Hallo zusammen, ich schreibe gerade meine Bachelorarbeit im Bereich Printed Electronics. Dabei werden Leiterbahnen gedruckt und mit SMD Bauteilen "beklebt". In früheren Projekten haben wir NE555 Schaltungen, Kondensatoren, Widerstände erfolgreich verbaut um LED´s in einem bestimmten Blinkrhythmus blinken zu lassen. Jetzt habe ich mir gedacht dass es doch möglich sein muss statt NE555 Schaltungen Mikrocontroller einzusetzen. Idealerweise wäre ein Mikrocontroller mit möglichst wenig Pins. Damit würden sich ganz neue Möglichkeiten in diesen Bereich eröffnen, z.B Gedruckte Lautsprecher ansteuern. Ich hab zwar noch keine Ahnung wie das alles aussehen soll und ob es überhaupt klappt, aber vllt gibts von eurer Seite ganz allgemeine Tipps. Z.B hab ich keinen Plan was ich für Bauteile Benötige... Jetzt hab ich Fragen wo ich mir hier Hilfe erhoffe. Kennt jemand gute Fachbücher über Mikrocontroller, für Einsteiger? Speziell bräuchte ich Informationen über Klassifizierungen, Bauformen und Möglichkeiten von Mikrocontrollern. Gibt es irgendwelche Schaltpläne (z.B. 10 LED´s) im Internet damit ich diese Drucken und testen kann? Über Ratschläge und Tipps würde ich mich sehr freuen. Über Hinweise über mein fachliches Nichtwissen nicht ;-)
@ Chris V. (largonzo) >Kennt jemand gute Fachbücher über Mikrocontroller, für Einsteiger? >Speziell bräuchte ich Informationen über Klassifizierungen, Bauformen >und Möglichkeiten von Mikrocontrollern. Dutzende. >Gibt es irgendwelche Schaltpläne (z.B. 10 LED´s) im Internet damit ich >diese Drucken und testen kann? Millionen. Schon mal gegoogelt? >Über Ratschläge und Tipps würde ich mich sehr freuen. Über Hinweise über >mein fachliches Nichtwissen nicht ;-) Damit wirst du leben müssen.
> Printed Electronics Hmm, auf englisch heisst eine konventionelle Leiterplatte "Print". > Dabei werden Leiterbahnen gedruckt Ja, mit Tintenstrahldrucker. > und mit SMD Bauteilen "beklebt". Nicht wirklich, vielleicht bei euch, Bachelor eben. Normalerweise werden auch die Bauteile gedruckt, Widerstände, Kondenstaoren und Dioden und Transistoren, aus Polymerelektronik. Alles in supermieser Qualität, aber die Kunst ist es eben, damit auszukommen. Früher gab's das flüssige organische Halbleitermaterial Clevios von http://www.baytron.com/ bei http://www.hcstarck.de/ aber seit Bayer seit Einstellung der staatlichen Fördermillionen keine Lust mehr hat hat Deutschland den Anschluss verloren. Heute muss man die Materialen aus dem Ostblock beziehen, die sind darin technologisch führend.
@ Falk Brunner > Dutzende. Wär schon cool wenn du mit einem Titel rausrücken könntest. > Damit wirst du leben müssen. Das hab ich mir irgendwie schon gedacht. @ Dennis Mhh, genau deswegen bräuchte ich Bücher wo ich nachlesen kann welcher am besten in Frage kommt. Hab mir schon mal den ATTiny angeschaut, hab aber leider keine Ahnung ob der der richtige is...
> > Bachelor eben > Was soll das denn?! Bologna definiert: Der Studiengang des Bachelors soll dem Studierenden den aktuellen Stand der Technik in seinem Fach nahebringen, es wird dort nichts gelehrt, was Forschung angeht und nichts erklärt über Dinge die noch nicht Stand der Technik sind. Das kommt erst im Master. Polymerelektronik ist noch nicht Stand der Technik, SMD kleben schon. So lernt man zwar nix, aber es ist schön billig, und wenn man die definierten Begriffe etwas dehnt, kommen sogar schöne Kursbezeichnungen bei raus.
