer, daß die vorliegende Papier-Rechnung nicht > beim Lieferanten, sondern bei mir ausgedruckt wurde? Das weiss er (üblicherweise) nicht :-) Aber die Prüfer sind nicht blöd. Insbesondere bei etwas größeren Firmen (Telekom usw.) kennen die die Briefköpfe und wissen bspw., dass die farbig im Offset hergestellt sind. Im Zweifel wird einfach mal angerufen und nachgefragt, ob diese oder jene Rechnung elektronisch verschickt wurde. Alles schon vorgekommen. Das war ja auch bis 2011 eines der Probleme: wie lasse ich eine ausgedruckte PDF-Rechnung "echt" aussehen ;-) Falzen, Zerknittern usw. Aber der Gesetzgeber hat eingesehen, dass das vollkommen unrealistisch war und jetzt ist das ja glücklicherweise abgeschafft. Und: ein Backup der E-Mails zu machen sollte ja nun heutzutage wirklich kein Problem mehr darstellen. Wer das nicht macht, der hat ganz andere Probleme als diese Rechnungen ...
Das Finanzamt will ne Rechnung als Email? Cool. Ich spreche fließend SMTP, wo ist das Problem? Datenträger ist mein Kopf, ich kann denen das Original also diktieren.. Fast genauso gut, ich habe Stanzer und Lochstreifen. Ich bin ja wohl nicht verpflichtet Email auf Rechnern mit Mickeysoft Saftware zum machen, mache ich nämlich nicht. ...Ventilinseln? Schicke mir eine Mail, ich bin kurz davor den Rest wegzuschmeißen. Gruß, Holm
Chris D. schrieb: > Und das Original ist in diesem Fall in der Tat die E-Mail, das PDF oder > auch die HTML-Datei, die Dir zugeschickt wurde - nicht der Ausdruck! Hilfe! > Also: einen entsprechenden Ordner "Rechnungen" im E-Mail-Programm > einrichten und vor allem regelmäßig sichern. Wenn es spitz auf Knopf > kommt, sind das die Originale - dann hilft Papier nicht weiter. Chris, du schreibst ganz schönen Unsinn! Spätestens wenn du eine Datei mal kopiert hast und du dich anschließend fragst, welche das "Original" ist, dann bemerkst du, was für ein Unsinn deine Ausführungen sind.
Chris D. schrieb: > ein Backup der E-Mails zu machen sollte ja nun heutzutage wirklich > kein Problem mehr darstellen. Das Backup nicht. Aber wenn die lesbar bleiben müssen, darfst Du zwischendurch das System nicht mehr wechseln. So müssen Firmen heute schon alte Rechner nur dafür vorhalten, dass darauf ein 10 Jahre altes OS installiert ist, auf dem 10 Jahre alte Software läuft, mit der man die 10 Jahre alten Buchungsvorgänge nachvollziehen kann (Rechnung per Email war damals nicht so...). Rechnung auf Papier hat den Vorteil, dass Papier halt ein ziemlich universeller und einigermaßen manipulationssicherer Datenträger ist. Was man von einer Text- oder Emaildatei nicht sagen kann. Und sämtliche Versuche, das manipulationssicher zu machen, bedingen eine Verschlüsselung und Bindung an eine meist proprietäre Software, die jeweils ihre eigenen Standards mitbringt. A. K. schrieb: > Ich kann es gut verstehen, wenn jemand PDFs nicht akzeptiert. Nein, das Argument bei den elektronischen Kontoauszügen ist ja, dass ich die manipuliert haben könnte, also Zahlungseingänge hab verschwinden lassen oder was weiss ich. Dass ich die Auszüge auf Thermopapier zwar 10 Jahre aufheben muss, man die aber nach 3 Jahren schon nicht mehr lesen kann, interessiert nicht.
