Hallo Zusammen! Ich habe mal eine Frage, vllt. kann mir jmd. von euch helfen. Und zwar habe ich einem Buch etwas zur differentiellen bzw. zur statischen Induktiviät gelesen. Die Statische Induktivität ist ja nichts anderes als die Steigung der Sekante aus dem Ursprung zum Arbeitspunkt im Fluss/Strom Diagramm , die differentielle Induktivität enstpricht der differentiellen Steigung im jeweiligen Arbeitspunkt. Jetzt gibt es aber noch eine sogenannte dynamische Induktivität, die dadurch ensteht wenn man den Fluss nach der Zeit ableitet. http://books.google.de/books?id=XWRWDfR82gsC&pg=PA11&lpg=PA11&dq=differentielle+dynamische+induktivit%C3%A4t&source=bl&ots=39J07TZicx&sig=ycLqN-X8IA6ojaZWDJPClspm1B4&hl=de&sa=X&ei=tg1MUbm2LMGuO7rFgZAI&ved=0CDcQ6AEwAg#v=onepage&q=differentielle%20dynamische%20induktivit%C3%A4t&f=false (Auf Seite 10 ist eine kleine Zeichnung). Die Summe aus statischer und dynamischer Induktivität ergibt dann die differentielle. Da aber die Steigung der statischen Induktivität doch letztendlich meistens größer ist als die diferentielle wird die dynamische Induktivität negativ. Hat jmd. eine Ahnung was es damit auf sich hat bzw. wie man so etwas physikalisch erklären kann? Viele Grüße! Michael
Wie wärs damit: mal unterschiedliche Spulen an ein Rechtecksignal halten, und Strom/Spannung beobachten. Da lernst Du mehr über Spulen, als im gesamten Netz steht...
Vielleicht eine gute Idee aber ich hab weder Zugang zu Laborequipment und in der simulation mit simulink nichtlineare induktivitäten zu modellieren halt ich für schwierig...
Michael N. schrieb: > Da aber die Steigung der statischen Induktivität doch > letztendlich meistens größer ist als die diferentielle wird die > dynamische Induktivität negativ. Hat jmd. eine Ahnung was es damit auf > sich hat bzw. wie man so etwas physikalisch erklären kann? Durch Sättigung wird die Induktivität kleiner. Wenn man die Induktivität in einen statischen und einen dynamischen Anteil aufteilt und der statische Anteil die Induktivität bei Strom=0 darstellt, dann muss der dynamische Anteil negativ sein. Das ist eher ein mathematisches Problem als ein physikalisches. Michael N. schrieb: > und in der simulation mit simulink nichtlineare induktivitäten zu > modellieren halt ich für schwierig... Dann nimm doch LTSpice. Ich bin aber ziemlich sicher, dass das mit Simulink auch geht. Zur Not kannst du auch selber ein nichtlineares Modell basteln, es muss ja nicht unbedingt das exakte Verhalten einer realen Induktivität nachbilden.
Die Induktivität ist zunächst einfach als Quotient aus dem magnetischen Fluss und dem elektrischen Strom definiert. Möchte man den magnetischen Fluss nicht benutzen, kann man ja auch das Integral der elektrischen Spannung dafür einsetzen. Ist nun die Induktivität ein rein lineares Bauelement, dann entspricht der Zahlenwert der Induktivität dem Quotienten der beiden genannten Größen. Ist die Induktivität ein nichtlineares Bauelement, so wird die differentielle Induktivität im Arbeitspunkt bestimmt, also dem Anstieg genau in diesem Punkt. Setzt sich nun der magnetische Fluss aus mehreren verketten Anteilen zusammen, kann natürlich jedem Anteil eine einzelne Induktivität zugeordnet werden. Der Autor nennt diese Anteile die statische und die dynamische Hauptinduktivität. Ist die dynamische Hautinduktivität nichtlinear, wird sie als differentielle Induktivität betrachtet.
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