Forum: Markt [S] Photoplotter


von Markus B. (dalotel)


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Meine bisher benutztes Reprostudio hat leider dicht gemacht.
Jetzt würde ich mir gerne meine (lichtdichten) PCB Filme selber 
herstellen.
Deshalb würde ich mir gerne einen Photoplotter zulegen.
Ich versuche es mal auf diesem Weg, wenn also jemand was abzugeben hat,
ich hätte Interesse daran.
Auch an Zubehör, Entwickler, auch eine RIP wäre interessant.
Auch habe ich noch keine Bezugsquelle für Verbrauchsmaterial wie Filme, 
Entwickler etc. gefunden.
Bungard hat zwar alles, lifert aber nur an Gewerbetreibende.


Gruß,
Markus

von Gerd E. (robberknight)


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Was für Strukturbreiten machst Du denn üblicherweise daß Du echte 
Repro-Folien brauchst?

@Vernier
RIP steht für Raster Image Processor. Der wandelt die 
Postscript-Quelldaten in Rasterdaten wie sie der Belichter braucht. Bei 
nem besseren Laserdrucker ist ne einfache Version davon eingebaut. Bei 
den Repro-Geräten ist das ein externes Gerät (=PC), da man da viele 
Parameter genau einstellen und kontrollieren können möchte.

von Markus B. (Gast)


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Strukturbreiten sind nicht so das Problem, eher die unschlagbar gute 
Prozesssicherheit. Normalerweise Belichte ich mit Laserausdrucken auf 
(teurem) Pergamentpapier. Das geht im Prinzip gut, wird aber mit 
zunehmendem Alter der gelagerten positiv Platinen unsicher.

von Dietmar (Gast)


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von Chris (Gast)


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http://www.franksworkshop.com.au/Electronics/Photoplotter/Photoplotter.htm

Als Drum verwendet man ein Plastik Abflussrohr ca 15cm und als Schlitten
einen Drucker mit optischen Encodern, zum Belichten ein CD/DVD Laufwerk 
inkl.
Optik.

Wenn du das machen willst, dann kann ich dir ein paar tipps geben.

von Erich (Gast)


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Meine bisher benutzte Tankstelle hat leider dicht gemacht.

Deshalb würde ich mir gerne eine Raffinerie zulegen.

von Klaus (Gast)


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Erich schrieb:
> Deshalb würde ich mir gerne eine Raffinerie zulegen.

Da gibts was:

http://www.frittendiesel.de/

MfG Klaus

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Markus B. schrieb:
> Strukturbreiten sind nicht so das Problem, eher die unschlagbar gute
> Prozesssicherheit. Normalerweise Belichte ich mit Laserausdrucken auf
> (teurem) Pergamentpapier. Das geht im Prinzip gut, wird aber mit
> zunehmendem Alter der gelagerten positiv Platinen unsicher.

Da ich nicht aus dem Bereich "Druck" komme und auch mit der 
Professionellen Leiterplattenfertigung nur als Kunde zu tun habe ist 
mein "Marktüberblick" im Bereich Photoplotter natürlich nur sehr 
eingeschränkt, aber ALLE Geräte mit denen ich ich bisher zu tun hatte 
wären bei deinen obigen Vorraussetzungen absolut ungeeignet!

Die Geräte die mir bisher untergekommen sind arbeiteten alle intern mit 
Nasschemie -und das bei einer nicht geringen Füllmenge! Egal ob man den 
Plotter nutzte oder nicht, nach spätestens 14 Tagen war dann die 
Haltbarkeit der Füllung erreicht, für reine Hobbyzwecke hätten es 
vielleicht auch mal noch vier Wochen sein dürfen -aber ohne Garantie-...
Das Bedeutet alle vierzehn Tage Chemikalien im Wert von >30Euro 
entsorgen.

Für jemanden der sich sorgen um das Ablaufdatum von Photoplatinen und 
dem Preis von Pergamentpapier macht(Der Film ist sicher teurer)  sicher 
keine Alternative.

