Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 7 Segment-Anzeige Pinbelegung


von Alex (Gast)


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Habe hier eine Kingbright SC10-21HWA vor mir liegen, in deren Datenblatt 
angegeben ist das Pin 3 und Pin 8 die Kathode ist, reicht es nun wenn 
ich einen  von beiden an eine Masse schließe oder müssen es beide sein?
Danke:)

von Pommes F. (Gast)


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Wenn nicht unbedingt alle Segmente leuchten sollen, brauchst du nur eine 
anschliessen ;)

von Alex (Gast)


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Danke:)

von Alex (Gast)


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Könnte mir jetzt auch noch jemand den Strom nennen?:D

von Bernie (Gast)


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Die Antwort von  > Pommes F. (Gast) < ist recht klugschei?erisch.

Man findet auch Datenblätter, wo die Anschlussbelegung drauf
ist. Dort deutet nichts darauf hin, dass der gemeinsame Anschluss
(Anode/Kathode) aufgeteilt ist. Es sollte (!) also einer genügen.
Wenn möglich, ist es natürlich sicherer, beide zu beschalten.

von Pommes F. (Gast)


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Ich denke du hast das Datenblatt vor dir? Was willst du überhaupt 
machen, Multiplexing? Treiber IC?

von Alex (Gast)


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ist eine spannung von 2v und ein strom von 25 mA realistisch?:D

von Pommes F. (Gast)


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Bernie schrieb:
> Die Antwort von  > Pommes F. (Gast) < ist recht klugschei?erisch.

Da gebe ich dir Recht.

Bernie schrieb:
> Es sollte (!) also einer genügen.

Hast du selber mal an so einer Anzeige gemessen?

von Pommes F. (Gast)


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Alex schrieb:
> ist eine spannung von 2v und ein strom von 25 mA realistisch?:D

Weißt du was "absolut max. rating" bedeutet?

von Bernie (Gast)


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Die Antwort von  > Pommes F. (Gast) < traf aber wohl doch den
angemessenen Ton: SCHAU INS DATENBLATT!

von Alex (Gast)


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nein...

von Michael H. (michael_h45)


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Pommes F. schrieb:
> Ich denke du hast das Datenblatt vor dir?
das steht aber im datenblatt nicht drin... hättest du es nur mal 
gelesen.
> Was willst du überhaupt
> machen, Multiplexing? Treiber IC?
interessiert doch hier rein gar nichts.

Alex schrieb:
> Habe hier eine Kingbright SC10-21HWA vor mir liegen, in deren Datenblatt
> angegeben ist das Pin 3 und Pin 8 die Kathode ist, reicht es nun wenn
> ich einen  von beiden an eine Masse schließe oder müssen es beide sein?
Das Datenblatt gibt es nicht her, aber ich hab bei einem ähnlichen Typ 
einfach den Test gemacht: zwischen Pins 3 und 8 200mA fließen lassen und 
die Spannung gemessen.
Es hat sich gezeigt, dass die Pins intern sehr gut leitend verbunden 
sind. Wenn du es mit dem gleichen Ergebnis ausprobierst, reicht es, 
einen der Pins anzuschließen.

von Pommes F. (Gast)


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Michael H. schrieb:
> aber ich hab bei einem ähnlichen Typ
> einfach den Test gemacht

Aha. Und ich habe bei einem ähnlichen Typ genau das Gegenteil 
festgestellt.

Michael H. schrieb:
>> Was willst du überhaupt
>> machen, Multiplexing? Treiber IC?
> interessiert doch hier rein gar nichts.

Das bezog sich auf die Frage nach dem Strom.

Bernie schrieb:
> traf aber wohl doch den
> angemessenen Ton: SCHAU INS DATENBLATT!

