Hallo, ich habe einige Schrittmotoren aus Laserdruckern ausgeschlachtet um diese per AVR anzusteuern. Hat jemand Erfahrung mit einem Nidec RH7-1171 aus einem Laserjet IV von HP? Der Motor hat eine Regelplatine mit einem LB1824 IC darauf und einen 6 pol. Stecker. Leider weiss ich nicht wie der anzuschließen ist bzw. wie man diese Platine ansteuern kann. Ein anderer Motor hat ein unkenntlich gemachtes Steuer IC, hat am STecker aber folgende Bezeichnungen: 24V, GND, LockDrive, Start/Stop und Clock. Wofür ist LockDrive und mit welchen Impulsen könnte ich den am Clockeingang testen (Spannungshöhe und IMpulsbreite)ob der noch ok ist? Wäre für Tipps dankbar. Lieben Gruß pit
Hallo Hans, Gurgel kaputt? Kein Problem, ich hab da mal was gebingt...: http://www.datasheetcatalog.com/datasheets_pdf/L/B/1/8/LB1825.shtml Ansosnten, ist Lockdrive dafür da den Motor festzustellen, also in der aktuellen Position dem höchsten Haltemoment zu erreichen. Start/Stop ist der Enable-eingang um den Motor anfangen zu lassen mit drehen. Am Clock dein Signal anlegen. Da dies meistens Motor Treiber sind mit Logik-Eingängen, sind es entweder 5 oder 3,3 V. Da du aber weder weisst welche Clock-Rate der IC umsetzen kann und was der Motor kann ist es nicht so sinnvoll dies zu benutzen. Am besten lässt sich sowas mit Oszi und nem noch funktionierenden Drucker messen. Bei dem unbekannten IC ist eine neue eventuell eigene Motortreiber-Platine schneller aufgebaut... MfG
Korrektur für den LOCKDRIVE: in dem speziellen IC ist es eine Feststellung ob der Motor Blockiert ist (Overcurrent detection).
EGS schrieb: > Hallo Hans, > > Gurgel kaputt? Kein Problem, ich hab da mal was gebingt...: > > http://www.datasheetcatalog.com/datasheets_pdf/L/B/1/8/LB1825.shtml > > Ansosnten, ist Lockdrive dafür da den Motor festzustellen, also in der > aktuellen Position dem höchsten Haltemoment zu erreichen. Start/Stop ist > der Enable-eingang um den Motor anfangen zu lassen mit drehen. Am Clock > dein Signal anlegen. > > Da dies meistens Motor Treiber sind mit Logik-Eingängen, sind es > entweder 5 oder 3,3 V. > > Da du aber weder weisst welche Clock-Rate der IC umsetzen kann und was > der Motor kann ist es nicht so sinnvoll dies zu benutzen. Am besten > lässt sich sowas mit Oszi und nem noch funktionierenden Drucker messen. > > Bei dem unbekannten IC ist eine neue eventuell eigene > Motortreiber-Platine schneller aufgebaut... > > MfG Danke erstmal für die Antwort. Natürlich habe ich mir das Datenblatt des ICs auch schon angesehen, da es allerdings nicht ganz so "bekannt und recht komplex" ist war ja meine Frage ob schon jemand Erfahrung damit hat und evtl. schon mal so einen kompletten Motor/IC angeschlossen hat. (LJ4 ist ja ein viel verkaufter Drucker) Bevor ich das alles durch messe hab ich mal gefragt. Sollte niemand Erfahrung damit haben wird sicherlich der einfachere Weg sein eine eigene Schaltung aufzubauen. Mir widerstrebt es nur so schöne Schaltungen immer gleich weg zu schmeissen anstatt sie umzubauen :-) Und in Laserdruckern findet man viele nette Dinge. Zu der Clock Rate war meine Idee einfach mal ein Rechteck drauf zu legen. Gruß Pit
Wie gesagt, sollte nen Logik-Eingang sein, also erst mit 3,3 V testen, und dann mit 5 V. Niedrige Frequenz zum testen wählen so um die 100 Hz. Wenn du nen Frequenzgenerator hast (oder irgendeeinen Rechteckgenerator) denn benutzen. Start/Stop auch auf High legen und entweder er dreht oder er tuts nicht :P MfG
EGS schrieb: > Wie gesagt, sollte nen Logik-Eingang sein, also erst mit 3,3 V testen, > und dann mit 5 V. > > Niedrige Frequenz zum testen wählen so um die 100 Hz. Wenn du nen > Frequenzgenerator hast (oder irgendeeinen Rechteckgenerator) denn > benutzen. > > Start/Stop auch auf High legen und entweder er dreht oder er tuts nicht > :P > > MfG Hi EGS, habe nun mal GNd + 24V angeschlossen uns Start/Stop auf GND gelegt, dann den Rechteckimpuls vom Oszi an Clock gepackt, dann startet der Motor kurz durch und läuft dann langsam aus, läuft aber nicht permanent. Irgend eine Idee? Oder sind die Impulse vom Osczi zu schnell? Gruß Pit
Hallo Hans-Peter. Was für ein Zufall... Ich habe hier auch den Nidec RH7-1171 mit der Platine "P-94-142" rumliegen. Ich mich würde es interessiere, wie der 6pin Stecker zu belegen ist. Hast du inzwischen mehr herausgefunden?
