Hallo, ich möchte ein Gerät sowohl mit 230VAC (mit AC/DC Converter auf 24VDC oder 12VDC) als auch alternativ mit Kleinspannung (24VDC oder 12VDC) betreiben. Das Gerät soll nur mit einer der beiden Spannungen (AC oder DC) betrieben werden. Es sollen getrennte Steckverbinder für die beiden Versorgungsspannungen (AC bzw. DC) verwendet werden. Welche Schutzmaßnahmen sollte man beachten? z.B. Verpolung, Querströme usw. Eine einfache Variante wäre sicherlich beide Quellen über Schottky Dioden parallel zu schalten. Wie kann man so etwas noch elegant lösen, damit man ein Gerät mit zwei Varianten der Versorgungsspannung betreiben kann. Die Schaltung bzw. Platine soll beide Varianten der Versorgung bereits enthalten.
Was spricht deiner Meinung nach gegen die Diodenlösung?
Es könnte ja sein, dass der DC-Eingang an einem Akku oder einer Batterie hängt. Dann möchte man ja die Leistung vollständig aus der AC-Versorgung nehmen, solange diese verfügbar ist. Dioden reichen in diesen Fall nicht aus. Keine Ahnung, ob dieses Szenario auf das Projekt des OP zutrifft. fchk
Frank K. schrieb: > Keine Ahnung, ob dieses Szenario auf das Projekt des OP zutrifft. Sodann wollen wir in Stille verharren, bis der OP uns ein Zeichen gibt....
Also, Netz- und Kleinspannungseingang mit verschiedenen Steck- anschlüssen zu versehen, ist ja wohl das Mindeste!! Mit jeweils einer Diode vom AC/DC bzw. der "Kleinspannung" kann erst mal nix quer-strömen. Natürlich müssen die Dioden ausreichend dimensioniert und evtl. abgesichert sein, so dass sie jederzeit noch als Dioden funktionieren. AC sollte bei sachgerechter (!) Anschaltung verpolungssicher sein, bei DC sind Hohlstecker die billigste verpolungssichere Lösung. Jedenfalls unterhalb von 3..5 A. Woher kommt denn die "Kleinspannung"? - Batterie? Dann solltest du im Rahmen der Spannungstoleranz der Schaltung dafür sorgen, dass sie etwas kleiner ist, als die vom AC/DC. Somit fließt bei Pallelspeisung vorzugsweise der (preisgünstigere) Strom vom AC/DC.
Es soll nur EINE der Spannung (AC oder DC Kleinspannung) angelegt werden, aber schaltungstechnisch sollen natürlich auch Fehlverkabelungen abgefangen werden. Kleinspannung kommt von einer DC-Quelle. Also entweder 24VDC aus dem AC/DC Converter ODER die 24VDC direkt. Bei Schottky Dioden hätte man noch einen kleinen Spannungsabfall. Dieser wäre aber vermutlich vertretbar. Stromaufnahme wird bei ca. 1A-2A liegen @24V. Alternativ könnte man ja mittels (dreier) Jumper steckbar zwischen den beiden Spannungen wählen, so dass auch nur immer eine gewählt wird. Aber bei der Kleinspannung sollte eh eine Verpolungsschutz-Diode eingesetzt werden und dann kann man auch gleich noch eine hinterm ACDC-Converter setzen. Sicherungen werden sowohl eine in DC als auch zwei in AC-Primärkreis gesetzt. Vielleicht gibt es ja noch eine andere trickreiche Schaltung, die z.B. einer Spanung den Vortritt gewährt.
Was die Versorgung Kleinspannung / 230V angeht, so könnte man u.U. die Steckverbinder für die Zuleitungen so anordnen, dass ein Gleichzeitiges Stecken der beiden Zuleitungen mechanisch unmöglich ist. Um das Ganze noch gegen Querströme zu sichern, kannst du auch ein Relais mit Wechselkontakt verwenden, und die Spule desselben vom Netzteil versorgen lassen.
Vielen Dank Magnus, also ein Relais wäre mir zu groß und zudem anfälliger. Aber auch ne gute Möglichkeit/Alternative. Das gleichzeitige Stecken mechanisch zu unterbinden ist eine elegante Möglichkeit. Mal sehen, ob dieses mit den verwendeten Steckverbindern umsetzbar ist.
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