Hallo, kennt jemand einen DAC, dessen Ausgangsspannung bis 10V geht? Der DAC müsste außerdem folgende Mindesteigenschaften haben: Auflösung: 12Bit oder 16 Bit Abtastrate > 1MS/s möglichst geringe Ausregelzeit Bzw. gibt es soetwas überhaupt? Oder muss man das mit (einem genügend schnellen) Operationsverstärkern realisieren? Vielleicht kennt hier ja jemand solch einen DAC, wäre traumhaft... ;-) Vielen Dank schonmal Peter
Schau Dir mal den MAX 5352 ACPA, gibts im DIP Gehäuse bei Reichelt.... LG Dirk
Der MAX 5352 passt wohl eher nicht. Früher war 12V Logik weit verbreitet dem entsprechend können wahrscheinlich viele alte DAC auch 12V ausgeben. 10V war zumindest weit verbreitet. Aber auch damals wurden die Ausgänge in der Regel mit OP gepuffert. Es gibt einige Gründe die dafür sprechen. -Schutz des teuren DAC zur Ausgangsseite. -Impedanzwandler: die Eingangsimpedanz der der nachgeschalteten Schaltung kann zu Fehlergebnissen führen. -Optimale Anpassung des Spannungsbereichs an die benötigte Spannung z.B. auch 11,4 Volt -Es können standardisierte (auch interne) Spannungsreferenzen verwendet werden. Du solltest eine OP Ausgangsbeschaltung einplanen damit fährst du besser und hast die volle Auswahl auch bei moderneren DAC's. http://www.digikey.de/product-search/de/integrated-circuits-ics/data-acquisition-digital-to-analog-converters-dac/2556292?k=DAC Gruß
@ Peter (Gast) >kennt jemand einen DAC, dessen Ausgangsspannung bis 10V geht? >Der DAC müsste außerdem folgende Mindesteigenschaften haben: >Auflösung: 12Bit oder 16 Bit >Abtastrate > 1MS/s Solche schnellen, hochauflösenden DACs haben keine 10V Ausgangsspannung. >möglichst geringe Ausregelzeit Egibt sich aus der Abtastrate. >Bzw. gibt es soetwas überhaupt? AFAIK nein. > Oder muss man das mit (einem genügend >schnellen) Operationsverstärkern realisieren? Ja. >Vielleicht kennt hier ja jemand solch einen DAC, wäre traumhaft... ;-) Was soll's denn werden? Ein schneller Funktionsgenerator?
@ Bernhard T. (bernhardt) >der AD565(A) konnte das - war mal Industriestandard. Aber auch der braucht einen externen Buffer. >Gibt aber keinen Sinn. Warum? Wegen dem Buffer?
Falk Brunner schrieb: > Aber auch der braucht einen externen Buffer. Meine Rede. >>Gibt aber keinen Sinn. > Warum? Wegen dem Buffer? Ja - und wegen dem Platzbedarf. Wenn DIP gewünscht ist und Parallele Ansteuerung gewünscht dann passt das auch mit dem Platz. Wo liegt der Sinn einen DAC mit internem Puffer zu suchen wenn das unproblematisch und günstiger diskret funktioniert. Gruß
Danke schonmal für die vielen Antworten. Falk: du schreibst, dass sich die Ausregelzeit aus der Abtastrate ergibt. In vielen Fällen stelle ich da aber keinen direkten Zusammenhang fest, z.B. DAC8580IPW (Texas Instruments): Abtastrate = 16MS/s, Ausregelzeit = 0,35us AD5686ARUZ (ANALOG DEVICES): Abtastrate = 25 MS/s, Ausregelzeit = 5us Wie kann ich mir denn das erklären?
DAC8580IPW Siehe Datenblatt Figure 12 und 13. Der DAC kann nur bei kleinen Änderungen (small signal settling) seine volle Geschwindigkeit erreichen, bei großen Änderungen wird er deutlich langsamer (large signal settling).
Peter schrieb: > Danke schonmal für die vielen Antworten. > > Falk: du schreibst, dass sich die Ausregelzeit aus der Abtastrate > ergibt. > In vielen Fällen stelle ich da aber keinen direkten Zusammenhang fest. Weil Sie dich mit den Angaben kräftig bescheissen. Der AD5686ARUZ hat einen maximalen SPI-Takt von 50MHz und benötigt 3 Bytes damit ein Kanal alle Informationen hat und auf einen neuen Wert einpendeln kannt. Was bedeutet das realistisch nur noch 2E6 Einstellpunkte/s übrig bleiben und selbst das ist schon ein positiv eingeschätzer Wert. Wenn ein DAC eine settling time von 5µs hat, bedeutet das auch das er nur 0.2MSample pro Sekunde hat und nicht 25MSample/s.
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