Hallo, ich habe hier einen 5,8Ghz Funkempfänger (RX5805). Dieser soll auf eine Platine aufgelötet werden. Nun bin ich am designen dieser Platine und steh vor einer Frage: Muss ich dann beide Seiten der Leiterplatte unter dem Funkmodul freilassen oder kann ich da auch Bauteile auf der Rückseite der Platte platzieren? Ich weiss, die Frage klingt blöd, aber ich kann mir selbst keine Antwort drauf geben Mfg, Flo
Florian Eberl schrieb: > Muss ich dann beide Seiten der Leiterplatte unter dem Funkmodul > freilassen oder kann ich da auch Bauteile auf der Rückseite der Platte > platzieren? Das hängt davon ab, wie er aufgebaut ist. Wenn er eine integrierte Antenne hat, sollte dir der Modulhersteller eine hoffentlich genaue Vorschrift in der Dokumentation hinterlassen haben, welche Bereiche der Platine du frei von anderen Bauteilen oder Kupferflächen halten musst.
Hi, Ist ein ganz normales Fertigmodul ohne integrierte Antenne. Zu allem Übel auch noch ein Lowcost Modul. Ich hab also fast keine Angaben des Herstellers. Hab Angst dass mir die Empfindlichkeit sinkt. Mfg, Flo
Wenn das Modul geschirmt ist (was eigtl. standard sein sollte, aber bei low-cost weis man nie) ist dem so ziemlich egal was um es herum passiert, die antenne die du anschliesst must du hald entsprechend freistehend halten....
Florian Eberl schrieb: > Ist ein ganz normales Fertigmodul ohne integrierte Antenne. Dann ist das ziemlich egal. Du musst halt nur mit einer 50-Ω-Leitung an den HF-Eingang rangehen. Diese kann ein geschirmtes Kabel sein, dann bist du mit der Platinengestaltung völlig frei. Sie kann aber auch eine Wellenleiterstruktur mit 50 Ω Impedanz auf der Platine sein (stripline), dann darf natürlich die nähere Umgebung dieser Leitung die Eigenschaften der Leitung nicht beeinflussen.
Florian Eberl schrieb: > Hab Angst dass mir die Empfindlichkeit sinkt. Dann sorge auch dafür, das die Betriebsspannung des Moduls sauber ist, indem du sie mit Drosseln versiehst und direkt am Modul mit Elko und Kerko abblockst. Gerade bei den sehr preiswerten Modulen spart der Hersteller oft an Siebmitteln. Wenn das ein Modul für Analog-FM TV ist, wird die Bildqualität es dir danken. Dann noch möglichst ohne Stosstellen dein Antennenkabel ran und eine Antenne für die richtige Wellenlänge.
Hi, Das ganze wirde ein Diversity für eine FPV-bodenstation (wem FPV nix sagt: Heisst ausgeschrieben "First person View" und bedeutet dass wir Spinner mit Kameras und Videosendern in unseren Fliegern durch die Gegend bolzen ;) ) Ich hab jetzt mal einen 470uF SMD-Elko für beide Module vorgesehen und pro Modul einen 100nF kerko. Spannungsversorgung läuft mit einem Schaltregler, der mit einem nachgeschaltetem RC Glied entstört ist. Sollte also schon gehen. Dass die Module überhaupt keinen Ripple vertragen musste ich leider schon feststellen, als ich sie am Netzteil hängen hatte. Der minimale Ripple des Labornetzteils hat mir Streifen ins bild gezaubert.
Florian Eberl schrieb: > Spannungsversorgung läuft mit einem > Schaltregler, der mit einem nachgeschaltetem RC Glied entstört ist. Bevor du die Platine in die Fertigung gibst, probier das auf jeden Fall nochmal aus. Der Schaltregler hat nicht nur Ripple am Ausgang, sondern auch noch eine unangenehm strahlende Speicherdrossel, die in benachbarte Leiterbahnen induziert. Evtl. solltest du den Regler dann auch schirmen. Ja, blöd, Schirmung bedeutet immer auch Gewicht, ich weiss.
Servus, bis auf die Zuleitung läuft nichts unter der Drossel durch. Die Massefläche hab ich grossflächig um die Drossel weggelassen, damit ich mir keine Störungen einfange. Da die Drossel umkapselt ist sollte sie sowieso nicht so stark abstrahlen. Das Layout hab ich jetzt der Platinensammler-aktion übergeben. Würde die Schaltung wirklich nicht funktionieren wäre da auch nicht allzu viel Geld weg. Mfg, Flo
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