Hallo! Ich möchte an meiner Nixie-Uhr eine Option einbauen, um die Röhren abzuschalten. (Röhren schonen, Strom sparen, usw.) Am sinnvollsten ist es wohl das Netzteil abzuschalten. Verwendet wird in meiner Uhr das Schaltnetzteil von Stefan Kneller. http://www.stefankneller.de/elektronik/nixieuhr/nixiebauanleitung.html Mein erster Gedanke war, die Treiber-Transistoren für den FET einfach an der Basis nach GND zu legen. Ist aber wohl keine so gute Idee. Damit schwingt der FET nicht mehr und wird wohl sehr warm werden. Weitere Möglichkeit wäre, einfach die Versorgungsspannung für das Netzteil abzuschalten. Mit was für na Leistungsaufnahme soll ich denn den Transistor zum abschalten auswählen, bzw. den Basiswiderstand errechnen? Einfach pauschal 500mA? Bitte schreibt mir mal eure Ideen zu dem Thema.
Hallo Albert! Das ist leider etwas zu einfach. Ich möchte feste Schaltzeiten mit der Uhr programmieren. D.h. der Mikrocontroller muss den Schalter betätigen können. Das ist wohl mit einem mechanischen Schalter nicht möglich. LG
Relais sind auch eine Möglichkeit. Ich würde es aber gerne über einen Transistor o.ä. realisieren.
Nimm doch einfach die Heizspannung weg - oder darf man das bei Röhren nicht?
Martin Schwaikert schrieb: > Nimm doch einfach die Heizspannung weg - oder darf man das bei Röhren > nicht? Bei Nixieröhren darfst Du die Heizspannung immer weglassen. Die leuchten trotzdem. :-) Gruss Harald
Christian Betzen schrieb: > Relais sind auch eine Möglichkeit. > > Ich würde es aber gerne über einen Transistor o.ä. realisieren. Spricht was dagegen den GND am MC 34063 mit einem Transistor zu unterbrechen? Dann hast du immer noch die 5 Volt für den µC und kannst da mit einem Transistor den Rest ein und ausschalten. Weiß nicht, ob man das so machen kann. Kenne mich mit Röhren nicht aus, weiß aber, dass die recht empfindlich reagieren und dass das "Vorheizen" wohl wichtig sein muss.
Bei "Schaltnetzteil" habe ich jetzt erstmal an ein Netzteil gedacht das aus Netzspannung eine (galvanisch vom Netz getrennte) Gleichspannung macht. Die Schaltung mit dem MC34063 würde ich eher als Aufwärts-Schaltwandler bezeichnen. Abschalten kann man den Wandler indem man den Feedback-Pin (Pin 5) vom MC34063 z.B. per Transistor auf Vcc legt. Damit sieht's für den 34063 immer so aus als wäre seine Ausgangsspannung viel zu hoch; somit schaltet er den FET nie ein. Allerdings liegt dann immer noch die Eingangsspannung (12V) am Ausgang an. Um das zu vermeiden müsste man tatsächlich die Betriebsspannung des Schaltwandlers abschalten.
Hallo Frank! Als, die Nixies haben keine Heizung. Ich werde jetzt bestimmt gleich geschlagen, aber die Röhren entsprechen eher einem Leuchtmittel. Ich glaube bei normalen Schaltröhren oder wie auch immer, soll man die Heizung aber auch nicht einfach abschalten. Hallo Stimmy! Ja! Es ist ein Schaltnetzteil, was aus einer kleinen Spannung eine größere macht, um die Röhren damit zu versorgen. Ich glaube die 12V am Ausgang dürften nicht so problematisch sein. Aber die Versorgungsspannung vom Netzteil zu trennen wäre schon ne top Idee. Wenns denn gar nicht anders geht, muss ichs wohl mit nem Relais machen.
Die Lösung mit einem Relais würde ich aber gerne umgehen, weil das schon mal einen µC oder ein LCD durcheinander werfen kann.
Das ist natürlich auch ne Möglichkeit. Gefällt mir bis jetzt am besten.
Christian Betzen schrieb: > Mein erster Gedanke war, die Treiber-Transistoren für den FET einfach an > der Basis nach GND zu legen. Ist aber wohl keine so gute Idee. Damit > schwingt der FET nicht mehr und wird wohl sehr warm werden. Hallo, so verkehrt war dein Gedanke gar nicht. Wenn du die Basis der beiden Treibertransistoren mit einem weiteren Transistor nach Masse ziehst bleibt der Fet gesperrt und wird auch nicht warm. Der Fet arbeitet als Schalter und schwingt nicht selber. Am Ausgang liegt dann statt 200V nur noch die Versorgungsspannung vom Schalt-IC. Da zündet keine Röhre, also auch kein Stromfluss. Gruß Manfred
Frank Frank schrieb: > Spricht was dagegen den GND am MC 34063 mit einem Transistor zu > unterbrechen? Denke schon. Dann sucht sich der Strom einen Weg durch die übrigen Komponenten.
A. K. schrieb: > Frank Frank schrieb: >> Spricht was dagegen den GND am MC 34063 mit einem Transistor zu >> unterbrechen? > > Denke schon. Dann sucht sich der Strom einen Weg durch die übrigen > Komponenten. Dann halt Vcc am MC34063 weg schalten. Gleiche nur in Grün.
Frank Frank schrieb: > Dann halt Vcc am MC34063 weg schalten. Versorgt den MC über Pin 7 mit 12V. Wenn man nicht der gesamten Schaltung den Strom klaut, dann gibts nur die Variante mit 12V am Ausgang. Und das ist über Pin 5 am einfachsten.
Ich denke, ich werd sowas in der Art machen, entweder das IC auf "reset" halten, oder die beiden Transistoren Basis nach grnd. Warum ein Schalter dazu bauen, wenn er schon da ist;) Der Widerstand in der Schaltung R5 hat ja 330Ohm. Wenn ich das so durchrechne, wird das etwas mehr als 1/4 Watt. Stimmt doch, oder?
Christian Betzen schrieb: > oder die beiden Transistoren Basis nach grnd. Gibt genauso 12V wie bei Methode über Pin 5, aber mit etwas höherem Stromverbrauch. Die Pin 5 Methode: Ausgang vom µC via 1N4148 auf Pin 5 legen. Bei high ist der Switcher abgeschaltet, bei low läuft er.
Christian Betzen schrieb: > entweder das IC auf "reset" halten, Welches? Den Controller? Ich dachte der soll das steuern. Der MC34063A hat kein Reset.
Christian Betzen schrieb: > Die Lösung mit einem Relais würde ich aber gerne umgehen, weil das schon > mal einen µC oder ein LCD durcheinander werfen kann. Dagegen helfen Freilaufdioden und Snubber
Gut, dann erst mal danke! Ich werde die Pin5 Methode machen, wie von A.K. beschrieben. Sollte es nicht funktionieren werde ich wieder berichten;)
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