Nixie Uhr - Mikrocontroller als Taktgeber für Trafo?

[M. M. (mrmcchicken)]

Hallo alle miteinander.
Ich beschäftige mich seit letzter Zeit mit Nixie Röhren.
Jetzt möchte ich mir einer kleine Uhr bauen. Steuerung etc. dürfte kein 
Problem darstellen.
Der Erzeugung der 180V die die Röhre braucht leider schon.
Ich habe eine Schaltung mit einem NE 555 als Taktgeber, MOSFET und 230V 
auf 6V Trafo probiert. Klappt bestens.
Jetzt möchte ich das ganze möglichst kein gestalten.
Da das ganze von einem Mikrocontroller gesteuert werden soll, dachte ich 
mir ich könnte auf den NE 555 verzichten und direkt ein Signal mit dem 
Mikrocontroller ausgeben.

Meine größte Sorge ist, dass der Mikrocontroller irgendwie schaden 
nehmen könnte. Ist das Möglich, wenn ja welche Schutzmaßnahmen sollte 
ich vornehmen?
Oder klingt das alles verwerflich?

MfG

[Electronics'nStuff (Gast)]

Nein, die Idee ist gut und wurde so auch schon umgesetzt.
Z.B. hier:
Beitrag "NIXIE Uhr mit vielen Funktionen in C mit ATTiny2313"

Kannst du dir mal ansehen, wie der das gelöst hat. Ist sogar 
einigermassen gut dokumentiert :)

Nur Mut!

[M. M. (mrmcchicken)]

Hallo, danke für den Link! :)
So komplex soll meine Uhr nicht werden.
Aber schön zu sehen, dass es so gut klappt.

MfG MrMcChicken

[Electronics'nStuff (Gast)]

Ja, schon klar :)

Ging auch mehr um den abgebildeten Teil der Schaltung (hab den Rest mal 
wegretuschiert)

[MaWin (Gast)]

> Jetzt möchte ich das ganze möglichst kein gestalten.

Wahrscheinlich wird's ne Armbanduhr.

Eine Spannungserhöhung von 5V auf 180V/10mA, also um das 36-fache,
ist gar nicht so einfach.
Die üblichen Spulen haben eine so hohe Kapazität zwischen den
Windungen und geringe Güte, daß nicht mehr als 1:20 drin ist.
Wenn man klein sein will, braucht man auch eine hohe Frequenz,
und dafür ist der im Vergleich zu Analogelektronik langsame
uC natürlich die schlechteste aller Lösungen.
Bei 100kHz eine 330uH Spule im kontinuierlichen Betrieb zu
regeln ist gar nicht so einfach, es sind alle 20us nämlich
nur 300ns breite Impulse notwendig die dann auch noch in
ihrer Breite geregelt werden sollten, und gross ist die Spule
auch noch. Denn blöderweise steigt im kontinulierlichen Betrieb
der Spulenstrom immer weiter, wenn man nicht ordetnlich regelt.
Der diskontinuierliche Betrieb ist zwar einfacher und erfordert
eine kleinere Spule von 50uH, aber knapp 1A.

Alles in allem eine blöde Lösung, ein 1:10 Flypack-Trafo wäre
deutlich klüger, leicht aus einem Ringkern selberzuwickeln.

[Falk B. (falk)]

Beitrag "Re: Stepup 180V - sackt völlig zusammen"

[Electronics'nStuff (Gast)]

Ja, 12V müssen schon ca. sein.. ich denke 9V ist das Minimum.