Ich wundere mich immer, wieso bei Sätzen/Sortimenten von Markenschraubendrehern (Wiha, Wera) immer so viele Schlitzschraubendreher dabei sind. Viel sinnvoller wäre doch eine Packung mit verschiedenen Kreuz- und Torx-Größen und nur wenigen Schlitzgrößen.
Klar, hab eben gerade nen Loch durch die Wand gemeißelt fürs Koaxkabel-Internet. Nen Torx wär mir dafür zu schade ^.^ Beste Grüße, Marek
Naja, mit Schlitzschraubendrehern kann man ja noch einiges mehr machen ;) z.b. habe ich schon Torxschrauben mit Schlitzschraubendrehern geöffnet, andersherum wohl schwierig :D Ich verwende meistens Torx Schrauben für Holz und für alles andere Pozidritiv. Aber in vielen Elektrogeräten sind immernoch Schlitzschrauben verbreitet. Außerdem möchte ich nicht auf den Schlitz verzichten, wenn mal wieder ein Schwergängiges Gehäuse geöffnet werden muss.
Wenn man ne Schlitzschraube mit der richtigen Schraubendrehergröße dreht, dann ist das auch gar kein Problem. Deswegen sind da so viele drin.
Versuch mal mit einem Torx-Schlüssel eine Lackdose zu öffnen.
Ich will den Schlitzschraubendreher nicht abschaffen. Aber ein Verhältnis von 4 Schlitzdrehern zu 2 Kreuzdrehern finde ich nicht praxistauglich
Stimmt, da fehlen noch ein paar Kreuzschlitzschraubenzieher.
Wir benutzen noch für manche Sachen Schlitzschrauben. Grund: Kreuzschlitz sieht Sch.... aus So ein richtig schönes Kopfbild ( Alle Schlitze in gleicher Richtung ) , das hat doch was. Aber, das kann die Jugend von heute ( Das ich auch mal so alt werde, habe ich nicht gewusst ), nicht nachvollziehen. Ich krieg die Übelkeit, wenn die Schreiner historische Fenster nachbauen, und drehen da eine Kreuzschlitzschraube ein. ( Anderes Thema ) Nach Möglichkeit verwenden wir Schrauben mit Innensechskant ( Inbus ) Die sehen eigentlich immer gut aus. Kein Torx, sieht auch billig aus.
Bernd Funk schrieb: > Grund: Kreuzschlitz sieht Sch.... aus Was ein Blödzinn. Bernd Funk schrieb: > Ich krieg die Übelkeit, wenn die Schreiner historische Fenster > nachbauen, > und drehen da eine Kreuzschlitzschraube ein. > ( Anderes Thema ) Denkmalschutz und Restaurierung ist in der Tat ein anderes Thema. BTW: Bei welchen Anwendungsfällen wird eigentlich PZ verwendet?
Ich benutze sie bis der Vorrat aufgebraucht ist und das kann noch dauern.
Na, jeder schon gemerkt: Es gibt eine versteckte Schönheit ( neudeutsch Design ) auch in Dingen, die nur der Fachmann beim Öffnen findet. Gehäuse, Platinen oder Verkabelung. Du machst was auf ( mit den richtigen Schrauben ) und murmelst: " So muss das sein " Natürlich ist das aus merkantilen Gesichtspunkten Blödsinn, aber du merkst, daß der Entwickler und auch die Firma hinter ihrem Produkt stehen. Ich hab da nichts dagegen.
