Gerade bin ich über eine Seite mit erschreckenden Tests von China-Böller-Netzteilen gestossen. Mein Süd-Chinesisch reicht zwar nicht für eine qualifizierte Übersetzung, aber die Bilder sprechen für sich! http://www.pcpop.com/doc/0/294/294565_all.shtml Auslöster war der Artikel: http://www.hardwaresecrets.com/blog/Hantol-PSU-Fake-PFC-Made-of-Cement/220 Ergo? Lieber bei Markenware bleiben.
Wieso? Die China- Netzteile haben doch alle das CE- Zeichen auf dem Typenschild?
Die PFC-Drosseln sind herzallerliebst. So muss so etwas aussehen.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Die PFC-Drosseln sind herzallerliebst. So muss so etwas aussehen. Naja, wie war das doch gleich mit der Lasagne für 1,29? Wenn man eben für ein Netzteil nur 9,99 ausgeben will, dann müssen die Hersteller bei Dingen sparen, die teuer sind. Kupfer zum Beispiel. Bernhard Spitzer schrieb: > Lieber bei Markenware bleiben. Die natürlich trotzdem auch genauso in China gefertigt wird. Ist halt nur ein wenig teurer. Wenn heutzutage in einem PC-Netzteil noch eine Drossel als PFC drin ist, sollte man ohnehin stutzig werden.
Erkläre den Unwissenden hier doch bitte die entdecken Mängel. Ich bin nur E-Technik Ingenieur und für mich sieht das alles normal aus. P.S. Was ist eine PFC-Drossel und wie sollte die aussehen?
Wieso lassen sie die PFC-Drossel nicht gleich ganz weg ?
Jörg Wunsch schrieb: > Wenn heutzutage in einem PC-Netzteil noch eine Drossel als PFC drin > ist, sollte man ohnehin stutzig werden. Das ist wirklich lustig. Ich habe ein paar alter Netzteile auseinander genommen, die auf Grund des Alters die extra Anschlüsse für die CPU nicht hatten. Angefangen hatte ich beim 150W Netzteil mit einem mords Oschi von Drossel. Das nächste war dann ein paar Jahre jünger und da die Drossel vielleicht noch halb so groß. Wie's heute aussieht kann ich da aber nicht sagen. Nur, dass die Teile von Jahr zu Jahr immer kleiner wurden.
Dieter schrieb: > Wieso? Die China- Netzteile haben doch alle das CE- Zeichen auf dem > Typenschild? Witz komm raus, du bist umzingelt... Das Zeichen sieht dem CE sehr ähnlich, bebeutet aber China Export... Gut daran zu erkennen das der mittlere Strich beim E geanauso lang ist wie die Äußeren beiden..
oooh schrieb: > P.S. Was ist eine PFC-Drossel Gugel mal nach "power factor correction". Die Technischen Anschlussbedingungen (kurz: TAB) deines Energie- versorgers schreiben eine derartige Technik vor, wobei halt für Geräte nicht allzu großer Leistung als simple Methode das Vorschalten einer fetten Drossel genügen würde. Ist an sich aber nicht mehr state of the art. Vernünftig löst man sowas mittlerweile elektronisch, aber das ist gewissermaßen ein Netzteil im Netzteil, was man dafür aufbauen muss. Kostet ein paar Groschen mehr, als der Geiz-ist-Geil-Kunde ausgeben möchte. > und wie sollte die aussehen? Es sollte halt eine Drossel sein. Viele Windungen Kupferlackdrahts auf einem Eisenern. Nun, den Eisenkern haben ja die meisten auf den Fotos noch ;-), aber das Kupfer ist wohl auf dem Weltmarkt zu teuer geworden …
oooh schrieb: > Erkläre den Unwissenden hier doch bitte die entdecken Mängel. Ich bin > nur E-Technik Ingenieur und für mich sieht das alles normal aus. Diese separaten Klötze sollten eigentlich Drosseln mit sehr vielen Wicklungen (1 bis 2mH) und Eisenkern sein, in einigen der Fälle geht dort aber nur ein Kabel hin, macht eine halbe Luft-Wicklung und geht wieder zurück. Die aktuelle PFC ist wie ein StepUp Spannungswandler aufgebaut und befindet sich nach dem Gleichrichter, aber noch vor dem Eingangskondensator. Es wird jeweils dafür gesorgt dass nicht nur dann ein (recht hoher) Strom fließt wenn die Spannung auf der Netzleitung die Spitze erreicht, sondern auch dann wenn die Netzspannung niedriger ist als die aktuelle Spannung des Eingangskondensators. In Summe sollte ein sinusförmiger Verbrauch erreicht werden, dann bleibt das Netz sauber (keine Oberwellen da die Spitzten der Sinuskurve nicht mehr abgeschnitten werden) und der Stromerzeuger und Umwandler hat es auch leichter.