MaWin schrieb: >> Printed Electronics > > Hmm, > auf englisch heisst eine konventionelle Leiterplatte "Print". > >> Dabei werden Leiterbahnen gedruckt > > Ja, mit Tintenstrahldrucker. Nein, Siebdruck und Leitfähiger Paste >> und mit SMD Bauteilen "beklebt". Wird in die flüßige Paste eingesetzt, ohne Klebstoff, und wird nachträglich fixiert! > Nicht wirklich, vielleicht bei euch, Bachelor eben. > Normalerweise werden auch die Bauteile gedruckt, > Widerstände, Kondenstaoren und Dioden und Transistoren, > aus Polymerelektronik. Das is schon richtige das man auch die Widerstände drucken kann, auch schon erfolgreich gemacht. Aber genauere Einstellung an der Schaltung sind damit nur schwer machbar. Zumindest mit diesem Verfahren. Schon klar das es ausgereiftere Techniken gibt um Leiterbahnen zu Drucken, aber schon mal n kleines oder Mittelständiges Druckunternehmen gefragt ob sich das wirtschaftlich rentiert? Leider muss in der Branche alles billiger werden. > Alles in supermieser Qualität, aber die Kunst ist es eben, > damit auszukommen. Kommt drauf an für welchen Zweck die Schaltungen produziert wird. Unsere Kunden waren sehr zufrieden, Qualität und Lebensdauer der Gedruckten Batterie waren top!
MaWin schrieb: >> > Bachelor eben >> Was soll das denn?! > Cool, hat ja ganze drei Beiträge gedauert bis das Thema von Mikrocontroller zum Bildungssystem gekommen ist. Die Frage meinerseits war nicht, beurteilt meinen angehenden Abschluss, sondern ob mir jemand helfen kann... Läuft das hier immer so?
MaWin schrieb: > Der Studiengang des Bachelors soll dem Studierenden den aktuellen Stand > der Technik in seinem Fach nahebringen, es wird dort nichts gelehrt, was > Forschung angeht und nichts erklärt über Dinge die noch nicht Stand der > Technik sind. Also ich kann dieses "Runtermachen" des Bachelors nur nicht so nachvollziehen. Der steht zumindest dem Dipl.-Ing. (FH) in nichts nach. Ich, selber Dipl.-Ing. (FH) habe auch noch die Umstellung an unserer Hochschule mitbekommen. Die B.Eng.s haben zu 100% die selben Fächer wie der vorherige Diplomstudiengang. Erschwerend kommt jedoch dazu, dass das Studium ein Semester weniger hat und das schlimmste für die Armen: Während im Diplomstudiengang ausschließlich die Noten des Haupstudiums für die Endnote ausschlaggebend waren, sind es jetzt alle Noten von Anfang an. Daraus resultiert, dass der B.Eng. mit der gleichen Abschlussnote wie der Dipl.-Ing. im selben Studiengang definitiv besser / fleißiger war. Der Arbeitgeber sollte sich in dem Fall für den B.Eng. entscheiden. Leider hält sich diese dämliche Einstellung, dass der Bachelor nichts wert sein soll. Absoluter Quatsch!
MaWin schrieb: >> Nein, Siebdruck und Leitfähiger Paste > > Das wäre Dickfilmtechnik. Ok, überhäufe mich mit deinem Wissen :-) dann nennen wir es halt so. willst jetzt helfen oder grundsätzlich dein Ego aufpolieren?
Chris V. schrieb: > Läuft das hier immer so? Ja, leider. Auch wenn ich diesmal irgendwie halbwegs der Initiator war. Sorry!
Guido schrieb: > Chris V. schrieb: >> Läuft das hier immer so? > > Ja, leider. Auch wenn ich diesmal irgendwie halbwegs der Initiator war. > Sorry! Ok, wie bekomme ich jetzt weswegen ich hier bin? Neuer Thread?
Nein. Du musst halt mal selber Anforderungen stellen. Was willst du genau machen? Nur ein paar LEDs leuchten lassen? Kann jeder uC. Aber wieviele? Entsprechend viele Pins brauchst du oder du musst ggf. Schieberegister benutzen. Es gibt halt nicht DEN Controller. Du musst wissen, was du willst und anhand dessen kannst du dann anfangen zu selektieren. Wenn du selber garkeine Erfahrung hast, dann solltest du einen Typ nehmen, zu dem du viel Hilfe bekommen kannst. Hier im Forum z.B. - dann solltest du definitiv Atmel wählen. Ich selber habe z.B. noch nie mit einem Atmel gearbeitet, bin eher der MSPler. Und den würde ich auch jedem empfehlen. Aber da du hier tausende Atmel-Experten findest und du ja offen für alles bist, solltest du vielleicht den Weg einschlagen. Welchen dann genau musst du halt anhand der erforderlichen Peripherie auswählen.