Pastor Braune schrieb: > Ich benutze sie bis der Vorrat aufgebraucht ist und das kann noch > dauern. Ich dachte ihr benutzt eher Nägel..?
ich doch schrieb: > BTW: > Bei welchen Anwendungsfällen wird eigentlich PZ verwendet? Spanplatten-Schrauben mit Kreuzschlitz (SPAX) haben Pozidriv
Bernd Funk schrieb: > Wir benutzen noch für manche Sachen Schlitzschrauben. > > Grund: Kreuzschlitz sieht Sch.... aus > > So ein richtig schönes Kopfbild ( Alle Schlitze in gleicher > Richtung ) , das hat doch was. Siehst du, ich finde Schlitzschrauben hässlich. Auch wenn alle Köpfe in die gleiche Richtung stehen. Da sind Kreuzschlitzschrauben doch gleich eine Klasse hübscher. > Nach Möglichkeit verwenden wir Schrauben mit Innensechskant ( Inbus ) > Die sehen eigentlich immer gut aus. Stimmt, Inbus finde ich auch schön, soweit man das von Schrauben sagen kann. Am schönsten sind immer noch keine sichtbaren Schrauben.
Bernd Funk schrieb: > Grund: Kreuzschlitz sieht Sch.... aus Hmmm... Ansichtssache. Wenn ich ein Gerät mit Schlitzschrauben zum Reparieren in die Hand gedrückt bekomme, dreht sich mir gleich mal der Magen um. Wenn es ein (halbwegs) "historisches" Gerät ist, werden fehlende Schrauben natürlich - sofern möglich - auch wieder durch Schlitzschrauben ersetzt. In welchem Winkel die Schlitze nach dem Anziehen stehen ist mir dann aber wurst. > So ein richtig schönes Kopfbild ( Alle Schlitze in gleicher > Richtung ) , das hat doch was. Das wäre mit Kreuzschlitzschrauben einfacher zu erreichen. Mit Torx-/Inbusschrauben sogar noch einfacher. Nur fällt es bei "einfachen" Schlitzschrauben eher auf.
Kreuzschlitzschrauben find ich scheisse, deshalb säge ich immer einen Schlitz in den Kopf. Nu passen auch die alten geerbten Schlitzschraubendreher wieder.
Ich nutze, wenn möglich ausschließlich Torx. Wenn nicht machbar dann evtl noch Innen Sechskant, aber weder Kreuzschlitz noch Schlitz. Schlitz lässt sich mit dem Elektroschrauber nicht vernünftig händeln und Kreuzschlitz nunja... Oft genug springt der Bit beim Einschrauben über und dann wars das. Bei Schraubendrehern ist es ähnlich. Sicher könnte ich den Vershcleiß minimieren, wenn ich hochwertigeres Werkzeug kaufen würde doch: Wozu? Eine Torxschraube hab ich auch im angerosteten Zustand nach Jahren im freien noch ausm Holz bekommen, bei Kreuzschlitz ist da nichts mehr zu machen. Meiner Meinung nach kann man somit auf die erstgenannten Schrauben komplett verzichten
Nein, auf keinen Fall!!! So große Notfälle kann es gar nicht geben, dass ich mir das noch antue.... Ich verstehe auch nicht, wie beispielsweise bei Befestigungen für Regale, Klorollenhalter, Gardinenstangen und und und noch Schlitzschrauben dabei sein können. Die packe ich aus und werfe sie gleich in die Metallschrottkiste. Da sind sie gut aufgehoben (btw. die Dübel sind meist genauso sch.... wie die Schrauben). Dann kommt ne Torx-Schraube rein und gut. Da muss man nicht drücken wie ein Ochse und der Bit rutscht nicht ab und stanzt ein Loch in die frisch tapezierte Wand. Kreuz kann man im Notfall mal nehmen, lässt sich bei Rigips-Schrauben auch nicht vermeiden, aber wirklich nur im Notfall. Einmal übergerutscht kann man die auch gleich wieder rausdrehen, weil man die nicht mehr fest bekommt. Also meine Wahl: für Holzarbeiten oder vergleichbares nur Torx, metrische Geschichten als Inbus!! Basta!!