Also ich finde, man sollte nicht so pingelig sein. Das China-Teil macht auf mich einen mechanisch robusten, Überlastfesten, Überspannungsfesten, Temperaturstabilen und wohl auch Pin-kompatiblen Eindruck. Das dürfte wohl jede Prüfung, die sich der VDE ausdenken kann überstehen – auch der Draht scheint ausreichend isoliert zu sein. Da können die meisten PFC-Transformatoren nicht mithalten.
Jörg Wunsch schrieb: > Viele Windungen Kupferlackdrahts > auf einem Eisenern. Nun, den Eisenkern haben ja die meisten auf den > Fotos noch ;-), aber das Kupfer ist wohl auf dem Weltmarkt zu teuer > geworden … Das ist wohl auch ein Grund warum es kaum noch linear geregelte Netzteile mit dickem Trafo gibt. Ich meine jetzt allgemein und nicht als Computernetzteil. Die Computernetzteile werden ja schon sehr lange als Schaltnetzteile ausgeführt weil man ja keine riesigen schweren Klötze haben will und weil man neuerdings ja auch an Energieeffizienz denkt. Oder zumindest so tut als ob. Hans Jelt schrieb: > In Summe sollte ein sinusförmiger Verbrauch erreicht werden, dann bleibt > das Netz sauber (keine Oberwellen da die Spitzten der Sinuskurve nicht > mehr abgeschnitten werden) und der Stromerzeuger und Umwandler hat es > auch leichter. Wird das auch bei kleinen Schaltnetzteilen wie z.B. Ladegeräte für Smartphones so gemacht? Platz für dicke Drosseln hat man da ja nicht.
Alfons schrieb: > Wird das auch bei kleinen Schaltnetzteilen wie z.B. Ladegeräte für > Smartphones so gemacht? Die haben so wenig Leistungsaufnahme, dass man dort auf die Forderung nach einer PFC verzichtet hat. Auch das Jubelelektronik-Küchenradio fällt darunter, denn auch das belastet natürlich nur in den Spitzen des Sinus, wenn der Ladekondensator nachgeladen wird. Wenn ich mich recht erinnere, ist die Grenze, ab der eine PFC gefordert wird, 75 VA Maximalaufnahme des Geräts.
Jörg Wunsch schrieb: > Die haben so wenig Leistungsaufnahme, dass man dort auf die Forderung > nach einer PFC verzichtet hat. Und wenn man davon 200 gleichzeitig in Betrieb hat und das am selben Stromkreis? In manchen Firmen ist das ja nicht so abwegig.
brutzel schrieb: > Und wenn man davon 200 gleichzeitig in Betrieb hat und das am selben > Stromkreis? Belasten sie natürlich immer noch das Netz asymmetrisch, aber irgendwo muss man halt einen Strich ziehen. Sonst würdest du ja irgendwann jede nicht ohmsche Last als illegal erklären. Als ich vor Jahren mal meine APC-USV repariert habe, war ich schon erstaunt: die USV liefert einen astreinen Sinus (auch bei Volllast), was man vom Netz selbst nun wahrlich nicht sagen kann.