Andi $nachname schrieb: > Chris, du schreibst ganz schönen Unsinn! Spätestens wenn du eine Datei > mal kopiert hast und du dich anschließend fragst, welche das "Original" > ist, dann bemerkst du, was für ein Unsinn deine Ausführungen sind. Es ging hier nicht um das Kopieren sondern den Ausdruck als alleinigen Beleg. Und das reicht halt nicht. Ich halte das auch für Unsinn - aber meine Meinung ist nicht maßgebend sondern das Steuerrecht :-) Und da ist es in der Tat so - selbst gerade erlebt: Hat man nur den Ausdruck und die Datei nicht mehr, dann hat man ein Problem, wenn der Prüfer nachhakt. Auch so eine lustige Sache ist das mehrfache Versenden von Rechnungen: also bspw. per Fax, dann nochmal sicherheitshalber per E-Mail und der Lieferung liegt auch noch eine Rechnung bei. Den meisten ist nicht klar, dass der Leistungserbringer eigentlich für alle drei Rechnungen die ausgewiesene Umsatzsteuer abführen muss. Dabei ist es unerheblich, ob die Dokumente optisch identisch sind - steuerrechtlich sind es drei einzelne, unabhängige Rechnungen. Also immer schön "Doppel" etc. draufschreiben :-) Es gibt da schon üble Fallen :-(
>Hat man nur den Ausdruck und die Datei nicht mehr, dann hat man ein >Problem, wenn der Prüfer nachhakt. eine "alte" (also eine die noch digital signiert sein musste) oder schon einen "neue" ??? > ob die Dokumente optisch identisch sind - >steuerrechtlich sind es drei einzelne, unabhängige Rechnungen. sicher? immerhin muss der die rechnungen auch fortlaufend nummerieren, dass es ein "doppel" ist, ist also ziemlich eindeutig..
Chris D. schrieb: > Den meisten ist nicht klar, dass der Leistungserbringer eigentlich für > alle drei Rechnungen die ausgewiesene Umsatzsteuer abführen muss. Quatsch. Jede Rechnung hat eine eindeutig zuordenbare Rechnungsnummer zu haben. Wenn alle 3 Ausfertigungen die gleiche Rechnungsnummer haben, ist das die gleiche Rechnung.
Timm Thaler schrieb: > Quatsch. Jede Rechnung hat eine eindeutig zuordenbare Rechnungsnummer zu > haben. Wenn alle 3 Ausfertigungen die gleiche Rechnungsnummer haben, ist > das die gleiche Rechnung. Das meint man als logisch denkender Mensch (dachte ich auch) - ist aber nicht so. Umsatzsteuerrechtlich schuldest Du als Leistender in der Tat für alle drei jeweils die Umsatzsteuer. Es ist dabei egal, welche Nummer diese Rechnung trägt. Du bist nur dann auf der wirklich sicheren Seite, wenn "Doppel" oder "Kopie" etc. draufsteht. Dass das meistens nicht weiter auffällt und auch kein Problem darstellt, liegt daran, dass man selbst nur eine Kopie aufhebt und der Empfänger ja nur einen Beleg verbuchen kann.
Robert L. schrieb: >>Hat man nur den Ausdruck und die Datei nicht mehr, dann hat man ein >>Problem, wenn der Prüfer nachhakt. > > eine "alte" (also eine die noch digital signiert sein musste) oder schon > einen "neue" ??? Auch die neue. Erhältst Du die Rechnung elektronisch übermittelt, dann ist auch die elektronische Form das Original. Der Ausdruck ist praktisch, aber kann im Zweifelsfall als nicht originale Rechnung abgelehnt werden. >> ob die Dokumente optisch identisch sind - >>steuerrechtlich sind es drei einzelne, unabhängige Rechnungen. > > sicher? > immerhin muss der die rechnungen auch fortlaufend nummerieren, dass es > ein "doppel" ist, ist also ziemlich eindeutig.. So denken wir beide - aber nicht das UStG <:-) Umsatzsteuerrechtlich weisst man zweimal USt. getrennt aus (da es eben zwei Dokumente sind: elektronisch und Papier) und muss diese abführen. Und ja - das ist vollkommen krank.