Bernd Funk schrieb: > Na, jeder schon gemerkt: Es gibt eine versteckte Schönheit > ( neudeutsch Design ) auch in Dingen, die nur der Fachmann > beim Öffnen findet. > > Gehäuse, Platinen oder Verkabelung. Du machst was auf ( mit > den richtigen Schrauben ) und murmelst: " So muss das sein " > > Natürlich ist das aus merkantilen Gesichtspunkten Blödsinn, > aber du merkst, daß der Entwickler und auch die Firma hinter > ihrem Produkt stehen. > > Ich hab da nichts dagegen. Sehr schön beschrieben :-) So geht es mir auch. Meine Erfahrung dazu ist, dass, wer unter der Oberfläche bei Unwichtigem schlampt, dies auch gerne bei den wichtigen Dingen tut: je mehr man diese "Lust an der Perfektion" spürt, desto besser ist in der Regel das Produkt. Zu den Schlitzschrauben: Für alle Maschinen etc. und alle Neuentwicklungen nur Innensechskant oder Torx, aber bei meinem (alten) Klavier natürlich nur schöne Messingschlitzschrauben - anderes geht gar nicht! :-)
Bernd Funk schrieb: > So ein richtig schönes Kopfbild ( Alle Schlitze in gleicher > Richtung ) , das hat doch was. Da denke ich immer, dass jemand die Schrauben nicht so fest gedreht hat, wie sie sollten, Perfektion ist was anderes. Außerdem hatte er Langeweile, weil er Zeit zum manuellen Eindrehen hatte. Metall: Schlitzschrauben werden aufgebraucht. Nach Möglichkeit wird Torx (oder notfalls Innensechskant oder Kreuzschlitz) gekauft. Holz: Schlitzschrauben werden im hohen Bogen entsorgt, Kreuzschlitz aufgebraucht und Spanplattenschrauben möglichst in Torx gekauft.
Der Ruf von Kreuzschlitz ist unverdient schlecht. Oft wird das falsche, nicht zur Schraube passende Werkzeug verwendet - PH in PZ-Schraube, oder umgekehrt, und sehr, sehr oft werden zu kleine Werkzeuge verwendet - PH1, wo PH2 reingehört etc. Das versaut sowohl die Werkzeuge als auch die Schrauben. Wird auf einen unverdorbenen PZ2-Schraubenzieher (Nein! Keine Diskussionen!) eine unverdorbene PZ2-Schraube gesteckt, kann man mit der Kombination waagerecht gehalten quer durch den Raum gehen und die Schraube steckt immer noch vorne drauf. Klar, Torx ist da um etliche Größenordnungen besser, vor allem, weil da die Zwangsrutschkupplung fehlt ...
Ich habe soviel teilvolle 500g und Kilopacks mit Pozidriv Spax rumstehen, daß ich mich bis jetzt nicht überwinden konnte auf Torx zu wechseln. Denn nichts ist schlimmer wenn man das auch noch gemischt hat. Schlitz vieleicht als Messingsichtschrauben mit Halbrundkopf wobei ich dann Stein und Bein fluche wenn der Dübel zu gut sitzt oder ein Ast das Eindrehen fast verhindert. Ruckzuck ist die Messingschraube hin! Bei Metall geht nichts über Inbus mit schön angefastem Kopf :-)
In Baumärkten findet man -passend zu den Schraubendrehersätzen- auch noch jede Menge Schlitzschrauben in der Schraubenabteilung. Meine Schlitzschraubendreher benutze ich in der Tat auch häufiger zum Gehäuseaufhebeln oder Lackdosen öffnen als zum Schlitzschrauben lösen. Aber als ich noch "klein" war wurde jedes Regal und was sonst noch so gedübelt wurde mit Schlitzschrauben befestigt.
