Hallo liebe Forummitglieder, als ich meiner Freundin die mahnenden Worte entgegenwarf, dass sie doch auf den Netzteilstecker ihres Netbooks (Asus eeePC 1005ha) aufpassen möge, wußte ich nicht, das dies weitreichende Folgen für mich haben würde ;-) Was ist passiert? Der Power Jack (PJ)/ Netzteilbuchse des Mainboards ist defekt (Stift herausgerissen). Ich wollte selbst reparieren, ergo Ersatzteil gekauft und versucht mit dem alten (sehr alten) 30 W Lötkolben von Lötring und Entlötlitze das Bauteil zu entfernen. Die Lötstellen blieben unverändert. Bleifreies Lot dachte ich braucht mehr Power ergo Lötstation gekauft (AT-80D von ELV mit 80W) und nochmal versucht, aber das klappt wieder nicht richtig aber besser (siehe Bild). Ich bekomme das Bauteil nicht heraus. Hat jemand vielleicht einen Tipp? Ich vermute, dass ich einfach nicht auf Temperatur komme, da zuviel Wärme abgeleitet wird (der PJ wird enorm heiß auf der anderen Seite). Wäre das abzwicken des Bauteils eine mögliche Lösung? Ich habe im Internet auch einen Threat gefunden wo das gleiche Problem geschildert wurde, dort war die Lösung das Teil herauszuhebeln währen man die Lötstellen mit dem Lötkolben erhitzt. Allerdings habe ich noch nichts gefunden was dünn genug und stabil genug wäre zum hebeln. Sollte ich das einmal probieren? Kenntnisse: Ich habe mit Elektrotechnik sehr wenig am Hut, bin aber interessiert und lese hier so oft es zeitlich geht im Forum mit. Außerdem bastle ich sehr gerne herum und repariere was möglich ist, in diesem Fall wächst mein Ego über mich hinaus. Das Motherboard darf nicht gewinnen ;-) Mein Equipment: Lötstation AT-80D und 2,4mm Meißelspitze (alternativ hätte ich noch die Keilspitze); vorher ein 30 W Lötkolben mit schräger ca. 2 mm Spitze. Bin für jeden Tipp und/ oder Hinweis dankbar :-) Mfg Timo PS: Ja ich weiß ich hätte mir eine Weller oder Ersa Lötstation kaufen sollen, aber als Student muss man eben ab und zu am falschen Ende sparen...
Ja mei...gib erst mal bleihaltiges Lötzinn mit guter Flussmittelseele dazu.Das Zinn muß fließen und wenn kein Flussmittel mehr dran ist wird das ein zäher Brei.Das bleifreie taugt dazu nicht.Dann mache die Lötstellen mit einem Heißluftfön warm...mit Gefühl natürlich.Ich weiß nicht wie weit zu zerlegt hast aber du mußt mit einer Zange oder ähnlichem Werkzeug ...eventuell auch mit einem Schraubendreher den du ins Buchsenloch einführst beim erhitzen das Teil raushebeln können ohne dass du dich verbrennst.Da hilft sicher jemand beim halten.Es müssen alle Pins des Teils zeitgleich so warm werden dass man die Buchse entfernen kann .Mit Lötkolben und Entlötlitze kann das allerhöchstens einer mit viel Übung ohne die Lötaugen zu schrotten.
Nachtrag: Gib acht ,dass du nicht versehentlich andere Teile mit auslötest .... also selektiv erhitzen.Das Problem ist auch,das mehrlagige Leiterplatten sehr leicht beim auslöten von Teilen mit doch recht großen Lötanschlüssen defekt werden können.Wenn nämlich die komlette Lötstelle nicht flüssig ist kann es passieren,dass beim heraushebeln das noch zu kalte Zinn die Durchkontaktierung mit herausreißt.Zu langes braten ist auch nicht gut.Heißluft erhitzt alle Lötstellen nahezu zeitgleich und je nach Operator am schonensten.
