Suche Schaltung für einen einfachen Markengenerator, Eichmarken im Abstand von 1 Mhz im Bereich von 1 - 30 Mhz würden völlig ausreichen. Vielen Dank für die Hilfe im Voraus Helmut
Ich würde nehmen: Einen fertigen 1MHz Quarzoszillator ( von Reichelt z.B. ). Fertig. Der müsste genug Oberwellen produzieren. Wenn nicht, kann ja noch ein schneller Schmitt Trigger dahinter, der "ordentliche" Rechtecke draus macht. Wenn jede Oberwelle aber einen definierten Pegel haben soll, wirds erheblich komplizierter.
Stefan M. schrieb: > Wenn nicht, kann ja noch ein schneller Schmitt Trigger dahinter, der > "ordentliche" Rechtecke draus macht. Naja, den Rechtecken fehlen ein paar Oberwellen, Nadelimpulse wären sinnvoller. Sollte mit einem einfachen Differenzierglied und nachgesetztem Treiber auch kein Problem sein. Kritischer wird das, wenn man sowas bis weit in den Gigahertzbereich aufbauen will.
http://www.ve6aqo.com/markengeber.htm Den aus der ersten Zeile (SMG) habe ich nachgebaut - funktioniert. Wird dazu verwendet, um die Skala eines E311b Röhren-RX alle 100 kHz kalibrieren zu können, anstatt nur alle 400 kHz vom eingebauten Markengenerator.
HF-Bazille schrieb: > http://www.ve6aqo.com/markengeber.htm "Es gibt effektivere Methoden, monokristallinen Quarz zu zerkleinern, als seine Anregung mit einem SN7400." (Autor des Zitats leider unbekannt, ist schon ziemlich alt.)
>"Es gibt effektivere Methoden, monokristallinen Quarz zu zerkleinern, >als seine Anregung mit einem SN7400." Da ist wohl was dran, aber ich hatte als ich das aufgebaut hatte keine Lust auf irgendwelche Optimierungen / Suche nach anderen Schaltungen. Die Schaltung ist jetzt so wie in dem Plan beschrieben seit 7 Jahren in Betrieb und der Quarz im Rahmen dessen, was ich nachmessen kann immer noch auf seiner ursprünglichen Frequenz. Ich hab das Teil aber auch nicht im 24/7 Dauerbetrieb, sondern vielleicht alle paar Wochen mal kurz für ein paar Minuten.
Jörg Wunsch schrieb: > "Es gibt effektivere Methoden, monokristallinen Quarz zu zerkleinern, > als seine Anregung mit einem SN7400." Wäre es denn denkbar anstatt der Schaltung mit dem SN7400 und einem Quarz an dieser Stelle einen fertigen Quarzoszillator zu nehmen wie oben vorgeschlagen und den Rest der Schaltung so zu lassen. Wäre schon sehr schön die verschiedenen Marken setzen zu können. Bin leider nicht alzu bewandert und brauche Hilfe. Vielen Dank schon mal.
kauf dir beim reichelt für ein paar euro einen 1MHz quarzgenerator. der produziert rechtecksignale alle 1 MHZ. nachteil dabei, die geraden oberwellen 2. 4. 6 usw haben einen geringeren pegel als die ungeraden.
Richtigstellung nur die grundwelle ist rechteckförmig, die oberwellen sind sinusförmig.
hewlett schrieb: > nur die grundwelle ist rechteckförmig, die oberwellen sind sinusförmig. Die Grundwelle ist auch sinusförmig. ;-) Sie überlagert sich mit den Oberwellen zu einem Rechteck …
Jörg Wunsch schrieb: > HF-Bazille schrieb: >> http://www.ve6aqo.com/markengeber.htm > > "Es gibt effektivere Methoden, monokristallinen Quarz zu zerkleinern, > als seine Anregung mit einem SN7400." (Autor des Zitats leider > unbekannt, ist schon ziemlich alt.) ROFL, allerdings fällt mir da nur der Vorschlaghammer ein - allerdings ist das mit einem 74LS00 schon nicht mehr ganz so schlimm. Das dieser Oszillator einen genauen Markengeber jenseits des KW-Bereichs hergibt, wage ich allerdings auch zu bezweifeln.
Matthias Sch. schrieb: > allerdings > ist das mit einem 74LS00 schon nicht mehr ganz so schlimm. Das dieser > Oszillator einen genauen Markengeber jenseits des KW-Bereichs hergibt, > wage ich allerdings auch zu bezweifeln. Vor langer Zeit war ein mit TTL-ICs bestückter Eichmarkengeber als Baustein erhältlich. Dieser lieferte Nadelimpulse, die laut Hersteller SEMCO noch bis über 500 MHz nutzbar waren: http://www.ve6aqo.com/images/semco2/93dec21/SMG%202_mod.jpg http://www.ve6aqo.com/images/semco2/93dec21/SMG%201_mod.jpg
ham schrieb: > Vor langer Zeit war ein mit TTL-ICs bestückter Eichmarkengeber als > Baustein erhältlich. Wenn du dir den Rest oben durchgelesen hättest, wüsstest du, dass es genau um dieses Teil bereits ging.