Chris D. schrieb: > Und da ist es in der Tat so - selbst gerade erlebt: > Hat man nur den Ausdruck und die Datei nicht mehr, dann hat man ein > Problem, wenn der Prüfer nachhakt. Weil ich drei Mal Umsatzsteuervoranmeldungen zu spät abgegeben habe, hatte ich mal eine Umsatzsteuerprüfung. Ob die Rechnung jetzt ein ausgedrucktes PDF war oder ob sie so per Post gekommen ist hat da niemanden interessiert. > Auch so eine lustige Sache ist das mehrfache Versenden von Rechnungen: > also bspw. per Fax, dann nochmal sicherheitshalber per E-Mail und der > Lieferung liegt auch noch eine Rechnung bei. > > Den meisten ist nicht klar, dass der Leistungserbringer eigentlich für > alle drei Rechnungen die ausgewiesene Umsatzsteuer abführen muss. > Dabei ist es unerheblich, ob die Dokumente optisch identisch sind - > steuerrechtlich sind es drei einzelne, unabhängige Rechnungen. Auch falsch. Dir ist offensichtlich entgangen, dass die Umsatzsteuer nicht bei Rechnungslegung, sondern bei Leistungserbringung fällig wird. Wenn du für eine Lieferung im Januar die Rechnung erst im Februar erstellst, dann hättest du trotzdem schon im Januar abführen müssen. Da die Leistung nur einmal erbracht worden ist, ist auch nur einmal Umsatzsteuer fällig, egal wie oft die Rechnung verschickt worden ist. > Also immer schön "Doppel" etc. draufschreiben :-) Das schadet zumindest nicht. > Es gibt da schon üble Fallen :-( Allerdings.
Chris D. schrieb: > Timm Thaler schrieb: > >> Quatsch. Jede Rechnung hat eine eindeutig zuordenbare Rechnungsnummer zu >> haben. Wenn alle 3 Ausfertigungen die gleiche Rechnungsnummer haben, ist >> das die gleiche Rechnung. > > Das meint man als logisch denkender Mensch (dachte ich auch) - ist aber > nicht so. > > Umsatzsteuerrechtlich schuldest Du als Leistender in der Tat für alle > drei jeweils die Umsatzsteuer. Nein! Das passiert erst dann, wenn der Eindruck entsteht, dass es sich um verschiedene Leistungen handelt.
Andi $nachname schrieb: > Auch falsch. Dir ist offensichtlich entgangen, dass die Umsatzsteuer > nicht bei Rechnungslegung, sondern bei Leistungserbringung fällig wird. Auch falsch. Das gilt nur bei Sollbesteuerung, bei Istbesteuerung wird die Umsatzsteuer für den Monat der Zahlung fällig. Istbesteuerung kannst Du aber nur bis zu einem bestimmten Umsatz machen.
