Hallo, ich suche einen Motor, der bei Drehzahlen von etwa 6000 U/min mit möglichst stabiler Drehzahl läuft (mit so wenig Schwungmasse wie möglich). So dass man etwa 300.000 unterscheidbare Positionen pro Umdrehung nutzen kann. Welche Techniken gibt es da? Ich vermute die Motoren von Floppy-Laufwerken haben diesen Anspruch, laufen aber zu langsam. Die von Festplatten sind schwierig zu isolieren, die Motor-Regelung ist offenbar in den Hauptcontrollerchip integriert. vielen Dank für Ideen & alles Gute
Ja kla, 300.000 Positionen pro umdrehung.....hast du mal den Winkel berechnet.... :-D ich lach dich für dein Vorhaben jetzt mal Öffentlich aus! Informier dich mal über Servo oder Schrittmotortechnik! Da wird mit Mikroschritt eine Genauheit erreicht, so genau kann nur sehr teuer Mechanik mithalten..... und da wird meißt nur ein schrittmotor mit 1,8° schrittweite im 16tel modus verwendet. Das sind dann 3200Schritte pro 360° mit Servomotoren gehts vlt noch genauer....
festplattenmotoren oder der lesekopf aus eine videorecorder könnte ein weg sein, ich glaube aber nicht, dass du deine genauigkeit erreichen kannst.
vorallem wird er sie garnicht brauchen... möglichkeit: Schrittmotor im Mikroschritt und noch ein Schneckengetriebe...
achso ganz vergessen. er soll natürlich aus vollen 6000U/min ne vollbremsung aufn punktmachen, ohne rampe.... Danke du hast mir den tag gerettet...so hab ich lange nciht gelacht!
Was du willst gibt es nicht. Was willst du erreichen? Siehe Netiquette bzgl. Problembeschreibung. Bei Floppy oder Festplatte wird die Position eines Bits nicht über den Winkel ermittelt, sondern die Daten selbst codieren Start und Stopppunkte eines Sektors. Der Rest wird durch die Auswertung des Datenstroms erledigt.
Hey ihr alle, Diese Auflösung zu erreichen ist ein hartes Brot Du must dir im klaren sein das sich um eine auflösung von 18bit und noch einbissel handelt wen du es als Digitalwert eines Encoders betrachtest. Willst du ein prisma oder Spiegel für Laseranwendungen steuern? wenn du keine Last hast kannst du es versuchen über eine gesteuerte Sinuskomutierung mit entsprechend langer Sinustabelle aber wird anspruchsvoll. und die Wiederhohlgenauigkeit... naja es ist gesteuert Ansonsten vielgeld für ein Encoder ausgeben und eine FOC implementieren die auf encoderbasis die Regelung übernimmt.
> wenn du keine Last hast kannst du es versuchen über eine gesteuerte > Sinuskomutierung mit entsprechend langer Sinustabelle Vergiss es, kein Motor bildet den Winkel über eien Pol so genau ab. Das machen die alle über die Trägheit (und der Festplatten-Leseverstärker passt sich leichten Schwankungen auch noch an, aber im Prinzip wurde die Spur so aufgezeichnet wie sie wiedergegeben wird, die Abstände müssen also nicht winkelgleich sein, die Bitrate ist es schon).
Ich hab mich offenbar missverständlich ausgedrückt. Der Motor soll nicht eine der 300.000 Positionen anfahren. Der Motor läuft im Dauerbetrieb. Es soll nur gewährleistet sein, dass ich wenn ich zu mehreren Zeitpunkten innerhalb einer Umdrehung die Position messe, sie nicht mehr als 1/300.000 von der erwarteten abweicht. Je weniger der Motor von sich aus abweichen will, um so weniger extra Masse muss montiert werden. Ein Videokopfmotor hat ja im Prinzip ähnliche Anforderungen, wenn er mit einer Umdrehung ein Bild überträgt darf er nicht mehr als einen virtuellen 'Pixel' von Hunderttausenden abweichen. Allerdings wird der Bildschirm zeilenweise synchronisiert, so dass wieder mehr Toleranz über eine ganze Umdrehung möglich ist. Die Anwendung: Es soll ein Spiegel für einen Scanner angetrieben werden, der entfernte Reflektoren erfasst und den Winkel zwischen ihnen möglichst genau anzeigt. Die Winkel müssen möglichst kontinuierlich erfasst werden, um die Markierungen intuitiv zu korrigieren oder ausgehend von bereits korrekten Markierungen den Scanner selbst einfach in den Mittelpunkt oder zu anderen gegebenen Positionen schieben zu können. Damit erhält man ein bewegliches Messgerät, um gegebene 2D-Positionen auf dem Boden zu finden.