Tom K. schrieb: > Holz: Schlitzschrauben werden im hohen Bogen entsorgt, Hmm, irgendwie habe ich den Eindruck, das zum Einschrauben in Dübeln die alten Schlitzholzschrauben besser als Torx geeignet sind, da diese einen grösseren Kerndurchmesser haben und deshalb den Dübel stärker auseinander drücken. Gruss Harald
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Oft wird das falsche, nicht zur Schraube passende Werkzeug verwendet - > PH in PZ-Schraube, oder umgekehrt, und sehr, sehr oft werden zu kleine > Werkzeuge verwendet - PH1, wo PH2 reingehört etc. Stimmt! aber wie erkenne ich bei 6 Bits oder mehr auf die Schnelle,welcher der richtige ist? Wenn Werkzeug oder Schraube schon vergnaddelt sind, wird das noch schwieriger! Schlitz ist da wesentlich unproblematischer. MfG Volker
Vernier schrieb im Beitrag #3104952: > Ausserdem überträgt die (ich nenne sie mal Schlitzverbindung) das größte > Drehmoment Quod erat demonstrandum!
Vernier schrieb im Beitrag #3104952: > Ausserdem > überträgt die (ich nenne sie mal Schlitzverbindung) das größte > Drehmoment, da sie am größten verfügbaren Durchmesser ansetzt. Tja, das gilt dooferweise aber nur im "perfekten" Zustand, d. h. die Schraubendreherklinge ist (mindestens) genauso breit wie der Schraubenkopf durchmisst, sie wird perfekt rechtwinklig angesetzt und sowohl Schraube als auch Schraubendreherklinge sind neuwertig (d. h. nicht verrundet). Es gibt nichts Schlimmeres, als mit dem Schraubendreher ständig in so einem Schraubenkopf herumzurutschen (bzw. abzurutschen und sich die Klinge in den Finger zu rammen). Außerdem zeigt die Erfahrung: Sowas mag mit der Hand gerade noch so gehen, aber mit der Maschine ist das schlicht grauenvoll, da sich die Klinge nicht selbst zentriert, sondern im Gegenteil permanent aus der Mitte wandert.
Schlitzschrauben und Kreuzschlitz sind nicht perfekt, aber immer noch viel besser als die blöde Kombination, die man öfter bei Sicherungen findet: da passt weder ein Schlitzschraubendreher noch Kreuz richtig. Die Form ist wirklich überflüssig. Schlitzschrauben haben immer noch den Vorteil, dass man Farbe und ähnliches runter bekommt. Bei Sechskant, Torx und Kreuz ist das schon mal ein Problem. Auch bei kleinen Madenschrauben ist der Schlitz nicht so schlecht, und das Problem mit dem Abrutschen hat man da ja nicht.
Auch wenn ich sie nicht mehr benutze, trauere ich ihnen noch immer etwas nach. 5 verschieden große Schraubendreher und du warst für alles gewappnet was da kommt. Notfalls konntest Du den Großen sogar als Meißel missbrauchen. Heute hat man 100 verschiedene Bits im Koffer, um dann erst mal 4 Stück auszuprobieren. Natürlich war der Erste der, der am Besten passte – allerdings ein bisschen ausgeleiert;-)
> Ausserdem > überträgt die (ich nenne sie mal Schlitzverbindung) das größte > Drehmoment, da sie am größten verfügbaren Durchmesser ansetzt. Da der Griff des Schraubendrehers meistens dicker ist als der Durchmesser des Schraubenkopfes, ist das ziemlich irrelevant. Deshalb ist Kreuz, Torx und Innensechskant immer noch besser weil die Fläche zur Kraftübertragung größer ist.
Vernier schrieb im Beitrag #3105722: > Du hast es nicht verstanden! Es geht hier um die schwächste Stelle im > übertragenden Kraftweg. Bei der Schlitzschraube gibt es nur 2 Kontaktstellen! Die liegen zugegebenermaßen günstig, weil so weit wie möglich auseinander. Aber wieviel Kontaktstellen gibt es bei den anderen Schrauben und wo ist dann die Summe der maximalen Kraftübertragung besser? Also bitte nochmal nachdenken.