Holm Tiffe schrieb: > Lizenz für Verpackungsmittel Sorry, aber da muss ich nachhaken. Es gibt tatsächlich Lizenzforderungen für Verpackungsmittel? Hat da irgend jemand ein Patent aufs Papier zusammenknüllen oder Kartons falten? Ok, Du hast mal was von gebrauchtem Material erzählt. Heißt das, daß z.B. Amazon Geld will, weil Du deren Kartons mit aufgedrucktem Logo verwendest? Müsstest Du da nicht Geld kriegen, immerhin machst Du Werbung für die. Kannst Du mich da ein bisschen erhellen, wofür da Lizenzgebühren fällig werden? Danke, 42m
Guckstdu hier: http://www.carton-passt.de/kontakt/neue-5-novelle-der-verpackungsverordnung/ Wie immer hat der deutsche Gesetzgeber dafür gesorgt, das die Leute problemlos mehrfach abgezogen werden können, das Ganze hat zwar einen grünen Anstrich, dient aber nur der Versorgung von Lobbygruppen und hat mit Umweltschutz überhaupt Nichts zu tun. "er war Jurist und auch sonst von mäßigem Verstand.." Das Problem ist, das vielen Endverbracuhern über haupt nicht mehr klar ist, was da eigentlich abläuft. Man hört sich dann schon an...ein Postpaket kostet doch nur 6,90 Euro!... was falsch ist, es kostet 8,21 + Verpackungsmittelkosten + Arbeitszeit + Fahrtkosten. Gruß, Holm
Holm Tiffe schrieb: > Wie immer hat der deutsche Gesetzgeber dafür gesorgt, das die Leute > problemlos mehrfach abgezogen werden können Das kann man doch gut umgehen. Zum Beispiel hab ich mal ICs in einer invertierten Corny-Packung bekommen*. Also den Aufdruck nach Innen gedreht und wieder zugeklebt. Sowas geht bestimmt auch mit Kellogs-Frosties-Kartons, oder Milchpacks, die sind gleich noch ESD-geschützt. Btw: In Apotheken kann man sich wunderbar stabile Kartons in verschiedenen Größen abholen. Die sind froh, wenn sie das Zeug los sind. - Achso, sind die dann wieder nicht lizensiert, weil kein Endabnehmer? Dann halt doch die Müslipackung. *) Ja, von einem gewerblichen Anbieter, mit Rechnung und USt-ID.
Timm Thaler schrieb: > Andi $nachname schrieb: >> Auch falsch. Dir ist offensichtlich entgangen, dass die Umsatzsteuer >> nicht bei Rechnungslegung, sondern bei Leistungserbringung fällig wird. > > Auch falsch. Das gilt nur bei Sollbesteuerung, bei Istbesteuerung wird > die Umsatzsteuer für den Monat der Zahlung fällig. Na du bist ja ein ganz Schlauer! Ich schreibe also bei Ist-Besteuerung drei verschiedene Rechnungen für ein und dieselbe Sache oder schicke ein und drei mal dieselbe Rechnung auf drei verschiedenen Wegen zum Kunden. Der Kunde zahlt berechtigterweise aber nur eine (falls es dir noch nicht aufgefallen ist, genau darum geht es hier). Und jetzt die Quizfrage: Unter welchem Vorwand könnte ein Betriebsprüfer die Umsatzsteuer der anderen beiden Rechnungen einfordern?
Holm Tiffe schrieb: > Guckstdu hier: > http://www.carton-passt.de/kontakt/neue-5-novelle-der-verpackungsverordnung/ Zitat: "[...] Vertreiber, die mit Ware befüllte Verkaufsverpackungen [...] erstmals in den Verkehr bringen" Dazu auch Punkt 9: "Wenn Sie sicher sind, dass der Karton bereits lizenziert ist, weil z. B. der Grüne Punkt aufgedruckt ist, brauchen Sie nicht noch einmal zu lizenzieren." Also: Einfach gebrauchte Kartons, z.B. von Amazon oder anderen Versendern, verwenden, die müssen als Inverkehrbringer ihren Kram ja lizenziert haben. Damit bist Du aus dem Schneider. So jedenfalls meine einfache Sicht der Dinge :) 42m
Lies mal im Kleingedruckten weiter, Füllmaterialien und als Füllmaterial verwendete Kartonteile müssen auch lizensiert werden, "wie berechne ich eine Luftpolstertasche?" usw.. Da denken Bürokraten Jemand hätte den Kopf frei auszurechnen aus was diese Tasche besteht und wofür da Lizenzgebühren abgeführt werden müssen. Die haben doch nicht alle Tassen im Schrank. Da hat sich ein völliger Idiot ausgetobt. Wenn ich also aus dem Schneider bin wie Du denkst und einen Amazon Karton verwende, dann fragen die Anwälte nach den im Inneren befindlichen Kartonstücken das Füllmaterials und das Stück mit dem Stempel drauf liegt noch hier. Ergo: Man ist nicht aus dem Schneider, die Regelung so wie sie getroffen wurde ist völlig krank und dient nur den Anwälten. So wie immer in Deutschland. Diese und andere Gesetze in Deutschland bzw. deren Durchführungsbestimmungen sind es, die verhindern das ich jemals die Grünen wählen werde. Das die eventuell mal was "gut gemeint" haben könnten ist völig egal. Sie erzeugen IMMER den maximal möglichen Kollateralschaden, siehe Stiftung EAR oder den "Dosenpfand" und die denken gar nicht daran Jutesäcke anzuziehen und mit dem Fahrad ins Parlament zu fahren. Gruß, Holm