> Es soll ein Spiegel für einen Scanner angetrieben werden
Und warum nimmst du dann nicht den Spiegel von einem Scanner ?
Laserdrucker machen genau das: Den Laserstrahl möglichst definert
abzulenken.
Die Motoren sind so gebaut, daß die mit der Schwungmasse möglichst
gleichmässig drehen um 9600 oder mehr dpi aufzuläösen.
Aber sowohl beim Blatt Papier als auch beim Fernseher ist die Verlauf
über die Zeile keineswegs absolut linear. Der Mensch verzeiht
Verzerrungen sogar recht grosszügig.
P. Geisler schrieb: > Ein Videokopfmotor hat ja im Prinzip ähnliche Anforderungen, wenn er mit > einer Umdrehung ein Bild überträgt darf er nicht mehr als einen > virtuellen 'Pixel' von Hunderttausenden abweichen. Falsch, eine Zeile hat nur etwa 600 Pixel, und zwischen 2 zeilen ist wieder eine Synchronisation im Datenstrom. Und ein Versatz von 1-2 Pixel sieht kein Mensch.
Da hilft nur Trägheitsmoment und möglichst genaue Drehzahlregelung. Schau mal bei Plattenspielerregelungen. Trotzdem eine GENAUIGKEIT von 1/300000 wird sportlich.
warum muss der so gleichförmig laufen? bau doch einen 20 bit drehgeber dran und miss bei jedem punkt die position mit. rechne doch einmal aus wie genau der motor laufen muss. 1/300 000 U bei 6000U/min ergeben eine Drezahlschwankung von 2mRad/s damit es bei einer umdrehung im bereich +-1 bleibt. das entspricht einer winkelbeschleunigung von 0,2rad/s². da sollte sich doch bereits mit einem rotor von 0.1kgm² eien passende gleichförmigkeit erreuchen lassen. das zulässige störmoment wäre dann 0.02Nm. ich denke es ist trotzdem besser einen ordentlichen geber zu verbauen und nicht nur die umdrehung und einen timer auszuwerten.
Clemens S. schrieb: > ich denke es ist trotzdem besser einen ordentlichen geber zu verbauen > und nicht nur die umdrehung und einen timer auszuwerten. jeder Laserdrucker macht es aber so. Schon das auswerten vom geber ist viel umständlicher vom preis mal abgesehen. Das sich her die Drehzahl vermutlich nicht ständig änder kann man mit ausreichen massse ausreichende Stabilität erreichen.
daran habe ich auch schon gedacht und habe jetzt 15 punkte auf einer linie auf ein A4 blatt gedruckt. bei 1200 Dpi (das sagt der Drucker, glauben tu ich im das aber eigentlich nicht) dann sind das bei einem 6 seitigen spiegel nur 60.000 punkte zusätzlich schwanken die abstände um 2/100mm das ist aber deutlich mehr unstetigkeit als der kollege da will. ich werde mir noch eine overhead folie besorgen, dann sollte ich es genauer messen können.
Clemens S. schrieb: > um > 2/100mm das ist aber deutlich mehr unstetigkeit als der kollege da will. und woher willst du wissen das es kein Softwarefehler ist? Weil eventuell im hintergrund ein Timer läuft und sich dadurch die ausgabe ändert.
da hast du natürlich recht. der drucker hat eigentlich 5 mal mehr auflösugn als im prospekt angegeben und reduziert diese, um nicht unglaubwürdig zu wirken. nebenher hat dieser noch eine genauigkeit im sub µ Bereich, die er mit einem zufallsgenerator in den 1/100mm Bereich verschlechtert, um den Anwender nicht zu deprimieren. schön dass das Problem gelöst ist. ich bin raus. sg Clemens
Diese motoren sind denk ich gut geeignet für sowas ...wenn sie entsprechend ausgeregelt sind Ich habe eine Messung gemacht mit einen Bldc (qbl4208 und tmcm-1640) und einen einfachen abn Encoder mit FOC(500 striche optisch) da komm ich auf ca. 0,15% bei 4000rpm. Mann kann da bestimmt ein wenig noch was Rauskitzeln mit anpassen der Parameter aber um einen besseren Encoder um eine genauere Geschwindigkeitsmessung zu bekommen kommt mann nicht rum um dieses problem zu in denn griff zu bekommen.
Ich würde auch vermuten dass ein Drehgeber, der ja deutlich weniger als 300000 Schritte hat, bereits eine höhere Abweichung in einem Schritt hat. Alle sich widerholenden Fehler (durch die Motorpole und eiern und so) müssten sich ja entfernen lassen wenn man das ganze einmal mit perfekten Markierungen laufen lässt und die Fehler aufzeichnet. Fehler die sich nicht widerholen (Schwingungen?) wird man vielleicht los, wenn man genug viele Messungen kombiniert?
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