Timo S. schrieb: > Bin für jeden Tipp und/ oder Hinweis dankbar :-) Selbst mal Student gewesen, hatte ich in der Nähe einen Schrottplatz, wo ich auch genau Teile fand, die ich für Basteleien noch mal gebrauchen konnte. Ca. 20% aller Platinen, auch wenn die optisch alle gleich aussehen, aber da bekam ich Bauteile einfach nicht mehr ab, nur mit brutaler Gewalt und mit Lötkolben und noch Zuhilfenahme einer rot glühenden Herdplatte. Bestücker mischen sich Lot auch oft aus den einzelnen Metallkomponenten selbst zusammen, wie sie meinen, es wäre dann richtig. Ob es immer sachgemäß ist??? Genormt sieht das nicht immer aus. Ich stand schon mal selbst neben der Lötmaschine, und nebenan standen Produktionsleiter und noch zwei Leute aus der Produktion. Die feilschten dann darum, nehmen wir jetzt mehr von diesem, und weniger von jenem, oder weniger von diesem, und mehr von jenem, und noch was an Zusatz? Sie haben dann ein paar Eimer da stehen, mit verschiedenen Reinmetallen wie Blei und Zinn und den Beimengungen. Das kommt dann nach Gutdünken des Produktionsleiters ins Wellenbad. Das Thema ist empfindlich, man kann bei Lotmischung mal kein Eutektikum bekommen, da ist Raten nicht angesagt. Manchmal hilft eine Schnell-Lötpistole mit sehr hoher Leistung bspw. 150W, die man auch dauereingeschaltet lassen muß, obwohl das nicht angeraten ist. Meine 35 Jahre alte Ersa-Pistole läuft immer noch, obwohl die schon oft rot glühte. Mehrpinnige Bauteile bekommt man pinweise auch nicht ab. Wie schon genannt wurde, kann man mal Lot hinzu geben, was sich aber manchmal richtig in Mengen noch in die Lötstelle hinein saugt.
Danke erstmal für die flotte Antwort :-) Lötzinn hab ich schon dazugegeben, allerdings mit wenig Seele und das wird dann auch einwandfrei von der Entlötlitze aufgenommen (übrig bleibt das auf dem Bild). Aber ich hab auch Radiolot mit mehr Seele, werd dies gleich einmal probieren. Ich dachte eigentlich die Wärmeableitung ist zu hoch und deshalb wird es nicht flüssig, daher auch die Idee mit dem abzwicken. Heißluftfön? Zusätzlicher Kostenfaktor, aber wenn es helfen sollte eine Option, danke für den Tipp! @Löter: Popkorn ;-) soll ich noch ein video posten ^^
Du sollst das neue Lot auch nicht absaugen, sondern dazu benutzen einen guten Wäremkontakt zu bekommen. Mit Entlötlitze bekommst du das alte Lot eh noch nicht weg. Erst das Bauteil raus und dann Absaugen, soweit es geht.
Wenn es kaputt geht, kauf ich einfach ein neues Motherboard. Schade wäre es trotzdem. Wie gesagt der Tiger ist geweckt, notfalls muss das Wochenende herhalten...
Löter schrieb: > Du sollst das neue Lot auch nicht absaugen, sondern dazu benutzen einen > guten Wäremkontakt zu bekommen. Richtig. Bzw., die Lötstelle geschmeidig zu machen. Entlötsauger und Entlötlitze ist bei sowas reine Verschwendung, da sollte man sich gar nicht dran aufhalten. Aber das ist ja bei mir leicht gesagt, der Kilorollen Lot herum stehen hat. Jemand anders muß dies auch erst mal kaufen, und hat keine Mengen zu Hause.
Danke für die schnellen Kommentare... ja das die Entlötlitze in dieser Konstellation nichts bringt kann ich bestätigen ;-) ist als Lehrstunde abgehakt. Ich werde etwas Radiolot mit viel Seele dazugeben, und versuchen sequentiell die Lötstellen zu erhitzen um das Bauteil nach und nach zu entfernen. Sollte das nicht klappen, werde ich um eine Heißluftpistole nicht herumkommen. Vielen Dank nochmal an alle Kommentare! Ich werd euch auf dem laufenden halten.
