Hallo, ich möchte für ein Projekt "Luftbildfotografie" die Empfangseinheit in ein solches Gehäuse bauen: http://www.km-gehaeusetech.de/de/produkte/mechanics/kunststoff-gehaeuse/ MAXI-TAW Gehäuse soll es werden mit Aufnahme eines 3,5" Video Monitors und einem Batteriefach 5 oder 6 Zellen AA... In das Gehäuse kommt: - 3,5" Video Monitor 12V bzw. 9V über Schaltregler 5V: - XBee - Videoempfänger 5,8 GHz - AVR Mein Problem sind aktuell die 9V. Das könnte ich natürlich über Mignons (AA) realisieren, die wären dann aber schnell leer... LiPos möchte ich nicht verwenden, da ich die immer ausbauen müsste und dazu das Gehäuse aufschrauben müsste. In das Gehäuse soll eine Akkutechnik und diese soll von aussen geladen werden. Dann habe ich mir mal LiFePo4 Flachzellen angeschaut. Von den Abmaßen her wären die ideal, da sicher. Allerdings müsste ich 3 in Reihe schalten und entsprechend über einen Balancer laden... Im Moment verzweifel ich bei der Suche nach einer Akkutechnologie die mir ca. 9 Volt liefert. Ich würde im Moment eine 12V über ein externes Bleiakku-Pack in das Gehäuse geben.. Hat jmd. eine Idee, wie ich mit eher weniger Schaltungsaufwand eine Spannung von 9V und ca. 4-6 Ampere hinbekomme, die dann auch noch im Gehäuse geladen werden kann? Danke und Gruß Christoph
Brauchst Du wirklich 4-6 Ampere oder 4-6 Amperestunden, also die Kapazität? Wie lange soll es denn halten? Ein Arbeitstag mit 8 Stunden mal 6 Ampere ergibt bei 12 Volte eine Autobatterie! Wenn Du aber 6 Amperestunden brauchst: Entweder du gibst konkret vor was der Akku Leisten soll oder Du gibst exakt an was verbaut werden soll und wie lange die gewünschte Laufzeit ist, also die Spezifikationen des ominösen Videoempfängers und des ominösen Monitors der 9 Volt, 12 Volt, beides oder irgendetwas dazwischen mit unbekannter Stromstärke benötigt. Braucht die Schaltung minimal 9 Volt oder genau 9 Volt? Ich würde es bevorzugen herunter zu regeln, was bedeuten würde der Akku müßte auf jeden Fall mehr Spannung liefern, insbesondere auch kurz vor Entladeschluß. Bei Lithium kommst du um einen Ballancer nicht herum. NiMH hat eine geringere Kapazität. Bei Blei muß du was in passender Bauform finden. Du wirst Dich bei der Suche nach der eierlegenden Wollmilchsau immer im Kreise drehen und nicht weiterkommen. Das wird so nichts! Triff eine Entscheidung. Lege die Akkutechnik fest und optimiere das Teil darauf um das Beste herauszuholen und lebe damit, notfalls mit Anschluß für eine externe Zusatzbattrie. Das scheint ja nicht das Problem zu sein, da Du selbst schon Ähnliches vorgeschlagen hast. Oder lege die Leistungsdaten fest und schaue was die Anforderugen erfüllt und Frage dann bei Bedarf konkret nach. Die Designentscheidungen für die Spezifikationen können wir die nicht abnehmen. Du mußt entscheiden was Du haben willst. Ich hätte gerne irgendetwas das irgendetwas mit Strom macht ist eine zu vage Anforderung. Gruß Carsten
Bei LiFePO4 brauchst Du keinen Balancer. Strom - je nach Zelle - begrenzen und bei Erreichen der Ladeschlusspannung von 3,6 V runterregeln.
Bist Du Dir da sicher, daß man bei LiFePO4 keine Ballancer braucht? Wie will man die ohne Ballancer im gleichen Ladefenster halten? Kann man die etwa wie NiCd oder NiMh dauerladen bis garantiert alle Zellen voll sind? Das wäre toll. Ansonsten fällt mir keine weitere zum Ballancer alternative Methode ein um ein Akkupack zu "formatieren" wenn durch Lagerung und Eigenentladung oder warum auch immer die Zellen einen unterschiedlichen Ladezustand haben. Wie dem auch sei, auch bei LiFePO4 werden Ballancer empfohlen.