Ob es allerdings andere Alternativen ohne teurer Spezialchemie gibt, 
Poltter mit deutlich kleiner Füllmenge als die mir bekannten oder gar 
OHNE interne Entwicklungseinheit verfügbar sind die auch die Option der 
Handentwicklung in Schale bei minimalstem Chemieeinsatz bieten, das kann 
ich allerdings nicht beurteilen.
(Wobei beim Gedanken an Handentwicklung dann zu klären ist wie lange 
"angebrochene" Chemie hält wenn bis auf den Kontakt mit der 
Umgebungsluft beim Auskippen KEIN Fremdkörpereintrag erfolgt - Bei 
Chemisch Zinn kann man den Ansatz so entgegen der Anleitung >24Monate 
bei guter Lagerung nutzen wenn man NEU und Gebraucht strikt trennt, aber 
bei Photochemie bin ich überfragt)

Chris schrieb:
> http://www.franksworkshop.com.au/Electronics/Photo...
> Als Drum verwendet man ein Plastik Abflussrohr ca 15cm und als Schlitten
> einen Drucker mit optischen Encodern, zum Belichten ein CD/DVD Laufwerk
> inkl.
> Optik.
> Wenn du das machen willst, dann kann ich dir ein paar tipps geben.

Irgendwo hatte ich da auch mal was auf deutsch gesehen...
AH JA:
http://www.weisser-engineering.de/elektronikprojekte1/leiterplatten/fotoplotter

Gruß
Carsten

P.S.: ICh habe im Januar mal den Test gemacht und altes Bungard-Material 
das vom Käufer mit einem Kaufdatum 2003 beschriftet war und das ich beim 
Gebrauchtkauf einer Küvette hier aus dem Forum dazubekommen habe benutzt 
weil ich nicht auf den Paketboten warten wollte (Nach dem Motto: 
Entweder es wird was, dann habe ich Zeit gewonnen, oder wenn der PB da 
ist fange ich noch einmal an - dann bin ich +/- 0)
Rein aus einer Laune heruas (und weil die Platine genau draufpasste und 
somit kein gleichaltes Reststück für eine Versuchsreihe zur Verfügung 
stand) habe ich die Belichtungszeit allerdings verdoppelt da ich die 
Erfahrung gemacht habe das die Lichtempfindlichkeit nachlässt.

Das Ergebniss war PERFEKT!
Ich habe das genze für "Intern" auch mit Fotos von Anfang an (Platine 
mit Datum und Chargennummer bis Endergebniss) dokumentiert, werde mal 
nachschauen ob das jetzt das Private Layout oder die Auftragsarbeit war. 
Im ersteren Fall würde ich noch ein Foto nachreichen... Im zweiten geht 
dass wohl verständlicherweise nicht...

Ich verwende für "kritische" Layouts auch Pergamentpapier vom Block 
(12ct/A4 Bogen), drucke mit HP Laserjet 1010 und Originaltoner, benutze 
aber noch Tonerverdichter. Evtl. würde ich mal prüfen ob dein Toner auf 
Tonerverdichter positiv reagiert (machen leider nicht alle), denn damit 
wird es absolut blickdicht und man erhält einen RIESIGEN Spielraum für 
gewollte oder versehentliche Überbelichtung!

Gruß
Carsten

von Markus B. (dalotel)


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Carsten, deine Erfahrung mit der Naßchemie bringen mich erstmal weiter,
soll heißen, da muß ich noch mal genauer drüber Nachdenken.
Ich hätte das eher als Problemlos, wie beim Ätzen und Entwickeln auch,
eingestuft, so wie damals beim SW Entwickeln in der Schale.
Danke auch an Dietmars Link für die Preise, genau sowas hatte ich 
gesucht.
Somit, Plotter neu fällt weg, Chemie ist bezahlbar.
Ich habe hier riesige positiv beschichtete Bretter, >10 Jahre alt, die 
sind jetzt von heut auf morgen blind geworden.
Mit sehr viel Licht ginge das bestimmt noch.
Alternativ experimentiere ich gerade mit Bungards Tenting Resist Laminat 
rum.
Macht einen brauchbaren Eindruck mit einigermaßen problemlosem Handling. 
Diesen Tonerverdichter hab ich noch nie ausprobiert.
Ob das bei meinem Brother HL5150 oder Samsung CLX3185 auch geht?