Du willst "ein paar LEDs" mittels µC blinken lassen? Evtl. nacher noch etwas mehr? Nimm einen ATMega mit wenigen Pins (weil das ja noch ein Kriterium ist). Ist ja ein Projekt, bei dem es nicht drauf ankommt, das man mit nem ATTiny 40 Cent billiger wegkommen würde. Nimm irgendeinen ATMega, der kann ohnehin 100mal mehr, als du brauchst. Hier im Forum gibt es ein Tutorial zum Einstieg mit Assembler und für C. mit C oder BASCOm wirst du wohl am ehesten glücklich. Aber wenn du nicht weißt, was ein µC macht und wie du ihn programmierst, ist egal, ob der auf einer kjonventionell geätzten Leiterplatte ist, oder auf einer selbst gedruckten.
Chris V. schrieb: > Ok, wie bekomme ich jetzt weswegen ich hier bin Mein Vorschlag: Lies Dich doch zunächst mal hier auf der Artikelsammulng etwas ein, z.B.: http://www.mikrocontroller.net/articles/Mikrocontroller http://www.mikrocontroller.net/articles/Entscheidung_Mikrocontroller http://www.mikrocontroller.net/articles/Mikrocontroller_Vergleich etc. in vielen Artikeln findest Du auch Literaturvorschläge. Um einen geeigneten Controller zu benennen, musst Du etwas mehr von Deinen Anforderungen nennen. Bis jetzt hast Du lediglich: "wenige Pins" und "LEDs blinken" lassen genannt. Allein damit kann man keine sinnvollen Empfehlungen geben.
Guido schrieb: > Nein. > > Du musst halt mal selber Anforderungen stellen. Was willst du genau > machen? Nur ein paar LEDs leuchten lassen? Kann jeder uC. Aber wieviele? > Entsprechend viele Pins brauchst du oder du musst ggf. Schieberegister > benutzen. Es gibt halt nicht DEN Controller. Du musst wissen, was du > willst und anhand dessen kannst du dann anfangen zu selektieren. Wenn du > selber garkeine Erfahrung hast, dann solltest du einen Typ nehmen, zu > dem du viel Hilfe bekommen kannst. Hier im Forum z.B. - dann solltest du > definitiv Atmel wählen. Ich selber habe z.B. noch nie mit einem Atmel > gearbeitet, bin eher der MSPler. Und den würde ich auch jedem empfehlen. > Aber da du hier tausende Atmel-Experten findest und du ja offen für > alles bist, solltest du vielleicht den Weg einschlagen. > > Welchen dann genau musst du halt anhand der erforderlichen Peripherie > auswählen. Da ich ja kein Elektrotechniker, sondern Drucktechniker bin möchte ich erst allgemeine Informationen zu Mikrocontrollern sammeln. Hast du vllt n Büchertip wo allgemeines Mikrocontrollergedöns beschrieben wird? Meine Fragestellung ist: Was gibt es für Mikrocontroller? (klassifizierungen) Was können die jeweiligen Mikrocontroller? (Funktionen) Bauform ... Ziel ist es, neben der praktischen Arbeit, allgemeine Informationen über Mikrocontroller zu sammeln, auszuarbeiten (House of Quality). DA hab ich im Netz bis jetzt wenig erfolg gehabt und in der Bib gab es leider auch nichts passendes. Die praktische Ausarbeitung kommt erst zu guter letzt. Meine Absicht war nicht ins Forum zu kommen und ne fertige Arbeit zu bekommen, sondern wo ich meine Informationen am bestehen beziehe kann. Danke dir
J.-u. G. schrieb: > Chris V. schrieb: >> Ok, wie bekomme ich jetzt weswegen ich hier bin > > Mein Vorschlag: Lies Dich doch zunächst mal hier auf der Artikelsammulng > etwas ein, z.B.: > http://www.mikrocontroller.net/articles/Mikrocontroller > http://www.mikrocontroller.net/articles/Entscheidung_Mikrocontroller > http://www.mikrocontroller.net/articles/Mikrocontroller_Vergleich > etc. > in vielen Artikeln findest Du auch Literaturvorschläge. > > Um einen geeigneten Controller zu benennen, musst Du etwas mehr von > Deinen Anforderungen nennen. Bis jetzt hast Du lediglich: > "wenige Pins" und "LEDs blinken" lassen genannt. Allein damit kann man > keine sinnvollen Empfehlungen geben. Vielen Danke, ich werd mir die Artikel durchlesen und mit konkreter Aufgabenstellung wieder kommen...
