DAP über IDE--> USB- Adapter anschließen

[MAWI (Gast)]

Hallo zusammen,
ich versuche gerade, einen AD- Wandler, der digitale Signale über einen 
50- poligen IDE- Anschluss versendet und der bisher auf einem Uralt- 
DOS- Rechner lief irgendwie an einen PC dranzukriegen. Ist es sinnvoll, 
einen IDE-USB- Adapter hierzu zu nutzen und wie lese ich dann die Daten 
der Kanäle über die USB- Schnittstelle aus? Gibt es ein Programm, dass 
dies bewerkstelligen kann? Grundsätzlich kommen Spannungen an zwei 
Analogeingängen an und werden in digital umgesetzt. Wie kriege ich diese 
Werte aus dem USB- Kanal wieder raus?
Herzlichen Dank

Matthias

[Thosch (Gast)]

MAWI schrieb:
> ich versuche gerade, einen AD- Wandler, der digitale Signale über einen
> 50- poligen IDE- Anschluss versendet und der bisher auf einem Uralt-
> DOS- Rechner lief irgendwie an einen PC dranzukriegen.

IDE? sicher?
Die IDE- (aka. ATA-) Schnittstelle war eigentlich immer ein 40-poliger 
Anschluß.
50-polige Anschlüsse über 2-reihige Pfostenverbinder (RM 2,54mm)
wurden in PCs früher eigentlich nur für SCSI verwendet.

Wenn das Ding wirklich IDE sein sollte, wirst Du also zumindest einen 
Adapter auf das übliche 40-polige Format konstruieren müssen.

Dann fehlt Dir aber immer noch ein Treiber, der das Ding ansprechen 
kann...
Mit irgendwelchen IDE-USB-Bridges wirst Du vermutlich auch nix,
weil die nur Festplatten und ggf. noch ATAPI Laufwerke (CD/DVD) 
unterstützen.

[MAWI (Gast)]

Hmmm... man merkt, dass es mit meiner technischen Versiertheit nicht so 
weit her ist. Es mag durchaus sein, dass es sich um einen SCSI- Stecker 
handelt. Ich hatte das ganze mal als IDE interpretiert, weil es so 
aussieht. Also gehen wir mal davon aus, es sei ein SCSI- Stecker. Passt 
auch eigentlich besser zum Verwendungszweck. Hätte ich dann eine Chance 
das Ding irgendwie an einen poststeinzeitlichen PC dranzukriegen.
Danke!

Matthias

[Harald W. (wilhelms)]

MAWI schrieb:

> Also gehen wir mal davon aus, es sei ein SCSI- Stecker. Passt
> auch eigentlich besser zum Verwendungszweck. Hätte ich dann eine Chance
> das Ding irgendwie an einen poststeinzeitlichen PC dranzukriegen.

Dazu müsstest Du erst einmal einen PC mit SCSI-Schnittstelle finden.
Die gab es zwar, sie waren aber eher selten. Zusätzlich brauchst Du
dann noch passende SCSI-Softwaretreiber. Ich denke, das beste wäre,
wenn Du einen neuen AD-Wandler kaufst...
Gruss
Harald

[Rufus Τ. F. (rufus)]

Was ist das für ein AD-Wandler? Gibt es davon ein Bild?

[MAWI (Gast)]

Der AD- Wandler ist Marke Eigenbau (nicht mein Verdienst) und das ganze 
System ca. 30 Jahre alt.
Ich habe mich jetzt dazu entschlossen statt dieses Ding irgendwie an 
einen Rechner drankriegen zu wollen und mir die Nerven kaputt zu machen 
(ich bin doofer Mediziner und kein besonderer E- Technik-Kenner), 
einfach ein USB- Oszi mit zwei Kanälen dranzumachen. Es geht wirklich 
nur drum mit einer Samplerate von 1 Hz die Spannung von 1-5 Volt an zwei 
BNC- Steckern abzugreifen. Ich habe mich für das Poscope entschieden. 
Ich weiß, dass das kein Profiequipement ist aber für meine Zwecke sollte 
es reichen und für teurere Basteleien ist mein Chef nicht zu begeistern.
Vielen Dank euch für das Ersparen langer vergeblicher Bastelaktionen.
Viele Grüße
Matthias

[Rufus Τ. F. (rufus)]

MAWI schrieb:
> Der AD- Wandler ist Marke Eigenbau (nicht mein Verdienst) und das ganze
> System ca. 30 Jahre alt.

Dann wird das nur einen Stecker verwenden, der so aussieht wie irgendwas 
bekanntes, aber eine zugehörige Schnittstellenkarte im PC verwenden - 
die sich aufgrund des Alters nicht weiterverwenden lässt, weil sie eine 
ISA-Karte sein wird.

Dein Lösungsansatz ist vermutlich der sinnvollste.

Viel Erfolg damit.

[Harald W. (wilhelms)]

MAWI schrieb:

> einfach ein USB- Oszi mit zwei Kanälen dranzumachen. Es geht wirklich
> nur drum mit einer Samplerate von 1 Hz die Spannung von 1-5 Volt an zwei
> BNC- Steckern abzugreifen.

Besser geeignet wären da m.E. zwei Multimeter mit PC-Anschluss.
Gruss
Harald