Timo S. schrieb: > Ich werde etwas Radiolot mit viel Seele dazugeben, und versuchen > sequentiell die Lötstellen zu erhitzen um das Bauteil nach und nach zu > entfernen. Sollte das nicht klappen, werde ich um eine Heißluftpistole > nicht herumkommen. Vielen Dank nochmal an alle Kommentare! Ich werd euch > auf dem laufenden halten. Lasse das besser besser bleiben.Das rumpantschen mit einem Lötkolben schickt dein Board ins Nirwana.Es müssen alle Anschlüsse zeitgleich flüssig werden sonst bekommst du die Buchse nicht runter ohne Schaden am Bord.Wenn ein Innenlayer seinen Kontakt verliert ist es vorbei.Heißluftpistole hat eventuell ein Freund zum ausleihen.Ach ja die "Seele" besteht aus Flussmittel welches leider immer zu zeitig beim auslöten verdampft.Dann wird das Zinn eine pampige Masse.Da hilft halt nur frisches Zinn oder Flussmittel extern zugeben.Wenn du die Buchse ab hast ,gib vor dem freisaugen der Löcher frisches Zinn drauf.
Da du offenbar noch überhaupt keine Erfahrung mit dem Lötkolben hast, gebe ich dir folgenden Rat: Suche dir einen Elektrotechnikstudenten, der dir das Teil aus- und ein neues Teil einlötet. Alternativ suche nach einem Hackerspace oder einem FabLab in der Nähe.
Timo S. schrieb:^ > Ich werde etwas Radiolot mit viel Seele dazugeben, Was heißt Seele dazu geben? Hast du den Flußmittelkern pur?
Timo S. schrieb: > Heißluftfön? Zusätzlicher Kostenfaktor, aber wenn es helfen sollte eine > Option, danke für den Tipp! Ich würde auch zum Heißluftfön raten wenn du keine Heißluftlötstation o.ä. hast. Ist wesentlich schonender als mit dem Lötkolben "stundenlang" auf den Lötpads rumzubratzen, da der Heißluftfön auch die Umgebung der Lötpads erhitzt und damit die Wärme nicht mehr so schnell von den Pads abgeführt werden kann. Vorgehen wie folgt: 1. Umgebung der Netzteilbuchse mit Alufolie abdecken, das verhindert das Auslöten und Wegpusten anderer Bauteile. 2. Heißluftfön anschmeißen und mit leicht kreisenden Bewegungen aus ~20cm Entfernung die Lötpads erhitzen. Ich habe einen regelbaren Heißluftfön, die Temperatur stelle ich, wenn ich eh nicht mehr kaputt machen kann, meist auf ~300 - 330°C ein. Hier muss man manchmal etwas mit Temperatur und Abstand experimentieren. 3. Solange erhitzen bis das Lötzinn an den Pads flüssig wird 4. Netzteilbuchse mit einer Zange o.ä. abziehen (ggf. fällt es auch schon von alleine ab)
Timo, ich hatte ja vorhin schon mal als "Löter" geantwortet. Lass das Thema Heißluft. Sowas hast Du nicht und den Baumerktdreck vergiss mal schnell. Vergiss auch schnell die anderen Hinweise abdecken mit Alufolie etc.pp. So wie ich oben schrieb. Lötzinn auf die Stelle geben und 5-10 sekunden warten. Dann versuchen die Buche an dem Pin hoch zu heben. Dann kommt das 2. Pin. Dann wider das 1. Pin und so weiter. Das ist ein hin und hHer und dauert etwas. Bitte nicht mit einem 100 Watt Löter. 30 Watt sollten dicke reichen. Ich mache das seit ich 9 Jahre bin. Jetzt bin ich 45 oder 47 ? Ich zähle nicht. Aber ich löte regelmäßig an Mainboards. Erst auslöten, dann frei machen und dann einlöten. Ist schon interessant was man hier so für Tips von Profis bekommt.