Vernier schrieb im Beitrag #3105772: > Habe ich bereits. Ich bin von realen Schrauben ausgegangen, nicht von > idealen. Ideale Schrauben vergnaddeln nicht, sind aber auch nirgends zu > finden :-) Ich weiß aber, was du meinst und dass du dir über die Länge > von Hebeln versus Materialbeschaffenheit Gedanken gemacht hast. Wie bereits geschrieben: Quod erat demonstrandum! http://www.scheffelgym.de/de/kollegium/NWT/NwTTechnikTipp6_Kreuzschlitz_gegen_TORX.pdf http://www.wiha.com/germany/ROOT/HOME/More/Ratgeber-Schraubprofile da steht dann bei der Schlitzschraube: Zur Übertragung von hohen Drehmomenten ist diese Form nicht sonderlich geeignet. Und die sollten es eigentlich wissen.
Vernier schrieb im Beitrag #3105805: > Schön, wenn man sich auf Hersteller neuer Kraftschlußsysteme verlassen > kann :-) Und nicht nur auf die, sondern auch auf die Gymnasiasten. ;-)
Hat jemand meinen Farbdosenöffner gesehen? Das Kreuzschlitzdingsbums rutscht immer ab, der Torx geht nicht unter den Rand und beim Bitschraubendrehen ist die Aufnahme immer im Weg.
Stefan M. schrieb: > Meine Schlitzschraubendreher benutze ich in der Tat auch häufiger zum > Gehäuseaufhebeln oder Lackdosen öffnen als zum Schlitzschrauben lösen. In der Tat. > Aber als ich noch "klein" war wurde jedes Regal und was sonst noch so > gedübelt wurde mit Schlitzschrauben befestigt. Wie heisst es doch so schön... "Wir hatten ja nix anderes - Es war ja Krieg!" Vernier schrieb im Beitrag #3105772: > zulu schrieb: >> Also bitte nochmal nachdenken. > Habe ich bereits. Ich bin von realen Schrauben ausgegangen, nicht von > idealen. Ideale Schrauben vergnaddeln nicht, sind aber auch nirgends zu > finden :-) Das Selbe gilt in der Elektronik. Ideale Bauteile gibt es nicht und sind auch nirgends zu finden. Vernier schrieb im Beitrag #3104952: > Wenn all eure Kreuze und Torxe ausgenüdelt sind, dann sehnt man sich zur > alten Schlitzschraube zurück. Echt? > Da ging immer noch was. * LOL * Ich brech gleich ab! > Ausserdem überträgt die (ich nenne sie mal Schlitzverbindung) das > größte Drehmoment, da sie am größten verfügbaren Durchmesser ansetzt. Du hast offensichtlich noch nie eine Schraube gedreht die keinen Schlitz hat! Am ekelhaftesten finde ich in diesem Zusammenhang die Schlitzschrauben, deren Kopf kugelrund ist. Meiner Meinung nach die schlechteste Erfindung seit Menschengedenken (wenn man das dreieckige Rad mal ausser acht lässt)! amateur schrieb: > Hat jemand meinen Farbdosenöffner gesehen? > > Das Kreuzschlitzdingsbums rutscht immer ab, der Torx geht nicht unter > den Rand und beim Bitschraubendrehen ist die Aufnahme immer im Weg. Aber für das Öffnen von Schwarz-/Weiss- Dosen gehen auch die Nicht-Schlitz-Varianten? =)
Farbdosenöffner? Besser eine Maurerkelle. Der Deckel verbiegt dabei nicht, schlisst wieder luftdicht.
Bei mir steht eine Kiste mit ca. 20kg Holzschrauben aus DDR-Zeiten. Alles Schlitz. Die reicht noch mindestens 10 Jahre und angesichts der Apothekenpreise für Schrauben kaufe ich mir lieber neue Schlitzschraubendreher. Das kommt um Größenordnungen billiger als Kreuzschlitz-, Torx- oder Sonstwas-Schrauben.