Jörg Wunsch schrieb: > brutzel schrieb: >> Und wenn man davon 200 gleichzeitig in Betrieb hat und das am selben >> Stromkreis? > > Belasten sie natürlich immer noch das Netz asymmetrisch, aber irgendwo > muss man halt einen Strich ziehen. Sonst würdest du ja irgendwann > jede nicht ohmsche Last als illegal erklären. > > Als ich vor Jahren mal meine APC-USV repariert habe, war ich schon > erstaunt: die USV liefert einen astreinen Sinus (auch bei Volllast), > was man vom Netz selbst nun wahrlich nicht sagen kann. brutzel meinte wahrscheinlich ein Bürogebäude ... Mir fällt so gerade einige ein wor ich mal in der UV (Unterverteilung) und HV (Hauptverteilung) gearbeitet habe. Beim größeren sind das so um die 80 Arbeitsplätze pro Etage gewesen und das auf mind. 10 Etagen (Versicherung). Wenn das jetzt China-Netzteile arbeiten und noch die Beleuchting mit EVGs (Elektronische Vorschaltegeräte) arbeiteten ist das ein schöner Sender.
Da sind noch 80er Lüfter dran, die Schilder mit der ATX Spec. (2.03., P4) und dann, achja, das Datum: Der Artikel ist aus 2008. Grüße, Steffen
Alfons schrieb: > Wird das auch bei kleinen Schaltnetzteilen wie z.B. Ladegeräte für > Smartphones so gemacht? Platz für dicke Drosseln hat man da ja nicht. Von der bereits genannten Leistungsgrenze abgesehen wid sowas heute nicht mehr mit dicken Drosseln erledigt, sondern aktiv mithilfe eines Schltreglers, der auf einen sinusförmigen Eingangsstrom regelt.
Jörg Wunsch schrieb: > Bernhard Spitzer schrieb: > >> Lieber bei Markenware bleiben. > > Die natürlich trotzdem auch genauso in China gefertigt wird. Ist > halt nur ein wenig teurer. "Made in China" ist leider kein Unterscheidungsmerkmal mehr zwischen qualitativ guten oder schlechten Produkten. Wenn selbst bei Tektronix-Produkten "Made in China" (konkret: Tektronix China Company Ltd. aus Shanhai) hinten drauf steht, dann hörts irgendwann mal auf... - gerade frisch erlebt bei einer Stromzange (TCPA300 + TCP312)
Bernhard Spitzer schrieb: > Übersetzung, aber die Bilder sprechen für sich! Auch wenn statt einer echten Drossel nur ein gebogen Draht eingebaut wurde, so ist in diesem Netzteil nachweislich NOCH kein Pferdefleisch verarbeitet. :-)
oszi40 schrieb: > so ist in diesem Netzteil nachweislich NOCH kein Pferdefleisch > verarbeitet. :-) Auch kein Drosselfleisch? Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Auch kein Drosselfleisch? > > Gruss > > Harald Eher eine "fleisch"-freie Drossel --> SNT für Vegetarier geeignet.
Hallo Der Thread passt ja heute bei mir wie die Faust aufs Auge. Fuer einen aufzubauenden Linux-Server hatte ich mir vor einiger Zeit ein kraeftiges Netzteil gekauft. Weil ich spaeter noch eine "dicke" stromhungrige Graphikkarte einbauen moechte. http://www.reichelt.de/PC-Netzteile-80-Plus/TT-W0392RE/3/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=127152;GROUPID=4425;artnr=TT+W0392RE Bis jetzt Werkelte in dem Rechner nur das Motherboard mit Onboard-Graphikkarte , und zwei Festplatten sowie ein DVD-Rom. Also minimal-Stromverbrauch, und das 300W-netzteil haette genuegt. Aber ich dachte, viel hilft viel... Also Linux drauf installiert....nach ca. 6 Std. gabs einen moerderischen Knall und alles war duster. Es hatte den Sicherungsautomaten fuer den entsprechenden Stromkreis ausgeloest. Aber sogar so, das er sich nicht mehr einschalten laesst. Der Hebel zum wiedereinschalten baumelt nur noch lose in seinem Gelenk. Also Sicherungsautomat tauschen (aber erst mal einen haben, zum Glueck habe ich freundliche Nachbarn in unserer Strasse). Als ich das Netzteil wieder ausbaute, klapperte etwas im innern. Es ist dann ein kleines Stueck Plastik herausgefallen. Was sich als Gehaeuseteil eines Leistungshalbleiters entpuppte. Ich habe das Netzteil nicht gegoeffnet, man kann das defekte Teil durch die Lueftungsschlitze sehen. Soviel also zum Thema billig vs. teuer. Gruss Asko.
