Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Laserdrucker zum 3d Drucker umbauen


von fox00014 (Gast)


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Hallo erstmal,
Ich hätt da mal ne irre Idee und möcht gern rausbekommen wie irre diese 
ist.
Ich möchte gerne die idee eines Plotterähnlichen 3d-Druckers auf Laser 
Kunstharzbasis mit der Technick eines Laserdruckers vereinen.

3D-Drucker Versuchsaufbau eines anderen: 
http://www.youtube.com/watch?v=vsqL4uRLdJ8
Umau des Laserdruckers in dem Fall den Leuten aus dem Platienenforum 
wohl bekannt: http://www.youtube.com/watch?v=fi4P-Bwc6g8

Beide Videos sind nicht von mir und sollen nur der Verdeutlichung 
dienen.

Nun zur idee.
Man nehme:
nen paar Liter Temo-Harz wo an der arbeit 2300l vorganden sind und 
öfters mal altes aus der Bodenwanne abgesaugt wird.
ein altes Aquarium
eine Platte, 2 gleiche Schrittmotoren und Gewindestangen für die 
Z-Achse,
einen alten Scanner der noch über wahr
einen SW-Laserdrucker Dublexfähig. Hatte E-Bay für 30 Euro übrig
einen UV-Laser wo die ersten fragen Vorallem in Wellenlänge und Leistung 
kommen werden.

Zum aufbau.
Drucker zerlegen.
Scanner so Modifizieren das er als Deckel für das Aquarium dient und die 
Lasereinheit so auf dem Scannerschlitten montieren das der Strahl 
ungehindert auf die Harzoberfläche fallen kann. (boden Aussägen und 
Glasplatte raus und nach unten).

Lasermodul austauschen gegen was mit Power. Aber wiefiel??? erstmal im 
EDV laden nen Defeckten DVD-Brenner für low geholt und die Rote Diode 
rein um was zu sehen. (Laserklasse 3b gefächert is zwar kein Spielzeug 
aber handelbar und da gibt's auch noch nen Poti zum Runterschrauben).
Der Transportmotor Papier kommt an den Scannerschlitten.
Nun zu dem Grund warum Dublex. Wird die Rückseite bedruckt wird das 
Papier quasie von unten nach oben Bedruckt. Heist für meinen aufbau das 
ich nur eine Spuhle des Transportmotors umpohlen muss in der dublexfase 
und mir keine gedanken über den Rücktransport des Schlittens machen 
muss.
Ist eine Seite Gedruckt fährt die Z-Ebene einen Tackt nach unten.
Fertig.

Warum nen 0815 Drucker für den Aufbau und keine Eigenkreation? Gans 
einfach. Kann Postskript, Ist Netzwerkfäig, Treiber sind dabei. "NUR" 
die Software zum Scheibchenmachen des 3D-Modells fehlt noch. Da hab ich 
aber for tagen mal was überflogen da gings um nen Jugend forscht 
Projeckt und dieser Mensch hatte das gleiche Problem bis er auf ein 
Format stieß das SLP oder so ähnlich hiß. Dord wird in Bitmaps Ebene für 
Ebene gespeichert und die Ebenendicke ist bekannt. Also sollt es nicht 
gar so schwer werden.


ZZ. Habe ich folgende 2 große Probleme wo ich entweder nicht Googeln 
kann oder es einfach noch keiner ins Netz gestellt hat.

1. Welche Laserleistung Brauch ich um Material in Beschriebener weise um 
10-20°C Punktuel in dieser Geschwindigkeit zu erwärmen. Reicht da nen 
Watt? Darf's auch mehr sein?
Welche Wellenlänge, Reicht Blau üder sollte es in die UV-Richtung gehen.
NEIN kein IR-Laser da der viel zu tief ins harz eindringen würde. Gibt 
mise Ergebnisse und ich brauch viel mehr Leistung.

2. Wie zum Hänker stellt nen Laserdrucker fest das der Toner alle ist. 
Den Rest der Schalter und Lichtschranken konnt ich ja zu meinem forteil 
nutzen. Aber diese Meldung macht mich IRRE.

Befor es wieder die Warnungen Hagelt mit dem ABER LASER, Teufelszeug.

Am Schluss Kriegt das Ganze nen netten Roten oder Schwarzen Look im 
schicken Case und fein Sicherheitsabgefragt. Bis dato weiß ich was ein 
paar  mW Laserleistung anrichten können und ich hab mein Augenlicht 
immer noch.