David I. schrieb: > Hallo Hans-Peter. > > Was für ein Zufall... > Ich habe hier auch den Nidec RH7-1171 mit der Platine "P-94-142" > rumliegen. > Ich mich würde es interessiere, wie der 6pin Stecker zu belegen ist. > > Hast du inzwischen mehr herausgefunden? Hallo David, ich habe schon etwas herausfinden können. Ich hab mal 24Volt und Masse angelegt und die anderen Anschlüsse auf Masse oder +5V gepackt und siehe da, die Dinger laufen. Ich schick nochmal genaue Belegung wo ich was angeschlossen habe. Sie laufen dann allerdings mit konstanter Geschwindigkeit (halt für den Papiervortrieb eingestellt und überwacht) aber vielleicht kann man ja noch wo was drehen. Sobald ich Zeit habe schicke ich die Pinbelegung. Gruß Hans-Peter
David I. schrieb: > Hallo Hans-Peter. > > Was für ein Zufall... > Ich habe hier auch den Nidec RH7-1171 mit der Platine "P-94-142" > rumliegen. > Ich mich würde es interessiere, wie der 6pin Stecker zu belegen ist. > > Hast du inzwischen mehr herausgefunden? Hallo David, gestern hatte ich mal die Zeit mich um den Motor zu kümmern. Er hat ja einen 6pol. Stecker. Pin 1+2 sind gebrückt, da kommt die positive Motorspannung ran (0-30V laut Datenblatt des IC) Pin 5+6 sind gebrückt, hier kommt Masse ran. Damit läuft er aber noch nicht. Er braucht noch Masse an Pin3 (Enable). Legst Du nun also z.B. 24V an 1+2 und Masse an 3, 5+6 dann schnurrt der Motor los. Leider habe ich keinen Weg gefunden in die Regelung einzugreifen, er läuft also mit konstanter Geschwindigkeit (PLL geregelt, soll ja im Drucker das Blatt konstant durchschieben) Mann kann zwar im geringen Umfang die Geschwindigkeit durch herunter schrauben der Motorspannung erreichen, dabei geht natürlich aber das Drehmoment in die Knie. Diese Typen eignen sich also für eigene Projekte, wo die Geschwindigkeit geregelt werden soll nicht so. Hoffe Dir weiter geholfen zu haben. Gruß Pit
> Hat jemand Erfahrung mit einem Nidec RH7-1171 aus einem Laserjet IV > von HP? Der Motor hat eine Regelplatine mit einem LB1824 IC darauf > und einen 6 pol. Stecker Ja, ich habe Erfahrung, und dazu muss ich nicht mal den Motor kennen, sondern bloss ins Datenblatt gucken. Es ist kein Schrittmotor, sondern ein BLCD. Das war jetzt so schwer, daß ihr es nicht mal in 1 Jahr rausgefunden habt ?
Nils S. schrieb: > Über den Enable lässt der Motor sich per PWM regeln. Hallo Nils, guter Einwand, das wird sicher funktionieren, danke Gruß Pit
MaWin schrieb: >> Hat jemand Erfahrung mit einem Nidec RH7-1171 aus einem Laserjet IV >> von HP? Der Motor hat eine Regelplatine mit einem LB1824 IC darauf >> und einen 6 pol. Stecker > > Ja, ich habe Erfahrung, und dazu muss ich nicht mal den Motor kennen, > sondern bloss ins Datenblatt gucken. > > Es ist kein Schrittmotor, sondern ein BLCD. > > Das war jetzt so schwer, daß ihr es nicht mal in 1 Jahr rausgefunden > habt ? Ach wie liebe ich solche Antworten die einen nicht ein Stück weiter bringen. Kann ja nicht jeder so ein Genie wie Du sein, der einmal ins Datenblatt schaut und alles weiß, solche Antworten kannst Du Dir getrost schenken und Dich lieber auf Deine Rechtschreibung konzentrieren. Und was soll die Bemerkung mit dem einen Jahr, muss man nicht verstehen. Schade dass es immer wieder solche Antworten gibt. Lieben Gruß
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