Ich habe mal, nach heutigem Einkauf beim blauen C, ein ATX-Netzteil auf 4mm-Buchsen umgerüstet. Bilder: http://imgur.com/a/HaabU Jetzt möcht ich mal eure Meinung dazu hören. Vielen Dank, Leonhard
naja ein richtiges Labornetzteil ist es nicht, da keine Strombegrenzung und keine regelbare Spannung. Vor allem die fehlende Strombegrenzung ist ein Problem was dir im Fehlerfall die Schaltung ordentlich grillen kann. aber ansich kanns schon nützlich sein. ich hab als ich mit basteln angefangen hab das gebaut http://www.forum.knollep.de/forum/attachment.php?id=239& mal schaun wie viele sich wieder über die sicherheit aufregen und sowas...
das ist praktisch wenn du einen kurzschluss baust geht da nicht kaputt und mit den bananen stern pratisch
hmmm... könnt jetzt an meinen Bastelschrank gehen, genau das gleiche Ding rausziehen und ein Foto machen....bin aber gerade zu faul zu. Also jetzt im Ernst, ich hab damals im meinem jugentlichen Bastlerwahn unüberlegt genau das gleiche gebaut. Getreu dem Motto " Hey, da hab ich doch alle Spannungen, die man so brauchen wird, wenn man uC und so machen will" Hab dieses Ding nicht einmal benutzt. Gut mir standen dann auf einmal im Kellerlabor der Uni 'Töllner' Labornetzteile zur Vefügung, mit denen man ziemlich schnelllll einsah, dass Strombegerenzung und Co. Sinn macht. Ich empfehle dir , wenn du Lust auf auf ein "ein bischen selbstgebautes LabNetzeil" Lust hast, dann guck mal nach nem Bausatz bei ELV .. Die sind immernoch besser, als die China-Ebay Dinger für 50-100€. Wenn du Kohle hast, kauf dir gleich was richtiges Grüße Henning
Das ist kein Labornetzteil - aber sieh wenigstens zu, das alle Spannungen ein wenig belastet werden, z.B. mit internen Lastwiderständen. Und bitte nimm es nicht für Sachen, die Geld gekostet haben. Wieso hat das Teil zwei Netzschalter?
Leonhard K. schrieb: > Bilder: http://imgur.com/a/HaabU > > Jetzt möcht ich mal eure Meinung dazu hören. Und wozu soll das gut sein? Hast Du spezielle Geräte, die Du damit betreiben willst? Als "Universalnetzteil" sind Computernetzteile jedenfalls ziemlich ungeeignet. Gruss Harald
Buhhh gerade bohren ist wohl nicht deine Stärke, oder??? Martin Schwaikert schrieb: > Also zumindest optisch eine totale Katastrophe. +1
Ich hatte auch so angefangen, jetzt hab ich ein Labornetzteil. In meins hatte ich noch ne kleine Platine rein gebaut, mit nem 7805 um so eine Begrenzung zu haben. Im Anfang hatte ich mir zwei ATmega 32 bei C gekauft (siebeneuronochwas) und die sind abgebraten, obwohl nichts verkehrt angeschlossen war und obwohl sie ne Weile so liefen. Das waren dann schon mal fast 16 Euro vom Labornetzteil. Kurzschluss macht den Dingern nichts, da schalten die sofort ab, aber 20 Ampere auf so einen µC, das musste ich selbst einsehen, dass das nicht gut ist.
Schalten modernere ATX Netzteile überhaupt noch ein wenn nicht an +12V bzw +5V eine ausreichende "Grundlast" vorhanden ist? Abgesehen davon und von allen anderen bereits besprochenen Nachteilen ist es eine Effizienzkatastrophe. PC Netzteile haben ihren besten Wirkungsgrad bei 90%+ Belastung. Meistens zumindest :)
Manuel Z. schrieb: > Schalten modernere ATX Netzteile überhaupt noch ein wenn nicht an +12V > bzw +5V eine ausreichende "Grundlast" vorhanden ist? Zum Einschalten genügen ein paar 100mA Grundlast. Das eigentliche Problem ist der entnehmbare Strom bei unsymmetrischer Belastung. Das heißt, wenn auf der 12V-Schiene mehrere Ampere fließen sollen, muß auch die 5V-Schiene entsprechend belastet werden. Ansonsten bricht die Spannung ein oder das Netzteil schaltet ab.
