Hallo Ich arbeite gerade an einem DDS-Generator. Ich habe ein Problem die Berechnung der Widerstände bzw die Beschaltung des Subtrahierer zu verstehen. Grundproblem ist es die 2.5 Volt Offset vom Ausgangssignal des DAC zu beseitigen.Dazu verwendet man diese OP-Schaltung. So weit habe ich das verstanden. Wie die Leute aber die Berechnung der Widerstände durchgeführt haben verstehe ich nicht.Sie verwenden zum Teil 100 (R20) und einen 1K-Poti oder 4.2K und ebenfalls einen 1k Poti ( Siehe Anhang).In dem DDS Projekt hier auf der Seite im Artikelbereich fehlen leider genau diese Angaben im Schaltplan , nur der 1K Poti (R18) ist wieder zu erkennen ! Ich habe eine Formel zur Berechnung gefunden komme aber auf ganz andere Werte bzw Verhältnisse ( 100K und 33.33K sind meine Werte) Kann mir jemand sagen was dieser 1K Poti macht , bzw warum die Werte und vor allem die Verhältnisse zu unterschiedlich sind ?Mit welcher Formel muss man arbeiten ?Ich benutze diese Formel (s.Anhang)
SheldonCooper schrieb: > Wie die Leute aber die Berechnung der Widerstände durchgeführt haben > verstehe ich nicht. Sie verwenden das 1k-Poti POT1 zum Einstellen der Offsetspannung von 2,5V am +Eingang vom invertierenden Verstärker mit v=-1 um IC2A. Danach wird das Signal vom IC2B nochmal um den mit dem POT2 einstellbaren Faktor -1 bis -3.92 verstärkt... Fazit: Teile und herrsche. Man schaut sich elektronische Schaltungen nicht "als Großes und Ganzes" an, sondern man zerteilt sie in kleinste Häppchen und analysiert die dann.
Es bringt mehr, wenn man die Schaltungen vom Prinzip her versteht, als wenn man zu sehr an Formeln klammert. http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210141.htm
> Sie verwenden zum Teil 100 (R20) und einen 1K-Poti
Wann immer du ein Poti siehst, welches mehr oder weniger direkt von Vcc
nach GND geht und von dem ein Abgriff weggeht, dann kanstt du deinen A.
darauf verwetten, dass es sich dabei um einen Spannungsteiler handelt,
mit dem man sich eine einstellbare Spannung zwischen GND und Vcc
erzeugt.
Wie groß der Wert des Potis ist, hängt nur davon ab, wieviel Strom du
durch den Widerstand erlauben willst. Aber ob du ein 1k Poti als
Spannungsteiler oder ein 10k Poti benutzt ändert nichts an der
einstellbaren Spannung.
Und die 100 Ohm an einem Ende sorgen einfach nur dafür, dass der eine
Endwert Vcc nie erreicht werden kann. Selbst dann nicht, wenn das Poti
in der einen Richtung auf Anschlag steht. Es ist wie wenn du den
Potischleifer mechanisch so blockieren würdest, dass er in der einen
Richtung nie den Vollausschlag erreichen kann. Hier, mit diesen Werten
hast du de facto ein 1.1k Poti als Spannungsteiler, welches nicht weiter
als bis 90.9% aufgedreht werden kann. Nur halt nicht mechanisch sondern
elektronisch, aber der Effekt ist derselbe: die einstellbare Spannung
ist im Bereich 0 bis 0.91*Vcc einstellbar.
SheldonCooper schrieb: > Hier noch ein Schaltplan als Beispiel In diesem Schaltplan fehlen mir die Blockkondensatoren für die +-12V.
Ich danke euch für die vielen Antworten. Ich werde mir die Schaltung nochmal genauer anschauen sobald ich die Zeit finde. Was mir nur komisch vorkommt speziell bei der Kombination 100KOhm und 1KOhm-Poti , ist das man doch egal was man bei Poti einstellt nicht auf 2.5 Volt kommen kann oder ? Warum Blockkondensatoren ? und wo genau ?