Kevin K. schrieb: > Du willst "ein paar LEDs" mittels µC blinken lassen? Evtl. nacher noch > etwas mehr? Nimm einen ATMega mit wenigen Pins (weil das ja noch ein > Kriterium ist). Ist ja ein Projekt, bei dem es nicht drauf ankommt, das > man mit nem ATTiny 40 Cent billiger wegkommen würde. Nimm irgendeinen > ATMega, der kann ohnehin 100mal mehr, als du brauchst. Hier im Forum > gibt es ein Tutorial zum Einstieg mit Assembler und für C. mit C oder > BASCOm wirst du wohl am ehesten glücklich. Aber wenn du nicht weißt, was > ein µC macht und wie du ihn programmierst, ist egal, ob der auf einer > kjonventionell geätzten Leiterplatte ist, oder auf einer selbst > gedruckten. Die Aufgabe ist nicht nur die LED´s blinken zu lassen, sondern herauszufinden welche Mikrocontroller (SMD) ich verbauen kann und was diese dann leisten können. Z.B wurden auch schon Lautsprechern gedruckt die ich in meine Arbeit einbeziehen kann. Ich bin kein Elektrotechniker, ich dachte zur Demonstration das der Mikrocontroller in Verbindung mit gedruckten Leiterbahnen funktioniert, wären LED´s am einfachsten anzusteuern, oder? Das einzige was Voraussetzung ist, das alle Bauteile SMD sein müssen... Aber n Tutorial ist auf jeden Fall sehr hilfreich.
Wieso soll es denn überhaupt ein µC werden? Selbst wenn: welcher das ist, scheint doch am Ende total irrelevant zu sein, daher würde ich dir dazu raten, irgendeinen ATMega zu nehmen, meienrtwegen einen mit wenigen Pins (www.atmel.com da kannst du dir alle anzeigen lassen und nach Pins sortieren). Dann schaust du ins Datenblatt und ins Internet, was der so an Beschaltung braucht. Ist bei den PICs genauso.
Chris V. schrieb: > J.-u. G. schrieb: >> Chris V. schrieb: >>> Ok, wie bekomme ich jetzt weswegen ich hier bin >> >> Mein Vorschlag: Lies Dich doch zunächst mal hier auf der Artikelsammulng >> etwas ein, z.B.: >> http://www.mikrocontroller.net/articles/Mikrocontroller >> http://www.mikrocontroller.net/articles/Entscheidung_Mikrocontroller >> http://www.mikrocontroller.net/articles/Mikrocontroller_Vergleich >> etc. > > Vielen Danke, ich werd mir die Artikel durchlesen und mit konkreter > Aufgabenstellung wieder kommen... Genau das hab ich gesucht...
Kevin K. schrieb: > Wieso soll es denn überhaupt ein µC werden? Selbst wenn: welcher das > ist, scheint doch am Ende total irrelevant zu sein, daher würde ich dir > dazu raten, irgendeinen ATMega zu nehmen, meienrtwegen einen mit wenigen > Pins (www.atmel.com da kannst du dir alle anzeigen lassen und nach Pins > sortieren). Dann schaust du ins Datenblatt und ins Internet, was der so > an Beschaltung braucht. Ist bei den PICs genauso. Warum µC? Weil ich damit mehr Möglichkeiten habe :-D Momentan haben wir halt mit ner NE555 Schaltung 6 LED´s zum Blinken gebracht. Sobald der Blinkrythmus geändert werden soll, ist diese eine Schaltung für den Mülleimer, da man nachträglich keine Widerstände oder Kondensatoren austauschen kann (werden auf feuchter Paste aufgeklebt) Bedeutet, neue Schaltung drucken und neue Bauteile einsetzten. Ätzend! Da dachte ich mir, z.B 6 LED´s und n Mikrocontroller den ich auf der Schaltung programmieren kann, nimmt einem viel arbeit ab. noch dazu hätte man mehr Möglichkeiten. z.B Sound mit gedruckten Lautsprechern...