Icke ®. schrieb: > heißt, wenn auf der 12V-Schiene mehrere Ampere fließen sollen, muß auch > die 5V-Schiene entsprechend belastet werden. Ansonsten bricht die > Spannung ein oder das Netzteil schaltet ab. Das Alter vom Netzteil könnte dabei eine massgebliche Rolle spielen. Heuzutage liegt mit CPU und ggf. Graka fast die gesamte Kern-Last ohnehin schon auf den 12V. Ohne Disks und nennenswerter USB-Last spielen sich auf 3,3V und insbesondere 5V nicht viel ab. Die Netzteile müssten das also abkönnen.
Heute übliche PC-Netzteile erzeugen oft mit dem Trafo nur eine oder mehrere 12V-Schienen, 5V und 3,3V werden durch Stepdownwandler erzeugt. Von dem her müssten sie ohne Grundlast auf 5V/3,3V funktionieren, da diese separat geregelt werden.
Labornetzteil? Na ja vor über 100 Jahren sagte Daimler zu einer umgebauten Kutsche mit Gasmotor auch Auto.
Udo Schmitt schrieb: > Labornetzteil? > Na ja vor über 100 Jahren sagte Daimler zu einer umgebauten Kutsche mit > Gasmotor auch Auto. Nein, er sagte "Automobil". :-) Gruss Harald
A. K. schrieb: > Das Alter vom Netzteil könnte dabei eine massgebliche Rolle spielen. > Heuzutage liegt mit CPU und ggf. Graka fast die gesamte Kern-Last > ohnehin schon auf den 12V. Ohne Disks und nennenswerter USB-Last spielen > sich auf 3,3V und insbesondere 5V nicht viel ab. Die Netzteile müssten > das also abkönnen. Eben mit einem Tagan 400W nachvollzogen. Läuft auch ohne Last an. Bei Belastung der 12V-Schiene mit 20W bricht die Spannung von 11,9 auf 11,3V ein. Bei Belastung mit 50W geht es sofort aus.
Dann häng man eine Art Mindestlast von einigen 100mA an 5V, damit die nicht völlig leer laufen.
Harald Wilhelms schrieb: > Udo Schmitt schrieb: > >> Labornetzteil? >> Na ja vor über 100 Jahren sagte Daimler zu einer umgebauten Kutsche mit >> Gasmotor auch Auto. > > Nein, er sagte "Automobil". :-) > Gruss > Harald Habe vor ein paar Wochen die Nachbauten der ersten 'Autos' von Daimler und von Benz in Stuttgart gesehen. Der Unterschied der beiden war schon signifikant. :-) Gruß, Udo
A. K. schrieb: > Dann häng man eine Art Mindestlast von einigen 100mA an 5V, damit die > nicht völlig leer laufen. Kein großer Unterschied. Mit 10 Ohm Widerstand an 5V verbessert sich die Spannungslage bei 20W auf 11,4V, 50W Last führen weiterhin zur Abschaltung.
Schau einmalwie sich die anderen Spannungen entwickeln. Ich habe vor etlicen Jahren ein altes AT-Netzteil auf reine 12V Regelung umgebaut. Ich musste die anderen Spannungszweige stilllegen damit die Spannungen nicht durch die Decke gehen wenn ich den 12V zweig stärker belastet habe. Hast du die Last im Betrieb oder vor dem Einschalten angeschlossen? Mein AT-Netzteil will zum Beispiel keine großen Laständerungen. Wenn sich die Last zu schnell ändert geht es sofort in den Notfallmodus und schaltet sich ab. Eventuell ist das bei den ATX-Netztilen immer noch so.
