Hallo, ich habe einen DC-DC-Converter und möchte diesen gerne per ENABLE (HIGH, Pegel 3.3 oder 5V, LOW: Kann per Widerstand unter 0.1V abgesenkt werden) abschaltbarmachen. Leider klappt das irgendwie nicht. Ich messe am Emitter immer 5V anstatt 12V. Außerdem gehen mir fast 0.7V verlohren. Klingt nach Basis-Strom. Aber auch irgendwie nicht ganz logisch, warum der am Emitter fehlt. Lieber wäre mir ja eine Variante, mit dem ich "beides" abschalten kann (um in Standby den DC-Wandler zu schonen), also auch die Stromversorung des DC-Elements selber - nur dann dauert es bis zu zwei Sekunden, bis der Saft weg ist, denn der Elko sorgt für flachen Spannungsabfall. Eine andere Idee wäre vielleicht, den gemeinsamen GND zu sperren, aber ich könnte mir vorstellen, dass dies nur zu weitere Problemen führt. Im übrigen habe ich dies ebenfalls nicht hinbekommen - oder einen elementaren Denkfehler begangen. Lieben Gruß, Sebastian
Den Ausgang kannst Du so schalten wie im Bild hier ganz oben: http://electronics.stackexchange.com/questions/42030/p-channel-mosfet-high-side-switch T1 braucht noch einen Basiswiderstand (oder sollte ein N-Mosfet sein) Um den DC-DC-Wandler komplett abzuschalten, reicht ein N-Mosfet zwischen IN- und GND.
Das Potential an der Basis muss um 0,7V höher sein, als am Emitter. Deine Basis liegt auf 5V, dein Emitter auf 12V.... das funktioniert so nicht. Hier wäre die einfachste Wahl, auf einen PNP zu gehen. Hier muss die Basis -0,7V unter der Emitterspannung liegen. Gruß TX
Wo ist denn diese Schaltng her? Ist auch gewöhnungsbedürftig gezeichnet. Du kannst so mit 5 Volt keine 12 Volt durchschalten. Im Tutorial findest Du Anleitungen.
> Leider klappt das irgendwie nicht. Ich messe am > Emitter immer 5V anstatt 12V. Außerdem gehen mir fast 0.7V verlohren. > Klingt nach Basis-Strom. Aber auch irgendwie nicht ganz logisch, warum > der am Emitter fehlt. Natürlich klappt das so nicht, aber es geht anders: 12V--+---+ | | | 1k E| | PNP >|--+ | | aus 1k | NPN >|--1k- uC E| GND
Die Schaltung ist "made by me". Warum soll ich mit 5V keine 12V schalten können? Ich denke, man braucht lediglich über 0.7V, um einen Transistor zu schalten. PS: Ich möchte hier jetzt nicht den Eindruck erwecken, ich hätte mich noch nie mit Transistoren beschäftigt. Leider erklärt jede Internetseite das irgendwie anders, und manchmal auch schlecht erklärt. Mein endgültiges Ziel ist übrigens, beides per 3.3V bzw. 5V HIGH-Pegal einzuschalten bzw. mit 0.1V LOW abzuschalten. Schalte ich nämlich nur den DC-Input ab, dauert es fast 2 Sekunden, bis die 12V abgefallen sind. Schalte ich nur die 12V aus, würde der DC-Wandler ständig arbeiten, auch im (wochenlangem) Standby. Lieben Gruß, Sebastian
Du brauchst mehr als 0,7V bzgl. des Emitterpotentials, nicht gegenüber Ground. Das ist ein kleiner, aber wichtiger Unterschied! Dein Emitter liegt bei 12V, deine Basis bei 5V. D.h. deine Basis hängt -7V unter dem Emitter. Du brauchst aber +0,7V mehr Spannung als am Emitter, um schalten zu können. Hier schienen die Grundlagen noch nicht ganz klar zu sein.
Sebastian Loncar schrieb: > Ich denke, man braucht lediglich über 0.7V, um einen Transistor > zu schalten. Ein NPN Transistor braucht an der Basis eine ca. 0.7V höhere Spannung, als am Emitter anliegt. Somit hättest du sozusagen 5V (Schaltspannung) -0.7V(Basisspannung) = 4.3V welche du auf diese Weise schalten könntest. Hier müsstest du entweder die Last an den Kollektor deine NPN hängen, oder einen PNP nutzen und wenn 5V = An heißen soll dessen Basis über einen NPN auf Masse ziehen. Basisvorwiderstände beachten. Edit: Dreck zu langsam.
Ich denke ich habe meinen elementaren Denkfehler gefunden: Ich ging immer davon aus, man könnte mit einem Transistor mit kleinen SPANNUNGEN größere Spannungen schalten. Aber das Wörtchen "Strom" (="Ampere") ist hier ein bedeutender Unterschied. Ich werde versuchen die Informationen von Michael D. bzw. MaWin einfließen zu lassen. Platz dürfte ich auf meiner Platine noch finden. Da man ja "oft" mit kleinen Spannungen oder Strömen einen höheren Strom/Spannung schalten muss, gibt es da nicht eigentlich fertige Komponenten? (ohne weitere Bauteile anzuwenden). Quasi ein Äquivalent zum physischen Schalter: Es liegt ein höherer Strom oder höhere Spannung an. Der "Auslöser" darf ein kleiner Strom oder kleine Spannung sein. Manchmal ist nämlich die Spannung zu gering, manchmal der Strom, manchmal beides - und muss verstärkt werden. Macht ein Optokoppler nicht so etwas? Die Nebenfunktion "Galvanische Trennung" ist jedoch nicht erforderlich. Klar, nen Relais würde es auch tun. Aber klack klack, ne, außerdem zu langsam , zu groß und es gibt einen mechanischen Verschleiß. Lieben Gruß, Sebastian
Für deine Anwendung gibt es fertige Bausteine, die dein gewünschten "mechansichen Schalter" nacharmen, Stichwort: High-Side Switch. Das wäre eine Ein-Chip Lösung ohne viel drum rum und du kannst mit deinen 3V3/5V deine 12V Ein- und Ausschalten, wie du es dir dachtest. Ausserdem bieten die Bausteine auch noch Sicherheitsfunktionen, alle Temperaturwachung, Überspannungsabschaltung, Kurzschlussfestigkeit, etc... Alternative wäre die diskrete Variante von Mawin.
Auch die "diskrete Variante von MaWin" gibt es als Baustein. Bei NXP zB. heissen die Dinger schlicht "loadswitch" http://www.nxp.com/products/automotive/discretes/loadswitch/#products Sind quasi zwei Transistoren mit integrierten Vorwiderständen. einmal ein NPN, der dann den PNP ansteuern kann.
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