Hallo zusammen! Ich habe die Idee, mir einen kleinen Rasenmäher mit Fernsteuerung zu bauen. Das Meiste davon steht und fährt schon. Es gibt aber noch Probleme. Hier mal ein kleiner Überblick: Länge: 75cm (Wird aufgrund des Wendekreises noch gekürzt) Breite: 45cm Gewicht: 6,5 kg (Muss noch leichter werden!) Elektronik: - Antriebsmotor + Getriebe aus Bosch Akkuschrauber. - Fahrtenregler Jamira HF-30 - Empfänger Jamira Compa X6 - Fernsteuerung Jamira Compa X4+1 FM - Akku 6 Zellen Ni-MH - Steuerung mittels 2 Servos. So fährt das ganze schon ordentlich auf glatter Fläche - Die Räder drehen sogar durch. Im Rasen siehts dann schon etwas schlechter aus. Hier ist das Problem, dass offenbar bei Steigungen und schnelleren Schubwechseln der Strom zu hoch wird. Der Akkuschraubermotor bleibt dann stehen und ich muss 2 Sekunden warten, bis ich weiterfahren kann. Liege ich richtig, dass der HF-30 bei zu hohem Strom den Motor kurzfristig deaktiviert? Oder kann die Batterie nicht genug Strom liefern und dadurch regelt dann der HF-30 ab? Hab den Strombedarf des Motors bei Belastung mal versucht zu messen. Mein Messgerät spuckt bei Belastungsspitzen aber nur 6 Ampere aus?! Die Stromspitze ist wohl zu kurz um sie mit meinen Mitteln zu messen. Woran liegts? Hat schon einmal jemand versucht, mit einem Fahrtenregler eine zwischenschaltung zur Stromverstärkung anzusteuern? Ich hoffe hier den ein oder anderen Modell- und Elektronikbegeisterten anzutreffen, der mir weiterhelfen könnte. Vielen Dank!
> Hab den Strombedarf des Motors bei Belastung mal versucht zu messen. > Mein Messgerät spuckt bei Belastungsspitzen aber nur 6 Ampere aus?! ein Akkuschrauber kann deutlich mehr Ampere ziehen
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Bearbeitet durch Admin
Der Regler packt 8 Zellen, schon mal probiert mit 8 anstatt 6? Vermutlich fällt die Spannung der Akkus unter Last zu stark ab.
Nun ist ja so ein Akkuschraubermotor nicht unbedingt auf Dauerbetrieb ausgelegt....
Motorfreund schrieb: > Nun ist ja so ein Akkuschraubermotor nicht unbedingt auf Dauerbetrieb > ausgelegt.... Macht nix. Ich habe nur ein kleines Stück Rasen auf meiner Terrasse. So um die 25m2. Ich versuche mal den Tipp mit den Akkuzellen. Danke!
Noch was, du hast ja vermutlich normale 2Ah AA Akkus. Mit 6A die zu entladen entspricht das 3-Fache deren Kapazität, was sehr ordentlich ist. Also deren Innenwiderstand wird dir Probleme machen. Mit 8 Zellen wird die höhere Gesamtspannung den Spannungsverlust durch den Innenwiderstand ausgleichen, aber um vermutlich wirklich den Motor auszulasten solltest du Hochstromfähige Akkus verwenden (meist in C-Bauform, meist NiCd, am Besten ein Akkupack für Modellautos) oder du solltst nochmal 8 Zellen parallel dazu schalten.
da hilft sicher auch eine grössere Untersetzung, langsamer aber kraftvoller.
So... Habe den Akku auf 8 Zellen umgebaut. (Ich verwende übrigens die 3000mAh Zellen aus einem Modellauto.) Ich muss aber feststellen, dass das Gefährt nun bereitsauf glatter Fläche ruckelt. Im Rasen komm ich garnicht mehr voran.
Könnte es daran liege, dass trotzdem der Akku bei Stromspitzen nicht nachkommt? Dann würde es vielleicht helfen, einen Elko davor zu schalten?!
