Hallo zusammen, ich möchte die Potentialdifferenz durch statische Aufladung eines Bauteils gegen Erde messen, und verwende dazu mein Digitalmultimeter. Eigentlich dachte ich, ich wüsste genau, wie man mit der Skalen-Einstellung umgeht und abliest: man tastet sich von oben an den passenden Messbereich heran und kann den Wert direkt ablesen. Anders ausgedrückt: wenn 20mV anliegen, dann lese ich entweder 00.02 oder 0.020 .0200 auf dem Display, da sich ja immer nur der Dezimaltrenner verschiebt. Der Wert muss aber immer 0,02 entsprechen, da 20mV eben 0,02V sind. Folgendes zeigt mein Multimeter jedoch an (Skala: Wert): - 1000 --> 000 - 200 --> 00.0 - 20 --> 0.01 - 2 --> .011 - 200m --> 11,6 Hier verstehe ich nur den letzten Wert nicht: das Komma müsste ja nach links "rauswandern", gibt man den Wert nun in mV an, um die Anzeige nich mit der ersten Einstellung (ohne Komma) zu verwechseln? Viel verwirrender wird es, wenn ich den abfließenden Strom messen möchte. Hier wird Folgendes angezeigt: - 20 --> 0.38 - 2 --> .044 - 200m --> 09.8 - 20m --> 1.44 - 2m --> .150 - 200µ --> 15.1 Hier ändert sich nicht nur die Position des Dezimaltrenners, sondern auch der Wert??! Liegen hier nun (wie in der obersten Einstellung 380mA an oder wie weiter unten 150mA? Verlasse ich hier den Messbereich und bekomme deswegen Phantomwerte, oder ist mein Multimeter defekt? Wäre für eine Erleuchtung dankbar, stehe anscheinend echt auf dem Schlauch... ;) Viele Grüße Alex
Hi, die Batterie hast du schon gewechselt? MfG
Stephan S. schrieb: > Hi, > > die Batterie hast du schon gewechselt? > > MfG Oh, guter Punkt :) Ich hatte sie zwar schon mal gewechselt, aber das ist so lange her, dass ich mich nicht erinnern kann was da überhaupt rein kam. Versuche ich gleich mal, danke!
> - 1000 --> 000 > - 200 --> 00.0 > - 20 --> 0.01 > - 2 --> .011 Super. > - 200m --> 11,6 Natürlich steht das Komma bei mV und nicht bei V, es steht ja auch am Schalter mV und nicht V > - 20 --> 0.38 > - 2 --> .044 > - 200m --> 09.8 > - 20m --> 1.44 > - 2m --> .150 > - 200µ --> 15.1 Das Messgerät braucht immer 200mA für Vollausschlag, also verändert es beim Bereichsumschalten seinen Widerstand - 20 --> 0.38 0.01 Ohm, 380mA - 2 --> .044 0.1 Ohm, 44mA - 200m --> 09.8 1 Ohm 9,8mA - 20m --> 1.44 10 Ohm 1,44mA - 2m --> .150 100 Ohm 0.15mA - 200µ --> 15.1 1000 Ohm immer noch 0.15mA (vermutlich bleibt es bei 100 Ohm und wird intern um 10 verstärkt). und der wiederum liegt im Stromkreis, verändert also den fliessenden Strom. Völlig normal. Du misst eien Spannung von ca. 15mV mit einem Innenwiderstand von ca. 0.5 Ohm. Der Effekt nimmt ab, wenn die Spannung höher wird. > ich möchte die Potentialdifferenz durch statische Aufladung eines > Bauteils gegen Erde messen, und verwende dazu mein Digitalmultimeter. Das kannst du natürlich ziemlich vergessen, denn 10MOhm sind niederohmig wenn man statische Aufladungen essen will. Solche Messgeräte haben eher Teraohm als Innenwiderstand am, Eingang.
> Das Messgerät braucht immer 200mA für Vollausschlag,
Das Messgerät braucht immer 200mV für Vollausschlag,
Ich fürchte auch, dass die Messung nur Netzbrumm detektiert. Für statische Felder gibts die Feldmühle, damit kann man schöne imponierende Hochspannungen pro Meter anzeigen. Man sollte allerdings erwähnen, dass meistens praktisch keine Energie dahintersteckt. Außerdem verringern sich solche Spannungen bei Annäherung. Man muß nur die Gleichung für den Plattenkondensator anschauen, die Kapazität ist umgekehrt proportional zum Abstand. Nach C=Q/U und Q konstant muss sich U verkleinern, wenn die Platten angenähert werden. Aus den Kilovolt werden harmlose Volt. Aber mit teurem ESD-Krempel läßt sich gut Geld verdienen.
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