Asko B. schrieb: > Soviel also zum Thema billig vs. teuer. Und was sagt Reichelt dazu? Die haben Dir das Ding ja wohl verkauft, und sind daher der Ansprechpartner dafür. Asko B. schrieb: > Der Hebel zum wiedereinschalten > baumelt nur noch lose in seinem Gelenk. Das lässt darauf schließen, daß der Sicherungsautomat wohl auch aus der Ecke kommt, aus der die Netzteile hier stammen. So ein Verhalten kann und darf durch einen Kurzschluss nicht verursacht werden.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Und was sagt Reichelt dazu? Die haben Dir das Ding ja wohl verkauft, und > sind daher der Ansprechpartner dafür. ...weiss ich noch nicht... ist ja "vorhin" erst passiert. Gruss Asko.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Das lässt darauf schließen, daß der Sicherungsautomat wohl auch aus der > Ecke kommt, aus der die Netzteile hier stammen. So ein Verhalten kann > und darf durch einen Kurzschluss nicht verursacht werden. Das weiss ich nicht. ich vermute mal diese Automaten stammen aus den "neuen" Bundeslaendern von vor 1990. ZB. ist die befestigungsfeder "oben" und nicht, wie ich es kenne "unten" (fuer die Hutschiene). Gruss Asko.
Asko B. schrieb: > http://www.reichelt.de/PC-Netzteile-80-Plus/TT-W03... Wenn man Askos Beitrag gelesen hat und das mit den markigen Sprüchen in der Produktbeschreibung vergleicht, ist man doch geplättet. Was darf man eigentlich noch glauben? Gut, viel Schrott habe ich in der PC-Netzteilbranche schon gesehen, das war dann aber nicht bei einem Elektronikfachhändler gekaufte Ware, sondern vom Krabbeltisch bei Wulle.
Asko B. schrieb: > ich vermute mal diese Automaten stammen aus den "neuen" Bundeslaendern > von vor 1990. Unwahrscheinlich. In der DDR gab es weder ein Kombinat "EIA" noch den VDE. Auch sahen die anders aus.
So ein DDR Sicherungsautomat sah doch wie eine Glühbirne aus, zum einschrauben und vorn war ein oder zwei Knöpfe dran, einer zum auslösen und einer zum wieder rein drücken.
Hans Jelt schrieb: > So ein DDR Sicherungsautomat sah doch wie eine Glühbirne aus Du meinst die runden, die anstelle normaler Schmelzsicherungen eingesetzt wurden. Es gab aber auch welche für Schienenmontage, die sahen jedoch anders aus als der oben.
Ha, das erklärt alles. Das Netzteil mit den gelochten Kühlkörper sieht genauso aus, wie das, welches mir vor 3 Wochen beim Crysis spielen um die Ohren geflogen ist. Glücklicherweise, hat das Mainboard keinen Schaden abbekommen. Also wer bei CSL einen Computer kauft, der sollte nicht das Standart-Netzteil auswählen.
Beitrag "Re: PC-Netzteile in bester China-Qualität :-o" In der DDR gab es tatsächlich ähnliche Automaten. Aber genau von denen dort habe ich noch etliche im Keller liegen welche ich in der Schweiz demontierte. Die Anlagen in denen sie offensichtlich zu Erstausrüstung gehörten ist so um die 30 Jahre gewesen also weit vor 1990 zum VD in der DDR Die TGL im Bereich E-Technik setzte allerdings auf den VDE auf, war aber der wirtschaftlichen Situation in der DDR angepasst. Schärfse Posse noch in meiner Lehrzeit wurden Erdungsschrauben rot markiert obwohl der Schutzleiter welcher angeschlossen wurde Grüngelb trug. Erst später muste das dann mal überall umgepinselt werden(, wo man Lehrlinge dafür übrig hatte).