Mein RC Modellauto ist für einen Batteriestrom von 70 Ampere (spitze) und einen Nennstrom von 8 Ampere ausgelegt. Und das ist keine Spezialausstattung, sondern standard im unteren Preissegment. Prüfe, ob die Akkus und die Verbindungen bis zum Motor hin für ausreichend hohe Ströme geeignet sin. Ich schätze, Deine Motoren werden ähnlich viel Strom ziehen.
Das ist der Aufbau in der Testphase. Es liegt halt alles noch einfach so drauf. PS: Sorry für die Unordnung auf meinem Tisch...
Wenn ich mir allein die Lenkung ansehe, und damit meine ich bei Weitem nicht nur die 2 Standard-Servos, die hoffnungslos überfordert sich gegenseitig und gegen die Räder zu Tode arbeiten werden, dann hoffe ich nicht, dass du da irgendwann einmal einen Rasenmähermotor drauf setzen und eine Klinge drunter hängen willst!
Die Lenkung funktioniert so Tiptop. Ich habe das sogar mit der Gewichtsbelastung eines zusätzlichen Bleiakkus getestet. Vergesst nicht, dass das Teil nicht schneller als Schrittgeschwindigkeit fährt. Natürlich kommt da kein Rasenmähermotor drauf. Es wird ein Brushless-motor. So wie hier: http://www.robi2mow.at/technik/maehwerk-63
Für was für eine Spannung ist der Akkubohrer ausgelegt? Häng einfach mal direkt die Akkus dran (mit der passenden Spannung), dann müsste er ja mit Voller Power laufen. Tut er das nicht liegt's am Akkubohrer oder Akkus. Tut er das, liegt es am Regler.
>PS: Sorry für die Unordnung auf meinem Tisch... Ha - dein Tisch ist LEER! Wo soll da Unordnung herkommen? DAS ist Unordnung ;) http://sphotos-e.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-snc7/581289_424942960925630_1529409048_n.jpg Viel Erfolg!! Axelr.
Ein echtes Kunstwerk! Was ist den schneller defekt, deine Servos oder Gewindestangen-Holzlager im letzten Bild. Schade um das Material :(
> Ein echtes Kunstwerk!
Größere Dateien hat das Ei-Phone eben nicht hin bekommen.
Danke an Diejenigen, die mir wirklich helfen. Meine Frage betrifft nur den hinteren Antrieb / resp. dessen Elektronik. Die Steuerung mit den 2 Servos funktioniert seit etwa einem Jahr problemlos. @Holzlager (Gast): Wo liegt denn das Problem an meinen, im Holz eingelassenen, Kugellager? (Siehe Foto) Es sind übrigens alle 4 Räder gelagert und drehen auch unter Belastung leichtgängig.
Hallo David, woher kommen die 5Volt für den Empfänger bzw. die Servos? Ulli
Hallo, ar. schrieb: > DAS ist Unordnung ;) > > http://sphotos-e.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-snc7/581289_424942960925630_1529409048_n.jpg Ach was, das ist Unordnung ;) http://www.edn.com/photo/291/291880-Jim_Williams_in_his_lab_2007.jpg Mit freundlichen Grüßen Guido
Ich kann mir nicht vorstellen, das das Gerät ohne das Differential an der Hinterachse auch nur einigermassen gut lenkt. Vom enormen Stromverbrauch in einer Kurve mal ganz abgesehen. Warum ausserdem betreibst du den Schrauber nicht direkt mit seinem Akkupack? Das ist doch dafür gedacht. Die derzeitigen Anschlussdrähtchen jedenfalls sind viel zu dünn, um den Strom zum Schrauber zu bringen.
Bei direktanschluss des Akkus an den Akkuschrauber ist das Teil nicht mehr zu stoppen. Auch von hand lassen sich die Räder nicht mehr stoppen. Das heisst also, dass das ESC zu klein ist. Ich überlege mir gerade ob es wohl sinnvoller wäre, einen Motor pro Hinterrad zu haben um dann die Motoren wie bei einem Panzer mit dem passenden ESC anzusteuern. Somit würde auch das Diff nicht nötig sein. Vorne könnte man dann einfach ein 360 Grad drehbardes vorderrad machen... Den Akkuschrauber betreibe ich nicht im "Urzustand", weil ich sonst nicht rückwärts fahren könnte.