Icke ®. schrieb: > Bei mir steht eine Kiste mit ca. 20kg Holzschrauben aus DDR-Zeiten. > Alles Schlitz. Hatte ich auch gefunden im Keller... zwar nicht so viel aber doch einige Kilo. Ich hab sie entsorgt, da damit was zu schrauben ein einziger Krampf ist. Außerdem war die Kiste mit allen Möglichen Varianten bis hin zu Nägeln wild durcheinander... absolut unbrauchbar. Mit dem Schrauber kann mans direkt vergessen und mit dem Schraubendreher nunja, es geht, aber muss man nicht haben. Ich drehe folglich derartige Schrauben nur noch heraus, aber nicht mehr rein. Da kommt dann Torx zum Einsatz und gut ist. Da ich kein Tischler bin reicht son Packen Schrauben eine lange Zeit.
Christian B. schrieb: > da damit was zu schrauben ein einziger Krampf ist. Nicht mit dem richtigen Schraubendreher bzw. Bit. Die brechen auch nicht so schnell weg wie das Spax-Gelumpe aus dem Baumarkt.
Icke ®. schrieb: > Die brechen auch nicht so schnell weg wie das Spax-Gelumpe... Ja, weil der "Stahl" so weich ist, dass sich die Schrauben vorher schon 100x verbogen haben. Es gibt gibt wirklich hochwertige Dinge von DDR-Zeiten - Schrauben und Dinge wo es auf hohe Metallgüte ankommt (auch Kugellager), zählen eindeutig nicht dazu!
Paul schrieb: > Ich wundere mich immer, wieso bei Sätzen/Sortimenten von > Markenschraubendrehern (Wiha, Wera) immer so viele > Schlitzschraubendreher dabei sind. Viel sinnvoller wäre doch eine > Packung mit verschiedenen Kreuz- und Torx-Größen und nur wenigen > Schlitzgrößen. Sie werden oft genug noch gebraucht. Aus optischen Gründen beispielsweise. Kreuzschlitz gibt es meist nur als Zylinderkopf oder Linsenkopf, wenn es nicht gerade Senkkopf sein soll, Kreuzschlitz vorzugsweise als Halbrundkopf. Optisch finde ich bei Sichtmontage Halbrundkopf-Schlitzschrauben sympatischer als Spax-Senkkopf. Weiterhin sind Spax-Schrauben zumeist selbstschneidend. Bei Dübeln kann das tödlich sein. Es ist bisher nicht nur eine abgehängte Decke auf eine Horde von Kindergartenkinder gefallen. Aber klar, Spax haut man schnell rein, Betonschrauben sind da ein wenig ekliger.
Wer verwendet Schlitzschrauben? Ich. Weil ich es von früher auch so gewohnt bin. Im Betrieb gab es vorwiegend nur Schlitzschrauben für den Baubereich, Linsenkopf, Senkkopf, Halbrundkopf, die sind in Mengen für den Betrieb auch billig, und Spezialwerkzeugbedarf ist minimal. Den Akkuschrauber kannte ich noch nicht, habe bis heute keinen, nicht nötig, aber immerhin bekam man vom Schrauben ganzer Baustellen Muskeln, der Bewegungsapparat bleibt in diesem Bereich fit, das erspart wenigstens ein Fitness-Center.
Im Sanitärbereich findet man Schlitzschrauben u.a. bei Duschabläufen. Es gibt kein "Loch", in dem sich Wasser und Schmutz ansammeln könnten. Selbst wenn eine Verunreinigung vorliegt, kann diese relativ einfach aus dem Schlitz "geschoben" werden.