Allen Mitlesern die in die Versuchung kommen nen kleines Video:
http://www.youtube.com/watch?v=__5CpKlr4-4
Bilder sagen doch mehr als 1000 Worte. Nur sofiel. Leder ist Haut und 
nur in eine Reflektion zu schauen sollte reichen um Irreperabele Löcher 
in die Netzhaut des Auges zu tosten. Das sind nur 1 Watt 445nM.

Nen Laser is halt keine Glühbirne.



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Ich bin Legasteniker und Stolz drauf.
Warumm?
Was ist das?
miese Rechtsreibung und Technisch überdurchnittlich.
Darum!

von fonsana (Gast)


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fox00014 schrieb:
> 1. Welche Laserleistung Brauch ich um Material in Beschriebener weise um
> 10-20°C Punktuel in dieser Geschwindigkeit zu erwärmen. Reicht da nen
> Watt? Darf's auch mehr sein?

fox00014 schrieb:
> miese Rechtsreibung und Technisch überdurchnittlich.

Technisch überdurchnittlich schon mal nicht.

fonsana

von Michael S. (technicans)


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fox00014 schrieb:
> Ich bin Legasteniker
Das erklärt natürlich einiges.
> Technisch überdurchnittlich.
Hab ich auch so meine Zweifel.

Schon erstaunlich was man mit wenigen Watt Laserleistung so
bewirken kann, nur dein Konzept scheint da nicht so recht
schlüssig. Das Ergebnis aus deinem ersten Video ist auch
nicht sonderlich aussagekräftig. Die Idee ist wohl nur ein
Flop.

von fox00014 (Gast)


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@Micael S. Schade. Sind nur die ergebnisse mit der besten auflösung. Das 
video sollt ja nur untermalen was ich mein. Und nein ich setz mich nicht 
hin und such nen anderes beispiel raus.... und was für nen konzept? Eher 
die erste denkstunde. Is ja nicht so als wenn laser mit der leistung auf 
bäumen wachsen. Also versuche ich logischerweise den kostenfacktor grob 
zu erfassen. Dazu muss ich aber erstmal wissen was ich brauche. In dem 
sinne....

@fonsana. Wenn meinst. Ich kenne meinen iq. Deinen jetzt auch :-)

Gut das sich überhaubt wer hir nur annährend damit beschäftigt hat der 
einen kommentar hinterlassen hat... klasse nivo hir. Geht aber auch so 
um einiges besser wenn ich mich so an das kraftwerk im keller erinnere. 
Ev. Stolpert ja noch wer hirrüber der fähig ist nen vernünftigen 
kommentar abzugeben.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

fonsana schrieb:
> fox00014 schrieb:
>> miese Rechtsreibung und Technisch überdurchnittlich.
> Technisch überdurchnittlich schon mal nicht.

Du aber auch nicht, sonst wüsstest du erstens das dies immer eine Frage 
der Vergleichsgruppe ist die du wohl nicht kennst, zum anderen das bis 
auf die von dir zitierte Frage die Idee gar nicht so doof ist wie sie 
klingt.
Es gibt zwar eine MENGE kleiner Probleme die gelöst werden können und 
von denen es letztendlich abhängt ob es Sinnvoll umsetzbar ist - aber 
das Prinzip KÖNNTE Funktionieren.

fox00014 schrieb:
> 1. Welche Laserleistung Brauch ich um Material in Beschriebener weise um
> 10-20°C Punktuel in dieser Geschwindigkeit zu erwärmen. Reicht da nen
> Watt? Darf's auch mehr sein?

Es geht hier im UV Härtendes Harz- Die Frage der Temperatur ist da nur 
in so fern relevant als das diese zur Verarbeitung in einem gewissen 
Fenster liegen muss sonst reagiert das HArz entweder nicht auf das UV 
Licht oder verbrennt.
Was wichtig ist, das ist also die Frage der Wellenlänge! Und die hängt 
sehr vom HArz ab, ob UV nahes Blau oder UV-A ausreicht oder du gar UV-C 
brauchst, das wird dir nur das Datenblatt des Harzes bzw. dessen 
Hersteller verraten können.
Passt die Wellenlänge ist die eingebrachte Energie dann die Frage. Es 
härten alle Stellen aus die ausreichend Energie bekommen. Bei den 
meisten Harzen ist diese Energie aber WEIT Geringer als für eine 
spürbare erwärmung notwendig - oder gar um 10-20C zu erreichen.
(BTW: Wenn die "Erwärmung" wirklich relevant währe, dann könnte man die 
bei Kenntniss der Temperaturleitfähigkeit des HArzes auch sehr leicht 
bestimmen da diese direkt von der Leistung abhängt)

Der Ersteller des von dir verlinkten Videos des ersten - nur teilweise 
erfolgreichen- versuchs verwendet einen 405nm (violett) Laser mit "nur" 
20mW! Ich würde also behaupten mit einem 1 Watt LAser ist deutlich mehr 
Geschwindigkeit möglich. Wobei auch hier zu klären ist wie schnell das 
Harz überhaupt reagiert, denn es vergeht ja noch eine Zeit X vom 
Auftreffen des Lichts bis zum Einsatz -oder gar dem Abschluss- der 
Reaktion. Diese Zeit kann auch mit noch so viel Leistung nicht beliebig 
kurz gehalten werden.

