Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Spannungsversorgungs Fragen


von Christian M. (mcmeyer)


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Hallo

Ich hab ein par offene Fragen zur Spannungsversorgung meiner Platine.
Es geht dabei um mein Projekt einer Zeitmessanlage die Daten sammelt und 
über verschiede ne Wege wieder loswerden muss Aufgebaut wird auf einer 
2seitigen Platine
Die Komponenten:

1. MCU STM32F3  (mit Peripherie wie LEDs 100mA)
2. Display Mit hintergrund beleuchtung (ca 150mA)
3. SD Karte (max 100mA)
4. GPS Modul LEA6T (50mA)
5. GPRS Modul LEONG100 (2A)
6. Xbee 868 Pro ( 900 mA

Bringt mich im schlimmsten Fall auf 3,3A
Versorgt werden muss alles mit 3.3V:

Da ich als Versorgungsspannung nur 12V Aus einer Bleibaterie habe 
Erscheint mir ein Schaltregler fast unverzichtbar da sonst mein Regler 
Knapp 30W verheizt!

Jetzt ist die Frage ob ich Dann den einsatz der teils recht 
empfindlichen HF Module vergessen kann? Sollte ich Seperate 
Spanungsregeler verwenden?
Macht es Sinn per schaltregler auf 5V zu gehn und dann linear weiter 
runter auf 3,3V?

Als Schaltregler habe ich den gefunden:
LM 2678 T-ADJ

Danke schonmal für jede Antwort.

von (prx) A. K. (prx)


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Christian Meyer schrieb:
> 5. GPRS Modul LEONG100 (2A)

Kam mir komisch vor, habe deshalb mal nachgesehen.

Die 2A betreffen den Spitzenstrom während eines Sende-Peaks. Der 
mittlere Stromverbrauch liegt aktiv bei 0,3-0,4A. Den Rest fängt der 
Ausgangskondensator des Switchers ab, wenn nicht zu klein.

Aber es benötigt (aktiv) mehr als 3,3V, nämlich 3,35-4,5V, oder 6-15V 
mit eigenem Akku für das Modul.

von (prx) A. K. (prx)


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PS: Vergiss das mit dem eigenen Akku, das betrifft das 200er Modul.

von MaWin (Gast)


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> Jetzt ist die Frage ob ich Dann den einsatz der teils recht
> empfindlichen HF Module vergessen kann? Sollte ich Seperate
> Spanungsregeler verwenden?

Nimm deinen Schaltregler.

> Macht es Sinn per schaltregler auf 5V zu gehn und dann linear weiter
> runter auf 3,3V?

Nein, Linearregler sind langsamer als die Störungen vom Schaltregler.

Man filtert passiv, mit Spule(Drossel) und Kondensator,
oder Widerstand und Kondensator, aber nicht nach dem Prinzip
viel bringt viel, sondern nach bester Wirkung bei der Schaltfrequenz.

von Christian M. (mcmeyer)


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Danke schonmal hat mir sehr geholfen

MaWin schrieb:
> nicht nach dem Prinzip viel bringt viel, sondern nach bester Wirkung bei
> der Schaltfrequenz.

Wie berechne ich das Für einen LC tiefpass? Ich will ja eigentlich nicht 
dass er in resonanz ist sondern bei fester Frequenz (260kHz) XL 
Möglichst groß und XC Möglichst klein ist =>> Viel hilft doch Viel??

XL = L*2*PI*f

XC = 1/(C*2*PI*f)

Klar das ein Riesiger C ohne L Nichts bringt!
Was hab ich da Übersehn?

Wäre schön wenn du mich erleuchten kannst

von Christian M. (mcmeyer)


Angehängte Dateien:

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SO... ich hab gestern noch ein wenig mit LTSpice experimentiert und habe 
festgestelt das viel doch nicht immer viel bringt! warum das so ist 
wüsste ich jetzt zugerne!

Außerdem hab ich festgestellt das ein zweiter tiefpass am Ausgang seht 
viel bringen kann!

Hab mal was im Eagel gebastelt und würde mich freuen wenn ihr was dazu 
sagen könnt. (Regler ist der LM2678-ADJ und bewusst auf 3,5 V 
eingestellt)

von Christian M. (mcmeyer)


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Ich hoffe doch dass mich jemand retten würde bevor ich Mist baue!??

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