Hey, ein Kumpel bastelt gerade an nem Projekt, bei dem unter anderem ein FET auf der Low-Side durchgeschaltet werden soll. Prinzipiell keine große Sache,wäre da nicht der orange markierte Schaltungsteil. Kann mir einer sagen, was der genau bewirken soll? Bin irgendwie ratlos... Ich dachte das wäre vielleicht ein Verpolschutz, aber das bringt ja nicht viel, wegen der parasitären Diode der FETs. Wäre euch für eine Erklärung der Schaltung sehr dankbar :-)
> Prinzipiell keine große > Sache,wäre da nicht der orange markierte Schaltungsteil. Nee nee, ohne den könnte der Fet nicht einschalten. Typische Schaltung von Jemandem der keine Ahnung hat. Es ist nicht zu erkennen, was für ein Fet da drin ist, wo eine zu schaltende Last angeschlossen ist ... Mal angenommen es ist ein n-Kanal und die Last liegt zwischen 12V und GNDschaltbar, dann schaltet der Fet ein, wenn der Schaltpin auf Masse ist und der (+)12V-Anschluss vom 27K-Widerstand auch an Masse liegt. Allerdings kann die Drainspannung nur soweit absinken bis sie die Schwellspannung des Fet erreicht. Insgesamt ist der Schaltzustand des Fet von 2 Signalen auf eine blödsinnige Art abhängig und der Fet kann nicht richtig durchgeschaltet werden. Viel einfacher wäre es, zu sagen was erreicht werden soll, anstatt so ein Konstrukt zu posten.
ArnoR schrieb: > Nee nee, ohne den könnte der Fet nicht einschalten. Doch, über die 8,2k und 3,3k Widerstände. ArnoR schrieb: > Typische Schaltung > von Jemandem der keine Ahnung hat. Vielleicht. Mich würde es auch interessieren wozu das Ganze gut sein soll.
Da ist im Schatbild wohl einiges durcheinandergeraten...zumindest glaube ich nicht, dass die Polaritaet des oberen TRansistor so richtig ist. Gruss Michael
Ich verstehe die Schaltung so, dass sie durch eine Spannung von über 10 Volt den P-Kanal Fet einschaltet oder wahlweise durch den Schaltpin eingeschaltet werden soll. Wobei mir nicht klar ist, ob das so mit der Zenerdiode geht. Das ist der falsche Transistor meiner Meinung nach. Allerdings entzieht sich auch mir die Sinnhaftigkeit solch einer Schaltung.
Hallo Alfred,
die Art der Zeichnung ist sehr "unelektronisch"..... aber jetzt verstehe
ich:
"Ground schaltbar" bezeichnet den AUSGANG der Schaltung und diese treibt
eine Last nach +Ub
> Wäre euch für eine Erklärung der Schaltung sehr dankbar :-)
Der entsprechende Schaltungsteil sorgt dafuer, dass , falls beim
Ausschalten (Öffnen) des FET ein Spannungsanstieg erzeugt wird
(Induktive Last...) der FET wieder soweit aufmacht, dass diese
Spannungsspitze abgebaut wird.
Schätze - ohne zu rechnen oder zu simulieren, dass diese Spannungsspitze
max. 15..16V betraegt.