> Also ich kann dieses "Runtermachen" des Bachelors
Ich finde das Bachelor-Prinzip gut, so lernt man wenigstens erst mal den
kompletten Stand der Technik, der fehlte alten Diplomanden nämlich oft.
Grundschule: Lesen und Rechnen.
Gymnasium: Allgemeinwissen, noch nicht fachspezifisch.
Bachelor: Stand der Technik im gewählten Fachbereich erlernen.
Master: Methoden naturwissenschaftliche Forschung um über den Stand der
Technik hinaus zu kommen, Erfindungen und Grundlagenforschung.
Doktor: Befähigung zur Lehre (Professur).
Chris V. schrieb: > Was gibt es für Mikrocontroller? (klassifizierungen) > Was können die jeweiligen Mikrocontroller? (Funktionen) > Bauform Es kommen ja monatlich neue Controller dazu, dass in einem Buch zu beschreiben macht relativ wenig Sinn. Unter den Punkt "Mikrocontrollerfamilien" findest du hier auch noch einen kleinen Überblick https://www.mikrocontroller.net/articles/Hauptseite Ich würde sagen grundsätzlich sind für dich AVR, MSP430, PIC, STM8 und ARM (STM32, NXP LPC, AVR32) interessant. Bei den Bauformen wäre Wikipedia mal ein erster Startpunkt: https://de.wikipedia.org/wiki/Chipgeh%C3%A4use https://de.wikipedia.org/wiki/Surface-mounted_device#SMD-Chipgeh.C3.A4use_f.C3.BCr_Halbleiter_.28Transistoren.2C_Integrierte_Schaltungen.29 Nahezu alle Chips gibt es in verschiedenen Gehäusen, und die meisten gibt es in einer QFP Variante. Die Frage wäre, wie klein das Ganze werden darf und ob die Anschlüße von außen erreichbar sein müssen.
> Doktor: Befähigung zur Lehre (Professur).
...
Doktor: Befähigung zur Forschung
Privatdozent: Befähigung zur Lehre
Professor: höchster akad. Grad mit öffentlichem Lehrauftrag
Chris V. schrieb: > What schrieb: >> Und dazu dann den Paper-ISP-Adapter? ;-) > > Bitte was? Du musst den uC irgendwie programmieren. Dazu musst du ein Programmiergerät an ein paar Pins des in der Schaltung befindlichen uC anschließen können: http://en.wikipedia.org/wiki/In-circuit_serial_programming Diese Verbindung muss elektrisch sehr gut sein und wird vielleicht dein einziges Hindernis darstellen. Ansonsten benötigt ein uC immer einen Takt, den ältere meist durch einen externen Quarz erhalten haben. Die meisten modernen haben einen internen (der ist zwar nicht so genau wie ein externer Quarz, aber Genauigkeit spielt bei dir keine Rolle, da du keine Zeitkritische Applikation hast). Achte darauf, dass deiner einen internen hat. Die Programmiersprache: Ideal wäre C. Einfacher ist Basic. Kommt auf deinen Wissensstand an. An deiner Stelle würde ich mich auf uC von Atmel: AVR und Microchip: PIC vorerst beschränken. Beide Firmen bieten ein ähnliches Sortiment an. Beide haben sehr kleine Modelle. Für welchen du dich entscheidest ist Geschmackssache. Willst du damit einmal Audio ausgeben und überhaupt noch viel rumprobieren, so greife nicht auf den allerkleinsten zurück, sondern versuche schon einen etwas leistungsfähigeren zu wählen, sodass du nicht zu sehr eingeschränkt in deinen zukünftigen Möglichkeiten bist. Hat der dann aber zu viele Pins, scheitert es aber da dran. Das Problem bei den ganz kleinen ist auch, dass sie extrem minimalistisch aufgebaut sind, du also überall wissen solltest was du machst. Falls du dich für einen entscheidest, dann besorge dir erst eine fertige Platine auf der du diesen oder einer seiner Geschwister problemlos kennen lernen kannst. Für PICs bspw.: http://www.microchipdirect.com/ProductDetails.aspx?Catalog=BuyMicrochip&Category=Starter%20Kits&mid=13&treeid=6 Danach kaufe dir den, der auf die Platine geklebt wird. Denn auf Anhieb wird es sehr wahrscheinlich nicht funktionieren, daher ist es gut zu wissen, dass es am Programm oder Missverständnise im Umgang mit uC nicht liegt. Falls du bei Microchip dir einen aussuchst, so kannst du dich hier informieren: http://www.sprut.de/electronic/pic/index.htm Hilfe findest du aber hauptsächlich im englisch-sprachigen Forum von Microchip.com Dort gibt es winzige 6-Pin PIC10, 8-Pin PIC12. Diese sind wirklich extrem minimalistisch und würde ich dir als Anfänger weniger empfehlen. (desto mehr Pins problemlos möglich sind, desto weniger Einschränkungen haben die Mikrocontroller, desto mehr Freiheiten hast du) Wählst du einen AVR von Atmel, so kannst du auch hier im Forum vermutlich auf mehr 'Hilfe' hoffen.