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Markus B. schrieb:
> Ich habe hier riesige positiv beschichtete Bretter, >10 Jahre alt, die
> sind jetzt von heut auf morgen blind geworden.
> Mit sehr viel Licht ginge das bestimmt noch.

Also das von "heute auf morgen" Blind werden kannte ich bisher 
eigendlich nur wenn die Platinen (DEUTLICH!) zu warm geworden sind, dann 
ist aber auch mit "mehr" Licht nicht mehr viel los.

> Alternativ experimentiere ich gerade mit Bungards Tenting Resist Laminat
> rum.
> Macht einen brauchbaren Eindruck mit einigermaßen problemlosem Handling.

Das ist durchaus Praktikabel, wenn halt durch das nötige Auflaminieren 
auch wieder umständlicher. Ich verwende das für Platinen die ich 
chemisch durchkontaktieren will weil das mit Vorbeschichteten Platinen 
nicht ordentlich geht (Die Fotoschicht wird beim Manganbeizen um die 
Bohrungen herum beschädigt...)

> Diesen Tonerverdichter hab ich noch nie ausprobiert.
> Ob das bei meinem Brother HL5150 oder Samsung CLX3185 auch geht?

ICh habe bisher mit viel erfolg diesen hier verwendet:
http://www.kruseonline.com/eng/prodotti/density-toner
(Die Dosenvariante)
Leider finde ich keine Bezugsquelle hier in DL mehr dafür. Da werde ich 
wohl umsteigen müssen. ICh hoffe das die sich alle ähnlich verhalten.

Wegen den Druckern wirst du wohl ausprobieren müssen. Ich kann nur sagen 
das der Toner von meinem Brother HL2030 faktisch keine Reaktion zeigte, 
während der ORiginal HP Toner meines LJ1010 mit dem Tonerverdichter ein 
tiefschwarzes blickdichtes Ergebniss lieferte ohne jedes Anzeichen von 
Verlaufen. (Ob bei dem Test der Toner im Brother noch Original oder 
schon Austauschtoner war ist mir aber nicht mehr bekannt)

Falls du welchen da hast kannst du mal den Vortest mit 
(Orangenölhaltigen) Ettikettenlöser machen. Der Hauptinhaltstoff ist oft 
derselbe nur die genaue Zusammensetzung unterscheidet sich da 
Tonerverdichter ja auf schnelles abtrocknen und nichtverlaufen des 
Toners (nur leicht anlösen!) optimiert ist.
Wenn dein Toner aber auf den Etikettenlöser reagiert stehen die Chancen 
für den Tonerverdichter auch gut.

Wenn es also nur um maximalen Kontrast geht, dann wird dir Film keinen 
Vorteil gegenüber der Kombination geeigneter Toner + Tonerverdichter 
bieten. Die maximale Auflösung sowie die üblichen Probleme der 
Haushaltsüblichen Laserdrucker stehen natürlich auf einem anderen Blatt.
(Diese kleinen Haushaltsdrucker sind ja keine Präzisionsgeräte und 
leichter Verzerrungen beim Ausdruck im mm-Bruchteil interessieren keinen 
solange die Konstant sind und nicht alle paar mm wechseln -denn nur das 
würde man sehen- Für ein Einzelnes Bauteil Irrelevant, bei einer großen 
Platine kann man das aber schon mal bemerken -wenn halt auch fast immer 
folgenlos-) Ausserdem darf man die Hitzebedingten Verzug bei 
Laserdruckern nicht vergessen.

Ach ja:
Ich habe mir mal die Links oben angesehen, diese minimale Art der 
Fotoplotter kannte ich als (aktuelle) kommerzielle Handelsware gar 
nicht. Nur als Bastelprojekte wie verlinkt oder aus der Literatur über 
die Anfänge der FAX-Technologie. Alle Plotter die ich kenne waren diese 
großen Kompaktgeräte wo alles in einem Gerät abläuft und am ende direkt 
die fertig entwickelte Folie herausfällt.
Aber ich muss dazu sagen: Beim Bungard Gerät ist eine Geschwindigkeit 
für die Belichtung in X-Richtung von 7mm/MINUTE bei 2000 dpi angegeben. 
Wobei in Y Richtung ganz knapp zwei Europlatinen draufpassen.

