Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Probleme im Datenblatt und der Emitterschaltung


von Phil (Gast)


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Hallo,

ich komme mit der Berechnung meiner Emitterschaltung nicht weiter.

Mein vorhaben: Das Signal eines Mikrofons verstärken und anschließend 
das Signal mit einem Prozessor auswerten.

Ich wollte dazu eine Emitterschaltung mit Stromgegenkopplung verwenden.
Mein Problem... Ich weiß nicht wie ich die Rechnung beginnen soll.
Wie man die Schaltung an sich berechnet weiß ich. Da habe ich die 
Standardformeln.

Rc= (Ub- Uce- Ure)/Ic
Re= Ure/Ic
R1= (Ub- Ube- Ure)/(Ib+Iq)
R2= (Ube+ Ure)/Iq

C= 1/(2*pi*f*R)


Als Ub habe ich 5V und Ure rechne ich mit Ure= 0.1*Ub= 0.5V.
Transistor: BC547

Da man mit der Betriebsspannung wenig berechnen kann, bräuchte ich die 
anderen Werte, die ich wahrscheinlich aus dem Datenblatt nehmen muss?
Ich müsste doch dann die Arbeitsgerade einzeichnen und könnte dann Ib 
und Ic bestimmen, soweit ich mich erinnern kann. Nur für die 
Arbeitsgerade bräuchte ich doch den Widerstand Rc und das ist doch nur 
dann gültig, wenn ich den Re weglasse oder täusche ich mich da? Weil 
wenn der Re hinzukommt dann verändert sich doch Ic.
Ube wird vermutlich 0.7V sein? und wo kann ich im Datenblatt Uce 
ablesen, weil da stehen die Maximum Ratings und Vce(sat)... Könnte mir 
das jemand erklären?

Und der Koppelkondensator C1 bildet doch mit dem Transistor einen 
Hochpass und ich hätte gerne eine untere Grenzfrequenz von 5Hz wie groß 
ist denn der Widerstand? und ich habe noch Parallel zu Re einen 
Kondensator geschaltet. Wie groß wählt man den und C2?

Nun meine letzte frage... das verstärkte Signal vom Mikro 
(Wechselspannung) ist an der selben Masse, wie mein µP... Beeinflusst 
das irgendwas am Prozessor?

Ich würde mich sehr über eure Hilfe freuen.

mfg
Phil

von ArnoR (Gast)


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> Wie man die Schaltung an sich berechnet weiß ich. Da habe ich die
> Standardformeln.

Die helfen dir hier zunächst nicht weiter, du musst da anders rangehen. 
Du hast ein Eingangssignal bestimmter Größe und brauchst ein 
Ausgangssignal bestimmter Größe, dazwischen ist die Verstärkung. Damit 
sind Rc und Re bestimmbar und in der Folge dann R1 und R2.

> Und der Koppelkondensator C1 bildet doch mit dem Transistor einen
> Hochpass und ich hätte gerne eine untere Grenzfrequenz von 5Hz wie groß
> ist denn der Widerstand? und ich habe noch Parallel zu Re einen
> Kondensator geschaltet. Wie groß wählt man den und C2?

Umgekehrt. Die Widerstände sind vorgegeben (siehe oben) und danach wird 
der Kondensatorwert berechnet.

> das verstärkte Signal vom Mikro
> (Wechselspannung) ist an der selben Masse, wie mein µP... Beeinflusst
> das irgendwas am Prozessor?

Lass einfach den Ausgangskondensator weg, dann ist das Signal im Bereich 
0...5V.

von oszi40 (Gast)


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Phil schrieb:
> . das verstärkte Signal vom Mikro

Es gibt viele Mikros. Nicht jedes mag Deine niederohmige Eingangsstufe.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mikrofon

BC549 ist rauschärmer als 547

von ghettokind (Gast)


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von Phil (Gast)


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Danke für eure Antworten! Jetzt hats wieder klick gemacht und ich kann 
weiter machen ^^

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