Chris V. schrieb: > Speziell bräuchte ich Informationen über Klassifizierungen, Bauformen > und Möglichkeiten von Mikrocontrollern. Diese Fragen werden hier beantwortet: Entscheidung Mikrocontroller Um es kurz zu machen, empfehle ich dir einen AVR oder einen MSP430, weil du dafür sehr leicht Hilfe findest, und weil der Einstieg sehr günstig ist. Chris V. schrieb: > In früheren Projekten haben wir NE555 Schaltungen, Kondensatoren, > Widerstände erfolgreich verbaut um LED´s in einem bestimmten > Blinkrhythmus blinken zu lassen. In welchen Bauformen waren diese Bauteile?
Frank M. schrieb: > Du musst den uC irgendwie programmieren. Dazu musst du ein > Programmiergerät an ein paar Pins des in der Schaltung befindlichen uC > anschließen können: > http://en.wikipedia.org/wiki/In-circuit_serial_programming > > Diese Verbindung muss elektrisch sehr gut sein und wird vielleicht dein > einziges Hindernis darstellen. Hmm. Vor meinem geisteigen Auge zieht da so eine Klemme vorbei, http://www.google.at/search?q=papierklemme&hl=de&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=QUg_UaaxEYbftAaHpYDgAQ&ved=0CDYQsAQ&biw=1183&bih=820 natürlich aus Kunststoff und nicht aus Metall, die ein paar Anschlusspads hat, die man am Rand der gedruckten Schaltung auf die entsprechenden Anschlüsse klemmt und den Kontakt herstellt. Ich finde das Thema durchaus interessant und ehrlich gesagt sehe ich jetzt noch nicht, warum das mit einem Tiny oder kleinen Mega in SMD Bauweise nicht gehen sollte, wenn ihr das mit einem 555 schon könnt. Für erste Versuche kann man ja vorprogrammierte µC verbauen, die auf anderem Weg programmiert wurden und das Thema "wie stell ich die ISP Anschlüsse in gedruckter Form her" noch auf später verschieben.
Man könnte das Programmieren auch per IR-Schnittstelle und Bootlader erledigen. Wenn LEDs auf der "Platine" möglich sind, sollten es IR-Dioden auch sein.
Frank M. schrieb: > Chris V. schrieb: >> What schrieb: >>> Und dazu dann den Paper-ISP-Adapter? ;-) >> >> Bitte was? > > Du musst den uC irgendwie programmieren. Dazu musst du ein > Programmiergerät an ein paar Pins des in der Schaltung befindlichen uC > anschließen können: > http://en.wikipedia.org/wiki/In-circuit_serial_programming > > Diese Verbindung muss elektrisch sehr gut sein und wird vielleicht dein > einziges Hindernis darstellen. > erstmal vielen Dank. Irgendwie hab ich dass schon öfter gehört dass ich doch einen von ATmel nehmen soll. Ich glaub darauf wirds rauslaufen. Bis jetzt haben wir Chips mit 8 Pins verbauen können, ohne Probleme. Vllt funktioniert es ja auch mit mehr Pins, aber dazu müsste ich erst mal n paar Versuche durchführen. Ich werd mir jetzt erstmal die Seiten durchlesen. Danke dir
> > > Chris V. schrieb: >> In früheren Projekten haben wir NE555 Schaltungen, Kondensatoren, >> Widerstände erfolgreich verbaut um LED´s in einem bestimmten >> Blinkrhythmus blinken zu lassen. > > In welchen Bauformen waren diese Bauteile? Also wir haben ausschließlich SMD Bauteile verbaut. Das Ziel ist es so dünn wie möglich zu "bauen", da die Schaltkreisfolien meist in Büchern verbaut werden...