David I. schrieb: > Ich überlege mir gerade ob es wohl sinnvoller wäre, einen Motor pro > Hinterrad zu haben um dann die Motoren wie bei einem Panzer mit dem > passenden ESC anzusteuern. Dann müsstest du allerdings entweder ein 'elektronisches Differential' haben, wenn die die Lenkung so beibehalten willst, oder die Vorderräder anders konstruieren, bzw. mit den Hinterrädern antreiben. Der 'Panzer' würde sonst einfach über die Vorderräder 'schieben'. David I. schrieb: > Den Akkuschrauber betreibe ich nicht im "Urzustand", weil ich sonst > nicht rückwärts fahren könnte. Dann nimmst du entweder ein Polwenderelais oder eine Brückenschaltung. Das ist in einem Modellbau-Fahrtenregler Standard.
David I. schrieb: > Bei direktanschluss des Akkus an den Akkuschrauber ist das Teil nicht > mehr zu stoppen. Auch von hand lassen sich die Räder nicht mehr stoppen. > Das heisst also, dass das ESC zu klein ist. > Was ist ein ESC? Woher kommen die 5 Volt? Ulli
Die 5V kommen vom Batteriepack, das du beim Akkuschrauber siehst. Das ESC ist der Fahrtenregler (Electronic Speed Control) Gruss David
> Ich kann mir nicht vorstellen, das das Gerät ohne das > Differential an der Hinterachse auch nur einigermassen gut lenkt. Ich schon. Denn das Gefährt soll auf einem rasen Fahren, da ist der Grip der Reifen eher gering.
Ich mach euch heute mal ein Video, wie das ganze auf meinem Rasen rumfährt :) Dann kann sich jeder etwas darunter vorstellen ;)
Stefan Frings schrieb: > Ich schon. Denn das Gefährt soll auf einem rasen Fahren, da ist der Grip > der Reifen eher gering. Hehehe, und die Vorderräder sollen besseren Grip haben? Mit dem Gewicht des Akkuschraubers auf der Hinterachse? Zumindest für den Stromverbrauch und die Vorhersagbarkeit der Fahrstrecke ist das keine gute Lösung.
David I. schrieb: > Die 5V kommen vom Batteriepack, das du beim Akkuschrauber siehst. > > Das ESC ist der Fahrtenregler (Electronic Speed Control) > > Gruss David Der Akku liefert ca. 9,6Volt. Woher also kommen die 5Volt? Der Fahrtensteller soll laut Datenblatt max. 30Amp. treiben können. Und das 5 Minuten lang. Ich glaube nicht, dass der Akkuschrauber so viel Strom zieht. Weshalb sollte er das denn? Diese federleichte "Auto" ist für den Akkuschrauber doch keine Last. Hast Du mal den Stromverbrauch der Servos gemessen? Weiter oben wurde ja schon einmal darauf hin gewiesen, dass die Lenkmechanik wider den mechanischen Gesetzen aufgebaut ist. Wenn Du nicht den Stromverbrauch der Servos ermitteln kannst, dann messe einmal die 5Volt am Empfänger während du einfach nur mal die Lenkung betätigst. Ulli
David I. schrieb: > Die 5V kommen vom Batteriepack, das du beim Akkuschrauber siehst. > Ahh, jetzt habe ich den Batteriepack entdeckt! (4 Mignonzellen) Dann miss doch bitte mal diese Spannung beim hinund her lenken. Ulli
>> Ich schon. Denn das Gefährt soll auf einem rasen Fahren, da ist der Grip >> der Reifen eher gering. >Hehehe, und die Vorderräder sollen besseren Grip haben? Nein, natürlich nicht. Habe ich das geschrieben? Ich halte ein Differentialgetriebe an der Antriebsachse wegen dem schlechten Grip auf Gras verzichtbar. Ebenso schenke ich auch der nicht perfekten Lenkungs-Geomtrie keine übermäßige Aufmerksamkeit. > Zumindest für den Stromverbrauch und die Vorhersagbarkeit der > Fahrstrecke ist das keine gute Lösung. Sicher. In dieser Anwendung sehe ich allerdings überhaupt keinen Bedarf, die Fahrstrecke vorher zu sagen. Es soll ja kein Roboter werden, sondern vom mensch ferngelenkt werden.