Hallo, ja natürlich, ohne genaue Daten gehts nicht! Monitor 12V, ca. 200 mA (der Monitor wird in den nächsten Tagen aus Hong Kong bei mir eintreffen, dann werde ich den genau ausmessen!) XBee 5V, ca. 200 mA Video 5V, ca. 210 mA (ist gar nicht so ominös ;-)) AVR, 5V Gruß Christoph
Ch Sp schrieb: > Monitor 12V, ca. 200 mA > XBee 5V, ca. 200 mA > Video 5V, ca. 210 mA (ist gar nicht so ominös ;-)) > AVR, 5V 12 V * 200 mA + 5 V * (200 mA + 210 mA + 40 mA) = 4,7 Watt Du könntest z.B. 12 Mignon NiMH-Zellen verwenden. Diese sind recht unkompliziert in der Handhabung, haben praktisch keine Selbstentladung und lassen sich notfalls durch überall erhältliche Alkalinezellen ersetzten. Das sind alles Merkmale, die auf LiIon-Zellen nicht zutreffen. Kosten liegen bei ca. 17 - 35€ für 12 Zellen mit geringer Selbstentladung. Energieinhalt: 12 * 1,2 V * 2000 mAh = 29 Wh 29 Wh / 4,7 W = 6 h 10min Daran dann zwei Schaltregler, einer auf 12 Volt, der andere auf 5 Volt.
Ich würde auch NiMH nehmen. Bei dem Strom würden die auch recht lange halten. Nur leider ist noch immer nicht bekannt wie lange der Akku durchhalten soll. Außerdem bin ich mir da bei ein paar der Angaben nicht sicher ob die so richtig sind, abgesehen davon daß es natürlich Maximalwerte sind. Eine flüchtige Suche ergab für das XBEE sowohl eine niedrigere Spannung als auch einen niedrigeren Strom. Es sei denn es geht um die leistungsverstärkte Version. Wenn man dann noch en bischen Powermanagment betreibt sollten das Teil mit guten Mignons einen durchschnittlichen Arbeitstag halten können. Dann ist der mittlere Strom geringer. Mich irritiert das mit dem Monitor. Bleibt es bei 12 Volt oder sind es dann doch 9 Volt oder sind es 9 bis 12 Volt? Wenn Du stabile 12 Volt brauchst und dann noch ein bisschen Spielraum für den Schaltreger dazurechnest, solltest du als Maß die Entladeschlußspannung nehmen. Je nachdem wo wir die ansetzen, da scheiden sich die Geister ein wenig, braucht man mehr oder weniger Zellen. Wenn wir jetzt mal ca 0,9 Volt unter Last als Entladeschluß annehmen, so landen wir eher in der Größenordnung von 16 Zellen (14,4 Volt), um es auf ein rundes Akkupack zu bringen. Gruß Carsten
Mir erscheint auch NiMH als eine brauchbare Lösung. Es handelt sich im Prinzip um diesen Monitor (der wird nur als einfacher Kontrollmonitor benutzt): http://www.amazon.de/TaoTronics%C2%AE-TT-CM01-Zoll-Monitor-R%C3%BCckfahrkamera/dp/B004VQD966/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1364244996&sr=8-1 Mein Modell kommt allerdings direkt aus China. Ich habe mehrfach gelesen, dass dieser Monitor mit 9V läuft. Was das XBee Modul angeht hast du recht, es ist das 63mW Modul mit 3,3V, allerdings die Leistung runtergeschraubt auf die zulässigen Werte. Das Modul ist auf einer Adapterplatine von Sparkfun für 5V und die Stromaufnahme ist im Echtbetrieb deutlich geringer, eher so 50-70mA. Ich denke ich sollte abwarten bis der Monitor da ist und dann eine Messreihe posten. Danke aber für die bisherigen Überlegungen!
Hallo, der Monitor ist heute gekommen, er läuft mit folgenden Spannungen: 12V @ 0,23A 11V @ 2,245A 10V @ 0,265A 9V @ 0,29A 8V @ 0,33A 7V @ 0,38A 6,7V@0,41A ab 6,5V bricht das Bild zusammen... Das XBee Modul nimmt gemessen bei 5V ca. 50-52mA, kurzzeitiges Senden von ein paar Zeichen erhöht die Stromaufnahme nicht wirklich. Der Video-Empfänger ist das hungrigste Bauteil und nimmt gemessen bei 5V 200mA. Wären somit die 5V mit ca. 250mA + AVR, sagen wir mal 300mA. Die 5V möchte ich gerne mit einem Tracopower Schaltregler TSR-1 5V@1A mit Eingangsspannung 6,5-36V nehmen (84-94% Wirkungsgrad). Das ganz o. g. Gehäuse gibt es mit 5x oder 6x Mignon. Bei 6x NiMH Akkus wären das 1,2V*6 = 7,2V bzw. 0,9V*6 = 5,4V... Also: 7V * 0,4A + 5V * 0,3A = 4,3 Watt Energieinhalt: 12 * 1,2 V * 2000 mAh = 29 Wh 29 Wh / 4,3 W = ca. 6,5 Std. Nachtrag: Macht es Sinn in das o. g. Gehäuse eine Ladebuchse einzubauen um die Akkus in Reihe zu laden - allerdings soll das ja vermieden werden... Ich hätte ein recht gutes Ladegerät aus dem Modelbaubereich... Oder MUSS grds. die Einzelladung vorgezogen werden?
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