Winfried J. schrieb: > wurden Erdungsschrauben rot > markiert obwohl der Schutzleiter welcher angeschlossen wurde Grüngelb > trug. Ich glaube, auch heute noch werden Erdungsschrauben gern verkupfert, also rötlich markiert. Ich wüsste auch nicht, wie man galvanisch einen gelbgrünen Überzug herstellen könnte. :-) Gruss Harald
Ja mei,der kostendruck vom Verbraucher ist so hoch da wird einfach nur noch Schrott produziert.Selbst wenn ich für Qualität gerne mehr ausgeben würde wie zb.letztens für eine Brenner...das geht gar nicht es gibt nur Wegwerfqualität zu kaufen LG ,Samsung, Teac,selbst Plextor reiht sich da nahtlos ein obwohl die früher ihren Preis mit feinerer Technik rechtfertigt haben. Meinen LG mußte ich öffnen weil ich versehentlich gegen die geöffnete Lade gestoßen bin.Angesicht was man da an Plastik zu sehen bekommt ist für mich die Funktion sowieso ein Wunder.Wenn ich das Zeug mit meinen alten DVD Slot in Brenner von TEAK aus 2000 vergleiche der immer noch geht,dann sieht man erst wohin geiz ist geil führt .Die jungen haben so eine Qualität noch nie in den Händen gehabt kennen nur den Dreck von heute und denken ,das muß so sein.Aber das innenleben passt zum Preis .Für 33 Euro und weniger gibt es halt nicht mehr.
Bernhard Spitzer schrieb: > Mein Süd-Chinesisch reicht zwar nicht > für eine qualifizierte Übersetzung, Ausrede. Bei der Schriftsprache soll es egal sein, ob Süden oder nicht.
Asko B. schrieb: > Das weiss ich nicht. > ich vermute mal diese Automaten stammen aus den "neuen" Bundeslaendern > von vor 1990. Ach, und woran machst Du das fest? So frei nach dem Motto: Wenn schon Scheiss-Qualität und es nicht aus dem neuzeitlichen China kommen kann (weil zu alt), dann muss es wohl aus dem Osten stammen, um dem Weltbild gerecht zu werden. Mein Gott, bist Du beschränkt... Zu DDR-Zeiten gab's schon welche, die sahen aber so aus: http://www.ebay.de/itm/sicherungsautomaten-16a-ddr-kippsicherungen-/140929699891
Ein bessere Darstellung (links): http://www.industriebedarf2000.de/index.php?main_page=popup_image&pID=149&zenid=c5609cef835b3ee6a8b5a4d92ea440ee
herbert schrieb: > Ja mei,der kostendruck vom Verbraucher ist so hoch da wird einfach nur > noch Schrott produziert.Selbst wenn ich für Qualität gerne mehr ausgeben Eher der Geiz der Unternehmer. Es geht doch nur um Kostenminimierung und Gewinnmaximierung. Das wäre genauso wenn das Endprodukt doppelt so teuer wäre. Die Sprichwörtliche Geiz ist Geil Mentalität der Verbraucher gibt es gar nicht weil die meisten entweder viel zu doof oder viel zu faul sind, Preise zu vergleichen. egal² schrieb: > Zu DDR-Zeiten gab's schon welche, die sahen aber so aus: Die Fotos passen ja auch in dieses Forum. Man kann nichts richtig erkennen und nähere Daten dazu gibt es auch nicht. Dazu ein gesalzener Preis.
> Ein bessere Darstellung (links):
Ich nehme an, du bist der Verkäufer
bastler schrieb: > egal² schrieb: > >> Zu DDR-Zeiten gab's schon welche, die sahen aber so aus: > > > Die Fotos passen ja auch in dieses Forum. Man kann nichts richtig > erkennen und nähere Daten dazu gibt es auch nicht. Dazu ein gesalzener > Preis. Hauptsache mal irgendein Geblubbere von sich geben...
bastler schrieb: >> Ein bessere Darstellung (links): > > Ich nehme an, du bist der Verkäufer Offentsichtlich bist Du nicht in der Lage zu unterscheiden, dass die Bilder aus zwei völlig verschiedenen Quellen stammen.