>Grund: Kreuzschlitz sieht Sch.... aus >So ein richtig schönes Kopfbild ( Alle Schlitze in gleicher >Richtung ) , das hat doch was. Und wenn man dann in ältere Geräte, z. B. Barometer oder sonstige feinmechanische Geräte, schaut, wo die gedrehten Blauköpfe mit unbeschädigtem Schlitz verbaut wurden, dann glänzen noch heute die Augen.
einfach en zweiten Schlitz 90° versetzt reinsägen und schon isses Kreuzschlitz..
Was sind gängige Torx-Größen? Bei Kreuz gibt es ja Ph1 und Ph2 mit denen man im Alltag fast alles abdecken kann. Welche Schraubendreher sollte man für Torx anschaffen? Was sind da die Standardgrößen?
Martin Thomas schrieb: > Im Sanitärbereich findet man Schlitzschrauben u.a. bei Duschabläufen. Es > gibt kein "Loch", in dem sich Wasser und Schmutz ansammeln könnten. > Selbst wenn eine Verunreinigung vorliegt, kann diese relativ einfach aus > dem Schlitz "geschoben" werden. Das ist mal eine sinnvolle Anwendung!
Ich weiß, es ist trifft nicht ganz das Thema; ich konnte mir allerdings nicht verkneifen Euch über die "Robertson" Schrauben zu erzählen da jene bei Euch in D m.W. nicht gebräuchlich sind. Bei uns in einem von Euch sehr fernen Land(;-) ) sind die sogenannten "Robertson" Schraubköpfe- und Dreher immer noch ziemlich populär: http://en.wikipedia.org/wiki/P._L._Robertson http://www.collectionscanada.gc.ca/cool/002027-2008-e.html Mit denen arbeitet es sich beim Holzwerkeln sehr gut weil die Schrauben nicht leicht von der Schraubendreherspitze fallen können. Man kommt dann auch zu schwer zugänglichen Plätzen hin. Mit Qualitätsschraubdrehern hat man einwandfreie Kraftübertragung. Bei Qualitätswerkzeug sitzen sie stramm auf der Schraubendreherspitze. An Frontplatten und technischen Geräten im Allgemeinen sehen sie allerdings recht scheußlich aus. mfg, Gerhard
Der Kraftschluss von Robertson-Schrauben ist allerdings schlechter als der von Torx, und recht sicher auch schlechter als der von Inbus (Dort, wo Robertson verwendet wird, afaik "Allen" genannt).
Also zumindest von der Kraftübertragung und Handhabung ist Torx halt nach wie vor ungeschlagen. Zur Not kann man ja auf diese hässlichen Dinger ja Kappen stecken :)
Habe letzten Samstag eine Holzleiste von einem Träger abgeschraubt: Schlitzschrauben. 3/4 der Schrauben konnte ich mit viel Mühen mit dem Schraubendreher (eher: Schraubendrücker) herausgekommen. Der Rest war so fest, dass alles abgerutscht, herausgesprungen etc. ist. Da halt dann nur noch, die Schrauben mit Gewalt noch weiter reinzudrehen und zu überdrehen, dann konnte ich die Leiste mitsamt den Schrauben abhebeln. Die Leiste habe ich noch gebraucht. Die Schrauben habe ich SOFORT ins Altmetall getan. Die neuen Schrauben sind Kreuzschlitz.
DÖH schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Die brechen auch nicht so schnell weg wie das Spax-Gelumpe... > > Ja, weil der "Stahl" so weich ist, dass sich die Schrauben vorher schon > 100x verbogen haben. Kann ich nicht bestätigen. Mir sind auch schon welche im Dübel abgebrochen, aber verdreht hat sich da nix. Und die Qualität ist auf jeden Fall besser als bei dem, was im Baumarkt zu kaufen bekommt.