Damit dauert die reine Belichtung eines Films für eine Eurokarte (bei 
guter Platzausnutzung egal ob ein oder zweiseitig) ca. 14,x Minuten!
Ohne Einlegen und entnehmen. Wenn noch Lötstop gewollt ist verdoppelt 
sich das noch! Dann folgt das Entwickeln&Co. bevor überhaupt mit den 
Platinen angefangen werden kann.
Gegenüber den aktuell 2,5 Minuten pro DinA4 die ich habe für 
Drucken/Einsprühen/Abtrocknen lassen. Wovon 2Minuten das Trocknen des TD 
sind.

Also das sind faktoren das müsste ich schon zwingend auf die Vorteile 
angewiesen sein um das überhaupt in Betracht zu ziehen - Zumal zumindest 
bei den Originallichtquellen und Filmen dafür ECHTE 
DUNKELKAMMERBEDINGUNGEN vorraussetzung sind die allerdings keinesfalls 
Rot oder Gelblicht, sondern Grünlicht als Sicherheitsbeleuchtung 
erfordern.
Eine Verarbeitung dieser Filme und den Laminaten wie Lötstop oder 
Tenting Resist ist im selben Raum also NICHT zeitgleich möglich. 
Normaler Fotolack würde vielleicht noch gehen, der ist ja nicht ganz so 
empfindlich wie die Laminate die auf Grünlicht schon reagieren.

BTW: Bei uns in der FH hat man bis vor ca. 2 Jahren trotz vorhandenem 
Fotoplotter die Filme zur Belichtung durch Abfotographieren mit 
Spezialkamera erzeugt eben weil die laufenden Kosten im Verhältniss zur 
Auslastung beim Fotoplotter nicht zu rechtfertigen waren
(der FP war mal im Halbleiterlabor eingesetzt als in der FH tatsächlich 
Halbleiter im Reinraum gefertigt wurden, ist leider aufgelöst - aber 
zumindest die kleine Chemiearbeitsplatte hat eine neue Heimat in einem 
gewissen Keller gefunden -die große wollte keiner, mussten wir dann 
entsorgen)

Worauf ich hinaus wollte: Diese Kamera -> Film Methode wurde vor gut 
zwei Jahren durch einen Speziell Modifizierten Tintenstrahldrucker 
abgelöst. Der druckt in einer so hohen Qualität das es absolut 
Blickdicht ist und auf dem Durchlicht sind seine Ausdrucke absolut nicht 
von Photoplotterausgaben zu unterscheiden - Man muss die Folien schon 
selbst in die Hand nehmen und bei Tageslicht genau betrachten...
Dieser Drucker hat alles in allem wohl um die 800Euro gekostet. Wenn man 
also auf die Qualität angewiesen ist evtl. ein noch erträglichber 
betrag.

Gruß
Carsten

P.S. Nur zur Info: Ich verwende ja selber Transparentpapier, allerdings 
nutze ich das nur wo ich über ein größeres Platinenstück eine möglichst 
verzugfreie Auflösung brauche. Bei kleinen Layouts oder solchen wo mur 
"gröbere" Bauelemente -also alles ab SOIC, 0805 usw. und aufwärts 
vorkommen- nehme ich ganz normale OHP Folien. Der HP Drucker fixiert mit 
relativ geringer Temperatur das der Verzug der FOlien gering bleibt und 
bei diesen Strukturen nicht mehr ins gewicht fällt. Dadurch halbiert 
sich bei mir die nötige Belichtungszeit!

von Markus B. (Gast)


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Hallo Carsten,
das ist alles sehr informativ, was du schreibst.
Tatsache bleibt halt, daß mit einem Lichtdichten Belichtungsfilm, quasi 
jede Platine was werden sollte. Ich fand das jedenfalls immer 
Narrensicher, wenn ich damit Belichtet habe.
Ansonsten benutzte ich auch seit Jahren diese Transparentbögen vom 
Block,
da findet der Laserdrucker wenigstens eine Form von Papier vor und 
druckt halbwegs ordentlich.
Die Geschichte mit dem gepimpten Tintendrucker der FH würde mich noch 
interessieren.
Hast du dazu nähere Informationen?
Ein Photoplotter Selbstbau bleibt trotz allem eine interessante 
Herausforderung, die wohl bis jetzt niemand "alltagstauglich" umsetzten 
konnte.