Also ich würde einen 10MHz Oszillator einfach durch 10 teilen mit einem Tastverhältnis von 10% Das sollte Dir auch die geraden Oberwellen stark genug geben. 10MHz hat weiter den Vorteil, dass Du eine große Auswahl von Frequenznormalen hast. Reicht Dir der Quarzoszillator nicht, so kannst Du auch auf GPS oder Rubidium wechseln.
hewlett schrieb: > kauf dir beim reichelt für ein paar euro einen 1MHz quarzgenerator. der > produziert rechtecksignale alle 1 MHZ. Den kann man aber nicht abgleichen. Einem Funker, der seine Skala justieren will, kommt es durchaus auf 50kHz mehr oder weniger an.
http://www.reichelt.de/Oszillatoren/OSZI-1-000000/3/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=13673;GROUPID=3174;artnr=OSZI+1%2C000000 Die Genauigkeit dürfte auch für einen FA ausreichend sein. Feinabgleich kann man durch Veränderung der Speisespannung in Grenzen durchführen.
Jörg Wunsch schrieb: > "Es gibt effektivere Methoden, monokristallinen Quarz zu zerkleinern, > > als seine Anregung mit einem SN7400." (Autor des Zitats leider > > unbekannt, ist schon ziemlich alt.) War das eventuell von mir? Ich hatte mal ein ähnliches Zitat in den UKW Berichten vor Jahren plaziert. In der Bauanleitung des Markengebers zum R&S Swob2 in den 70ger Jahren hatte ich auch mal eine " Quarzzerbröselungsschaltung mit einen 7400 " eingesetzt. Die Anforderungen an Stabilität und Genauigkeit waren da aber auch nicht hoch. Übrigens das Rechtecksignal einmal durch ein Gatter verzögert und einmal unverzögert mit einen Xor-Gatter verknüpfen, schon hat man Nadelimpulse mit der Breite der Gatterverzögerungszeit. Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > War das eventuell von mir? > > Ich hatte mal ein ähnliches Zitat in den UKW Berichten vor Jahren > plaziert. Gut möglich. Ich hatte das nur mal irgendwann als Jugendlicher in einer Zeitschrift in der Bibliothek gelesen, und mir den Satz gemerkt. :-)
Warum baust du dir nicht einfach einen Signalgenerator mit einem AD9850-Modul (ebay < 10€). Damit kannst du den gesamten f-Bereich durchfahren, Filter ausmessen, Frequenzmarkierungen auf Selbstbaukurzwellengeräte anzeichnen etc.
Deswegen: Helmut Arenz schrieb: > Suche Schaltung für einen einfachen Markengenerator, > Eichmarken im Abstand von 1 Mhz im Bereich von 1 - 30 Mhz würden völlig > ausreichen.
HDWA Benutzer schrieb: > Deswegen: ..... HÄ? Benutze doch einfach für sowas den eingebauten Komparator. Der ist schnell genug, um an seinem Ausgang Oberwellen bis zum Abwinken zu produzieren. Ähem.. zuvor den AD9850 auf 1 MHz stellen und fertig. (jetzt hab ich aber nicht durchgerechnet, ob bei diesem DDS mit der Taktfrequenz von ca. 125 MHz eine wirklich exakte 1 MHz Ausgangsfrequenz überhaupt zu programmieren geht. Wohl nicht, mit nem kapitalen Restfehler von 0.03 Hz wird man wohl oder übel leben müssen.) W.S.
B e r n d W. schrieb: > Das wäre auch noch eine Möglichkeit. Sauber! W.S. schrieb: > Ähem.. zuvor den AD9850 auf 1 MHz stellen und fertig. > (jetzt hab ich aber nicht durchgerechnet, ob bei diesem DDS mit der > Taktfrequenz von ca. 125 MHz eine wirklich exakte 1 MHz Ausgangsfrequenz > überhaupt zu programmieren geht. Wohl nicht, mit nem kapitalen > Restfehler von 0.03 Hz wird man wohl oder übel leben müssen.) ;O) Also ich hab mir aus einem AD9850-Modul, einem SAD504 (Steuer-IC) und einem LCD 16x2 (alles bei der Bucht) einen Sinus-Funktionsgenerator für 0 bis über 30MHz gebaut. Alles zusammen für ca. 20€. Damit kann man die Eichmarken auch bequem "direkt" einstellen :O)
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