Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 3.2V für LED mit 5V PWM erzeugen


von Peter Reither (Gast)


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Hi!

Ich habe eine LED (Hintergrundbeleuchtung für LCD), die bis zu 3.2V 
verträgt und aktiv 15mA verbraucht. Bei einem Versuch mit PWM unter 3.2V 
Betriebsspannung funktioniert das Dimmen wunderbar.
Nun bin ich leider gezwungen den uC, ATmega8, unter 5V laufen zu lassen. 
Trotzdem möchte ich die LED ansteuern und mittels PWM dimmen können.

Grundsätzlich müsste ich doch mittels PWM eine entsprechende Frequenz 
erzeugen, und mittels Tiefpass eine entsprechende Spannung erzeugen 
können. Doch kann ich doch noch dimmen?

Was könnt ihr mir hier empfehlen? Vielleicht einfach mit PWM einen 
Transistor ansteuern oder überschüssige Spannung direkt mit einem 
Widerstand "verheizen"?

Danke im Voraus!

von MaWin (Gast)


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Schreibe bitte 1000 mal:

LEDs werden nicht an konstanter Spannung betrieben.

Und dann merkst du hoffentlich von alleine,
daß für deine 15mA LED an 5V ein 150 Ohm Vorwiderstand passend ist,
und nur zu dessen Berechnung angegeben wird, welche Spannung die LED im 
Betrieb denn so ungefähr hat.

PWM kannst du einfach realisieren, in dem du diesen Ausgang mit dem uC 
verbindest, denn 15mA schafft der ATmega8 alleine. Der Tiefpass 
entfällt, die PWM muss halt schnell genug sein damit das Display nicht 
flimmert.

Man braucht nicht mal einen verstärkenden Transistor.

von Peter Reither (Gast)


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vielen Dank, das hat mir die Augen geöffnet ;)

(Das 1000mal Schreiben mache ich Morgen früh...)

von Flancy (Gast)


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Der Thread ist zwar schon älter jedoch muss ich meinen Senf dazu geben, 
damit Unbedarfte nicht dem Post von MaWin glauben schenken. Nichts für 
Ungut aber deine Aussage ist schlicht falsch.

LEDs sind keine Ohmschen Widerstände und Aufgrund dessen sind Spannung 
und Strom nicht direkt proportional. Eine kleine Spannungserhöhung kann 
zu einem starken Anstieg des Stroms führen. Dies führt zu einem 
unzulässig hohen Strom durch die LED.

Zum anderen kann man Halbleiter Bauelemente nicht einfach mit einer 
beliebig hohen Spannung betreiben, selbst wenn man das über PWM macht. 
Denn eine PWM mit 50:50 Timing bedeutet nicht, dass die Spannung 
halbiert wird, sondern lediglich, dass die Hälfte der Zeit keine 
Spannung anliegt (soll hier nur noch einmal erwähnt sein). Folglich ist 
immer eine Begrenzung der Spannung erforderlich, sei es nun per 
Widerstand oder Transistor.

Die zulässige Flussspannung der LED ist im Datenblatt angegeben.

von HildeK (Gast)


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Peter Reither schrieb:
> (Das 1000mal Schreiben mache ich Morgen früh...)

Ja, gut, bitte morgen Abend vorlegen ...

von Flancy (Gast)


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Ich muss mich selbst noch einmal korrigieren:

Natürlich findet sich im Datenblatt keine zulässige Flussspannung, 
sondern die typische Flussspannung. Diese ist die Spannung welche an der 
LED beim Nennstrom abfällt.

von Max H. (hartl192)


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Flancy schrieb:
> Folglich ist
> immer eine Begrenzung der Spannung erforderlich, sei es nun per
> Widerstand oder Transistor.
>
> Die zulässige Flussspannung der LED ist im Datenblatt angegeben.
Das würde ich so nicht unterschreiben. Wie MaWin schon sagte, werden 
LEDs nicht an konstanter Spannung betrieben.
Du musst den Strom begrenzen, die Flussspannung stellt sich dann von 
alleine auf den im Datenblatt angegebenen Wert an. Der begrenzende 
Faktor ist der maximale Strom durch die LED, di Flussspannung sagt dir 
nur, wie groß der Spannungsabfall beim angegebenen Strom ungefähr ist. 
Mit konstanter Spannung ist der Strom auf Grund der steilen Kennlinie 
sehr stark von Fertigungstoleranzen und der Temperatur (ca. 2mV/K) 
abhängig.

Edit:
Flancy schrieb:
> Ich muss mich selbst noch einmal korrigieren [...]
Da hast du dich noch mal gerettet, sonst würde das für dich auch gelten:
>> (Das 1000mal Schreiben mache ich Morgen früh...)
>
> Ja, gut, bitte morgen Abend vorlegen ...

: Bearbeitet durch User
von Thomas E. (thomase)


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Flancy schrieb:
> Der Thread ist zwar schon älter jedoch muss ich meinen Senf dazu geben,
Das hättest du dir lieber sparen sollen.

Denn Mawin hat in seinem Beitrag sehr wohl geschrieben, daß in die 
Schaltung ein 150-Ohm-Widerstand gehört. Deswegen ist dein Beitrag zwar 
teilweise richtig aber in diesem Zusammenhang vollkommen überflüssig.

Manchmal sollte man alte Threads einfach ruhen lassen.

mfg.

von T.U.Darmstadt (Gast)


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Zu hoch darf die Spannung aber nicht sein, mit der man das betreibt, 
denn zu Beginn des Ladevorgang des RLZ ist der Strom minimal, die 
gesamte Spannung liegt dann am PNÜ an. 5V sind da kein Problem, aber bei 
Halbleitern gibt es eben diesen kapazitiven Kurzschluss und damit ein 
Feldstärkeproblem. Auch bei klein ausgesteurter PWM geht eine LED dann 
durchaus bei wenigen mA kaputt. Ich würde fürs Dimmen dann durchaus 
einen TP nehmen. Der C nimmt dann die Stromspitzen weg.

von Falk B. (falk)


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@ Thomas Ulrich (Firma: Thomas_Ulrich27@XING) (thomasu)

Schon wieder Bullshit-Bingo-Tag?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Falk Brunner schrieb:
> Schon wieder Bullshit-Bingo-Tag?
So ist das wenn der HNO am KBZ zuviel dB ausgesteuert und damit die KL 
des RDS in den Bereich des zweiten Duchbruchs geführt hat, damit über 
den Avalanche Effekt die Sperrschicht schneller ausgeräumt werden kann.

Jetzt sollte jeder gewonnen haben... ;-)

Flancy schrieb:
> Der Thread ist zwar schon älter jedoch muss ich meinen Senf dazu geben
Du hast eine undankbare Mission. Denn solche Threads gibt es gut 10 mal 
pro Woche...

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