Daniel H. schrieb: > Timo S. schrieb: >> Heißluftfön? Zusätzlicher Kostenfaktor, aber wenn es helfen sollte eine >> Option, danke für den Tipp! > > Ich würde auch zum Heißluftfön raten wenn du keine Heißluftlötstation > o.ä. hast. Ist wesentlich schonender als mit dem Lötkolben "stundenlang" > auf den Lötpads rumzubratzen, da der Heißluftfön auch die Umgebung der > Lötpads erhitzt und damit die Wärme nicht mehr so schnell von den Pads > abgeführt werden kann. > > Vorgehen wie folgt: > > 1. Umgebung der Netzteilbuchse mit Alufolie abdecken, das verhindert das > Auslöten und Wegpusten anderer Bauteile. > 2. Heißluftfön anschmeißen und mit leicht kreisenden Bewegungen aus > ~20cm Entfernung die Lötpads erhitzen. Ich habe einen regelbaren > Heißluftfön, die Temperatur stelle ich, wenn ich eh nicht mehr kaputt > machen kann, meist auf ~300 - 330°C ein. Hier muss man manchmal etwas > mit Temperatur und Abstand experimentieren. > 3. Solange erhitzen bis das Lötzinn an den Pads flüssig wird > 4. Netzteilbuchse mit einer Zange o.ä. abziehen (ggf. fällt es auch > schon von alleine ab) wie jetzt ? Mit einem Baumrktheißluftfön ? Wo hast Du denn Löten gelernt ???? Der User hat keine Heißluftstation ! Wenn Du so lötest, solltest Du über Deine Qualifikation hier zum Löten zu Posten nachdenken. Unglaublich....
Stephan Henning schrieb: > Lötzinn auf die Stelle geben und 5-10 sekunden warten. Dann versuchen > die Buche an dem Pin hoch zu heben. Dann kommt das 2. Pin. Dann wider > das 1. Pin und so weiter. Das ist ein hin und hHer und dauert etwas. > Bitte nicht mit einem 100 Watt Löter. 30 Watt sollten dicke reichen. Mit 30Watt, keine Chance. 80Watt und ne dicke Lötspitze sollten es schon sein.(im konkretem Fall) > Bitte nicht mit einem 100 Watt Löter. So ein ungeregelter 100W Lötbrenner eignet sich höchstens um Blechgehäuse zusammen zu Löten o. mal zu sehen was den in so einem Multilayer steckt :)
Stephan Henning schrieb: > Lötzinn auf die Stelle geben und 5-10 sekunden warten. Dann versuchen > die Buche an dem Pin hoch zu heben. Dann kommt das 2. Pin. Dann wider > das 1. Pin und so weiter. Das ist ein hin und hHer und dauert etwas. > Bitte nicht mit einem 100 Watt Löter. 30 Watt sollten dicke reichen. Das ist die übelste Art ein Bauteil mit dicken Anschlüssen auszulöten.Da mußt man ja jede Lötstelle 20 mal erhitzen,das ist die höchststrafe für so einen Pad. Stephan Henning schrieb: > Ist schon interessant was man hier so für Tips von Profis bekommt. Weißt du ich habe im Reparaturbetrieb,Prüffeld schon viele Techniker kennengelernt die zwar viel gelötet haben aber das immer noch nicht richtig und sauber konnten.Motto ...Hauptsache es hält und funktioniert.Dein Tipp ist angebracht wenn man das Teil braucht und nicht die Platine....weil die ist für so eine Brat-Orgie nicht gemacht ,das muß schnell gehen.
Buchse auf der Bestückungsseite soweit zerstören das nur noch die Drähte in die Leiterplatte übrig sind und dann gemütlich eins nach dem anderen erwärmen und mit ner Zange rausziehen? Natürlich aufpassen das man nix anderes dabei zerstört...
herbert schrieb: > Dein Tipp ist angebracht wenn man das Teil braucht und > nicht die Platine....weil die ist für so eine Brat-Orgie nicht gemacht > ,das muß schnell gehen. Dann erkläre mal wie er das mit seinem rudimentären Hobby Equipment machen soll.
