Hallo, ich möchte einen ARM 9/11 für mein Projekt verwenden und diesen in C programmieren. Ich hab bei Olimex folgendes Board gefunden: https://www.olimex.com/Products/ARM/EnergyMicro/EM-32G880F128-STK/ Weiß jemand ob man mit diesem Board den ARM in C programmieren kann? Besten Dank und lg Hannes
Hannes Weninger schrieb: > Hallo, > > ich möchte einen ARM 9/11 für mein Projekt verwenden und diesen in C > programmieren. Ich hab bei Olimex folgendes Board gefunden: > > https://www.olimex.com/Products/ARM/EnergyMicro/EM-32G880F128-STK/ > > Weiß jemand ob man mit diesem Board den ARM in C programmieren kann? > > Besten Dank und lg > Hannes Es können Programm in C für diesen Controller geschrieben werden. Beispiel ist auf deiner verlinkten Seite zu finden.
Ich kann das noch micht ganz überblicken, kenn mich mit ARM noch nicht so aus, hab nur C167- Controller programmiert vor 8 Jahren - auch in C. Wenn ich mir das ARM- Board bestelle, hab ich dann alles, was ich zum C- Programmieren brauche oder brauch ich da noch was. Ideal wärs so: 1. kaufen 2. GNU-ARM Compiler runterladen und drauf auf den ARM 3. IDE (welche auch immer) und los gehts -> Datenblätter mit Pinbelegungen stehen zur Verfügung usw. Geht das so wie ich mir das Vorstelle. Besten Dank!! lg Hannes
Hannes Weninger schrieb: > GNU-ARM Compiler runterladen und drauf auf den ARM Hä? Also mal langsam. Du schreibst ein Programm auf deinem Computer (in C, das ist für ARM Controller gut geeignet)das wird compiliert und dann auf den Controller geladen. Hannes Weninger schrieb: > ARM 9/11 Da ist Cortex M3 auf dem Board.
Hannes Weninger schrieb: > Datenblätter mit > Pinbelegungen stehen zur Verfügung usw. Da solltest du vielleicht mal reinschauen. Immerhin steht doch wie das Programm auf den Controller übertragen wird. Anahnd dieser Informationen entscheidest du dann ob du noch einen Programmer brauchst, eventuell ist auf dem Controller ja auch ein Bootloader drauf.
Du brauchst unbedingt einen "Programmer". Am 20pol JTAG-Connector kannst Du ihn anschließen. Programmieren/Compilieren und Downloaden kann man auf dem PC mit der Simplicity Studio von Energy Micro (kostenlos). Jedes STK von Energy Micro kann auch als JTAG-Programmer/Debugger benutzt werden. Das wäre dann Dein "Programmer. Also (irgendein Energy Micro-) STK und das Simplicity Studio - und Du kannst loslegen. Blackbird
Der EFM32G880F128 ist ein Cortex-M3. Bootloader hat der keinen drauf. Als IDE für C kann man u.a. die freie (auf 32k Code limitierte) IAR Kickstart Version verwenden. Blackbird
Hannes Weninger schrieb: > hab nur C167- Controller programmiert Mit Keil µVision? Dann schau dir mal das (ebenfalls 32k code free) MDK-ARM an :-)
Besten Dank für die Info. Wo bekomm ich den "Programmer" her. Mir ist die vorgehensweise jetzt nicht ganz klar, gibt es jetzt eine IDE, mit der ich das Programm in den ARM "laden" kann. Von JTAG hab keine Ahnung - das müsst ich mir erst anschauen was das ist und kann. lg Hannes
Hannes Weninger schrieb: > Mir ist die vorgehensweise jetzt nicht ganz klar, gibt es jetzt eine > IDE, mit der ich das Programm in den ARM "laden" kann. Ja. > Von JTAG hab keine Ahnung - das müsst ich mir erst anschauen was das ist > und kann. Dann mach das.