gruss
Michael
> Allerdings entzieht sich auch mir die Sinnhaftigkeit solch einer > Schaltung. Das liegt would an der tollen Darstellungsweise. Scheinbar liegt die Gatespannung von irgendwoher (rechts) an. Der Schalteingang dient dazu, den MOSFET bei Eingang = H auszuschalten. Zum oberen Transistor s.o. Gruss Michael
Ich denke mal, dass die Schaltung nur dazu da ist, um uns zu verwirren ;) Der PNP Transistor schaltet nur durch, wenn am Pin was kleineres als 12V anliegt, da da aber anscheinend immer 12V anliegen, ist der Schaltungsteil schonmal ziemlich unnötig. Außerdem werden wohl Gleichspannungen aus der ganzen Schaltung ausgesperrt, wenn an den 12V am FET ein 100nF Kondensator liegt. Also nur Wechselsignale am FET? Der Transistor unten ist immer an, wenn 12V anliegen, den Schaltpin hab ich nicht verstanden, die Schottkydiode von GND zur Basis macht wenig Sinn, sollte wohl eher eine Z-Diode sein... Wo liegt eigentlich die Last? Keine Ahnung was das soll...vielleicht hab ichs aber auch nicht ganz verstanden und die Schaltung ist das non-plus-ultra zum Durchschalten eines FETs ;) Gruß Christian
Hallo Christian, > ;) Der PNP Transistor schaltet nur durch, wenn am Pin was kleineres als > 12V anliegt, da da aber anscheinend immer 12V anliegen, ist der > Schaltungsteil schonmal ziemlich unnötig. Nein, sondern sobald sein Emitter positiver wird als 12V+LEDSpannung+UBE des PNP + Spannungsabfall ueber den 27k. > Außerdem werden wohl Gleichspannungen aus der ganzen Schaltung > ausgesperrt, wenn an den 12V am FET ein 100nF Kondensator liegt. Also > nur Wechselsignale am FET? Beschi%$"#en gezeichnet: Der FET bekommt ueber 3k3+8k2 Gatespannung -> schrieb schon Pommes. > Der Transistor unten ist immer an, wenn 12V anliegen, den Schaltpin hab > ich nicht verstanden, die Schottkydiode von GND zur Basis macht wenig > Sinn, sollte wohl eher eine Z-Diode sein... Bei der Polung schliesst sie negative Ug kurz. > Wo liegt eigentlich die Last? Hat lange gedauert bis ich das verstanden habe: Die Last wird nach GND geschaltet.....liegt also an "GND schaltbar" an, vermutlich gegen irgendeine positive Ub..... War eine echte Denksportaufgabe ;-) > Keine Ahnung was das soll...vielleicht hab ichs aber auch nicht ganz > verstanden dito ;-) Gruss Michael
Neuer Anlauf! Der Fet ist ein ein P-Kanal Verarmungstype (nicht ganz richtig gezeichnet), ist aber auch falsch. Der PNP ist falsch! Die Zenerdiode ist auch falsch gezeichnet, ist aber erkennbar durch die Spannungsangabe und das "ZD" dabei stehend. Die 100nF zu 12V dienen der Stabilisierung des der Spannung. Die 100K und der Kondensator sollen wohl für ein schnelles Schalten des NPN sorgen, machen aber für mich so keinen Sinn. Insgesamt ist die ganze Schaltung falsch, aber sicher hat sich der Zeichner das so gedacht: Über die anliegende Gate Spannung wird der Fet nach Gnd geschaltet und wäre da ein NPN, so würde bei übersteigen von 10Volt das Gate nach Gnd geschaltet und es würde so eine Spannungsregelung ergeben. Warum der NPN unten den ganzen Kreis ausschalten soll, das weiß ich auch nicht. Denke der "Konstrukteur" hat sich da etwas verrannt.
Ja, ja, Wallo K. denkste, soo nicht. Erst mal denken und dann zeichnen, was macht der R4 da?
Hey Leute, vielen vielen Dank für eure Mühe... Die Schottky-Diode ist eigentlich eine Zener, sorry, hab ich verpeilt und es handelt sich außerdem um ein N-Kanal FET. Ich glaube Michael hat die Funktion richtig erkannt *Schulterklopfer :-)*, es muss sich um einen Überspannugsschutz handeln, der bei induktiver Last den Lastausgang bei einer Spitze > ca. 14V auf GND zieht... Alfred
Hab das ganze simuliert. Ist genau so, wie mexman schrieb, eine Überspannungsbegrenzung. Und die funktioniert bei kleinen zulässigen Spannungsdifferenzen besser als z.B. eine Diodenkombination/TVS zwischen Drain und Gate. Der einzige Punkt ist, das ich die beiden Dioden vertauschen würde. Die Z-Diode D2 ans Gate und die Schottky D1 in die Basisansteuerung Q2. Der etwas höhere Sperrstrom ist egal (Ginge theoretisch auch ganz ohne Diode, da der Strom bei BE-Durchbruch ohnehin schon durch R6 begrenzt wird).
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