mir ist noch kein Board untergekommen bei dem meine analoge Ersa Station aufgeben musste. (Multitip 25 )
Stephan Henning schrieb: > wie jetzt ? Mit einem Baumrktheißluftfön ? > Wo hast Du denn Löten gelernt ???? > > Der User hat keine Heißluftstation ! Wenn Du so lötest, solltest Du über > Deine Qualifikation hier zum Löten zu Posten nachdenken. > > > Unglaublich.... Herr Henning, wie kommen Sie darauf, dass ich einen Heißluftfön zum Löten empfehle? Der TO hat Probleme damit das Bauteil zu entfernen. Mein Tip bezog sich auf das Entlöten solcher Bauteile, die Methode mit Heißluftfön habe ich schon zig-fach ohne Probleme mit meiner Steinel HL 2010 angewendet und empfinde sie als weitaus schonender als mit einem Lötkolben die Pads über längere Zeit zu braten und durch Hebeln auch noch Leiterbahnen und Pads mechanisch zu belasten. Übrigens wird die Methode mit Heißluft zu Entlöten auch in den Artikeln "Löten" und "SMD_Löten" als Möglichkeit explizit genannt, eine Suche nach "Entlöten" und "Heißluft" per Google bringt entsprechende viele Artikel und Beispiele, wie man es machen kann. Den einzigen Fehler, den ich mir vorzuwerfen habe ist vielleicht, dass ich nicht bis ins kleinste Detail beschrieben, in welcher Millisekunde man den Heißluftfön in wieviel µm Abstand vom Bauteil halten sollte und dass idealerweise ein regelbarer Heißluftfön verwendet werden sollte. Aber ganz im Ernst, das habe ich nun wirklich nicht für nötig gehalten, man kann es ja auch übertreiben. Ich möchte Sie daher darum bitten, mir in Zukunft derartige Unterstellungen bzgl. meiner fehlenden Qualifikation hier zu posten zu ersparen, vielen Dank dafür schon einmal im Voraus.
Daniel H. schrieb: > Ich würde auch zum Heißluftfön raten wenn du keine Heißluftlötstation > o.ä. hast. Ist wesentlich schonender als mit dem Lötkolben "stundenlang" > auf den Lötpads rumzubratzen darauf bezog ich mich. Das der TE sowas nicht hat war ja klar. Und den Fön aus dem Baumarkt jemandem zu empfehlen der so schon nicht genug Erfahrungen hat, halte ich für unverantwortlich. Zzumindest von jemandem der vorgiebt davon etwas zu verstehen. Mit den Dingern ist auf Grund der ungeregelten Hitzeentwickling eine Platine in Null Komma Nix ruiniert. Solche Tips zu geben halte ich für unqualifiziert.
Daniel H. schrieb: > den ich mir vorzuwerfen habe ist vielleicht, dass ich nicht bis > ins kleinste Detail beschrieben, in welcher Millisekunde man den > Heißluftfön in wieviel µm Abstand vom Bauteil halten sollte und dass > idealerweise ein regelbarer Heißluftfön verwendet werden sollte. Aber > ganz im Ernst, das habe ich nun wirklich nicht für nötig gehalten, man > kann es ja auch übertreiben. tja eben nur wenn das Gegenüber Erfahrungen hat, welche hier aber definitiv fehlen.
Stephan schrieb: > Und den > Fön aus dem Baumarkt jemandem zu empfehlen der so schon nicht genug > Erfahrungen hat, halte ich für unverantwortlich. Zzumindest von jemandem > der vorgiebt davon etwas zu verstehen. Mit den Dingern ist auf Grund der > ungeregelten Hitzeentwickling eine Platine in Null Komma Nix ruiniert. Wissen Sie was total irre ist? In meinem Beitrag habe ich sogar geschrieben Daniel H. schrieb: > Ich habe einen regelbaren > Heißluftfön, die Temperatur stelle ich, wenn ich eh nicht mehr kaputt > machen kann, meist auf ~300 - 330°C ein. Keine Ahnung wie Sie aus dem Ganzen ein "ungeregelt" hergezaubert haben. Aber Sie hätten mich bestimmt auch so komisch angemacht wenn ich etwas von "Heißluftstation" ohne genaue Temperaturangabe oder Arbeitsweise geschrieben hätte. Daher ist der Drops für mich hier gelutscht. Für die Nachwelt bleibt mir lediglich noch festzuhalten, dass ich mir Ihr Stephan Henning schrieb: > Wenn Du so lötest, solltest Du über > Deine Qualifikation hier zum Löten zu Posten nachdenken. in Zukunft verbitte. Stattdessen sollte Sie vielleicht in Zukunft meine Beiträge einfach mal sorgfältiger lesen.
