Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik tda2030 op probleme


von Florian (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo zusammen,

bin gerade dabei einen DCF77 Empfänger von Pollin
an eine SPS anzuschließen und zwar an einem normalen digitalen Eingang.
Die Eingänge gehen ja bis 24V und Schaltgrenze ist 11 oder 13 V (weiß es 
gerade nicht)

Nun da der DCF-Empfänger maximal 12V ausspuckt,
dacht ich mir, nimmste den TDA2030A, und nutzt den wie einen normalen OP 
(Komperator)...
so spare ich mir die Treiberstufe per MosFETs zusammen zu basteln.

Ich habe aber bereits Probleme mit dem TDA2030a, und zwar wenn ich 
diesen beschalte die auf dem Bild (am DCF77 Eingang ist nichts dran!)
habe ich ein permanetes High Signal am Ausgang ô_0
Ich kann auch + grounden und habe ein High Signal


Beschalte ich + und - Eingang nicht, dann ist Low...
greife ich mit dem Finger an - habe ich bei 3,2KHz Peaks,
während das bei + nicht so ist...

Also grounde ich den - Eingang geht der Ausgang immer auf High,
egal wie + beschaltet wurde, mach ich das andersrum (also wie bei einem 
Inventierenden Komperator) ist der Ausgang permanent auf low

Spannungsversorgung kommt direkt vom Labornetzteil...

Was ist an diesem OP so spezi das man diesen nicht so einfach beschalten 
kann?

von mhh (Gast)


Lesenswert?

Der TDA2030 besteht auf sein Boucherot-Glied am Ausgang. Und auch wenn 
eine Verbindung der Eingänge zu den Betriebsspannungsanschlüssen 
statthaft bzgl. keiner Zerstörung ist, bedeutet das nicht automatisch 
fröhliches arbeiten in diesem Zustand. Also wirst Du es anders lösen 
müssen, oder aber noch einige Bauteile spendieren dürfen.

von mhh (Gast)


Lesenswert?

(bei - Eingang an Masse: wie soll der + Eingang das unterschreiten 
können zum umschalten?)

von Andreas D. (micromonster)


Lesenswert?

Wenn du ein OP als Komperator verwenden willst brauchst du eine 
Schaltschwelle der mit der der IST-WERT verglichen wird. Da du aber 
keine negative Spannung hast wird die Schwelle 0V hier nie 
unterschritten werden.

von Florian (Gast)


Lesenswert?

oooh haaa...

da ist was dran

danke für den hinweis

von Axel S. (a-za-z0-9)


Lesenswert?

Warum man einen TDA2030 braucht, um ein Logiksignal an eine SPS 
anzubinden, erschließt sich mir trotzdem nicht.

von Andreas D. (micromonster)


Lesenswert?

Ich würde einen LM358 o.ä. verwenden und mit dessen Ausgang einen 
Optokoppler schalten. Dann kratzt du nicht so an der Schaltschwelle der 
SPS. Den Optoausgang musst du natürlich mit 24V versorgen.

von A.Max S. (amf)


Lesenswert?

Axel Schwenke schrieb:
> Warum man einen TDA2030 braucht, um ein Logiksignal an eine SPS
> anzubinden, erschließt sich mir trotzdem nicht.

Sehe ich auch so.

Ich habe dem Pollin DCF Empfänger schlicht einen npn Bipolartransistor 
nachgeschaltet, und so meine SPS mit dem 24V Impuls angesteuert.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.