egal² schrieb: > Ach, und woran machst Du das fest? > So frei nach dem Motto: Wenn schon Scheiss-Qualität und es nicht aus dem > neuzeitlichen China kommen kann (weil zu alt), dann muss es wohl aus dem > Osten stammen, um dem Weltbild gerecht zu werden. Mein Gott, bist Du > beschränkt... Danke fuer die Einschaetzung meines Wissens. Da ich "gelernter DDR-Buerger" bin, geboren in der DDR, zur Schule gegangen in der DDR, gelernt in der DDR, gearbeitet in der DDR... ...wirst Du mir sicher erklaeren koennen was ich fuer ein Plins bin... Es gab in der ehemaligen DDR einen Spruch der echt stimmte: "Es gibt "alles" in der DDR, es ist bloss eine Frage-> wo?". Daran festzumachen ob da nen VDE-Logo drauf ist, ist ja wohl nicht relativ, das verlangt wohl eher (auch heute in China) der Europaeische Auftraggeber. Das war frueher auch nicht anders. Wir hatten uns als Lehrlinge mal den Gag gemacht und saemtliche Schachteln von AGL (AllGebrauchsLampen) zu sammeln. Da war von Deutsch (ost) ueber Deutsch (west), finnisch, schwedisch, Suaheli rueckwaerts usw. alles bei. So wie heute China mit seinen billig-Produzeduren die westliche Welt versorgt. Vor 1989 war der Warentransport jedoch preiswerter, weil nur einige 100 statt einige 1000 km. Wieso ich eigentlich auf die Vermutung komme: Die Sicherungen hat ein aelterer Elektriker aus unserer Strasse installiert. Leider kann ich den wegen Todesfall nicht mehr fragen. Ich hatte einfach vermutet, die Automaten hatte er noch "uebrig". Gruss Asko.
bastler schrieb: >> Zu DDR-Zeiten gab's schon welche, die sahen aber so aus: > > Die Fotos passen ja auch in dieses Forum. Man kann nichts richtig > erkennen und nähere Daten dazu gibt es auch nicht. Dazu ein gesalzener > Preis. Der glaubt wohl einen Ostalgie Preisaufschlag zu bekommen. Vorstellungen haben manche Leute.
Asko hat nicht ganz unrecht. EIA dürfte EIA Annaberg (Buchholz) sein - ELEKTROINSTALLATION ANNABERG GmbH. Zugehörig mal zu ABB, jetzt zu MERSEN. (alles ohne Schießprügel) Der Automat vom Bild ist jedenfalls kein Vorwendeprodukt. Und ob es eine West- oder Ostentwicklung ist, werden nur Leute wissen die dort beschäftigt sind.
Ich habe letzte Woche erst ein sog. "Super-Silent-Netzteil", welches mit schönem, glänzenden, schwarz lackiertem Gehäuse und separat umflochtenen Anschlußleitungen aus einem Rechner pflücken müssen. Nach Angabe des Rechnerbesitzers war das Ding sehr teuer. Es war wirklich super silent -nachdem es drin beide IGBT und deren Ansteuer- schaltung zerledert hatte. Aber: Es hatte eine "richtige" Drossel drin. Allerdings war es so verbaut und mit Heißkleber zugegossen, daß die Kollegen ihre Wärme nicht loswerden konnten. Fazit: Auch viel Geld auszugeben, garantiert keine lange Lebensdauer. MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Es hatte eine "richtige" Drossel drin. Bei einer aktiven PFC gehts nicht anders. Will immerhin hoffen, dass es ein Exemplar mit aktiver PFC war, denn eine passive PFC sollten eigentlich nur die billigen mit schlechtem Wirkungsgrad haben.
mhh schrieb: > Asko hat nicht ganz unrecht. EIA dürfte EIA Annaberg (Buchholz) sein - > ELEKTROINSTALLATION ANNABERG GmbH. Zugehörig mal zu ABB, jetzt zu > MERSEN. Die Symbole sind jedenfalls die gleichen ;-) Vergleiche Beitrag "Re: PC-Netzteile in bester China-Qualität :-o" mit http://www.ebay.de/itm/sicherungsautomaten-16a-ddr-kippsicherungen-/140929699891
Wie kannst du bei dem ebay-Wucherangebot irgendetwas erkennen?
Paul Baumann schrieb: > Allerdings war es so verbaut und mit Heißkleber zugegossen, daß die > Kollegen ihre Wärme nicht loswerden konnten. Wenns drauf ankommt (Server, mein eigener PC oder die Bassanlage) nehme ich die Netzteile immer erst auseinander und prüfe sie auf so einen blödsinnigen Aufbau, rüste die 'vergessenen' Netzfilter nach und schalte Kerkos parallel zu den Siebelkos. Ist schon ärgerlich, das auch die angeblich hochwertigen Hersteller sich die paar Yuan sparen.