Daniel H. schrieb: > 2. Heißluftfön anschmeißen........... wenn ich eh nicht mehr kaputt > machen kann, meist auf ~300 - 330°C ein. da will aber jemand etwas reparieren. Ist ein sicherlich unbedeutender Unterschied. Daniel H. schrieb: > Keine Ahnung wie Sie aus dem Ganzen ein "ungeregelt" hergezaubert haben. Weil sich das dann jemand kauft für nur die eine Reparatur und nicht den geregelten Mercedes. So ist der Mensch zu 90%. Sicher nur eine Annahme meinerseits, aber SEHR warscheinlich. Daniel H. schrieb: > Aber Sie hätten mich bestimmt auch so komisch angemacht wenn ich etwas > von "Heißluftstation" ohne genaue Temperaturangabe oder Arbeitsweise > geschrieben hätte. Sicher nicht. Die ist für sowas gemacht und läßt sich Stück für Stück höher regeln. Wie dem auch sei, das mit der geregelten Temperatur habe ich den Tag defenitiv überlesen. Asche auf mein Haupt !! Nobody is perfect. Trotzdem ist die Holzhammermethode für Unerfahrene nicht der richtige Weg. Wir wissen was wir tun. Das kann ich aber an einen Unerfahrenen nicht als Tip weitergeben. Da fängt bei mit Verantwortung an. Er will ja reparieren, nicht zerstören. Trotzdem schönes WE @ TE oder TO wie ist denn nun der Stand ?
Hallo nochmal! Erstmal vorweg, die Reperatur verlief erfolgreich :-) 2. Danke für die vielen Antworten! 3. Sorry dass ich erst jetzt schreibe, bin erst gestern dazu gekommen das Lötprobelm zu lösen. 4. Danke an Alexander Schmidt, der FabLab-Tipp ist richtig gut. Das ermöglicht einem ungeahnte Möglichkeiten für die Zukunft :-) Vielen Dank dafür! So nun zu meiner Vorgehensweise: 1. Ich habe den Power Jack (Netzteilbuchse) an den Füßchen abgezwickt um die Wärmeabfuhr zu verringern. Dabei habe ich sie so nah am Bauteil abgezwickt, dass die kleinen Füßchen noch aus der Lötstelle herausschauten und ich sie mit einer kleinen Zange greifen konnte (sehr vorteilhaft). 2. Danach habe ich die Lötstellen mit dem Lötkolben erhitzt (350 °C) und sie herausgezogen. 3. Anschließend Lötstellen von überschüssigen Lot befreit. Dabei bin ich mit der Entlötpume von der Unterseite und dem Lötkolben (350 °C) von der Oberseite an die Lötstelle heran. 4. Löststellen mit Isopropanol gereinigt 5. Bauteil eingesetzt und festgelötet, anschließend die Kontakte verlötet (330 °C, bleihaltiges Radiolot). 6. Alles wieder zusammengeschraubt. 7. Funktioniert einwandfrei! Sollte jemand dasselbe Problem haben, eine Anleitung für das Aufschrauben von einem Asus Notebook (1005 HA in meinem Fall) gibt es auf YouTube. Erleichtert das Leben doch ungemein :-) Ich habe keine Anti-Statik-Matte verwendet. Unter dem Strich hab ich $ 2,10 (Versand inkl.) für den PJ aus China bezahlt, 13 € für ein neues Netzteil bei Ebay (dieses war leider nicht reparierbar). Lötstation 60 € ^^ und 6 € für die Entlötpumpe. Unter dem Strich so um die 80 €. Das ist OK :-) Die Lötstation ist nicht der Hit, aber sie macht ihre Arbeit. Preis/Leistung ist also akzeptabel. Wertig sieht sie nicht aus und fühlt sich auch nicht so an. Wenn ich noch etwas Erfahrung gesammelt habe, werde ich mir sicher eine gescheite kaufen... Schönes WE euch allen, mfG Timo
Timo schrob am 05.05.13: >3. Sorry dass ich erst jetzt schreibe, bin erst gestern dazu gekommen >das Lötprobelm zu lösen. Achso, ich dachte schon, daß der Lötkolben ca. 6Wochen gebraucht hat, um das Lötzinn vollständig zu verflüssigen..... *Aua, au -nicht hauen* ;-) MfG Paul
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