Diese Batteriehalter sind tückisch. Ihre Kontakte haben meistens einen erheblichen Widerstand. Schon beinem Strom von 1 Ampere (den ein einzelner Servo schon ziehen kann) bricht die Spannung deutlich ein. In diesem Fall verstärke ich die Kontakte immer mit Entlöt-Litze, die ich an den Halter klebe. Blöderweise oxidiert die irgendwann zu sehr. Eine dauerhafte wirklich gute Lösung (außer fertige Akku-Packs) habe ich dazu noch nicht gefunden.
Also, wenn der Antrieb bei hoher belastung kurz stoppt, reagiert die steuerung aber immer noch. Habe also nie Aussetzer bei der Steuerung. Nur beim Antrieb. Wie kann ich denn mit einfachen Mitteln messen, wie viel Strom der Antrieb zeitweise zieht?
Matthias Sch. schrieb: > Dann müsstest du allerdings entweder ein 'elektronisches Differential' > haben, wenn die die Lenkung so beibehalten willst, oder die Vorderräder > anders konstruieren, bzw. mit den Hinterrädern antreiben. Der 'Panzer' > würde sonst einfach über die Vorderräder 'schieben'. Moin, das ist nicht nötig. Modellbau ESCs stellen nur die Spannung. Die machen keine Drehzahlregelung(sofern kein Govenor Mode). Demnach kannste 2 ESCs mit je einem Motor für je ein Rad der Achse verwenden und normal fahren/lenken. Beide ESCs bekommen das selbe RC-Signal. Die Motordrehzahlen stellen sich dann einfach ein sofern kein Schlupf vorhanden. MfG Tec
Stefan Frings schrieb: > In diesem Fall verstärke ich die Kontakte immer mit Entlöt-Litze, die > ich an den Halter klebe. Ich nehme ganz normale isolierte Litze zum Anschluss, isoliere sie etwa 1cm ab, stecke sie durch den Niet und löte sie hinten an. Der durch- gesteckte Teil wird etwas aufgefächert und innen umgebogen. Gruss Harald
Tec Nologic schrieb: > Modellbau ESCs stellen nur die Spannung. Die machen > keine Drehzahlregelung(sofern kein Govenor Mode). Demnach kannste 2 ESCs > mit je einem Motor für je ein Rad der Achse verwenden und normal > fahren/lenken. Beide ESCs bekommen das selbe RC-Signal. Die > Motordrehzahlen stellen sich dann einfach ein sofern kein Schlupf > vorhanden. Es geht auch mit nur einem Fahrtensteller. Die beiden Antriebsmotoren parallel anschliessen und es stellt sich automatisch der Effekt eines teilgesperrten Differntiales ein. Der Fahrtensteller muss natürlich genug Strom für beide Antriebe liefern können. David I. schrieb: > Also, wenn der Antrieb bei hoher belastung kurz stoppt, reagiert die > steuerung aber immer noch. Habe also nie Aussetzer bei der Steuerung. > Nur beim Antrieb. > Wie kann ich denn mit einfachen Mitteln messen, wie viel Strom der > Antrieb zeitweise zieht? Du bist also davon überzeugt, dass der 5V-Akkupack genug Strom liefert? Na dann ... Den Strom misst du einfach indem du eine Leitung zum Schrauber unterbrichst und ein (ausreichend belastbares) Amperemeter in Reihe dazu schaltest. Dazu das "Auto" aufbocken und die Antriebsachse mit der Hand abbremsen. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass du bei deinem Aufbau (dünne Kabel) die Antriebsachse bis zum Stillstand abbremsen kannst. Mehr Strom als im komplett abgebremsten Stillstand wird der Schrauber nie ziehen. Stefan Frings schrieb: > In diesem Fall verstärke ich die Kontakte immer mit Entlöt-Litze, die > ich an den Halter klebe. Blöderweise oxidiert die irgendwann zu sehr. Harald Wilhelms schrieb: > Ich nehme ganz normale isolierte Litze zum Anschluss, isoliere sie etwa > 1cm ab, stecke sie durch den Niet und löte sie hinten an. Der durch- > gesteckte Teil wird etwas aufgefächert und innen umgebogen. Pfusch bleibst pfusch, auch wenn man ihn potenziert. Akkus gehören miteinander verlötet oder ver(punkt)schweisst. Gibt es eigentlich eine Statistik, wie viele Modelle oder Geräte nur dadurch verloren gegangen sind, weil die Batteriehalter versagt haben? Ulli
Ich versuchs mal mit meinem Fluke von der Arbeit zu messen. Die Räder kann ich nicht stoppen. Das Ding hat mächtig Dampf! Hab gerade gemerkt, dass die Batterien komplett überflüssig sind! Mein ESC verfügt über eine BEC funktion und speist die Angeschlossenen Servos und Empfänger über den Hauptakku. Tolle Sache!