Matthias Sch. schrieb: > Wenns drauf ankommt (Server, mein eigener PC oder die Bassanlage) nehme > ich die Netzteile immer erst auseinander Optisch blitzsauberer Aufbau ist leider auch keine Gewähr für Langlebigkeit. Und reklamieren kannst du es dann nicht mehr, auch die Gewährleistung für den PC/Server insgesamt ist dadurch riskiert.
Hmm, wie ist das eigentlich? Wenn durch so ein nachweislich minderwertiges Netzteil andere Teile des PCs beschädigt werden, kann ich mir dann vom Versender Schadenersatz dafür holen?
A. K. schrieb: > Und reklamieren kannst du es dann nicht mehr, auch die > Gewährleistung für den PC/Server insgesamt ist dadurch riskiert. Logisch, das die Dinger erstmal unter Vollast getestet werden. Aber danach ist mir die Funktion und Zuverlässigkeit wichtiger als die Garantie. Rolf Magnus schrieb: > Hmm, wie ist das eigentlich? Wenn durch so ein nachweislich > minderwertiges Netzteil andere Teile des PCs beschädigt werden, kann ich > mir dann vom Versender Schadenersatz dafür holen? Ich habe bisher noch in allen AGB gelesen, das Folgeschäden grundsätzlich nicht unter die Gewährleistung fallen. Ob das so rechtens ist, weiss ich nicht, aber versuchen tuns die Händler jedenfalls.
Matthias Sch. schrieb: > Logisch, das die Dinger erstmal unter Vollast getestet werden. Aber > danach ist mir die Funktion und Zuverlässigkeit wichtiger als die > Garantie. Dann hoffentlich Überstromabschaltung und ALLE Anschlüsse genau geprüft? Es gab schon seltene Fälle, wo als kleine Überraschung 12V aus dem 5V-Stecker kamen und "etwas" Rauch aufstieg ... A. K. schrieb: > Optisch blitzsauberer Aufbau ist leider auch keine Gewähr Schon beim Schließen des Gehäuses kann ein Draht ungünstig an heiße Teile geraten. Später schmilzt dann die Isolation....
> Rolf Magnus schrieb: >> Hmm, wie ist das eigentlich? Wenn durch so ein nachweislich >> minderwertiges Netzteil andere Teile des PCs beschädigt werden, kann ich >> mir dann vom Versender Schadenersatz dafür holen? > > Ich habe bisher noch in allen AGB gelesen, das Folgeschäden > grundsätzlich nicht unter die Gewährleistung fallen. Ob das so rechtens > ist, weiss ich nicht, aber versuchen tuns die Händler jedenfalls. Das hat weniger mit den AGB zu tun. Wenn Du dir einen PC selbst zusammen strickst, so gilt natürlich die Gewährleistung nur für die Einzelkomponenten. Wenn Du ein komplettes System kaufst, gilt die Gewährleistung auf das System als ganzes. Wenn Du also ein PC-Netzteil kaufst, und das in einem Server verbaust und das Netzteil zerstört Dir deinen Rechner, weil ein konstruktiver Fehler vorliegt, dann bist Du in der Beweislast. D.h. Du musst erst einmal nachweisen, dass der Folgeschaden nur deshalb zustande kam, weil das Netzteil ein technisches Versagen in einer Art und Weise besitzt, welches nur durch konzeptionelle Schwächen hervorgerufen werden kann. Das ist schonmal äußerst schwierig. Ferner ist es schwer, einen real entstandenen Schaden nachzuweisen, der außerhalb des materiellen Schadens liegt. Selbst wenn Du beides juristisch einwandfrei belegen könntest, hast Du weiterhin das Problem, dass die meisten Produzenten im Ausland sitzen und nur nach Deutschland exportieren. D.h. Du müsstest die Klage im jeweiligen Land anstreben. Während man in den USA mit sowas ohnehin nicht schlecht gestellt ist (als geschädigter), so sieht es halt in China wieder ganz anders aus.