Nun, geschrien hab ich nicht (Großschreibung wird hier als herumschreien 
aufgefasst).

von Michael H. (michael_h45)


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Pommes F. schrieb:
> Michael H. schrieb:
>> aber ich hab bei einem ähnlichen Typ
>> einfach den Test gemacht
>
> Aha. Und ich habe bei einem ähnlichen Typ genau das Gegenteil
> festgestellt.

dann hättest du das doch gleich einach genauso schreiben können, du 
klugscheißer.

von Alex (Gast)


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sind denn nun eine spannung von 2 volt und ein strom von 25 mA 
realistisch:D?

von Pommes F. (Gast)


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Von mir aus nenn mich Klugscheißer oder wie du willst. Meine Antwort war 
"kann gehen, muss nicht". Der TO hat das schon kapiert, bei dir dauert 
es was länger.

@Alex:

Wenn die Anzeige nicht gemultiplext wird reichen auch 10mA, evtl. 
weniger. Ich würde dir empfehlen das vorher zu testen. Es hängt z.B. 
stark von der Umgebungshelligkeit ab wie hell deine Anzeige sein muss.

von Pommes F. (Gast)


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Und 2V sinds nur beim Dezimalpunkt.

von Bernie (Gast)


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Ich sag da nur noch:

Trolliger Thread!

von Alex (Gast)


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und wieviel volt sinds bei dem rest?

von MaWin (Gast)


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> reicht es nun wenn ich einen  von beiden an eine Masse schließe

Ja, diese Anzeige ist absichtlich so gebaut, daß man diese beiden 
Anschlüsse auch als Drahtbrücke verwenden kann.

Das ist aber nicht bei jeder 7-Segment Anzeige so, manche haben nur 
einen Teil der Segmente mit einem, und den anderen Teil mit dem anderen 
common Anschluss verbunden.

> ist eine spannung von 2v und ein strom von 25 mA realistisch?:D

Nominalstrom ist 20mA pro Segment, der Spannungsabfall liegt dann 
irgendwo zwischen 2 bis 2.5V.

Gepulst (für Multiplexing) verträgt sie bis 150mA.

von Dominic A. (neo123)


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MaWin schrieb:
> Nominalstrom ist 20mA pro Segment, der Spannungsabfall liegt dann
> irgendwo zwischen 2 bis 2.5V.

Aber nur für den DP. Laut der Kurve auf der 3 Seite sind es bei 25mA ca 
4.6V

von MaWin (Gast)


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> Aber nur für den DP.

Stimmt, 2 LEDs in Zeichnung, DAS ist aber verwirrend beschrieben
hier steht auf Seite 3 nichts dazu, oder ich bin blind:
http://www.farnell.com/datasheets/302204.pdf

von Dominic A. (neo123)


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Hmm ich habe mich an diesem Datenblatt hier orientiert. 
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/150000-174999/160040-da-01-en-7_SEGMENTANZEIGE_25MM_K.pdf
War das erste welches ich bei Google gefunden habe.
In deinem Datenblatt bezieht sich die Kurve wahrscheinlich auf eine Led 
pro Segment und nicht auf beide.

von troll (Gast)


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Junge, schau ins Datenblatt! Ähh, in welches?

von Alex (Gast)


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also sind 2 volt mit 25mA ok?! :D

von Michael H. (michael_h45)


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nein.

von Daniel J. (theend)


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Wieso müsst ihr euch immer beleidigen oder anzicken? Seid ihr mädchen? 
:D

Laut Datenblatt von Conrad.de sind alle Kathoden aller LEDs 
zusammengeschlossen, und auf 3 und 8 herausgeführt.

Forward Voltages sind:
Alle leds ausser Punkt - 4,5 Volt und maximal 10 Volt bei 25°C
der Punkt - 2,25 Volt und maximal 5 Volt vei 25°C

Der Punkt ist einfach eine LED, und alle anderen 2 in Reihe.
Widerstand nicht vergessen.

25mA ist das Maximum und würde ich nicht verwenden.

2 Volt sind wohl zu wenig, kannst du aber einfach mal austesten.

von Alex (Gast)


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Endlich mal eine vernümpftige Antwort danke:)
einen vorschlag für den vorwiderstand?
bei 5v Betriebsspannung?

von Karl H. (kbuchegg)


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Alex schrieb:
> Endlich mal eine vernümpftige Antwort danke:)
> einen vorschlag für den vorwiderstand?
> bei 5v Betriebsspannung?

