Hallo Ich suche nach einem günstigen Funktionsgenerator. Ich studiere Medizintechnik und möchte einzelne Filterschaltungen testen. Im Prinzip handelt es sich immer um OpAmp Schatungen die ein Signal im mV Bereich verstärken und filtern soll.Leider kann ich die Filter ohne FG nicht testen. Leider habe ich nicht die finanziellen Mittel um mir zum Bsp ein Rigol Gerät zu kaufen für ca 350 Euro. Ich habe ein wenig gegoogelt und folgende Geräte gefunden. Pollin - FG250D - 90 Euro Voelkner - FG250D Voltkraft - 150 Euro Welche Geräte kennt ihr noch für unter 100 Euro. Was haltet ihr von dem FG250D. Würde mich freuen wenn einer von euch Profis mir ein wenig bei der Kaufentscheidung helfen würde. James
Welche Frequenzen sollen denn verarbeitet werden? Es gibt einige recht interessante Programme, die die Sounkarte als FG benutzen. Beste Grüße, Marek
Schau Dir doch mal www.audiotester.de an. Nutzt die Soundkarte des PC und bietet u.a. Frequenzgangmessungen. Die 35€ sind meiner Meinung nach mehr als günstig und mit einer guten Soundkarte lassen sich sehr gute Ergebnisse erzielen. Für die von Dir angepeilten 90-150€ gibt es nur Schrott mit den uralten XR2206 und Konsorten. Und von einer automatisierten Lösung mit graphischer Augabe kannst Du da nur träumen.
Fǘr diese Frequenzen könntest du einfach Audioacity oder andere Audioprogramme (Entsprechende Soundkarte vorrausgesetzt) nehmen. Weitere interesante Programme: http://www.heise.de/download/sweepgen.html http://www.heise.de/download/af-signal-funktions-generator-1119460.html
Wenn du einen kleinen Mikrocontroller zur Verfügung und nichts gegen Basteln hast, läßt sich für den Frequenzbereich auch leicht ein DDS-Generator programmieren. Die Signale müßte man dann passend abschwächen und noch mit einem OP puffern. Da kannst du dann jede beliebige, periodische Wellenform reinprogrammieren, selbst wenn es irgendeine Ableitung vom EKG ist ;-) http://www.myplace.nu/avr/minidds/index.htm
Wenn mehr Geld zur Verfüfung steht, kauf dir ein Rigol Funktionsgenerator aus der DG4000 Reihe zB Rigol DG4062. Der bietet sehr gute Funktionen, und hat auch für den medizinischen Bereich schon vorgefertigte EKG Funtkionen drin. http://www.batronix.com/versand/funktionsgeneratoren/Rigol-DG4062.html
Hallo Danke für eure Antworten !. Ich denke nicht das der Rigol4062 für meine Zwecke geeignet ist , weniger wegen den Funktionen eher wegen dem Preis.Ist bestimmt schön zu haben aber für mich unbezahlbar. Der Vorschlag bzg DDS klingt interessant ! Ich habe schon ein wenig mit AVRs gebastelt , allerdings nur Servos angesteuert usw. Ist das den für einen Anfänger machbar ? Was ich beim schnellen überfliegen nicht ganz verstehe ist wie man aus einer R2R Leiter und einem DAC ein Sinussignal erzeugt welches ja auch negative Halbwellen hat?.Als Laie würde ich sagen das ich mit der R2R nur positive Spannungen erzeugen kann. Ich danke euch für eure Zeit ! PS: Hatte ich ganz vergessen also die o.g FG kann man vergessen ?
Aus der Gleichspannung mit überlagerter Wechselspannung machst Du über einen zwischengeschalteten Kondensator eine Wechselspannung.
Jemas schrieb: > Ist das den für einen Anfänger machbar ? Was ich beim schnellen > überfliegen nicht ganz verstehe ist wie man aus einer R2R Leiter und > einem DAC ein Sinussignal erzeugt welches ja auch negative Halbwellen > hat? Der Kern des Programms besteht aus ca. 7 Zeilen Assembler - das ist überschaubar. Dass das als DAC verwendete R2R-Netzwerk erstmal nur positive Spannungen liefern kann, ist schon richtig. Ein OP dahinter, der als Bezug VCC/2 verwendet, könnte das passend zurecht schieben. Oder man hängt einfach einen Kondensator dran. Wie gut müssen deine Signale eigentlich in Bezug auf Signal-Störabstand und definiert einstellbare Pegel sein? Den Komfort und die Signalqualität eines Agilent 33210A bekommt man mit so einem minimalistischen Aufbau sicher nicht hin ;-)
Hallo Naja mit dem Signalqualität ist das so ne Sache ^^. Wir bzw ich arbeiten nicht an Schaltungen welche wirklich in der Praxis bzw am Patienten zum Einsatz kommen.Ich denke das ist soweit auch klar. Mir geht es darum Filter in Schaltungen zu testen.Dabei geht es nur darum Grundlagen bzw die Theorie auch mal Zuhause in der Praxis auszuprobieren.Bis jetzt habe ich Filter nur in Simulationen geprüft.Wenn ich also ein halbwegs vernünftiges Signal bekomme ist das ausreichend für den Anfang. Das mit der OpAmp Schaltung für die nagativen Spannungen klingt logisch.Ich denke du meinst das für für Vcc = 12 Volt bzw Vcc/2 = 6 Volt gilt das alle Spannungen über 6 Volt automatisch negativ werden. Ueingang = 7 Volt Uausgang = 6 Volt - Ueingang = -1 Volt Hm ich denke ich werde es mal versuchen ! Auch wenn das Ergebnis vielleicht nicht brauchbar ist finde ich das Thema interessant genug um es mal zu versuchen.Und ein wenig C kann ja nie schaden. Noch eine ganz dumme Frage wo bekomme ich 10kOhm und 20Kohm Widerstände her , vielleicht ist es schon zu spät Abends aber bei Reichelt finde ich keine mit passenden Werten.
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