Also man kann mit einem Spannungsteiler (100 KOHm Festwiderstand und 1kOhm Poti) doch egal was man am Poti einstellt keine 2.5 Volt einstellen ?? oder
Poti rauskramen. +5V an einem Ende. GND ans andere Ende und mit dem Voltmeter am Abgriff messen. Dann: Formel für Spannungsteiler rauskramen, überlegen was du widerstandsmässig machst, wenn du am Schleifer drehst und dann das Gemessene in den Formeln wiederfinden. mfg Howard (der nur Inscheneur ist und kein Doktor, aber weiß wie ein Spannungsteiler mit einem Poti funktioniert)
SheldonCooper schrieb: > Also man kann mit einem Spannungsteiler (100 KOHm Festwiderstand und > 1kOhm Poti) doch egal was man am Poti einstellt keine 2.5 Volt > einstellen ?? oder Ich sehe da keinen 100kΩ Widerstand in Reihe zu POT1 ... Gruß Jobst
SheldonCooper schrieb: > Kombination 100KOhm und 1KOhm-Poti , ist das man doch egal was man bei > Poti einstellt nicht auf 2.5 Volt kommen kann oder ? Vorneweg einige Kleinigkeiten: Die Widerstände haben Namen. kilo (=1000) ist ein kleines k. Ein großes K wie in KBytes bedeutet 1024 Bytes. Du plenkst. Vor Interpunktionen kommen keine Leerzeichen. Weder vor dem Fragezeichen noch vor dem Komma... Ok. Ausgekotzt. Zur Sache: SheldonCooper schrieb: > Also man kann mit einem Spannungsteiler (100 KOHm Festwiderstand und > 1kOhm Poti) doch egal was man am Poti einstellt keine 2.5 Volt > einstellen ?? oder Korrekt. Aaaaaber.... > Kombination 100KOhm und 1KOhm-Poti Meinst du R20? Wo siehst du da ein k? Der R20 hat mitnichten 100kOhm, sondern läppische einhundert Ohm. Und damit lässt sich die Spannung am Schleifer von POT1 zwischen 0V und 4,545V (bei VCC=5V) einstellen... Die 100k-Widerstände R3 und R21 tun da gar nichts zur Sache. Die bestimmten lediglich die Verstärkung von -1 beim IC2A.
Hallo Danke für eure Antworten!. Solange du mir am Ende doch noch eine nützliche Antwort gibst darfst du dich immer gerne auskotzen !^^. Ich hatte noch einen anderen Schaltplan wo als Vorwiderstand 100k eingetragen waren ,darum habe ich gefragt ! Habe den Autor eine Email geschrieben er war sehr freundlich und meinte das es nur ein Fehler im Schaltplan ist und 100 Ohm der richtige Wert wäre. Ich habe mir den Rat von Lothar zu Herzen genommen und versucht die Schaltung zu verstehen. Das erste was mir aufgefallen ist war das es eigentlich 1.25 Volt sein müssten und nicht 2.5 Volt. Also die Spannung an + des OPV müsste 1.25 V betragen um 2.5 Volt vom Eingangssignal abzuziehen. Wenn ich es als Laie richtig verstanden habe dann arbeite die Schaltung sowohl als invertierender als auch als nicht nicht-invertierender Verstärker. Vinv = -( R1/R2 ) = -1 (R1 = R2 ) Vninv = 1 + R1/R2 = 2 (R1 = R2 ) Also habe ich von 2.5 Volt die Hälfte genommen => 1.25 V Ich habe alles mal durchgerechnet und eine kleine Skizze gemacht , vielleicht könnte sie sich einer von euch mal anschauen und mir sagen ob die Berechnung richtig ist?.Ich hoffe ich habe es jetzt soweit verstanden , Ich denke mein Problem war das ich mich auf die 2.5 Volt fixiert habe !. Mfg Hannes
SheldonCooper schrieb: > Wenn ich es als Laie richtig verstanden habe dann arbeite die Schaltung > sowohl als invertierender als auch als nicht nicht-invertierender > Verstärker. Ja, oder als Subtrahierer... Auf jeden Fall arbeitet der Opamp so, dass er dann fertig ist mit dem Regeln, wenn an seinen beiden Eingängen die selbe Spannung anliegt, also keine Differenz mehr besteht (so kommt der auch zum Namen "Differenzverstärker"). Und richtig, das ist der Fall, wenn am Eingang 2,5V anliegen, am Ausgang 0V herauskommen sollen, und dies mit 1,25V am +Eingang erreicht wird. Das wars, was du verstehen musst. Dann sind alle OP-Schaltungen erklärbar.
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