Michael S. schrieb:
> Das Ergebnis aus deinem ersten Video ist auch
> nicht sonderlich aussagekräftig. Die Idee ist wohl nur ein
> Flop.
Der TE ist Legastheniker, aber bei dir hapert es mit dem 
Textverständniss!

1.) Das Konzept ist zwar holperig beschrieben, aber grundsätzlich 
vorstellbar. Ob Wirtschaftlich oder ob doch ein anderers Konzept für den 
selbstbau geeigneter ist, das ist allerdings eine andere Frage.

2,) Das verlinkte Video ist NICHT von ihm sondern im Web gefunden.
Es zeigt auch nicht den Endzustand sondern den allerersten Versuch der 
realisierung. Von dem Autor gibt es einige Weitere Videos wo die 
späteren Stadien seiner Idee zu sehen sind - mit für Hobbyverhältnissen 
absoluten Spitzenergebnissen die jede "RepRap" oder ähnliche 
Extrudergeräte alt aussehen lassen.

Auch hat er eine Nachbauanleitunge veröffentlicht mit der er immerhinn 
einen schönen LaserCutter gewonnen hat.
http://www.instructables.com/contest/epilog4/

Seine Seite:
http://www.robhopeless.com/search?updated-max=2011-12-03T01:03:00-06:00&max-results=7

Die Bauanleitung:
http://www.instructables.com/id/Build-a-Laser-3D-Printer-Stereolithography-at-Ho/

Zur Ergänzung zu den Videos:
Das Video mit dem "first print" zeigt den ersten Aufbau des Autors wo 
der LAser mittels eines Parallelroboters (genauer "Delta Roboter") 
bewegt wird.
Später ist er aber auf Positionierung mittels X/Y Bewegung des LAsers 
(Stepper/Spindel/Führung) umgestiegen. Die Z Positionierung des Tisches 
bleibt.

Der TE ist jetzt auf die Idee gekommen statt der XY Positionierung wie 
bei einem Plotter/Frässe das Modell Scheibchenweise im Rasterverfahren 
aufzubauen.
Im Grunde nichts anderes wie bei der Laserdirektbelichtung (im Hobby) wo 
die Versuche mit Plotter und Laserpointer starteten und nun immer der 
Rasterbelichter im Selbstbau zu finden sind.
Diesen Schluss finde ich durchaus logisch.

Das einzige was ich ganz stark zu bemängeln habe ist das er fast sofort 
aufs GANZE gehen will obwohl scheinbar noch einiges an Wissen fehlt. Das 
ist im Normalfall der Weg in die Sackgasse.
ICh würde daher zuerst dazu raten im kleinen Anzufangen, also erst mal 
was in X/Y aufzubauen um überhaupt ein Gefühl dafür zu bekommen wie das 
funktioniert, welche Belichtungszeiten brauche, welcher Laser ist 
geeigner, wie ist das mit fokussierung. In erster Linie natürlich wegen 
des Umgangs mit dem Harz!

So eine X/Y/Z Geschichte ist ja - wenn man die nur zum Ausprobieren 
bauen will und auch bei kleinen Maßstäben bleibt, durchaus an einem WE 
aufzubauen. Als Probemodell braucht man ja nicht die Präzision die man 
haben will wenn es wirklich das Zielgerät ist!
Auch die meisten Teile sollte der Elektroschrott dafür parathalten - 
einzig der Laser müsste -hat man nicht Saumäßig viel Glück- halt 
beschafft werden. Fängt man mit den 20mW an aber auch bei 405nm vom 
Gehalt eines Azubis ohne zu große Schmerzen bezahlbar!

gruß
Carsten

von Miwi (Gast)


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fox00014 schrieb:

> Ev. Stolpert ja noch wer hirrüber der fähig ist nen vernünftigen
> kommentar abzugeben.

Warum sollte er oder sie?

Grüße

MiWi

von fox00014 (Gast)


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Ev. Weil es so der grundgedanke eines forums ist.

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