Martin Schwaikert schrieb: > Selbst wenn Du beides juristisch einwandfrei belegen > könntest, hast Du weiterhin das Problem, dass die meisten Produzenten im > Ausland sitzen und nur nach Deutschland exportieren. D.h. Du müsstest > die Klage im jeweiligen Land anstreben. Warum sollte ich mich dafür interessieren, wer es hergestellt hat? Ich gehe zu dem, von dem ich es gekauft habe. Der ist doch normalerweise bei Garantiefällen und derlei der erste Ansprechpartner.
oszi40 schrieb: > Dann hoffentlich Überstromabschaltung und ALLE Anschlüsse genau geprüft? > Es gab schon seltene Fälle, wo als kleine Überraschung 12V aus dem > 5V-Stecker kamen und "etwas" Rauch aufstieg ... Ja, ich weiss was du meinst. Als kleine Überraschung hatte ich hier mal 2 Stück von FSP, die nach einigen Monaten statt 5 Volt aus dem Standby Netzteil 14-15 Volt lieferten (Windungsschluss des Schmutztrafos). Nur schade, das die Mainboards auf 5 Volt konzipiert waren und die Überspannung mit Rauchwölkchen anzeigten. Deswegen mache ich bei wirklich wichtigen Netzteilen den Burn-In mit allem. Ist eben doof, wenn ein 50 Euro Netzteil eine 250 Euro CPU zu den Engelein schickt.
Rolf Magnus schrieb: > Der ist doch normalerweise bei > Garantiefällen und derlei der erste Ansprechpartner. Außerdem ist derjenige, der das Ding in die EU importiert, verantwortlich für die Einhaltung der CE-Bestimmungen.
Rolf Magnus schrieb: > Martin Schwaikert schrieb: >> Selbst wenn Du beides juristisch einwandfrei belegen >> könntest, hast Du weiterhin das Problem, dass die meisten Produzenten im >> Ausland sitzen und nur nach Deutschland exportieren. D.h. Du müsstest >> die Klage im jeweiligen Land anstreben. > > Warum sollte ich mich dafür interessieren, wer es hergestellt hat? Ich > gehe zu dem, von dem ich es gekauft habe. Der ist doch normalerweise bei > Garantiefällen und derlei der erste Ansprechpartner. Weil Du nach dem Gewährleistungsrecht ja noch viel schlechtere Karten hast. Nach einem halben Jahr gilt die Beweislastumkehr und somit ist die Gewährleistung von zwei Jahren eh ein schlechter Scherz. Der Händler haftet nur für die Funktionsfähigkeit. Schäden, die aufgrund mangelnder Konstruktion des Gerätes herrühren, gehen zu Lasten des Herstellers, nicht des Händlers. Mal als Beispiel: Du kaufst ein Wohnmobil. Nach 20 Monaten versagt die Bremsanlage, weil der Hersteller falsche Dichtungen eingesetzt hat. Dem Händler gegenüber könntest Du - soweit es die Beweisbarkeit zulässt - eine Nachbesserung nach BGB auferlegen, weil die Sache an sich mängelbehaftet ist. Baust Du damit keinen Unfall, ist es ärgerlich. Jetzt knallst Du aber mit dem Wohnmobil an einen Brückenpfeiler. Du selbst bist schwer verletzt, das Wohnmobil ist natürlich Schrott aber der Aufprall hat auch noch die Brücke beschädigt, die für eine halbe Millionen Euro saniert werden muss. Jetzt wird ein Gutachten erstellt, wie es zu dem Unfall kam und es stellt sich heraus, dass die Bremsanlage versagt hat. Als Fahrzeugeigentümer bist Du natürlich für die Verkehrssicherheit Deines Fahrzeuges verantwortlich. Jetzt stellt sich aber zu Deinem großen Glück heraus, dass auf der Bremsanlage gute 150 bar Druck sind, die im Radbremszylinder eingebauten Dichtungen dafür aber unzureichend sind. Es handelt sich um einen konstruktiven Fehler für den jetzt der Hersteller haftbar gemacht wird. Obiges Szenario ist zwar etwas weiter hergeholt, allerdings beschreibt es den Fall Netzteil recht gut. Ein konstruktiver Mangel im Gerät führt zu einem folgenschweren Schaden. Ohne Gutachten hat man da sowieso überhaupt keine Chance und auch mit Gutachten muss die Klage gegen den Hersteller im jeweiligen Land des Firmensitzes angestrebt werden.
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