>Sie erzeugen IMMER den maximal möglichen Kollateralschaden, siehe >Stiftung EAR oder den "Dosenpfand" Das Traurige ist, daß die meisten Leute in dieser Beziehung mangel Sachinformaion auf Sammtischniveau diskutieren. Nur zu deiner Information: Das Dosenppfand geht auf die Regierung Kohl/Töpfer/Merkel zurück: "Grundlage für die Einführung des Pfandes auf Einweg-Getränkeverpackungen ist die Verpackungsverordnung, die 1991 von der Bundesregierung unter dem Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Klaus Töpfer (CDU) beschlossen wurde. Die Verordnung wurde 1998 von der damaligen Bundesregierung (Kabinett Kohl V) - Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit war damals Angela Merkel (CDU) - bestätigt und novelliert" aus http://de.wikipedia.org/wiki/Einwegpfand Trittin hatte nur die ehrenvolle Aufgabe, diese Verordnung umzusetzen. Ich gehe aber davon aus, daß dein Weltbild durch diese Information nicht erschüttert wird.
..warum sollte es? Genau die Umsetzung in konkrete Richtlinien ist es was das Ziel völlig verfehlt hat. Die Aussage von Trittin "wenigstens war es ein Beitrag zur deutschen Biertrinkerkultur.." tut der Sache ein Übriges. Es währe exakt sein Job gewesen zu bemerken das da was schief läuft und korrigieren einzugreifen, was er nicht getan hat. Gruß, Holm
>Die Aussage von Trittin "wenigstens war es ein Beitrag zur deutschen >Biertrinkerkultur.." Humor ist also auch nicht dein Ding. >Es währe exakt sein Job gewesen zu bemerken das da was schief läuft und >korrigieren einzugreifen, was er nicht getan hat. Okay, du möchtest an deinen Stammtischdenken festhalten. Macht das Leben ja auch irgendwie einfacher. Du kannst dich ja mal unter Google zu dem Thema einlesen, dann wirst du feststellen, daß die Getränkindustrie eine große Mitschuld trägt. Die Verbände hatten bis zuletzt gehofft, das Thema komplett kippen zu können, vertrauend auf Leute wie dich. Leier hat Trittin ihnen den Gefallen nicht getan und die Industrie mußte dieses komplizierte System aus dem Boden stampfen. Aber das Einlesen erfordert aktives Mitdenken. Wohlfeile Parolen nachplappern ist da viel einfacher.
ist doch Banane, Klar ist wer in D. mit der Rohrzange loszieht mistände zu änder den überfährt die Industrie mit dem Bulldozer. Endeffekt : Und am Ende gewinnen die Bayern, äh die Konzerne. Nur die Schuldfrage wird immer dem "Verlierer" zu geschrieben. Ändert sich nichts ist die pöse Industrie schuld, wer auch immer das ist. Ändert sich etwas, bekommt sie der Anschieber,wer auch immer das dann ist. Persönliche Haftung für groben Unfug? .... endet bei der Systemrelevanz, also oberhalb KMU. Was würder ihr machen wenn ihr Konzern währet? und jetzt bitte nicht die eigenen Taschen zulügen das könne die Auch ohne euch ganz gut. Es gibt Naturgesetze, Gesetze der Evolutuion, Gesetze der Ökonomie, Gesetze der Soziologie, und juristische Gesetze. Was denkt ihr wie die Prioritäten verteilt sind? ..und an welchem Rädchen man drehen kann und wer und welche Räder sich universell bewegen, mit oder ohne unsere Hybris, nur hier und dort korrigierend eingreifen zu müssen? Thats Live. And this is evolution. Namaste
Vielleicht hängt die Frage Papier/elektronisch auch ein wenig von den tatsächlichen Summen ab. Wenn ich eine Rechnung über 100.000 Euro zum Vorsteuerabzug hernehme, möchte ich die Rechnung natürlich "originalst" habe - weil es da um sehr viel Geld geht. Bei Telefonrechnungen im sub50-Bereich gehe ich davon aus, dass man sich auch steuerlicherseits mit Augenmaß arbeitet.
