Hi Ich will CO/CO2 in einer heiß-feuchten Umgebung messen. Folgende Anforderungen: Es sind 20° - 120° bei relativer Luftfeuchte bis 100% Die Reaktionszeit bei stark ansteigenden CO/CO2 Werten sollte unter 15sec liegen, bis eine Veränderung registriert wird. Da es Batteriebetrieben ist, sollte es auch wenig Strom verbrauchen. Bisher habe ich einen MQ9 Gassensor für CO und einen Feuchte/Tempsensor in einer Box mit einem Arduino verkabelt. Die Box ist Luft und Wasserdicht, hat jedoch zwecks Gasaustausch ein Loch auf dem eine Membran geklebt ist http://www.conrad.de/ce/de/product/506342/Druckausgleichs-Membrane-Hygrosens-DAM-AD17-Ausfuehrung-Selbstklebend-mit-Acrylatkleber-x-H-17-mm-x-013-mm?queryFromSuggest=true Die Box ist jedoch nicht vollständig in diesem Raum. Daher kühlt die Luft in der Box ab und es bildet sich Kondenswasser, was den Sensor nicht nur falsche Signale schicken lässt, sondern ihn auf Dauer auch noch kaputt macht. Das mit der Membran funktioniert auch noch nicht ganz wie gehofft. Ich suche nun eine Lösung, wie ich dieses Problem lösen kann. Folgendes habe ich noch nicht ausprobiert und werde ich machen, sobald ich die Möglichkeiten dazu bekomme: - Den Sensor gegen einen Infrarot-Sensor tauschen(So brauche ich den Luftfeuchtesensor nicht mehr, aber es soll immer noch Probleme mit Kondenswasser geben und ich habe noch keinen günstigen gefunden) - Einen Glühdraht in der Box anbringen, um die Temperatur in der Box über die der Außentemperatur zu bringen Aber das sind nur Vermutungen meinerseits, wie es funktionieren könnte. Wie würdet ihr das lösen? Grüße
Hallo, So einen ähnlichen Beitrag gab es schonmal. Da ging es um ein Kameragehäuse. Entweder das Gehäuse mit einem hydrophoben Gas fluten oder Heizfolien verwenden. MfG EGS
johw schrieb: > ein Gassensor für CO und ein Feuchte-/Temperatursensor > in einer Box. Die Box ist luft- und wasserdicht, > hat jedoch zwecks Gasaustausch ein Loch, auf das eine > Membran geklebt ist Ich verstehe deine Beschreibung so, dass die Sensoren komplett in der Box sind und nur über die Membran mit der zu messenden Atmosphäre "versorgt" werden. Das erscheint mir doch etwas widersinnig. Zumindest für die CO/CO2- und Feuchtemessung bräuchte es doch eher eine ungehinderte Anströmung der Sensoren. Sind die denn nicht so gebaut, dass man den eigentlichen Sensor nach außen legen kann und nur die Elektronik im Gehäuse verbleibt? Dann könntest du nämlich auch was gegen das Kondenswasser tun. Außen (bei den Sensoren) müsste es bei ausreichendem Luftaustausch schon so ausreichen. Beim Gehäuse musst du konstruktiv etwas gegen einen Aufbau von Druckdifferenzen bei Erwärmung und Abkühlung tun. Sonst bekommst du über die bei Abkühlung einströmende Außenluft auf Dauer Feuchte ins Gehäuse. Es gibt dazu eine gute Darstellung, die ein Fachkollege vor einigen Jahren verfasst hat: http://www.sv-edv.de/beitraege/hohlraeume.pdf Eventuell ist die Lösung mit dem Ausdehnungsgang was geeignetes. Grüße Stefan
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