Rechnen kannst du aber schon selber, Oder?


   + 5V   ------+
   |            |
   R       Spannung über dem Widerstand
   |            |
   |      ------+
   |            |
  LED      Spannung über der LED
   |            |
  -+-     ------+


Die 5V teilen sich auf in eine Spannung über der LED und den Rest, der 
über dem Widerstand abfällt. Beides zusammen ergibt wieder die 5V.

Der Strom, der durch den Widerstand fliesst, fliest auch durch die LED.

Jetzt ziehst du von den 5V die LED-SPannung ab um den Spannungsabfall 
über den R zu bestimmen. Dann wählst du noch aus, wieviel Strom du durch 
die LED jagen willst (der daher auch durch den R muss) und Herr Ohm sagt 
dir den Widerstandswert.
Ohmsches Gesetz: U = R * I

von M. N. (Gast)


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Daniel J. schrieb:
> Forward Voltages sind:
> Alle leds ausser Punkt - 4,5 Volt und maximal 10 Volt bei 25°C
> der Punkt - 2,25 Volt und maximal 5 Volt vei 25°C

Aufpassen, das ist nicht richtig!
Die max. 10V stehen unter 'reverse current' und haben nichts mit dem 
regulären Betrieb zu tun.

Alex schrieb:
> einen vorschlag für den vorwiderstand?
> bei 5v Betriebsspannung?

5V sind knapp, aber können reichen.
Für die Segmente mußt Du die Helligkeit versuchsweise einstellen. Fange 
mit 100 Ohm @5V an. Für den '.' würde ich mit 330 Ohm anfangen, ohne 
jetzt irgendetwas konkret gerechnet zu haben.
Es soll sich um 'low current' Typen handeln, die mit 3-5mA ausreichende 
Helligkeit liefern (sollen/können/müssen).

von Gerhard (Gast)


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MaWin schrieb:
> Stimmt, 2 LEDs in Zeichnung, DAS ist aber verwirrend beschrieben

Kingbright hat inzwischen dazugelernt. In Datenblättern von neueren 
Produkten wird die Vorwärtsspannung daher auch pro Segment angegeben.
Siehe z.B. Seite 2 von 
http://www.kingbright.com/manager/upload/pdf/SA10-11SURKWA%28Ver1294636821.4%29.pdf

Karl Heinz Buchegger schrieb:
> Alex schrieb:
>> einen vorschlag für den vorwiderstand?
>> bei 5v Betriebsspannung?
> Rechnen kannst du aber schon selber, Oder?
> Ohmsches Gesetz: U = R * I

Vielleicht kann er's berechnen, aber die Formel umstellen wird schwer 
(wenn er schon so unfreundlich rumzickt). Aber gehen wir doch 'mal mit 
gutem Beispiel voran:

Typical V_forward ist irgendwo bei 2 Volt/LED bzw. 4 Volt pro Segment. 
Genaue Farbe hat er ja nicht gesagt (oder ich hab's übersehen).
Macht also bei einer Versorgungsspannung von 5V und angenommen 20 mA 
Strom 50 Ohm. Passend aus der E12-Reihe wären 56 Ohm, das gäbe dann 
~17mA.

Vielleicht hat er aber auch die "Super Bright Red" mit V_fwd(typ) 1.85 
V, was einem Spannungsabfall pro Segment von 3,7 V entsprechen würde. 
Dann wäre der Strom bei 5V 23 mA. Würde also auch passen (weil die Super 
Red 30mA aushält).

Sicherheitshalber könnte man aber gleich einen 68-Ohm-Widerstand nehmen, 
den gibt's schon in der E6-Reihe.

Die grüne Version hat eine typische V_f von 2.2 Volt, würde bei 68 Ohm 
nur noch knapp 9mA bedeuten. Sieht man aber bestimmt auch noch gut 
genug.

Generell bekommt er ein Problem, wenn er Exemplar mit der maximal 
garantierten V_f von 2,5V/Diode bekommt. Eventuell sollte der TE daher 
doch noch über die Versorgungsspannung nachdenken.

Gruß, Gerhard

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