David I. schrieb: > Hab gerade gemerkt, dass die Batterien komplett überflüssig sind! Mein > ESC verfügt über eine BEC funktion und speist die Angeschlossenen Servos > und Empfänger über den Hauptakku. Tolle Sache! Na dann versuch nochmal das "Auto" ohne den Mignonakku fahren zu lassen. Kann sein dass dies schon das Problem war (BEC überhitzt). Und überdenke die Anlenkung der Vorderräder nocheinmal! Was du ja problemlos machen kannst, das ist das Vebindungsblech zwischen den beiden Servos raus zu werfen. Es hat ja trotzdem jedes Rad sein eigenes Servo. Ausserdem wirst du dann bemerken, dass die Vorderachsgeometrie nicht mehr stimmt. Ulli
Mal angenommen, dass der Antrieb zu viel Strom für den ESC braucht... Kann man nicht auch eine einfache Strom-Verstärkerschaltung hinter den ESC schalten, statt einen komplett neuen ESC zu kaufen?
David I. schrieb: > Hab gerade gemerkt, .. Mein > ESC verfügt über eine BEC funktion ... Tolle Sache! Das ist übrigens keien tolle Sache, sondern seit bestimmt 15 Jahren Stand der Technik :-) Ulli
Ursprünglich hatte ich das mittelblech zwischen den Servos nicht. Ohne das Blech klappen die Räder bei der ersten Kurve weg. Das Problem mit dem Antrieb passiert auch wenn ich die vorderen Servos abhänge.
David I. schrieb: > Ursprünglich hatte ich das mittelblech zwischen den Servos nicht. > Ohne das Blech klappen die Räder bei der ersten Kurve weg. Gibt dir denn das nicht zu denken? Weshalb klappen die Räder denn mit dem Blech nicht weg? - Genau! Weil die Servos gegeneinander ankämpfen und dadurch der Ausschalg kleiner wird. Nun, wie auch immer. Wenn es wirklich so ist, dass alles funktioniert, nur der Fahrtensteller macht immer mal wieder eine Pause, dann spricht doch vieles für eine zu hohe Stromaufnahme des Schraubers. Der Fahrtensteller wird überlastet und schaltet kurz aus um ab zu kühlen. Wenn er dann kühl genug ist, so schaltet er wieder ein. Was lernen wir daraus: Einen höher belastbaren Fahrtensteller oder einen schwächeren Schrauber/Getriebemotor verwenden. Wie alt ist denn der Schrauber? Kann es sein, dass dieser selbst schon schwergängig läuft und dadurch schon einen grossen "Grundstrom" aufnimmt? Denn eigentlich kann ich es nicht glauben, dass der Schrauber mit diesem Brettchen auf Rädern grosse Schwierigkeiten hätte. Müsste ich das Brettchen motorisieren, so würde ich einen wesentlich kleineren Getriebemotor benutzen. Und auch dieser würde die Räder zum durchdrehen bringen können. Ulli
Die Batteriehalter für die Mignons sind normalerweise kein Problem wenn es gute aus dem Modellbau sind. Die haben kräftige Federn und gute Kontakte, anders als zB das Billigzeug von Reichelt. Da gibts schon keinen Kontakt wenn man Akkus reinpackt die weniger als ein Zehntel dicker sind als Batterien. Aber wenn die Motoren direkt am Akku genug Power haben, kann das Problem dann so etwas banales sein wie eine Limitierung der Vmax? Die meisten Funken kann man doch einstellen und auch die Fahrtenregler haben eine Programmierung um Vmax, Bremse und Rückwartsfahrt einzustellen. Wenn die Motorzuleitungen zu dünn sind merkt man das auch schnell weil die warm werden oder anfangen zu stinken. Und weiterhin würde ich versuchen eine grössere Untersetzung zu bauen, bei Vollgas ist die Rennsemmel doch sicher viel zu schnell?