J. Ad. schrieb: > Bei Telefonrechnungen im sub50-Bereich gehe ich davon aus, dass man sich > auch steuerlicherseits mit Augenmaß arbeitet. Das denkt sich klein Emmi Fakt ist, dass das ganze wie immer ...... ..eine schwellwertfrage ist. Jedoch hat das Augenmaß bei der Finanz, wie bei allen staatlich getragen Aktionen, einen proportionalen Faktor und zwar mit positiven Vorzeichen und positiven Exponennten. Je größer der Fehler desto größer die Nachsicht. Kleine Leute können nur kleine Fehler machen, da braucht es keine Nachsicht, da nicht system relevant. Mit der Größe des Fehlers wächst die Systemrelevanz zum Erhalt der verursachenden Struktur, weshalb die Nachsicht sich organipolistisch vergrößert, notfalls durch Kaltstellen übereifriger Beamter. Namaste
@Kara Benemsi: Ich plappere Nichts nach und bin auch nie an Stammtischen zu finden, in der Kneipe wohl schon ab und an, aber zum Stammtisch hat es noch nie gereicht. Fakt ist, das jede der Bemühungen der Grünen irgend Etwas ökologisch zu gestalten bisher immer nach hinten losgegangen ist. Soziale Verantwortung kennen die überhaupt nicht, alles was da koste es was es wolle aus dem Boden gestampft wird, wird finanziert indem man in die Tasche der Bürger greift, nicht in die der Konzerne und nicht in die des Staates. Was soll der Blödsinn mit der Energiewende? So wie hier gewendet wird bezahle ich die Photovoltaik auf dem Dach von Leuten die ausreichend Kohle haben sich solch einen Unsinn aufs Dach zu spaxen. Das ist die Sorte Energiegewinnung die wohl die größten Umweltschäden und den geringsten Wirkungsgrad in sich vereint, Nichts desto trotz wird mir Geld dafür gestohlen. (Komme mir nicht mit umweltfreundlich, ich habe in der Halbleiterbranche gearbeitet und Siliziumwafer produziert) Als Abhilfe für die kaum noch zu bezahlenden Ergiekosten empfahl Sarazin einfach kalt zu duschen wenn warmes Wasser nicht mehr bezahlbar ist, ich glaube das brauchst Du auch mal. Gruß, Holm
OK, die Argumentation mit dem Dosenpfand hast du mangels Korrektheit aufgegeben. Dafür wird jetzt das nächste Faß aufgemacht, die Energiewende. >...finanziert indem man in die Tasche der Bürger greift, nicht in die der >Konzerne und nicht in die des Staates. Quizfrage: wer hat denn viele energieinensive Industriebetriebe von der EEG befreit? Trittin? Künast? Oder vielleicht doch Merkel? >Als Abhilfe für die kaum noch zu bezahlenden Ergiekosten empfahl Sarazin >einfach kalt zu duschen wenn warmes Wasser nicht mehr bezahlbar ist, Sarrzin ist neuerdings bei den Grünen? Oder kommt jetzt der generelle Links-Schwenk in der Kritik? >ich glaube das brauchst Du auch mal. Das tue ich fast täglich, aber nicht zum Energiesparen. Kann ich dir übrigens auch dir empfehlen. Allein schon, um klare Gedanken fassen zu können.