Du holst Dir ein Starter-Kit von Energy Micro, installierst das Simplicity Studio sowie eine C-IDE (Keil, IAR, GCC, ...). Das Starter-Kit ist STK und Programmer zugleich, weil EM das SEGGER JLINK-Tool via Lizenz da mit draufhat. Die C-IDE wird in das Simplicity Studio mit eingebunden. Damit hast Du alle Werkzeuge, um den EFM32-Controller auf dem Kit zu programmieren. Der Download des Hex-Files erfolgt über die C-IDE. Ein selbstgebautes Board mit einem EFM32 hat den SEGGER JLINK-Debugger nicht. Dort sieht man nur den 20pol. JTAG-Anschluß vor (siehe Pin-Belegung der EFM-Controller). Da das Starter-Kit auch diesen Anschluß hat und man diesen auf "OUT" setzen kann (via Simplicity Studio), hat man jetzt die Möglichkeit, das externe Board genauso zu programmieren und zu debuggen wie das Starter-Kit (das in diesem Modus nur als Programmer/Debugger und Current Monitor mit USB-Anschluß dient). Statt Starter-Kit (STK) kann man auch einen handelsüblichen JTAG-Programmer/Debugger benutzen. Ist aber nicht billiger und wesentlich unkomfortabler. Die ca. 70,-€ für ein Starter-Kit lohnen sich schon. Gehe mal auf die Seite von Energy Mikro, dem Hersteller der Controller. Blackbird
Wenn Dir ein ARM7 reicht, kann ich die ADuC-70xx-Reihe von AD empfehlen. Die haben einen Bootloader drauf, der über RS232 (3,3V) erreichbar ist. IDE und Programmier-Tool sind frei. Einen Controller (oder irgendein beliebiges Board), die IDE und das Programmier-Tool ARMWSD.exe, schon kann man loslegen. Blackbird
Also noch mal zusammengefasse, wenn ich das bestelle: https://www.olimex.com/Products/ARM/EnergyMicro/EM-32G880F128-STK/ dann hab ich mal alles an HW und die SW kann ich mir zusammen - googeln. Hab ich das richtig verstanden? Besten Dank!! lg Hannes
Nein. Der "Programmer" fehlt Dir noch. (dass OLIMEX da "STK" an das Board dranschreibt, bedeutet nicht, dass da auch eine JLINK-Debugger drauf ist.) Als Programmer gehen nur die Orginal Energy Micro STKs. Und diese sind gleichzeitig auch noch Development-Board. Also so ein Board und die freie Software - das reicht schon. Das OLOMEX-Board alleine nützt Dir nichts. Blackbird
Blackbird schrieb: > Als Programmer gehen nur die Orginal Energy Micro STKs. > Und diese sind gleichzeitig auch noch Development-Board. Das ist so natürlich nicht richtig. Es gibt auch andere Programmer. Wichtig ist nur, dass diese SWD für ARM Cortex-M können und dafür ist das STK von Energy Micro nicht die günstigste Lösung. Der J-Link EDU Programmer ist z.B. günstiger als das STK von Energy Micro. Allerdings könntest du dir auch gleich nur ein STK (Start Kit) von Energy Micro kaufen und dann hast du alles was du braucht (inkl. IDE). Gruß Gast
Ich hoffe sehr dass es sich um ein Hobbyprojekt handelt. Ansonsten sag mal das Produkt, damit ich es meiden kann.
@Hannes wenns nicht unbedingt ein ARM9/11 (warum eigentlich ?) sein soll dann kann ich dir nur das STM32F4 Discovery Board für 15 Euro empfehlen. Da ist der Programmer direkt drauf und es gibt jede Menge Beispielcode inkl ner Library, und ner kostenlosen IDE (CooCox) mit der man sehr schnell erste Erfolge erzielen kann.
Rene B. schrieb: > wenns nicht unbedingt ein ARM9/11 (warum eigentlich ?) sein soll dann > kann ich dir nur das STM32F4 Discovery Board für 15 Euro empfehlen. Wenn's denn ein ARM11 sein soll, dann wäre ein Raspberry Pi wohl die sinnvollste Investition. ;-)
@Jörg Das wäre wohl die beste wahl. Aber ne Himbeere auf lowest Level programmieren ... Also einfach nen Programmer, C-Compiler und Attacke .... Sportlich sportlich. Wenn man vorher "nur" was mit nem C167 ist das schon ne mächtige Herausforderung. Daher auch mein Vorschlag mit dem Discovery. Der ist sehr gut handelbar. Und der bringt den Programmer direkt mit und hat ordentlich was an Beispielen. Ärger mich gerade ein wenig das ich das Teil nicht schon früher entdeckt hab. Hab mich lange Zeit schwer getan mit den ARMs, da es keine "kompakte", easy-to-use IDE+Compiler+Debugger+Programmer gab ohne das man sich mit verschiedenen Start-Up-Codes oder zig Konfigurationen und sonstigem rumschlagen musste, was einem beim Discovery echt einfach gemacht wird. Dann macht das Datenblatt wälzen und Board-Selbst-Entwickeln auch wieder Spaß, wenn man schnell die ersten Gehversuche hinbekommt und ne echt gute und verständliche Doku hat.
Rene B. schrieb: > Aber ne Himbeere auf lowest Level > programmieren ... Also einfach nen Programmer, C-Compiler und Attacke > .... Sportlich sportlich. Das trifft aber letztlich auf so ziemlich jeden ARM9/11 zu, und damit ist der TE ins Rennen gegangen. Wenn man einfach einsteigen will, sollte man eher einen Cortex-M nehmen. OK, das anfangs referenzierte Olimex-Board passt natürlich dahingehend besser, aber man sollte sich drüber im Klaren sein, dass der Sprung von einem Cortex-M zu einem ARM9/11 ein recht großer ist.