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Frank M. schrieb: > > Hmm. > Vor meinem geisteigen Auge zieht da so eine Klemme vorbei, > http://www.google.at/search? > natürlich aus Kunststoff und nicht aus Metall, > die ein paar Anschlusspads hat, die man am Rand der gedruckten Schaltung > auf die entsprechenden Anschlüsse klemmt und den Kontakt herstellt. Genau so hab ich mir das vorgestellt ;-) das einzige Problem was ich erwarte ist das der Kontakt zu "schwach" ist, da die Silberleitpaste einen relativ hohen Widerstand hat. > Ich finde das Thema durchaus interessant und ehrlich gesagt sehe ich > jetzt noch nicht, warum das mit einem Tiny oder kleinen Mega in SMD > Bauweise nicht gehen sollte, wenn ihr das mit einem 555 schon könnt. Ich hab auch die Hoffnung das es reibungslos funktioniert. Wie oben schon mal erwähnt, ich bin Drucktechniker kein Elektrotechniker, genauso mein Prof der die Arbeit begleitet. Weder der Prof noch ich haben jemals mit Mikrocontrollern gearbeitet, glaub das macht die Sache Spannend. Deshalb bin ich hier :-D > Für erste Versuche kann man ja vorprogrammierte µC verbauen, die auf > anderem Weg programmiert wurden und das Thema "wie stell ich die ISP > Anschlüsse in gedruckter Form her" noch auf später verschieben. Japp, da hab ich schon im Internet gesehen das es son Programmierboard gibt (30 Euro). Wie issn des, ich kann den uc auf dem Board programmieren und dann in der Schaltung verbauen? So wie ich das im Internet gesehen hab, hat der auf dem Board n haufen Bauteile (Strom, Quarz, LED,...) Kann der uc auch ohne den ganzen krempel in ne Schaltung eimgebaut werden? Weil ich die Info bekommen hab das es für das Programmierboard n Layout gibt, ums nachzubauen...
Chris V. schrieb: >> In welchen Bauformen waren diese Bauteile? > Also wir haben ausschließlich SMD Bauteile verbaut. Das ist schon klar, aber welche Bauform genau war es? Es gibt dutzende SMD Bauformen. Am sinnvollsten suchst du dir eine Bauform für den Mikrocontroller aus, die du schon benutzt hast. Chris V. schrieb: > Japp, da hab ich schon im Internet gesehen das es son Programmierboard > gibt (30 Euro). Wie issn des, ich kann den uc auf dem Board > programmieren und dann in der Schaltung verbauen? Ja, das geht. Aber man muss sich selbst einen Adapter für SMD bauen, weil es nicht vorgesehen ist, diese SMD Bauteile einfach aufzudrücken beim programmieren. Funktioniert aber. > So wie ich das im Internet gesehen hab, hat der auf dem Board n haufen > Bauteile (Strom, Quarz, LED,...) Kann der uc auch ohne den ganzen > krempel in ne Schaltung eimgebaut werden? Ja, was du brauchst ist einzig ein großer Keramikkondensator 10 µF.
Alexander Schmidt schrieb: > Chris V. schrieb: > Das ist schon klar, aber welche Bauform genau war es? > Es gibt dutzende SMD Bauformen. Da müsst ich mal in der FH nachkucken was das fürn Teil war. > Chris V. schrieb: > Ja, das geht. Aber man muss sich selbst einen Adapter für SMD bauen, > weil es nicht vorgesehen ist, diese SMD Bauteile einfach aufzudrücken > beim programmieren. Funktioniert aber. > > Ja, was du brauchst ist einzig ein großer Keramikkondensator 10 µF. Ja cool, das sind auf jedenfall schon mal aufbauende Infos. Ich arbeite also nicht ins Verderben :-D Ich werd jetzt erst mal die ganzen Infos mal verarbeiten um nen guten Überblick zu haben, dann komm ich wieder :-D Danke dir
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