Hallo, nachdem meine Schaltplan-Zeit lange vorbei ist, versuche ich mich heute wieder an die Entwicklung einer intelligeten Gartenvernetzung. Ziel ist es eine eine Parasitäre Datenleitung (OneWire vergleichbar) für Master und Slave aufzubauen. Zwischen den Einheiten liegen 10-30 Meter. Die Gesamtlänge ist max. 100 Meter. Die Datenübertragung ist eher selten (jede Stunde) und die Datenrate kann klein sein. Die Slaves werden über die Datenleitung mit (zur Zeit) 3,3V Spannung versorgt (Boost Mode) und speichern diese mit einem Kondensator (eventuell Gold Cap). Für den "selten" Fall das der Master etwas senden oder empfangen (über OUT) will schaltet er den Boost Modus ab und sendet/empfängt (Über SIG) seine Daten. Die Slaves werden in dieser Zeit vom eingen Kondensator mit ca, 50mA versorgt. Im ideal Fall soll es nur eine Schaltung (für Slaves und Master) geben (wird im Prg. entschieden). Nach langem überlegem/suchen habe ich die beigefügt Schaltung entworfen. Ist das vom Prinzip her so möglich ? Muss C1 bzw. U$3 nicht einen vorgeschalteten R haben ? Ist 3,3V zu niedrieg ? Vielleicht kann mir einer der Profis hier ein par Tips geben ? Michael
Michael Kloss schrieb: > Muss C1 bzw. U$3 nicht einen vorgeschalteten R haben ? Du darfst auf der Verbindungsleitung keinesfalls einen Kondensator haben. Denn sonst kannst du zur Datenübertragung gar nicht schnell abschalten und wieder einschalten, weil jedes Mal der Kondesator ge- und entladen werden muss. > Für den "selten" Fall das der Master etwas senden oder empfangen will > schaltet er vom Boost in den Signal Modus und sendet seine Daten. Schon die "Umschaltung" ist eigentlich ungünstig. Was passiert, wenn einmal ein Slave "aus Versehen" die "geboostete" Spannung nach GND kurzschließt? Wie viele "Einheiten" mit je 50mA musst/willst du versorgen? Warum modulierst du die zu übertragende Information nicht einfach auf die Versorgung auf? > Ist 3,3V zu niedrieg ? Mit 3,3V auf eine 100m lange Leitung, an der 10 Verbraucher mit je 50mA hängen? Da kommt am Ende nicht viel an... Ich würde 12V Versorgung nehmen, die mit einem kleinen Schaltregler jeweils runterregeln und auf die 12V die Information auf modulieren.
>> Muss C1 bzw. U$3 nicht einen vorgeschalteten R haben ? > Du darfst auf der Verbindungsleitung keinesfalls einen Kondensator > haben. Denn sonst kannst du zur Datenübertragung gar nicht schnell > abschalten und wieder einschalten, weil jedes Mal der Kondesator ge- und > entladen werden muss. Daher ist dem Kondensator eine Z-Diode vorgeschaltet, damit das Datensignal unbeeinträchtigt bleibt. Kommt aus den 1Wire Infos. Allerdings müsste nach de Z-Diode noch ein R (von 33 Ohm) kommen, oder ? >> Für den "selten" Fall das der Master etwas senden oder empfangen will >> schaltet er vom Boost in den Signal Modus und sendet seine Daten. > Schon die "Umschaltung" ist eigentlich ungünstig. > Was passiert, wenn einmal ein Slave "aus Versehen" die "geboostete" > Spannung nach GND kurzschließt? Das mente ich implizip mit dem U$3 ein R (vieleicht 10hm) vorschalten. Das würde den Strom auf ca. 250mA begrenzen. Oder ist da ein denkfehler ? > Wie viele "Einheiten" mit je 50mA musst/willst du versorgen? ca. 1-5 > Warum modulierst du die zu übertragende Information nicht einfach auf > die Versorgung auf? >> Ist 3,3V zu niedrieg ? > Mit 3,3V auf eine 100m lange Leitung, an der 10 Verbraucher mit je 50mA > hängen? Da kommt am Ende nicht viel an... > Ich würde 12V Versorgung nehmen, die mit einem kleinen Schaltregler > jeweils runterregeln und auf die 12V die Information auf modulieren. Ich dachte dieses wäre die einfachere Lösung :-), mit nur ein par klein Elementen, da der Datenfluss eher die Aussnhame ist. Eine kleinere/einfachere Schaltung mit Modulation habe ich nicht gefunden. Du hast recht, vermutlich muss ich auf 12V umsteigen. Michael
> Ist das vom Prinzip her so möglich ?
Nein.
Es ist nicht sinnvoll, einen Kondenstaor über einen MOSFET
kurzzuschliessen.
Versorgungsspannung und Datenleitung
--R oder L oder Strombegrenzung-----+-----....
|
VCC -+--|<|--+----- DatenEingang
| |
Elko MOSFET-- DatenAusgang
| |
Masse ----------------------+-------+-----....
So kannst du die Versorgungsspannung kurz kurschliessen
und währenddessen deine Elektronik über die Spannung am
Elko versorgen während du die Daten überträgst.
Du brauchst also eine Strombegrenzung.
Das kann ein Widerstand sein, allerdings ist dann die
Versorgungsspannung abhängig von der Betriebsstromaufnahme.
Eine Induktivität als L ist besser, denn sie dämpft kurze
Impulse und lässt gleichförmigen Strom zu, allerdings führt
sie zu einer ERHÖHUNG der Spannung am Ende des Impulses.
Die Strombegrenzung kann auch elektronisch passieren in
dem man einen Spannungsregler nimmt der den Strom begrenzt
wie ein 7805 oder 78L05.
Moin, da war mein erster Gedanke/Schaltung doch zu klein für die Aufgabe :-) Hab die Anmerkung soweit eingbaut. Die Übertragung läuft jetzt über 12V. Der Versorung ist L vorgeschaltet. Ein Signal vom Master/Slave wird durch das Ziehen auf GND, über ein MOSFET, relaisiert. Ein Pegelwandler wandelt das Signal auf 3,3V. Vcc für den Slave über LM317 auf 3,3V gewnadelt. - Wird der L1 benötigt, da R7 C1 vorgeschaltet ist ? (- Oder ist R7 falsch ? ) - Kann ich den Elko durch eine Gold Cap austauschen ? Wie gesagt meine "Elektronik-Zeit" ist lang her, daher bin ich dankbar für alle Verbesserungen. Michael
Keine Kommentare. Hmmmm. Liege ich so falsch mit der Schaltung, ober bin ich jetzt auf dem richtigen Weg ? Kann mir einer sagen ob L für ca. 250mA richtig dimensioniert wurde, der Mosfet die Leitung auf GND ziehen kann ohne schaden zu nehmen und ob die LM317 bzw. CD4050 mit der Spannungsspitze von L klar kommen ?
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