J. Ad. schrieb: > Habe letzten Samstag eine Holzleiste von einem Träger abgeschraubt: > Schlitzschrauben. 3/4 der Schrauben konnte ich mit viel Mühen mit dem > Schraubendreher (eher: Schraubendrücker) herausgekommen. Der Rest war so > fest, dass alles abgerutscht, herausgesprungen etc. ist. Da halt dann > nur noch, die Schrauben mit Gewalt noch weiter reinzudrehen und zu > überdrehen, dann konnte ich die Leiste mitsamt den Schrauben abhebeln. Also sie mussten ja auch irgendwie hereingeschraubt werden, oder? Wenn jemand, der halt noch Kraft hatte, die Dinger so reingeprügelt hat, dass sie durch Dich nicht zu lösen waren, dann liegt das doch wohl weniger an der Schraube ;-) > Die neuen Schrauben sind Kreuzschlitz. Yea. Am besten finde ich die Leute, die ihre teuren Echtholzfußbodenleisten mit Spax in die Wand jagen. Die gehören gekreuzigt und gevierteilt.
Martin Schwaikert schrieb: > Also sie mussten ja auch irgendwie hereingeschraubt werden, oder? Wenn > jemand, der halt noch Kraft hatte, die Dinger so reingeprügelt hat, dass > sie durch Dich nicht zu lösen waren, dann liegt das doch wohl weniger an > der Schraube ;-) Bei der genaueren Betrachtung stellte sich heraus, dass an den Schrauben auch noch Leim war.... wohl VOR dem Reindrehen drangemacht. Mit normalenm Schrauben"drehen" war da nichts zu machen. Die Klinge ist sofort wieder rausgerutscht. Nur durch massives Drücken und gleichzeitig Drehen konnte ich die Schrauen in Bewegung setzen. Doch bei ein paar Krüppeln funktionierte halt selbst das nicht. Sie waren also so fest, dass die Klinge immer wieder abgerutscht ist - was hättest DU da gemacht?
J. Ad. schrieb: > Sie waren also so fest, dass die Klinge immer wieder abgerutscht ist - > was hättest DU da gemacht? Das ist immer ein bisschen schwierig. Fest sitzende Schrauben hat man leider überall. Im schlimmsten Falle Kopf abreißen, Leiste entfernen und mit der Flex abschruppen.
J. Ad. schrieb: > Sie waren also so fest, dass die Klinge immer wieder abgerutscht ist - > was hättest DU da gemacht? Im Innenraum der Wohnung hatte ich mal die Abdeckung des Rollladenkastens. Die Schrauben überklebt und überspachtelt, damit es völlig glatt war. Mann, was hatte ich ein Glück, als ein Rollladenband abgerissen war. Die Schrauben konnte man mit den Fingern noch etwas grob ertasten, wo sie mal waren. Und ein Glück, daß es einfache Schlitzschrauben da waren. Den Schraubenschlitz konnte man mit der Schraubendreherklinge noch ein wenig frei stechen. Bei anderen Schraubenformaten wäre es problematisch geworden.
ich, bei M3 und M2 ist schlitz einfach am besten, grade bei stiftschrauben. sechskant nuddelt zu schnell aus...
Wilhelm Ferkes schrieb: > Den Schraubenschlitz konnte man mit der Schraubendreherklinge noch > ein wenig frei stechen. Bei anderen Schraubenformaten wäre es > problematisch geworden. In solchen Fällen hilft notfalls immer noch eine Stecknadel (erhältlich bei den meisten handelsüblichen Frauen/Freundinnen/Nachbarinnen) um die Innereien der Schraubenköpfe frei zu legen.
Magnus M. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Den Schraubenschlitz konnte man mit der Schraubendreherklinge noch >> ein wenig frei stechen. Bei anderen Schraubenformaten wäre es >> problematisch geworden. > > In solchen Fällen hilft notfalls immer noch eine Stecknadel (erhältlich > bei den meisten handelsüblichen Frauen/Freundinnen/Nachbarinnen) um die > Innereien der Schraubenköpfe frei zu legen. hilti und güde haben auch ganz brauchbare "schraubenkopffreileger und säuberer" im programm ;-)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.