Generell noch was: Ich habe einen Husqwarna Automower. Und ich denke da ist einiges besser gelöst als bei dir :-) Deine Räder sind viel zu breit. Du willst Gras mähen und nicht platt drücken. Der Abstand zum Gras ist sehr gering, wenn du bedenkst, dass dort unten noch ein Messer angebracht werden muss, so ist dafür fast gar kein Platz mehr, außer du verpasst deinem Rasen eine Glatze ^^ Deine Art von Lenkung macht keinen Sinn für einen Rasenmäher. Du hast alles auf einem Holz-Brett aufgebaut. Gras ist feucht, feuchtes Holz schimmelt. Zudem ist es sicherlich ganz schön schwer. Versuche stattdessen vielleicht aus einer leichten Alu-Konstruktion mit Alustangen den Rahmen aufzubauen an den du Motor, Räder etc. befestigst, als Schutz der Elektronik gegen Gras und Nässe kannst du dann unten vielleicht ein Plastik/Plexiglas anbringen, aus dem du dann auch einen Deckel noch baust. Nimm dünnere größere Hinterräder. Treibe jedes Rad mit einem eigenen Motor an. Am besten du nimmst dazu einen gescheiten Getriebe-Motor aus dem Modellbau-Bereich anstatt so einen Akkuschrauber. Die Vorderäder, kleine breite ohne Profil, hängst du frei drehend auf (sowohl um die x- als auch z- bzw y-Achse, je nachdem wie man's sieht), kein Lenken damit. Sie dienen nur der Stabilisation. Gelenkt wird wie bei einem Panzer. Dadurch kannst du den Mäher auf der Stelle drehen und kommst in kleinste Ecken, was mit deiner Lenkung nicht der Fall ist, hier musst du wie beim Einparken mit dem Auto hin und her fahren um in eine Ecke zu kommen. Ebenso kannst du dann auf die Fragilen Servos verzichten und musst dir keine Gedanken über ein Differential machen. Ebenso erledigt sich dann das Problem mit dem Akkuschrauber von selbst.
Hallo Frank M. Die Sachen in deinem beitrag sind sicherlich richtig und wurden von mir auch schon durchdacht. Das Holzbrett sollte im nächsten Schritt 1x vorne und 1x hinten durchtrennt werden und der Mittelbereich wo das Messer drin ist soll weiter oben aufgesetzt werden. Bei meinen Fotos sieht man manchmal linien mit Bleistift. Diese zeigen den bereich, das ausgesägt werden soll um gewicht zu sparen. Ich hatte vor, die Holzplatte zu "skelettieren". Die Lösung mit den 2 Motoren nach Panzerprinzip wäre sicherlich besser und ich überlege mir noch, wie ich dies mit nicht all zu grossem Kostenaufwand realisieren kann. (Die Teile, die jetzt verbaut sind, waren übrigens alle kostenlos aufzutreiben.)
ich hatte bei Pollin letztens diesen Motor gekauft: http://www.pollin.de/shop/suchergebnis.html?S_TEXT=310481&log=internal Der dürfte gut passen, macht 77 U/min bei 12V und die Achse kann man nicht mit den Fingern festhalten. Ich finde das Projekt gut, vor allem wenn man sieht was so ein Huski Automover kostet und man Spass am Basteln hat.
Ulli schrieb: > Pfusch bleibst pfusch, auch wenn man ihn potenziert. > Akkus gehören miteinander verlötet oder ver(punkt)schweisst. > Gibt es eigentlich eine Statistik, wie viele Modelle oder Geräte nur > dadurch verloren gegangen sind, weil die Batteriehalter versagt haben? Nun, wenn man nicht gerade Modelle baut, werden die meisten AA-Akkus ausserhalb des Gerätes geladen. Dann muss man eben das beste aus der bestehenden Situation machen und meine Lösung hat einen Übergangs- widerstand von deutlich unter einem Ohm. Gruss Harald
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