Es macht mir einfach Freude für Dich ein moving Target zu bleiben. Tobe einfach ein Bisschen herum, geh mir auf dem Wecker und freue Dich! Ich gönne es Dir. Ziehe einfach in eine Höhle und erfinde dort das Feuer. Gruß, Holm
>Es macht mir einfach Freude für Dich ein moving Target zu bleiben. Man könnte deine Argumentationsführung auch als wenig strukturiert und bezeichnen. Aber wenn du dich damit gut fühlst, sei`s drum. Du mußt mal kleine Kindr beobachten, die folgen einem ähnlichen Muster. >..geh mir auf dem Wecker und freue Dich! Warum soll ich mich freuen, wenn du deine flachen Parolen hier verbreitest? >Ziehe einfach in eine Höhle und erfinde dort das Feuer. Was möchte der Autor uns mit diesen bewegenden Worten sagen? Ich denke nichts.
Kara Benemsi schrieb: > Du mußt mal kleine Kindr beobachten, die folgen einem ähnlichen Muster. Besser ein Kind geblieben, als lebendig Tod zu sein. http://www.youtube.com/watch?v=Pwe4iNa9bEg Namaste
>Besser ein Kind geblieben, als lebendig Tod zu sein.
Unglücklicherweise bleiben Menschen dieser Denkungsart meistens in der
Pubertät stecken.
Holm Tiffe schrieb: > Ergo: Man ist nicht aus dem Schneider, die Regelung so wie sie getroffen > wurde ist völlig krank und dient nur den Anwälten. Oder eher dem Dualen System (einst ohne Ausschreibung als Monopolist an den Markt gekommen) und Großversendern? Das trägt nur wieder einmal dazu nur dazu bei dass kleinere Anbieter vom Markt verschwinden. Interessant finde ich den Passus dass auch Verpackungen, die an kleine Betriebe und Behörden gehen, betroffen sind. So hat man die Lizenzierungspflicht (und damit den Reibach) elegant auf B2B ausgedehnt. Vor dem Hintergrund dass letztes Jahr knapp 100 EUR für die Tonne unsortiertes Altpapier bezahlt wurden sind die Preise von 200 EUR/t hier eine Frechheit: http://www.usepac.de/#stoffgruppe Unser Landkreis erwirtschaftet übrigens regelmäßig Gewinne aus der Altpapiersammlung. Damit wird die Restmüllentsorgung subventioniert. Deshalb wehren sie sich auch mit Zähnen und Klauen gegen gewerbliche Sammlungen. Abmahnungen sind wohl eher nicht zu befürchten, da die Kartonagen nicht mehr gekennzeichnet werden müssen. Es sei denn du schreibst auf deiner Homepage dass du deine Verpackungen lizenzieren lässt: Mit Selbstverständlichkeiten darf nicht geworben werden, das wäre ein gefundenes Fressen.
Kara Benemsi schrieb: >>Es macht mir einfach Freude für Dich ein moving Target zu bleiben. > > Man könnte deine Argumentationsführung auch als wenig strukturiert und > bezeichnen. Aber wenn du dich damit gut fühlst, sei`s drum. > Du mußt mal kleine Kindr beobachten, die folgen einem ähnlichen Muster. > >>..geh mir auf dem Wecker und freue Dich! > > Warum soll ich mich freuen, wenn du deine flachen Parolen hier > verbreitest? > >>Ziehe einfach in eine Höhle und erfinde dort das Feuer. > > Was möchte der Autor uns mit diesen bewegenden Worten sagen? Ich denke > nichts. Eine alte Bauernregel sagt: Man schließt immer von sich selbst auf Andere. Herzlichen Glückwunsch also zu Selbsterkenntnis. Gruß, Holm
Georg W. schrieb: > Oder eher dem Dualen System (einst ohne Ausschreibung als Monopolist an > den Markt gekommen) und Großversendern? Beim Dualen System gehts doch auch nur um Geldumverteilen, und nicht um Ressourcenschutz. Ich wollte ein von den Katzen zerfetztes Kinderplanschbecken als Kunststoffmüll abgeben. Das hätte kostenpflichtig in "Siedlungsabfälle" gehört und wäre auf der Deponie oder in der Verbrennung gelandet. Meine Frage, ob das nicht prima recycelt werden könnte, ist fast reiner Kunststoff - nee, da ist ja kein grüner Punkt drauf.