Hi, also ich hab mir auch aus nem alten ATX-Netzteil ne Spannungsversorgung gebaut. Nur für die festspannungen zum testen von Komponeneten am Auto (Glühobst, Lüfter, Autoradio,...) dafür geeignet, aber für Elektronik (µC, etc) würde ich immer nur nen Labornetzteil mit Stzrombegrenzung und Regelung benutzen. Wegne der Mindestlast, das bei mir an der Werkbank neben dem Auto hängende NT läuft ohne Last und auch sehr stabil. Die Spannungen sind ziemlich konstant, selbst bei großer Belastung (4 parallel geschaltete H7 Leuchten, a 8,5 A) brechen die 12.4 V nur auf 11,85 V ein (gemessen mit Fluke RMS 175). der rest ist sogesehen fast brachliegend, einzig die 5V benutz ich ab und zu. Falls einer die 5 VSB oder die -12 V verpolt belastet, ist es übrigens kein Wunder, dass die NT wegen Überlast ausschalten, die leifern doch meist nur so 15-30 W kombiniert. Designtechnisch hab ich die Laborbuchsen auf der Seite eingebaut, aus der ehemals die Kabel für die Komponenten kamen. Damit hab ich genug Abstand zur Eingangsseite (230V). MfG EGS
B.F schrieb: > Ich habe vor etlicen Jahren ein altes AT-Netzteil auf reine 12V Regelung > umgebaut. Hab ich ohne Änderungen an der Regelung schon 1999 gemacht als Stromquelle für den RC-Lader und ich benutze es immer noch. Der 5V-Zweig ist mit einer 6V/21W KFZ-Lampe belastet, so kann man aus dem 12V-Zweig ca. 5A rausholen. B.F schrieb: > Hast du die Last im Betrieb oder vor dem Einschalten angeschlossen? Nach dem Einschalten natürlich. Macht bei einem Labornetzteil auch keinen Sinn, wenn es vor jeder Laständerung ausgeschaltet werden muß.
Dachte auch mal, es wäre doch schade, so ein ATX-Netzteil einfach zu entsorgen oder weiterzureichen... Dennoch: Belastungsfragen, Regelungsfragen, Wirkungsgradfragen... ATX als Universalnetzteil is wie ne Gabel als Kamm.
J. Ad. schrieb: > Dachte auch mal, es wäre doch schade, so ein ATX-Netzteil einfach zu > entsorgen oder weiterzureichen... > > Dennoch: Belastungsfragen, Regelungsfragen, Wirkungsgradfragen... > > ATX als Universalnetzteil is wie ne Gabel als Kamm. Guter Vergleich.
> Dachte auch mal, es wäre doch schade, so ein ATX-Netzteil einfach zu > entsorgen oder weiterzureichen... ist es ja auch > Dennoch: Belastungsfragen, Regelungsfragen, Wirkungsgradfragen... scheint ja zu gehen, wenn man einigen Leuten glauben darf. Die Belastungsvariante im 5 V Zweig mit KFZ-Leuchte ist nicht schlecht, das läßt sich recht schnell realisieren. > ATX als Universalnetzteil is wie ne Gabel als Kamm. einfach entkernen und eigene Schaltung rein, das Gehäuse kann man immer brauchen
Bastler schrieb: >> Dennoch: Belastungsfragen, Regelungsfragen, Wirkungsgradfragen... > scheint ja zu gehen, wenn man einigen Leuten glauben darf. > Die Belastungsvariante im 5 V Zweig mit KFZ-Leuchte ist nicht schlecht, > das läßt sich recht schnell realisieren. Also ich hab hier erst eine Schaltung getestet, die irgendwas einstelligen mA-Bereich aufgenommen hat. War überhaupt kein Problem. Saubere fünf Volt und PowerGood. Das Netzteil ist nebenbei gute 5-8 Jahre alt.
J. Ad. schrieb: > ATX als Universalnetzteil is wie ne Gabel als Kamm. ...aber eine mit nur einem Zinken. :-( Gruss Harald
Daniel F. schrieb: > eine mistgabel hat 5 zinken Kann sein, kann aber auch nicht sein. :-) http://www.kleintierzuchtbedarf-rhein.de/Media/Shop/mistgabel.jpg Gruss Harald
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