Hallo, wenn du mit ARM anfangen willst würde ich dir eins von den STM32F-Discovery Boards vorschlagen. Die sind sehr preiswert >20€ und da ist schon ein ST-Link als Debugger mit drauf und auch je nach Board externe Peripherie für den Controller. Als IDE dann z.B CooCox CoIDE und GNU-ARM (kostenlos und ohne Begrenzungen) Kannst dir ja mal den Artikel ansehen http://www.mikrocontroller.net/articles/STM32 Ich denke als Anfang in der ARM Welt sollte das dann erstmal reichen. Außerdem hat z.B die STM32F4 Reihe auch schon relativ viel Power (168MHz, 1MB Flash, FPU, DSP, viel Peripherie usw). In den neueren Versionen sogar bis 180 MHz und 2MB Flash) Wenn das dann nicht mehr reicht kann man sich ja die ARM9/11 oder Cortex A oder so ansehen. Moritz
Also ich muss sagen, ich hab jetzt noch keinen Überblick was ich für den Anfang brauche. Wäre es vielleicht möglich, dass mir jemand eine Liste schreibt, was ich alles bestellen müsste, damit ich dann anfangen kann. Vor allem der Programmer bereitet mir kopfzerbrechen - da hab ich keine Ahnung was das ist. Es handelt sich übrigends um ein Hobbyprojekt - also keine Angst :-) Besten Dank! lg
Dann schreib erst mal genau auf, was Du willst. Bis jetzt ist alles passend für Deine wenigen ungenauen Anforderungen. Alle Infos sind da. Blackbird
Hannes Weninger schrieb: > Also ich muss sagen, ich hab jetzt noch keinen Überblick was ich für den > Anfang brauche. > Wäre es vielleicht möglich, dass mir jemand eine Liste schreibt, was ich > alles bestellen müsste, damit ich dann anfangen kann. Vor allem der > Programmer bereitet mir kopfzerbrechen - da hab ich keine Ahnung was das > ist. 1. JTAG Emulator: Segger J-Link EDU, ~50 Euro 2. Beliebiges Cortex M3/M4 Evalboard mit JTAG/SWD Schnittstelle 3. Entweder kostenlose IDE auf GCC/Eclipse basierend oder freie Version einer kommerziellen Toolchain wie z.B. IAR, Keil, Atollic, Rowley Crossworks, ... (diese haben dann meisten eine Codesize Limitierung, was aber für dich am Anfang egal ist) Alternativ zu 1. und 2.: 4. Evalboard auf dem schon ein JTAG Emulator on board sitzt, z.B. STM32F4-Discovery Alternativ zu 3: emIDE.org, einfache Toolchain die auf GCC und CodeBlocks basiert, unterstützt den J-Link Nice to have: Middleware wie z.B. RTOS oder Dateisystem, damit man nicht alles selber programmieren muss, da kann man sich auch bei Segger mit Trialversionen derer Middleware bedienen.
Wenn es schon EFM-Controller sein sollen: * EFM32-Starterkit kaufen. Auspacken, Software von beiliegender CD installieren, Software registrieren lassen, beiliegenden USB-Kabel anschließen: fertig. Die IDE aufrufen, Workspace und Projekt anlegen oder öffnen, Software schreiben oder verändern, downloaden, debuggen, ... - das sind dann Deine ersten eigenen Schritte in der ARM-Welt. Blackbird
Du meinst aber jetzt nicht Simplicity Studio? Weil das ist keine IDE.
Wenn es auch schon eine Weile her ist und der TO schon genug verwirrt ist: Auf der beiliegenden CD ist die IAR Kickstart IDE mit drauf. Simplicity Studio war nicht gemeint, ist aber auch auf der CD. Blackbird
Ok, die CD kannte ich nicht, bin jetzt nur von dem ausgegangen, was EM auf der Webseite verfügbar ist. Stimme dir aber zu, IAR Kickstart IDE macht Sinn für einen einfachen Einstieg.
Da das Starterkit alles enthält (Simplicity Studio + IAR IDE Kickstart + USB-Kabel + Board) kann man nach der Installation der Software (Updates für alles + Registrierung bei IAR) gleich loslegen. Es macht aber Sinn, die neueste IAR Kickstart Version direkt von IAR zu laden, die CD-Versionen sind meisten etwas älter. Die Tools und die Beispiele vom Simplicity Studio erleichtern den Einstieg in die Programmierung. C sollte man aber können. Das Starterkit-Board ist jetzt "nur" noch Programmer/Debugger/Current-Monitor für Olimex-Boards und eigene Boards. Blackbird
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