Timm Thaler schrieb: > Georg W. schrieb: >> Oder eher dem Dualen System (einst ohne Ausschreibung als Monopolist an >> den Markt gekommen) und Großversendern? > > Beim Dualen System gehts doch auch nur um Geldumverteilen, und nicht um > Ressourcenschutz. Ich wollte ein von den Katzen zerfetztes > Kinderplanschbecken als Kunststoffmüll abgeben. Das hätte > kostenpflichtig in "Siedlungsabfälle" gehört und wäre auf der Deponie > oder in der Verbrennung gelandet. Meine Frage, ob das nicht prima > recycelt werden könnte, ist fast reiner Kunststoff - nee, da ist ja kein > grüner Punkt drauf. Auch schon erlebt. Da sammelt man mühsam jedes noch so dünne Plastikfitzerl - doch die Gartenstühle kommen in den "Hausmüll". Verarsche auf der ganzen Linie.
Duales System? Hier vor Ort geht der Gelbe Sack/die Gelbe Tonne ins Zementwerk, da wird nicht allzuviel recyclet schätze ich mal. Ansonsten haben wir hier noch ein Müllverbrennungs-... ähh natürlich Ersatzbrennstoffkraftwerk. Und trotzdem werden noch Müllgebühren genommen, aber wenigstens keine Banderolen-Spiele oder RFID-Chips wie in der Umgebung.
Dave B. schrieb: > Hier vor Ort geht der Gelbe Sack/die Gelbe Tonne ins Zementwerk, da wird > nicht allzuviel recyclet schätze ich mal. Ansonsten haben wir hier noch > ein Müllverbrennungs-... ähh natürlich Ersatzbrennstoffkraftwerk. > Und trotzdem werden noch Müllgebühren genommen, Das ist doch das clevere an dem System! Du bezahlst die Verpackung (mit grünen Punkt), dann bezahlst du noch mal für den Abfall (Entsorgung) und für den Strom, der aus der Verbrennung in einem Kraftwerk hergestellt wird, bezahlst du noch einmal. Drei Mal für das gleiche blechen!
Weil wir gerade bei Müll sind, wie wäre es mit Schrott? https://www.openpetition.de/petition/online/aenderung-des-kreislaufwirtschaftsgesetzes-insbesondere-17-und-18 Es ist ja nicht so, dass dem Gesetzgeber nichts Neues einfallen würde mit der Entsorgung. Nachdem das Entfernen von z.B. Elektronikschrott aus dem Haufen beim Nachbarn eine Straftat ist, folgt nun der nächste Schritt. Gruß, Holm
Hm, bißchen spät, oder? 5000 Unterstützer aus D und letzter Zeichnungstag, das wird wohl nix werden.
Dave B. schrieb: > Hier vor Ort geht der Gelbe Sack/die Gelbe Tonne ins Zementwerk Und die bezahlen für diesen sog. Ersatzbrennstoff noch mal. Also wird 4x für denselben Joghurtbecher kassiert. Aber es wird ja nicht der komplette Sack verheizt, sondern nur das was bei der Sortierung durchs Raster fällt. Und das lässt sich je nach Bedarf steuern... Das Grundübel ist m.E. eine Verquickung von marktbeherrschenden Unternehmen und einer zu laxen Aufsicht darüber bzw. einer Klientelgesetzgebung. Die Andienungspflicht für jede Art von Müll gibt es schon seit Jahrzehnten.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.