Gruß,
Markus

von Jens K. (jens_k)


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Doch sehr alltagstauglich ist die Platine direkt mit Laser zu Belichten 
ohne Umweg über Film. Die Komplette Dokumentation findet man auf 
das-labor.org ;)

Das Gerät ist fast Täglich im Einsatz, kostet wenig, ist Mechanisch 
nicht sehr Komplex. Setzt aber ein paar elektronische Kenntnisse voraus 
^^

von Markus B. (Gast)


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Die Sache mit dem Platinendirektbelichter vom Labor.org hatte ich auch 
schon genauer studiert.
Da war aber noch von irgendwelchen Problemen die es zu lösen gilt die 
Rede.
Deshalb hatte ich das auch wieder als nicht alltagstauglicher, aber 
netter Versuch abgetan. Wenn das mittlerweile brauchbar funktioniert, 
wäre das eine geniale Alternative.
Jens, hast du da persönliche Erfahrung mit?


Markus

von Jens K. (jens_k)


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Ja habe ich, mache damit häufiger Platinen. Rede jetzt von der Version 
mit dem Polygonspiegel ausm Laserdrucker.
Macht super ergebnisse und das Wichtigste, es ist reproduzierbar. Wir 
haben bisher aber noch keine 100% Narrensichere möglichkeit 
doppelseitige Platinen zu machen.
Auflösung ist in etwa 600dpi. Je nachdem wo du her kommst, einfach mal 
vorbei schauen, ein Layout mitbringen und das teil Quälen ;)

von Gerd E. (robberknight)


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Jens K. schrieb:
> Ja habe ich, mache damit häufiger Platinen. Rede jetzt von der Version
> mit dem Polygonspiegel ausm Laserdrucker.
> Macht super ergebnisse und das Wichtigste, es ist reproduzierbar.

Was ist die kleinste Strukturbreite die ihr damit zuverlässig 
hinbekommt? Ist das horizontal und vertikal unterschiedlich?

> Wir
> haben bisher aber noch keine 100% Narrensichere möglichkeit
> doppelseitige Platinen zu machen.

Habt Ihr ne CNC-Fräse? Dann könntet Ihr die Platine doch vorher bohren 
und dann an den Löchern ausrichten. Also den Belichter nen kleines 
Fadenkreuz um 2 Löcher zeichnen lassen und dann dessen Position solange 
verschieben bis es passt. Dafür müsste man evtl. zusätzlich nen 
"harmlosen" Laser aus nem Laserpointer einbauen.

von Jens K. (jens_k)


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Der Belichter belichtet zeilenweise, somit kann er kein Fadenkreuz 
zeichnen. Eine Idee wäre als Grundplatte einen Scanner zu nehmen, die 
Platine voher auf der CNC bohren und dann mit dem Scannerbild von unten 
ausrichten, bzw von der Software ausrichten lassen.

von Gerd E. (robberknight)


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Jens K. schrieb:
> Der Belichter belichtet zeilenweise, somit kann er kein Fadenkreuz
> zeichnen.

Nö, dann muss der Steppermotor halt mal was für sein Geld tun...

Ok, gibt dann halt nen Rütteltisch, keine Ahnung ob die Lasermechanik 
das mag...

> Eine Idee wäre als Grundplatte einen Scanner zu nehmen, die
> Platine voher auf der CNC bohren und dann mit dem Scannerbild von unten
> ausrichten, bzw von der Software ausrichten lassen.

Die Idee klingt nicht schlecht.

Da die Scanner aber meist recht kaltes Licht haben, würde ich da noch ne 
rote Folie vorbauen oder die Beleuchtung des Scanners gleich gegen rote 
LEDs tauschen.

Was ist die kleinste Strukturbreite die ihr mit dem Belichter 
zuverlässig hinbekommt? Ist das horizontal und vertikal unterschiedlich?

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